Dauer Miauen

Hallo Liebe gemeinde,

meine Katze(Weiblich(1 1/2) hab ich noch nicht sehr lange, sie hatte einige probleme mit den vorbesitzern und kram in kürzester zeit viel rum.
Tagsüber schläft sie oder liegt auf ihrem Kratzbaum,
Abends so ab 17-18 uhr meistens ist sie hell wach und setzt sich auf meine Fensterbank bzw. vor meine Balkontür und mauzt in einer hohen Lautstärke teilweise 5-7 mal schnell hintereinander. Das macht sie die komplette Nacht bis teilweise 5 Uhr morgens und dann ist sie wieder ruhig, spielen kann ich mit ihr nicht da sie immer eine Agressive Haltug einnimmt wenn man es versucht. Und ich weiß nicht weiter wie ich sie beschäftigen soll oder sie Nachts ruhiger kriege...


Grüße
Sascha

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Kann es sein, dass sie einfach raus will?

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Sie war laut vorbesitzerin nie eine Draußenkatze und eher ein Stubenhocker, und da ich sie noch nicht lange habe möchte ich ungern das risiko eingehen und sie rauslassen

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Hallo, das mit dem "raus-Wollen" war auch mein erster Gedankengang... Wie lange hast Du die Katze denn schon und besteht generell die Möglichkeit, sie rauszulassen? Ich würde es ganz einfach probieren. Wir hatten unsere Katze gerade 3 Wochen, da war sie das erste Mal draußen (und sie hatte auch schon diverse Besitzerwechsel hinter sich). Wir haben das an einem Sonntag gemacht und haben sie bei den ersten kleinen Runden begleitet, sie kam völlig problemlos zurück und seither kann sie rein und raus wie sie möchte.
LG Dani

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Katzen sind keine Einzelgänger - Einzeljäger, das schon.

Deine Katze klingt so, hätte sie die ersten Verhaltensstörungen. Sie schläft den ganzen Tag und miaut dann wie zwangsweise, auf deine Beschäftigungsversuche reagiert sie aggressiv. (Und damit erfüllt sie gleich drei Punkte des Bildes...)
Dazu ist sie sehr jung und gerade Jungtiere brauchen einen sozialen Partner.

Gut möglich, dass sie solches Verhalten schon vorher gezeigt hat und damit zum Wanderpokal wurde - das hilft natürlich auch nicht, ein vertrauensvolles Wesen zu festigen.

Ich habe meine aus dem Tierschutz als "Einzelkatze" übernommen - wesentlich älter als deine! Trotzdem habe ich eine Vergesellschaftung gewagt: mit Gittertüre, viel Reviertausch, viel Geduld.

Am Anfang war meine überhaupt nicht begeistert von dem grossen, plappernden Plüschvieh - jetzt fressen sie Kopf an Kopf ihre Leckerlies, liegen Arsch an Arsch in meinem Bett, spielen miteinander. Für meine Kleine ist sie ein fester Punkt und die haben sich zwar nicht gesucht, aber gefunden und ich denke, dass da mit mehr Zeit eine richtige Katzenfreundschaft entsteht. #herzlich

Man merkt an meiner ehemaligen Einzelkatze auch an, wie sie aufblüht, gleichzeitig ausgeglichener ist und nicht mehr so an mir hängt - wobei die beiden nach wie vor zwei Kletten sind. :-D

https://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php

Ziehe es bitte ernsthaft in Betracht. Zwei Katzen sind vom Aufwand nicht schlimmer als eine, da sie sich auch miteinander beschäftigen, Futter kann man in grösseren Dosen kaufen (günstiger Kilo-Preis) und an der Katzentoilette soll es nicht scheitern... Aber für deine Katze ändert sich die ganze Welt. Da sie noch so jung ist, wird eine Zusammenführung wahrscheinlich einfacher sein, als bei zwei erwachsenen Katzen.

Ich habe damals ein Tagebuch geführt - auch heute noch über die zwei Dödel - , bei Fragen gebe ich dir gerne den Link weiter.

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Nachtrag: meines sind beide Freigänger, habe sie nach je zwei Wochen rausgelassen, zuerst begrenzt und überwacht und sobald sie beim ersten Schreck Zuflucht in der Wohnung gesucht haben und die Katzenklappe funktioniert hat, durften sie unbeaufsichtigt raus.

Aber sie haben zwischendurch auch Hausarrest, mal aus medizinischen Gründen, mal bei Sturmwarnung, mal in der Silvesternacht und keine stellt sich an.

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Schonmal großen dank für diese detailreiche Antwort :-)
Die Sache warum sie rum gegeben wurde in erster Linie war aber genau das Problem, das sie nicht mit anderen Katzen klar kam, und danach mit den Kindern der 2. Familie nicht (Kinder sind natürlich klar da sie oft zu schnell zu stark an Katzen Rangehen die neu in ihrer Umgebung sind). Ich würde sie auch zu gerne raus lassen, da sie des öfteren schon angedeutet hat raus zu wollen, habe nur bei ihr ein wenig angst, das sie nicht wieder kommt. da sie noch nicht alzu lange hier ist.

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Das macht unsere auch so. Katzen sind Nachtiere und werden abends munter. Wir halten unsere allein, weil sie nicht mit Artgenossen zurecht kommt.
Manchmal geht sie spät abends raus, dann ist Ruhe.

Meine Freundin hatte das mit ihrer Katze auch. Sie hat sie immer in die Küche gesperrt, weil sie morgens zur Arbeit musste und ihre Katze nachts Terror gemacht hat.
Ihre Katze wollte aber auch nicht raus.

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Abartig sowas - ein Tier was Nähe und Beschäftigung sucht dann auch noch wegsperren.

LG, katzz