Die Kastration war einfach nur schrecklich.... (lang!)

Hallo ihr Lieben!

Wir haben uns letztes Jahr, sechs Wochen nach der Geburt von unserem Kleinen, eine mittlerweile sechsjährige Hündin aus dem Tierheim geholt. Sie hat sich prima eingelebt und ist super-lieb im Umgang mit unserem Sohn! #freu

Leider war sie noch nicht kastriert und für uns stand vorher fest, dass wir zwei bis drei Mal Läufigkeit im Jahr nicht mitmachen wollen...

Gestern hatte sie nun ihren OP-Termin...
Es war einfach nur grausam! Mein Mann hat sie hingebracht und ist bei ihr geblieben bis sie eingeschlafen ist. Vorher hat sie einen riesigen Aufstand in der Praxis gemacht, obwohl sie sonst immer total cool #cool beim Tierarzt ist!
Als hätte sie es gewusst....
Ab 16 Uhr sollten wir mit einem Anruf aus der Praxis rechnen! Es wurde 17 Uhr, es wurde 18 Uhr...#schock
Wir also auf blauen Dunst hin! Sie war wohl gerade langsam am aufwachen. Begrüßt hat sie uns dann nicht gerade freudig, wir haben unsere Anweisungen von der Ärztin erhalten und durften mit ihr nach Hause! Gut, dass wir im Erdgeschoss wohnen, denn unsere 30-Kilo-Maus darf noch keine Treppen steigen.
Zu Hause blieb sie mit ihrem Trichter natürlich erstmal überall hängen, kam nicht zur Ruhe... Das Schlimmste war aber, dass sie immer noch blutete! Wir wieder angerufen.... Angeblich normal, sollen nochmal zwei Stunden warten! Nach zwei Stunden blutete sie aber immer noch (mittlerweile war es 22 Uhr), nicht doll, aber immerhin ein bisschen und das fanden wir nicht so witzig! Wieder angerufen und sollten nochmal vorbeikommen!
Mein Mann also wieder in die Praxis! Da wurde ihr die Wunde tatsächlich wieder ein bisschen geöffnet und neu geklammert! Tat ihr wohl auch weh, da sie öfter mal weinte! Ich konnte mir die Schilderungen gar nicht genau anhören, da mir dabei ganz anders wird!!! Aber bluten tut sie jedenfalls nicht mehr!
Um 23 Uhr (!!!) waren die Zwei dann endlich zu Hause! Aber an Schlaf war nicht zu denken! Senta kam nicht zur Ruhe! Lief im Flur auf und ab... Bis mein Mann sich dann mit ihr ins Wohnzimmer legte und eine ziemlich unruhige Nacht verbrachte.
Nun schläft sie aber zum Glück ruhig seit circa 7 Uhr!

Wie lange dauert es wohl, bis sie sich an den Trichter gewöhnt hat?
Ob die Nächte in den nächsten Tagen noch besser werden?
Wann ging es euren Hunden nach diesem Eingriff wieder gut?

Habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, da sie die Sache ja nicht freiwillig mitgemacht hat!
Uns wurde aber von mehreren Seiten dazu geraten, da wohl gerade die großen Hunde in Alter zu Gebärmutterkrebs neigen!

Ganz liebe Grüße
Kati

1

#liebdrueck oh je die Arme , da wird mir ganz anders , den ich möchte meine hündin auch kastrieren lassen#schmoll Leider kann ich dir dazu nichts sagen , aber das wird sicherlich besser#liebdrueck



lg silke

2

Hallo,
unsere Süße war mittags nach der OP schon wieder einigermaßen fit als wir sie abgeholt haben!
Nachts hat sie gut durchgeschlafen, da hatten wir gar keine Probleme.
An den Trichter hat sie sich seht schnell gewöhnt, am Anfang haben wir ihr noch ab und zu den Kopf leicht hoch gehalten, damit sie besser laufen konnte, da sie oft an Türschwellen hängen geblieben ist.
Am Tag nach der OP, wollte sie schon wieder spielen und war wieder zu 90% die alte, trotzdem musste sie den Trichter 8 tage tragen.
Das bei euch die Wunde so lange nachgeblutet hat, finde ich aber komisch, unsere Cooky wurde morgens um 9.30 Operiert und mittags um 16.00 Uhr haben wir sie wieder holen können, da hat sie uns auch schon schwanzwedelnt begrüßt und die Wunde sah richtig gut aus, kein tropfen blut, habe auch noch nicht gehört, dass eine Wunde so lange nachblutet, #kratz fragt doch mal bei einem anderen TA ganz unverbindlich nach.
Hoffe eurer Süßen geht es bald wieder besser, drücke ihr die Daumen. #liebdrueck
Würde mich freuen noch mal was von dir zu hören, wie sie es überstanden hat.
Liebe Grüße
Ivonne mit Cooky #hund die eurem #hund ganz fest die Pfoten drückt

3

Huhu!

Unsere Tierärztin hat es uns so erklärt, dass bei älteren Hunden das Bindegewebe nicht mehr so fest ist und dass die Blutungen daher stammen.
Zum Glück blutet sie heute nicht mehr... :-)

LG
Kati

4

Hallo Kati,

Mensch, da macht Ihr ja was mit #liebdrueck Unser 11 Jahre alter Golden Retriever wurde auch erst letzte Woche kastriert, weil er in beiden Hoden Tumore hatte. Ich hatte vorher schlimme Befürchtungen, weil er ja auch nicht mehr der Jüngste ist, und weil seine Konstitution nicht die beste war (vermutlich wegen der Tumore). Wie auch immer, er wurde morgens operiert, und 2 Stunden später war er schon am Aufwachen. Nachmittags holten wir ihn ab, er war natürlich ziemlich tüdelig und wollte GAR NICHTS, einfach nur seine Ruhe haben. Die Nacht war schlimm, denn er lief nur hin und her und eckte mit dem Trichter überall an... Auch null Schlaf...

Aber schon am nächsten Tag wurde es zusehends besser, und heute ist er wieder super drauf, wie ein junger Hund :-) Das mit dem Trichter kannte er schon, da er den zwischendurch immer tragen musste, weil er grosse Hautprobleme hatte und nicht schlecken durfte. Aber auch das scheint sich jetzt zu bessern.

Hab Geduld, bei Euch wird es sicher auch in Kürze besser!

LG Nadine

5

Hallo Kati,

als unsere Maus operiert wurde, hatte Sie wie eine Art Mäntelchen drüber.
Mit der Tüte kam sie (heißt Felix;-) ist aber w) überhaupt nicht zurecht!
Da ich mir extra Urlaub genommen habe und sie auch neben mir im Körbchen schläft, ich sie also gut beobachten konnte, hatte ich mich entschlossen das Teil (Tüte) nicht umzumachen. Weil die Maus wirklich absolut nicht klar kam.

Du mußt am Besten selbst einschätzen wie weit du ihr helfen kannst, weil keiner deinen Hund so gut kennt wie du selbst.

Innerhalb wenigen Tagen war bei uns alles vergessen, auch keine Narben geblieben.

Alles Gute!#klee

Liebe Grüße
Melanie

6

Hallo Kati,

unsere Hündin war auch schon 5 als sie kastriert wurde. (kam aus TH und war zur Abgabe dorthin noch nicht kastriert).
Mein Mann hat sie morgens hingebracht und abends wieder abgeholt und hatte dann zwei Tage Urlaub und dann war WE.
Ihr gings abends schon wieder recht gut, sie hatte aber auch ein Pflaster über der Narbe, was sie sich aber in der ersten Nacht abgemacht hatte, weil sie sich aus dem Babybody herausgearbeitet hatte, den wir ihr angezogen hatten, weil sie mit der Tüte nicht klar kam. ich habe ihr den Body dann noch mit einem Halstuch befestigt, dadurch hat er besser gehalten. Vielleicht wäre ein Body für Euren Hund auch etwas? Weiß ja nicht wie groß er bei 30 kg ist schätze so Labbigröße)... Babybodies gibts ja "nur" bis Größe 104 glaub ich....

Liebe Grüße und gute Besserung für die Maus.
Jenny

7

Hi Kati

sorry, aber der TA hat da wohl arig rumgepfuscht. Kenne sehr viele kastrierte Hunde, Rüden sowie Hündinen. Keiner von denen hat nachgeblutet... und alle waren sie spätestens am nächsten Tag wieder fit. Sogar unser alter Rüde (10) obwohl sie da auch den Bauch aufschneiden mußten, weil 1 Hoden reingewandert ist.

Das Abheilen sollte normalerweise so ca. 8-10 Tage dauern. Wenn eure Senta gar nicht mit dem Trichter klar kommt, versucht es mit nem T-Shirt. Aber relativ straff zubinden, sonst zieht sie es wieder aus.

LG
Bea

8

Hallo Kati!

Nachdem unsere Tasmin kastriert wurde, hat sie 2 Tage echt gelitten. Sie hatte Schmerzen, wusste nicht, wie sie liegen, gehen oder stehen sollte - alles war doof.

Die Narkose hat sie wohl auch nicht vertragen und davon gespuckt... alles in allem hat sie sich in dieser Zeit sehr menschlich verhalten.

Ein Tipp um den Trichter zu vermeiden: nimm ein altes T-Shirt, Vorderbeine rein in die Ärmel und für die Hinterbeine unten am Bund zwei Löcher rein geschnitten... das ist wunderbar. So ist unsere Maus die komplette Woche nach der Op rumgelaufen - nur zum Spazierengehen haben wir ihr das Shirt ausgezogen.

Hab kein schlechtes Gewissen - Du hast Deinem Hund was Gutes getan und in ein paar Tagen ist das sowieso alles wieder vergessen!

Liebe Grüsse
Astrid

9

Hallo Kati,

also ich bin gelernte Tierarzthelferin! Nun würde ich dir raten, da wir nie nen Halskragen mitgeben, deiner Hündin vielleicht ein T-Shirt oder sowas anzuziehen damit sie nicht an die wunde kommt! Wiele Hunde mögen diesen blöden Trichter überhaupt nicht und rasten dadurch total aus und sind unzufrieden, aslo versuch es mal. Ich versichere dir das es super wird, nur immer schön drauf achten das sie da nicht dran geht!

Das mit dem jammern wie du sagtest in der Praxis, kann vielleicht von der SPritze gekommen sein! Wenn sie in den Muskel am Hinterbein gespritzt wurde, da das Medikament brennt!

Also kopf hoch es ist bald vorbei!!!!

Gruß
BlueAngel1008