hallo,
wir haben uns letzten sommer eine hündin aus einer hundevermittlung geholt.
die kleine ( kniehöhe) dame ist aus kroatien, sie ist über ein jahr vielleicht geht sie knapp an die 2 das weiß ich nicht genau.
tina ist ein toller hund ganz auser frage aber ich traue ihr manchmal nicht.
unser spike ( dackel 6 jahre alt) haben wir seitdem er ein baby ist, er ist ein guter hund und ein lieber, ein wilder aber auch zugänglich braver hund.
tin aist sensibel, treu und lieb ABER wehe es kommt jemand fremdes ins haus, da rastet sie komplett aus, sogar wenn meine familie mittlerweile kommt.
mein mann war beruflich ein paar tage im ausland als er wieder rein kam ist sie voll auf ihn los, sie hat die haare hochgestellt und ist ausgerastet.
auserdem glaube ich langsam der hund hat allgemein ein problem mit männern.
sie gehorcht aufs wort, ist erzogen, aber diese macken machen mich langsam stutzig.
anfänglich hat sie uns schon verzweifelt, weil sie alles kaputt gemacht hat, sie hat alles angefressen.
mittlerweile macht sie das gar nicht mehr aber ihr charakter verändert sich immer mehr und das nicht unbedingt zum guten.
sie ist ein extremer beschützerhund, wenn ich mit spike spiele dann geht sie auch auf ihn, so kommt es nun auch immer öfter vor das sich die beiden schütteln.
ich bekomme langsam irgendwie angst das es probleme geben wird wegen unseren kindern, auch wegen unseren neuen babies.
wir haben in der familie noch weitere hunde, und ich bin mit hunden aufgewachsen.
ich möchte sie nicht weggeben, das auf keinen fall allerdings möchte ich dem hund schon "vertrauen" können ( ich weiß das kann man bei keinen hund mach ich auch nicht), ohne das ich angst habe oder das funkeln in ihren augen falsch interprediere.
vielleicht ist es auch einfach weil tina nicht von welpe an bei uns war, und ich die vorgeschichte nicht kenne.
kennt da sjemand von euch?
lg bianca
habt ihr auch probleme mit euren straßenhunden?
Hallo Bianca
Also bei uns ist es genau das Gegenteil . Susi kommt aus Spanien(Todeslager) aber sie ist sehr lieb , auch zu den Kindern und zum Besuch , im Gegenteil , wir müßen sie schon auf ihren Platz schicken , sonst schmust sie unseren Besuch -die Kinder und unsere Katzen Bewustlos klar ab und an spackt sie rum , aber das legt sich dann gleich wieder . Sie ist sehr gehorsam und sie ist allem gegenüber sehr lieb und vor allem sehr unterwürfig , was mich echt schon Ärgert . Da kommt ein Hund -der knurt und was macht Susi , legt sich auf den Rücken und klemmt rute ein Aber alles in allem ein sehr toller Hund
lg silke
hallo,
danke für deine antwort.
tin aist auch ein toller hund, meine mutter sagte auch gerade das es sein kann das sie wieder läufig wird.
ich selbst hab damit noch nicht so groß erfahrung weil ich immer rüden hatte und habe .
sie war bis jetzt erstmal läufig und das war das erste mal, kennst du das?
Lg bianca
Susi war vor 3 Wochen läufig , Oh je Stress pur . Sie war sehr gereizt und hat sogar zur stehzeit den Schwanz zwar bei Seite gemacht aber geknurt und wie . Natürlich habe ich sie nicht Decken lassen , aber das kann schon sein das sie läufig wird . Zur zeit sind ja viele Läufig . Zu uns und den kids-und besuch war sie eigentlich wie immer , aber draussen , wie verändert . Nun ist die Läufigkeit zu ende und sie ist wieder die alte
lg silke
Hallo bipi!
Ich glaube, das ist völlig normal. Alle Straßenhunde haben einen Knacks weg.
Meine z. B. habe ich damals (genau heute sind es 11 Jahre) aus Griechenland. Sie war damals zwischen 3 u. 5 Jahre alt u. wurde wohl ausgesetzt.
Am Anfang war sie so anhänglich, daß ich noch nicht mal alleine aufs Klo konnte, sobald ich für 5 min weg bin hat sie gejault, als hätte ihr letztes Stündlein geschlagen. Es hat sehr lang gedauert, bis sie begriffen hat, daß ich IMMER wieder zurückkomme.
Damals schon wurde ich gewarnt, daß Straßenhunde dann zu spinnen anfangen, wenn man sie aus ihrer gewohnten Umgebung holt und manche kommen nicht damit zurecht, plötzlich "gefangen" zu sein, also sprich nicht mehr rumstreunen zu können.
Tja, ich war 3 Monate dort. Nach ca. 3 Wochen schon fing meine sonst so unterwürfige Hündin an, andere Hunde anzugreifen wenn sie sich mir näherten. Sie hatte schon ein wenig an Selbstbewußtsein gewonnen. Wie wenn sie sagen wollte: "Hau bloß ab! Der Platz ist schon belegt!".
Plötzlich fiel sie eine Frau an, die den Gehweg fegte (nachdem ich feststellte, daß sie eine Wahnsinns-ANgst vor Besen und Stöcken hatte. Daraus entnahm ich, daß sie wohl viel damit verprügelt wurde), ein paar Tage später fiel sie einen alten Mann an, der auf Krücken lief (hatte nur noch ein Bein).
Aber dann war sie wieder lieb und anhänglich wie immer. Als ich eine Leine gekauft hatte, spöttelten alle, ich sollte mir lieber eine Stange kaufen, um sie ein wenig von mir weg zu schieben. Sie klebte in der Tat so dermaßen an mir, daß ich oft über sie gestolpert bin und mit dem dicken Fell am Bein ständig verschwitzt war.
In Deutschland angekommen hatte sie erstmal kräftigen Durchfall eine Woche lang und konnte sich nicht so richtig einleben. Als sie sich dann endlich einlebte, fing sie plötzlich an, überholenden Joggern und Radfahrern in die Wade zu zwicken.
Das legte sich aber recht schnell wieder.
Auch sie hatte große Schwierigkeiten mit Männern, besonders wenn sie eine Kappe oder Hut trugen. Daraus schloß ich , daß ihr Peiniger wohl auch Kappe getragen hat. Man weiß halt nie, was so ein Hund vorher erlebt hat.
Eines abends stand mein Vater mit schwarzem Mantel und Hut in der Tür und sie hatte sich aufgeführt, als wäre der Teufel persönlich da. Sobald mein Vater die Kappe abgenommen hatte, hatte sie ihn verhalten begrüßt.
Unterwürfigkeit: nur, wenn es um sie selbst ging. Wenn ein Hund sie anfällt, schleicht sie mit eingezogenem Schwanz davon, aber wehe unser Dackel wurde angefallen!!! Da hat sie wie ein Wolf gekämpft!
Das alles dauert halt seine Zeit. Du wirst viel Geduld brauchen und ich wünsche dir alle Kraft und viel Glück für's neue Baby
Hallo, unsere ist aus einer spanischen Tötungsstation.
Sie war zuerst so verängstigt, daß sie sich überhaupt nicht anfassen ließ und vor angst schnappte. Fremden gegenüber ist sie immer noch mißtrauisch und läßt sich nur sehr ungern anfassen(was sie aber auch nicht muß,steht ja nicht im Streichelzoo).
Inzwischen, nach fast 3 Jahren haben wir mit ihr ein domi.Problem hinter uns, da sie vor ca. 2 Jahren damit anfing die Kinder(heute 13 und 4)zu dom. und zu schnappen.Also Erziehungshilfe in der Hundeschule, die schickten mich nach 3 mal mit dem Rat den Hund wegzugeben nachhause.Gut, dann eben aus eigender Kraft und wir haben vor ca. 1/2 die Kurve gekriegt.Der Aufwand hat sich gelohnt, sie ist sehr ausgeglichen und hat jetzt noch eine kleine Freundin gekriegt, die sie wie eine Mama hütet.
L.G. Amylou
hi bianca!
habe auch eine boxerhündin aus ner spanischen tötungssation und genau das gleich problem, was meine vorrednerin schon schilderte. stöcke, männer, mützen, alles schwierig!
aber wir haben das problem im griff. hundeschule, konsequenz und ich als rudelführerin (sie will es nämlich sein) tägliche heruasforderung, denn wenn ich mal schwächel, versucht sie sofort, die führung zu übernehmen.
es ist nicht einfach, aber dafür bekomme ich soooooooooooo viel zurück, dass ich diese entscheidung nie bereut habe und mir immer wieder so einen notfall hund holen würde.
kann dir nur raten, dich mit geduld und konsequenz durchzusetzen, damit dein hund lernt, dass du der chef bist und das rudel im griff hast!
viel erfolg
lg
britt mit wilma und aladdin