Zeitumstellung Katzen...

Hallo!

Bei uns leben seit 14 Jahren zwei nette Katzendamen, die generell recht wenig Anlass bieten, sich zu ärgern - momentan führen wir allerdings Krieg.

Den Futterzeitenkrieg.

Regulär bekommen sie vier Mal täglich etwas, meist zu ungefähr der gleichen Uhrzeit, weil dann auch meist einer von uns da ist. Wenn wir mal weg sind fällt eben was aus, das ist auch kein Problem, aaaaber....

Sie wissen immer, wie spät es ist, auf etwa eine Viertelstunde genau.
Dann sitzen sie schon erwartungsfroh um mich herum und warten.
Warten und starren.
Versuchen mich zu hypnotisieren.
Laufen mir vor die Füße etc.pp., das ganze Programm.

Und erst in diesem Jahr haben wir ein massives Problem mit der Zeitumstellung!
Es gab früher auch mal einen irritierten Tag danach aber dann war auch gut.

Jetzt sind sie aber immer noch eine Stunde zu früh dran!
Das nervt!
Ich habe schon eine halbe Stunde vorgezogen aber so langsam sollten wir mal wieder bei den gewohnten Zeiten ankommen.
Ist nicht so super wenn sie morgens statt um sieben um sechs anfangen, ihr unauffälliges Weckprogramm abzuspulen!

Liegt das wohl am Alter?!
Und kennt Ihr das auch?

LG, katzz

1

Wenn ihr die Zeiten generell flexibler haltet, dann können sie sich auch nicht an fixen Uhrzeiten orientieren.
Vielleicht fällt euch das leichter wenn ihr weniger oft füttert?
Bei uns gibt es 2 mal am Tag je 100g pro Nase.
Die futtern halt wenn wir es hinstellen, bzw. werden erst nervig wenn man die Dose in der Hand hat!

2

An diesem menschlichen Irrsinn mit der Zeitumstellung sind aber nun mal nicht die Tiere schuld. Und noch viel weniger daran, dass sie an eine Zeit gewöhnt wurden.

Wir füttern irgendwann im Zeitraum nach dem Aufstehen bis nach dem Frühstück und auf jeden Fall bevor wir das Haus verlassen. Und dann noch einmal abends und zwar spätestens bis wir schlafen gehen. Sind die Näpfe leer und ich spüre, dass sie hungrig sind, füttere ich etwas zeitiger oder gebe mal eine Leckerchen zwischendurch.

Ansonsten gibt es keine festen Abläufe. Die beiden lassen uns schlafen. Sobald wir aufstehen, setzen sie sich in Bewegung und so als wir die Küche betreten, stellen sie sich an den Napf um uns daran zu erinnern, dass wir sie füttern. Nerven zu einer bestimmten Zeit tun sie also nicht.

Vielleicht solltet ihr die Zeiten abschaffen. Aber sie sind halt nicht mehr jung, kann sein dass sie nicht so bereitwillig umlernen. Unsere sind 1 und 3 Jahre alt.

3

Sie bekommen auf anraten des Tierarztes (reiner Katzenspezialist) so oft, dafür weniger zu fressen, da das am ehesten ihrer Natur entspricht. Katzen hauen sich nicht nur zwei Mal am Tag den Wanst voll, sondern erbeuten ja normalerweise mehrmals am Tag kleine Tiere, an denen nicht viel dran ist.

Absolut einleuchtend, deswegen werde ich das auch nicht ändern.
Darum geht es ja auch gar nicht, sie bekommen ja nie auf die Minute ihre Mahlzeiten, nur ungefähr.

Ich wundere mich eben nur, weil sie jetzt auf einmal ein Problem damit haben, hatten sie ja vorher nicht.

LG, katzz

4

Meine Katzen hauen sich auch nicht 2x täglich den wanst voll. Das tun nur Katzen die Hunger haben, mit deren Sättigungsgefühl was nicht stimmt oder die Noterfahrung gemacht haben und deshalb lieber auf Nummer sicher gehen. Unsere futtern ein bisschen, lassen stehen und kommen später wieder. 70-100 g reichen bei uns pro Katze etwa 12 h. Die Näpfe sind eigentlich nie komplett leer. Die haben immer die Möglichkeit, aber fressen nach Bedarf mehrmals täglich kleinere Portionen. In sofern....ist es Unsinn dass man so oft füttern muss... Wenn die Katzen nicht speziell sind, teilen die sich das selbst ein.

Meine Schwiegermutter hat eine aus dem Tierheim geholt die zuvor längere Zeit gestreunt haben muss und gehungert hatte. Die hat sich am Anfang wie bekloppt auf den Napf gestürzt und geschlungen. Inzwischen hat sie Vertrauen gefasst, geht nur gucke, ob sie was bekommen hat, probiert und dann steht es erst mal bis sie wieder Hunger hat. Und da reicht das auch so wie bei unseren.

Bei unserem 6er Wurf hatte ich am Ende auch keine schlingende Katze. Futter war immer da und die haben gelernt sich das zu holen, was sie brauchen, dann wann sie es wollen.

6

Das stimmt nicht. Eine Katze wird in der freien Natur nicht jeden Tag 4 Mahlzeiten erjagen.

5

Hallo!

Meine drei Senioren bekommen schon seit ein paar Jahren immer was, wenn sie Hunger haben. Das hat sich einfach so bewährt, auf die Art halten sie ihre Gewichte am besten - vom kräftigen 6-Kilo-Kater bis zur zierlichen 3-Kilo-Kätzin, die gerne ein bisschen zulegen dürfte, aber einfach viel zu hibbelig dafür ist. Daher haben wir keine Probleme mit der Zeitumstellung, weil es einfach immer was gibt, meistens so 4-5x täglich 200g für alle drei Zusammen.

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Ich wollte hier keine Fütterungsempfehlungen bekommen, ich vertraue da einem studierten Spezialisten doch mehr als Laien.

Futter stehen lassen funktioniert hier auch nicht, da eine schlingt, eine mäkelt und stundenlang stehendes Nassfutter oder rohes Fleisch verständlicherweise auch nicht mehr gefressen wird. Trockenfutter kommt eh nicht in Frage.

Ich warte also einfach ab, bis es sich wieder normalisiert.

LG, katzz

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In welcher Uni wird der Studiengang Katzenfütterung denn angeboten?

13

Ich ignoriere mal die unangebrachte Ironie - in den USA gibt es tatsächlich einen veterinärmedizinischen Zweig der sich nur mit Katzen beschäftigt, und das ausgiebig und mit eigenem Abschluss.

Dieser Arzt behandelt seit dreissig Jahren nur Katzen - ich denke, er weiß, wovon er spricht.

Aber vermutlich ist das alles Bullshit und die selbsternannten Profis hier haben viel mehr Ahnung...

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Deine Katzen sind 14, also langsam etwas ältere Damen.
Geh mal nach der zeitumstellung in ein Altenheim....das ist fürs Pflegepersonal auch nicht lustig.
Und ich vermute das es bei deinen 2en ähnlich ist, je älter sie werden desto mehr wirft sie sowas aus der Bahn und desto länger brauchen sie um wieder ihren Rhythmus zu finden.

Wir hatten einen Kater der so ab 17 dement wurde...........die letzten 1,5 Jahre waren nicht immer lustig mit ihm. Aber das gehört eben auch dazu wenn man sich für ein Tier entscheidet.

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Ja es ist mir natürlich klar, dass sie älter werden. Ich vermute ja auch, dass es damit zu tun hat, aber eben deswegen frage ich hier nach ähnlichen Erfahrungen.

Sie sind zwar noch total fit und waren nie krank, aber sie verändern sich natürlich allmählich. Das ist aber auch ok, ich rechne damit...

LG, katzz

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Hast du mal überlegt eine kleine Menge Trockenfutter (gibt ja auch welches das von der Zusammensetzung gut ist und nicht nur Getreide mit Zucker und Geschmacksstoffen ist)
irgendwo hin zu stellen wo sie sich zwischendrin bedienen können? Muss ja nicht viel sein. So als Snack zwischendurch, nicht als Hauptnahrung.

Unser ehemaliger Kater hat nie Trockenfutter gefressen.
Jetzt bekommt unser Kater aufgrund einer Autoimmunerkrankung die den Darm betrifft nur noch ein spezielles Trockenfutter (wir haben verschiedenes ausprobiert, damit kommt sein bauch am Besten zurecht. Er trinkt allerdings genug so das Flüssigkeit bei ihm kein Problem ist). Die Katze bekommt ihr Nassfutter wie immer. Und klaut dem Kater trotzdem immer etwas vom Trockenfutter. Also nicht weil hunger hat, sie frisst es einfach gerne. Seit sie zwischendurch sich etwas Trockenfutter holen kann bettelt sie viel weniger nach Nassfutter. Und sie frisst nicht viel vom Trockenfutter. Das kann man eher als Leckerchen bezeichen die sie sich selber holt.

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