Hallo zusammen,
gibt es hier Hundehalter von Französischen Bulldoggen? Wir möchten im nächsten Jahr einem Frenchie ein Zuhause geben und ich beginne nun mich etwas intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen, auch nach guten Züchtern zu suchen! Was habt ihr Erfahrungen mit dieser Rasse gemacht? Laut Rassebeschreibung super für und in Familien 😘
Ein paar Eckdaten zu uns:
5 köpfige Familie (46,38,11,8,2)
Haus mit Garten
Selbst arbeite ich nur am WE
Hatten Zuhause immer Hunde (auch heute noch)
1 Katze und 1 Kater
Wie wir auf die Französische Bulldogge kamen? Größe, Rassebeschreibung, kurzes Fell!
Würde mich über ein paar Antworten freuen!
Viele Grüße
🌸 Franz. Bulldoggen - Erfahrungen, Züchter? 🌸
Wir haben neben Schäferhund. Pudel und Mops noch eine Franz. Bulldogge.
Diese haben wir mit 2,5 Jahren aus dem Tierschutz er kam aus schlechter Haltung. was wir wissen ist das er aus Hobbyzucht komm aber kerngesund ist. Er ist ein Freiatmer.
Jetzt kenne ich einige und ich kann nur zum Charakter sagen" Kennst du einen kennst du alle"
Und alle die einen haben wollen nie wieder eine andere Hunderasse.
Der Bulli ist ein Clown,bringt jeden zum lachen.macht jeden Mist mit, ist geduldig,Kinderlieb,......so ich könnte jetzt endlos weiterschreiben.
Aber Sie können auch sehr störrisch sein wenn sie wollen.
Meiner zum Beispiel geht bei starken Regen keinen Meter.Ich kann da an der Leine ziehen , locken und und und er sitzt oder liegt an der Einfahrt und da reißt eher die Leine.Nur wenn die Blase kurz vorm platzen ist geht er mal schnell zwei Meter zum Baum und dann gleich wieder zurück.(er ist da kein Einzelfall) es gibt aber auch das krasse Gegenteil welche keine Pfütze und keinen Tropfen Wasser auslassen
So es gibt große und kleine Französische Bulldoggen manche haben ein Gewicht von 10kg unserer wiegt 19 Kg.
Mit Züchter habe ich keine Erfahrung weil wie nie einen Hund beim Züchter kaufen würden.
Ich habe aber mal gelesen das man beim Welpen noch nicht sehen kann ob er ein Freiatmer oder ein Schnarcher ist.
Viele Bullis müssen meist in den ersten 2 Jahren am Gaumensegel operiert werden.
Das sollte man schon mal mit einplanen, wenn nicht um so besser.
Wenn du im Facebook bist da gibt es einige Bulldoggengruppen :
Hier mal 2 von vielen, dort kannst du ja mal reinlesen vielleicht findest du da auch Tipps zu Züchtern in deiner Nähe.
-Französische Bulldoggen wir lieben diese Bullys
-Kleiner Bulldoggenratgeber
Ansonsten kann ich euch nur schon mal viel Spaß wünschen.
Ich nochmal, ich lese Gerade kurzes Fell. Das stimmt Sie haben kurzes Fell das heißt aber nicht das sie nicht Haaren.
Wir kämmen manchmal einen zweite Hund raus:?Aber sobald sich der Bulli bei euch ins Herz eingeschlichen hat (denke mal nach dem ersten Blickkontakt ) dann spielt das keine Rolle mehr.
Hi,
ich habe vor gut 20 Jahren in Frankreich eine Französische Bulldogge kennengelernt und so wie Hutsch war, würde ich jederzeit eine nehmen:
- ohne Glubschaugen
- mit normalem Kopf und normaler Nase
- extrem quirlig und sportlich (ging täglich mit joggen, sprang mir aus dem Stand zur Begrüßung bis an die Nase)
- kern gesund über Jahre
Und dann kenne ich über Hundeplatz und bei der Familie eines ehemaligen Klassenkameraden meines Sohnes die aktuelle Variante:
- immer noch sehr quirlig
- Glubschaugen
- immer am schnorcheln, röcheln - vor allem, wenn sie sich freuen und bei Anstrengung
- schnarchen beim Schlafen
- schwere Allergiker (von klein an)
- Hüftprobleme
ansonsten: freundlich, lieb, aufgeweckt und einfach echt knuddelig
ABER:
Ich würde einen solchen Hund heute nicht mehr in Erwägung ziehen.
Das Problem ist ja, dass man nicht sagen kann: Nase vorhanden = Freiatmer. Die Atemprobleme / das Röcheln kommen ja nicht nur durch die kurze Nase sondern vor allem durch die darauf resultierenden Verformungen der Atemwege. Und die sind leider nicht sichtbar und vererben sich weiter, auch wenn der Hund eine längere Nase hat.
Was erwartet ihr denn von einem Hund? Was könnt ihr ihm bieten?
Das, was du als Gründe aufzählst, warum ein Frenchie, sind Äußerlichkeiten. Familienfreundlich ist keine Rasseeigenschaft - dazu macht man einen Hund oder eben nicht (hängt ja auch von den Kindern ab).
Insgesamt würde ich mich sehr gut umschauen, wenn es bei eurer Rassewahl bleibt. Ganz wichtig ist die richtige Auswahl des Züchters, Elterntiere vorher anschauen, Züchter besuchen, Fragen stellen worauf er achtet bei der Zucht, rassetypische Probleme / Krankheiten erfragen und erklären lassen...
Gruß
Kim
Auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: bitte bitte unterstützt diese Qualzucht nicht!
Die meisten dieser Hunde können niemals uneingeschränkt frei atmen.
Der Schädel ist deformiert, die Nase viel zu kurz, der Oberkiefer zu kurz, dadurch treten die Augäpfel zu weit nach vorne (Gefahr, dass das Auge „rausfällt“), das Gaumensegel ist zu lang, die Nasenlöcher sind zu klein. Das „niedliche“ Schnarchen und Grunzen ist ein Zeichen von Atemnot!
Viele Hunde müssen erst eine oder mehrere Ops über sich ergehen lassen, um einigermaßen beschwerdefrei leben zu können.
Des Weiteren sind sie häufig mit Allergien und Problemen des Bewegungsapparats behaftet.
Inzwischen gibt es sogar Kampagnen der Bundestierärztekammer, um auf das Leid der Brachyzephalen aufmerksam zu machen:
https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/qualzuchten/BTK-Qualzuchtflyer_2016.pdf?m=1526635089&
Für mich einfach unverständlich, wie man es überhaupt in Erwägung ziehen kann, solch eine Zucht zu billigen und sogar zu unterstützen.
Ich finde auch, dass man keine Züchter unterstützen sollte, die bewusst eine Rasse züchten, die Gesundheitsprobleme hat.
Hallo!
Ich kann nur intensiv abraten.
Leider ist beim Welpen noch nicht abzusehen, wie schlimm der Zustand der Atemwege in 2 Jahren sein wird. Viele bekommen kaum Luft, schon die Nasenlöcher können zu engen Schlitzen zuwachsen, und die Nebenhöhlen dauerhaft dicht sein. Normales Atmen ist schon ein Problem, aber atmen bei auch nur geringer körperlicher Beanspruchung geht leider gar nicht mehr. Die röcheln schon, wenn sie sich freuen.
Ein weiteres Problem sind Rücken und Gelenke, auch da hat die Zucht Schäden hinterlassen, und eine extreme Neigung zu Allergien.
Die Chancen, eine wirklich rundum gesunde französische Bulldogge zu finden, gehen leider wirklich stark gegen Null. Die meisten haben schon früh massive Beeinträchtigungen, und daher kommt diese Rasse einfach gar nicht in Frage für mich, auch wenn diese Hunde tolle Charakter haben - ich kann einfach keinen Hund kaufen, der von Anfang an zu schlechter Gesundheit verurteilt ist. Das ist einfach Quälerei, wenn von Anfang an Geld für eine OP auf die Seite gelegt werden muss und man schon mal die Augen nach anti-allergenem Futter offen halten muss.
Genau aus diesen Grund rate ich allen Bulldoggenliebhabern keinen Welpen zu kaufen sonder sich Im Tierheim/Tierschutz umzuschauen.
Es gibt noch viele die Gesund sind und auf ein neues Zuhause warten.
Kann ich voll unterstreichen. Eine Nachbarsfamilie hat nun schon den zweiten Hund dieser Rasse. Der erste wurde keine 8 Jahre alt und hatte ein Dauerabo beim Tierarzt. Er schnarchte und röchelte einfach nur schlimm. Irgendwann musste er eingeschläfert werden, weil er dauerkrank war. Die Besitzer hatten sich die Züchterfamilie wohl angeschaut, aber trotzdem. Der zweite ist zwar nun offenbar gesünder, braucht aber Spezialfutter und schnarcht ebenfalls. Dazu ist er dauerrallig und berammelt jedes Bein, welches er erwischt, bei Kindern besonders eklig. Sie haben selber Kinder Die Besitzer bekommen das wohl nicht weg.... der erste Hund war ein exzessiver Zehenlutscher....man ist im Garten dauernd ausgerissen vor ihm. Habe ich noch bei keinem Hund so erlebt.
Mir vollkommen umverständlich, wie man solche zerzüchteten Tiere kaufen kann.
LG Moni