Welpe, französische Bulldogge war wie gelähmt

Guten Morgen,

Ich habe mich eben sehr erschrocken. Unser Welpe ist 16 Wochen alt. Bis auf Durchfall (er hatte leider Giardien...) geht es ihm gut.,nun ist gerade etwas passiert, das mich sehr erschreckt hat. Ich hatte ihn auf dem Arm und wollte ihn runter setzen auf das Sofa, da legt er sich lang hin und bewegt sich nicht. Ich habe aus Reflex wieder hoch genommen, und wieder hingesetzt, da lag er wieder nur und rollte dann auf die Seite. Ich hab dann panisch meinen Mann gerufen, da war dann alles wieder vorbei. Das dauerte so ca. 10 Sekunden vermute ich. Jetzt ist er wieder wie vorher...kurze Zeit vorher hatte er noch Rumgetollt und gespielt. Was war das? Eine Lähmung? Ein epileptischer Anfall? Bandscheibe? Schon mit 16 Wochen?

Traurige, besorgte Grüße :-(

1

Habe noch einen Nachtrag, hatte grad gesehen, dass sein Napf mit Wasser ganz leer war.,.. hab ihm dann erstmal was gegeben, hat er auch gierig getrunken.kann es sein dass es damit zu tun hatte?

2

Epi kann sich schonmal so äußern. Ich würde da einen Neurologen (normale Haustierärzte bringen dir da nicht viel) aufsuchen.
Je früher sowas diagnostiziert wird, desto einfacher lässt sich sowas medikamentös einstellen.
Wobei noch einige andere neurologische Dinge in Frage kommen.

Und bitte vor Aufwendigeren/teureren Untersuchungen den Züchter nachweisbar informieren und um Nachbesserung bitten. Bzw. einfach fragen, ob es ok ist, dass dein Tierarzt die Untersuchung durchführt.
So vermeidest du Selbstvornahme und behältst deine Rechte.

Am Wasser wird es wohl kaum liegen.

3

Ich würde den Hund einem Tierarzt vorstellen.
Am besten in einer Klinik oder Fachtierarztpraxis bei einem Neurologen.

Ich will dir keine Angst machen, aber leider kann das auch bei einem Welpen so ziemlich alles sein. Vor allem diese Rasse ist ja leider sehr kaputt gezüchtet und anfällig für alles 😥

Falls sowas nochmal auftreten sollte, wäre es sicher hilfreich für den Tierarzt, wenn du es filmst. Zusätzlich sind Angaben über Dauer des Zustandes und wie lange zum Beispiel die letzte Fütterung her ist, nützlich sein.
Außerdem würde ich abmessen, wie viele Milliliter der Hund täglich trinkt.

4

Hallo, das tut mir leid für euch!

Ich würde mich sofort an den Züchter wenden, der kennt sich mit Rassekrankheiten aus und ich schreibe es nicht gerne, aber einen so kranken Hund würde ich wohl zurückgeben.

Giardien bei einem Welpen vom Züchter sind absolut ohne Worte. Ist das ein VDH-Züchter? Ich glaube, ich würde das dem Verband melden.

Ich habe mal gegoogelt, durch Metronidazol (hat er wahrscheinlich gegen die Giardien bekommen, oder?) kann man Krampfanfälle bekommen.

Wie schwer das alles ist, weiß ich, unser Welpe war auch sehr krank, aber es war glücklicherweise nur Durchfall wegen einer Allergie. Hat halt lange gedauert und war teuer, bis es feststand und hat uns das Alleinbleiben gekostet. Würde ich so wohl nicht mehr machen.

5

Giardien sind recht verbreitet. Kann sich der Welpe auch beim neuen Eigentümer eingesammelt haben.
Da pauschales Züchterbashing zu betreiben, halte ich für falsch. Wir kennen ja gar nicht die Hintergründe.