Ich höre nun des Öfteren, dass manche ihre Hunde nicht an die Babys ran lassen.
Ich finde das ist ein ganz falscher Ansatz, der Hund nimmt das Kind nur im Rudel auf, wenn jeder gleich behandelt wird.
Am besten direkt nach dem Krankenhaus, Baby auf den Boden und vom Hund begrüßen lassen.
Wie seht ihr das?
Hund vom Baby fern halten?
Sehe das genauso.
Er muss das Baby sehen, kennenlernen, beschnuppern.
Genauso sollte man sich auch Zeit für den Hund nehmen, sonst entsteht Eifersucht dem Baby gegenüber.
Hey, ich glaube das kommt auf den Hund und die Situation an. Pauschal kann man das glaube ich nicht sagen. Den Hund meiner Mutter würde ich nicht ans Baby lassen, zu stürmisch, hört nicht und hat keinerlei Erziehung. Man darf nicht vergessen es sind dennoch Tiere die jeden Moment aus welchem Grund auch immer getriggert werden können und vielleicht zubeissen. Ein Hund der erzogen ist und hört und generell ein eher ruhigeres Wesen hat würde ich schnuppern lassen aber halt niemals alleine sondern immer unter Aufsicht. Ich würde wahrscheinlich das Baby auch nicht ablegen sondern mich auf den Boden setzen mit Baby zusammen auf dem Arm und den Hund vorsichtig schnuppern lassen. Ablecken würde ich übrigens auch nicht zu lassen.
Wäre für jemanden der einen hund definitiv die falsche Lösung egal wie gehorsam oder stürmisch,da man sich so den hund zur Eifersucht erzieht und es dermaßen Probleme geben wird das das Tier schließlich weg muss und das will kein Hundebesitzer,hab selber so ein hund der nur hört wenn er will und sehr stürmisch ist und eigentlich kinder nicht mag aber sie war zu unserem sohn immer vorsichtig und wir haben unseren Sohn auch direkt in der Babyschale auf den Boden gestellt zum schnuppern und sie nicht ausgegrenzt
Ne son Quatsch. Mein Mann hat den ersten Strampler aus dem kh schon mit heim genommen zum schnüffeln und wir haben unseren Hund gleich zuhause ran gelassen zum schnüffeln. Abschlecken im Gesicht würde ich auch vermeiden. Aber die Hunde nehmen die kleinen schnell auf und die Haare fliehen eh überall rum, sodass die Babys damit in Kontakt kommen. Gut fürs Immunsystem 👍. Unser Hund ist nach einiger Zeit übrigens immer aus dem Zimmer wenn der kleine geweint hat, weil er seine Ruhe wollte 😄
Unser Hund wollte die ersten Tage gar nicht näher an unsere Tochter ran und hat die ersten 2 Nächte draußen schlafen wollen. Es war allerdings auch sehr heiß zu der Zeit und da zieht er öfter mal die Terasse vor.
Wir sind das Kennenlernen ganz Locker angegangen und haben den Hund auch zu uns kommen lassen, wenn er wollte. Allerdings war das Baby dann schon bei uns auf dem Arm, vor allem zu Beginn.
1 Jahr später sind die 2 unzertrennlich.
Wir haben unseren Hund nie von den Kindern fern gehalten.
Bei der ersten hat mein Mann eine Decke von uns aus dem Kh mitgenommen worin unsere Tochter lag Damit er den Geruch schon kannte 😊 als wir dann nach hause kamen haben wir den maxi cosi auf den Boden gestellt und er durfte gucken und schnüffeln. Wir haben nur darauf geachtet das er sie nicht ableckt. Bei den anderen beiden haben wir es genauso gemacht.
Also wir haben auch 3 Hunde und sehe das ähnlich wie du. Bin zwar "erst" 37 SSW und das große Kennenlernen wird erst stattfinden. Aber wenn wir vom KH heim kommen wird das Maxi Cosi auf den Boden gestellt und alle dürfen mal schnuppern. Finde wenn die Hunde nicht zum Kind dürfen macht mans erst recht spannend. ABER jeder wie er es selbst für richtig hält. Ich vertraue meinen Hunden sie sind gut sozialisiert und wenn was wäre kann man die Babyschale ja hochnehmen.
Für uns ist besinders wichtig, dass die Schlafplätze unseres Hundes für unser Kind absolut tabu ist. Nur so hat er die Möglichkeit sich zurück zu ziehen, wenn es ihm zu viel wird.
Ich finde Pauschalisierungen egal in welche Richtung immer unpassend.
Leider kann man aber auch nicht von jedem Hundehalter behaupten, dass diese Hundeverhalten richtig deuten und interpretieren und da bin ich dann lieber von der zurückhaltenderen Fraktion. Ich würde mein Säugling niemals zum Hund auf den Boden legen, so ganz ungeschützt oder gar überhaupt Kopf/Gesicht hinhalten.
Meiner Erfahrung nach kommt am wenigsten Reaktion von einem Tier, wenn man eine neue Situation überhaupt nicht erst zu etwas Besonderem macht. Also keine Decke vorab mitbringen und keine Zeremonie aus dem Nach Hause kommen machen, sonder so normal und innerlich entspannt wie möglich.
Ich finde es auch ziemlich unlustig, wenn ich manchmal so sehe, was ein Kind mit einem Hund/Tier so alles anstellen darf und die Eltern/Besitzer stehen daneben und finden das Ach so lustig und der Hund ist ja so lieb. Da ist nämlich das Kredo "Jeder im Rudel wird gleich behandelt" ziemlich weit entfernt.
Meine Hunde sind beide ehemalige Straßenhunde, mit unklarer Vergangenheit. Die eine ist entspannter mit dem Nachwuchs als die andere. Meine Rolle in unserem "Rudel" ist allerdings klar die Anführende und keine "gleiche" und unser Konstrukt funktioniert ziemlich gut. Insbesondere wenn ich so unser hündisches Umfeld hier immer so beobachte.
Allerdings lernt natürlich auch mein Kind, welche Rechte unsere Hunde hier zuhause haben (Ruhezonen akzeptieren, kein grober Umgang,...)