Babykatze kratzt und beißt

Hallo
Seit 2 Wochen sind wir stolze Besitzer eines kleinen Katers ( 12 Wochen alt ).
Der Kleine ist total aufgeweckt. Leider kratzt und beißt er in Hände und Füße. Meine Arme sind schon völlig verkratzt. Mein jüngster hat schon richtig Angst vor dem Katerchen weil er ständig an die Hände springt und vermutlich spielen möchte. Wir lenken ihn schon ab und animieren ihn dazu mit seinem Katzenspielzeug zu spielen. Habt ihr vielleicht noch einen Tipp?
Lg

1

Besorg dir eine zweite Katze. Katzen wollen kein Spielzeug, die wollen mit Artgenossen toben in dem Alter.

2

Echt jetzt? Ein Katerchen in dem Alter kratzt und beißt, das ist ja unglaublich.
Tja, willkommen im echten Leben einer kleinen Katze, und ich verrate dir noch was....das können sie auch noch wenn sie groß sind und ihnen etwas nicht passt.

Jetzt mal ehrlich, war euch das denn nicht klar? Was ihr machen könnt, entweder schleunigst einen Kumpel für das Tier besorgen (und trotzdem werdet ihr noch eine zeitlang Krallen abbekommen) oder das Tier gegen ein Stofftier eintauschen.

Ich verrate euch noch was, bald werden es nicht nur eure Arme sein, denn er wird alleine vor langeweile die Wände hochgehen, und das meine ich nicht im übertragenen Sinne. Zu zweit machen sie trotzdem Blödsinn.

Außerdem fehlen dem armen Kerl jetzt schon mind. Wochen Erziehung durch die Mutter.

Schade, das auch ihr es nicht geschafft habt, sich über die Bedürfnisse und Eigenschaften eines Haustieres zu informiern. Das Tier wird ja nicht vom Himmel gefallen sein.

3

Der Name ist bei dir wohl Programm. Vielen Dank für deine konstruktive Antwort, dass hilft mir wirklich weiter.
Wir hätten gerne das Geschwisterchen dazu geholt aber das war schon jemand anderem versprochen.

4

Nö, ist der Spitzname unserer neuesten Katze....und ja, ich wähle bei dem Thema sehr gerne deutliche Worte. Alles andere wäre Augenwischerei.
Deine Katze zeigt einfach ein ganz typisches Verhalten (genauso wie ein Hamster nur nachts wach ist, Nagetiere Sachen anknabbern, Schlangen die meiste Zeit nur "rumhängen"), nicht mehr und nicht weniger. Lebt damit oder ändert was daran.
Und weil das Geschwistertier weg war, soll er nun alleine sein Leben fristen? Das ist doch Quatsch, besonders in dem Alter.
In Amerika könntet ihr euer nicht vorhandenes Problem ganz einfach lösen, da werden Katzen nämlich die Krallen gezogen....vielleicht ist es da aber auch schon verboten. Ich hoffe du erkennst den Sarkasmus an der Aussage.
Ja, ich bekomme eine Krawatte bei solchen nichtvorhandenen "Problemen" und ich wähle bewußt einen ziemlich scharfen Ton bei meinen Antworten dazu.
Wirklich wütend macht mich allerdings der Vollhonk, der euch dieses Tier vermittelt hat. Nicht weil ihr keine Ahnung habt, das kann man ja ändern wenn man will. Sondern weil es immer noch so viele gibt, denen das Wohl (und in eurem Fall ja auch des neuen Besitzers!) des Tieres am A**** vorbeigeht.

weitere Kommentare laden
6

Der einzig sinnvolle Tipp ist, dem Kleinen einen Artgenossen zu besorgen, dann ist er nicht mehr auf Euch als Spielgefährten angewiesen und Einzelhaltung ist ohnehin nicht in Ordnung, Katzen sind sehr gesellig.

9

Wir haben auch so eine Kratzbürste, das sind einfach Reflexe, es ist seine Art. Er ist der liebenswerteste Kater den es gibt, begleitet unseren Sohn immer mit uns in den Schlaf, kuschelt viel und gerne, aber die Krallen sind halt immer dabei. Wir haben ihn von klein auf darauf dressiert dass er nur auf unsere Beine darf wenn wir Jeans haben oder eine kleine Decke auf die Beine gelegt haben. Er sitzt dann immer vor uns und mault und an bis wie die Decke auf die Beine legen. Solange sein Spielverhalten noch so ausgeprägt ist werdet ihr nix gegen die Kratzer tun können.

Es klingt aber wirklich so als käme Euer Kleiner ohne Artgenossen nicht wirklich zurecht, er nimmt Euch als Ersatzgeschwister. Deswegen auch mein Rat holt Euch unbedingt noch ne zweite dazu, muss nicht der selbe Wurf sein, ich kenne viele wurffremde Pärchen die sich lieben.

Wir haben auch 2 und nie mehr würde ich Katzen alleine halten, selbst Freigänger nicht. Sie kommunizieren eben einfach artentsprechend, sie schmusen und spielen viel intensiver und mehr als wir Menschen es selbst mit besten Vorsätzen tun können. Meine größte Sorge ist wenn mal einer gehen muss nicht unsere Trauer sondern wie arm das Leben des Geschwisters wird.