Kätzin hat einen Tumor...was tun?

Hallo,

unsere 12 Jährige alte Dame hat vermutlich ein Lymphom, was auf die Luftröhre drückt... Tierarzt Nr.1 meinte, dass sei nicht schlimm. Blutbild super....beobachten... nach 3 Wochen machte sie beim schnurren oder schlafen komische neben Geräusche! Tierarzt Nr.2 meinte: ohne Röntgen / Ultraschall etc. vermutlich Kehlkopfkrebs oder Schilddrüsenkrebs oder malignes Lymphom... kann man nichts machen, zu gefährlich wäre eine Op...nach 4 Wochen wieder kommen. Seit dem kann ich gar nicht mehr richtig schlafen , weil ich Angst habe das sie keine Luft mehr bekommt! Ich habe mich belesen und es klingt nach Lymphom... ich taste mittlerweile auch eine Metastase in der Nähe des großen Geschwulstes.
Überlege ob Cortison als Linderung , für die Luftröhre was bringt... Chemo und Op bringt wohl nichts laut Tierarzt 😥...

Nun überlege ich zu einem ganz anderen Tierarzt zu fahren um mal ein Röntgenbild zu machen...oder Schmerzmittel zu holen falls es ist....
Noch frisst sie und schmust viel...
Ich will sie unbedingt Palliativ begleiten!

Was würdet ihr tun?!

Liebe Grüße und schöne Weihnachtszeit

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Oh Mann, das klingtvecht nicht gut. Mein Hund hatte mit 15 ein Geschwulst im Brauchtum, dass sich als Tumor der Brustdrüsen herausstellte. Ich habe damals mit meiner echt tollen Tierärztin die Für- und Wieders einer OP abgewogen und mich gegen den Eingriff entschieden (Risiko wegen Alter und schwachem Herzen etc. zu groß). Die Ärztin hat uns dann über ein halbes Jahr begleitet mit Hausbesuchen ohne Stress in die Praxis fahren zu müssen. Ne ganze Zeit lang war mein Hund noch quietschfidel, soweit es die müden Knochen hergaben, trotz wachsendem Tumor und abgestimmter Schmerzmittelmedikamentation. An dem Tag, an dem er sein Fressen und Trinken verweigerte und nicht mehr für seine Gassirunde aus seinem Korb aufstehen wollte, wusste ich, jetzt mag er nicht mehr. Dann habe ich die Ärztin angerufen und wir haben ihn eingeschläfert. Er ist in meinem Arm auf dem Sofa ganz friedlich eingeschlafen und hat mir kurz vor Schluss nur noch mal kurz die Hand geleckt, quasi zum Abschied, wie ein kleines "Danke, dass ich gehen darf". Bin der Ärztin bis heute dankbar, dass sie uns so toll betreut hat und uns nicht irgendwas aufgeschwatzt hat.

Es steht und fällt echt mit dem Arzt. Ich würde deiner Katze möglichst viel Stress und Praxisrennerei ersparen. Es sei denn, du hast jetzt die Hoffnung, ein Röntgenbild bei ejnem dritten Arzt könnte zu einer völlig neuen Diagnose führen. Falls die Symptome in den nächsten vier Wochen rapide schlimmer werden, würde ich natürlich in der bisherigen Praxis anrufen und um einen zeitigeren Termin bitten. Und um entsprechende Schmerzlinderung für das Tier, soweit möglich. Und wenn nicht, der Tatsache ins Auge blicken, dass es Zeit wird Abschied zu nehmen, so schwer es auch fällt. Alles andere ist in meinen Augen nur Quälerei. Fürs Tier in erster Linie, aber auch für einen selbst.

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Sorry. Bauchraum, nicht Brauchtum :-(

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Wow, was für ein toller Tierarzt ♡ das würde ich mir auch wünschen...

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Hallo,

es tut mir sehr leid das deine Katze so krank ist.

Ich würde dringend zu einem Röntgenbild raten und dann mit dem Arzt entscheiden.
Was meinst du mit palliativ begleiten ? Sie mit Medis zudröhnen bis sie irgendwann von selbst stirbt ?
Katzen sind sehr zäh und das könnte u.U. lange dauern. Willst du das wirklich ?

Es ist nie schön ein Tier gehen zu lassen. Wir haben das vor wenigen Wochen auch erst machen müssen mit unserer 16 Jahre alten Katzendame. Am Ende war ich froh ihr weitere Leiden zu ersparen. Auch sie hat zwischendurch noch gefressen und geschmust, das heißt leider nichts.

LG und alles Gute
Tanja

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Hi, danke für deine Antwort...es tut gut eure Meinungen zu lesen...aber nein, ich will sie nicht zudröhnen! Ich könnte sie aber zum heutigen Zeitpunkt noch nicht einschläfern...sie wirkt einfach noch zu fit! Das kann sich natürlich von heute auf morgen ändern! Aber ich frage mich halt...bringt es noch was Untersuchungen zu machen, noch einen Tierarzt auszusuchen und die Katze zu stressen!? Oder lieber mit dem Tierarzt absprechen wie ich mich Verhalten soll , wenn sie nicht mehr frisst etc?!

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Ja, ich würde zu einem/r TA gehen, wo Ultraschalluntersuchungen angeboten werden.
Hier lässt sich oft mehr sehen als am Röntgen.
Aber auch da kann es sein, dass sich Gutartigkeit/Bösartigkeit nur mit einer Biopsie feststellen lässt.

Ich drücke euch die Daumen!

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Ja Biopsie hatte einer der Tierärzte auch angesprochen.. meinte aber dafür müsste sie in Narkose...und ob man ihr das alles in Ihrem Alter noch antun mag? Wobei wohl der Tumor eher inoperabel ist ?!

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Ja, wir haben uns damals ähnliche Fragen bzgl Biopsie gestellt. Ich wollte es nur erwähnen, da Röntgen oder Ultraschall nicht immer ausreichend sind.

Da du zwei so unterschiedliche Einschätzungen bekommen hast, würde ich eben einen Ultraschall machen lassen...auch wenn es keine Garantie auf eine sichere Diagnose gibt.

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Ich kann dir von meiner Erfahrung mit unserer alten Dame Berichten, bei der mit gut 17 Jahren ein blasentumor festgestellt wurde, der zeitweise ihre Hinterbeine gelähmt hatte (erstaunlicherweise ging das nach dem Ultraschall der die Diagnose bestätige wieder weg).
Wir haben anfangs mit Metacalm die Schmerzen behandelt und sind dann noch ein halbes Jahr mit Spascupreel, traumeel und SUC übers Futter (sie hatte zusätzlich seit ein paar Jahren eine Niereninsuffizienz) gut gefahren. Bis auf knapp zwei Wochen in denen wir sie mit Flussignahrung gepäppelt haben, weil das Nierenproblem den Magen übersäuert hat, hat sie gefressenen, geschmust und ihren Möglichkeiten nach auch am Familienleben teilgenommen.
Als sie dann das Futter verweigert hat und apathisch wurde, haben wir sie erlöst. Da war sie fast 18 Jahre alt.
Daher kann ich dich nur bestärken, deiner Katze noch Zeit zu geben, und eher auf eine sanfte medikation zu setzen statt weitere Diagnostik.
Ich glaube fest daran, dass die Tiere uns mitteilen, wann es Zeit ist sie gehen zu lassen - zumindest war das bei meinen bisher so.
Ich wünsche dir und deiner Katze alles gute und noch eine schöne gemeinsame Zeit zusammen.

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Danke für deine Antwort! Das hört sich total vernünftig an! So wäre dann vermutlich auch unser Plan...
Danke, ich hoffe ich kann ihr das so leicht wie möglich machen, unsere Mietze gehört halt einfach zur Familie! Ich leide da schon sehr stark drunter...haben letztes Jahr schon Ihre Schwester verloren...

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Ja so war das bei uns auch und ist es nach wie vor bei all unseren fellnasen, sie sind teil der Familie - in ihrem Fall ganz besonders, weil ich sie mit der Flasche aufgezogen hatte. Ich kann also gut nachempfinden wie’s dir geht.
Verlass dich auf dein Bauchgefühl und beobachte sie gut, dann findest du den richtigen Weg und den richtigen Zeitpunkt!