Hallo ihr lieben,
Bitte steinigt mich nicht.
Ich bin fix und fertig. Wir haben 2 Töchter 7 Jahre und 1 Jahr.
Am 25.2 mussten wir Schweren Herzens unseren Labrador einschläfern.
Nun wurde es Zeit einen neuen Wegbegleiter zu finden. Nur ist er schon 3 Wochen bei uns.
Und was soll ich sagen ich bin K.o.
Arbeit verloren, Kinder permanent Krank beide und Hund 🙆♀️
Er ist lieb wirklich lieb er fässt das Spielzeug nicht an er ist schon Stubenrein ect.
Aber er ist verdammt eifersüchtig auf unsere Jüngste, sobald ich sie nehme oder mit ihr spiele, drängt er sich dazwischen bellt mich an hört nicht auf.
Er ist ein Welpe. Es ist nicht so das ich nichts mit ihm mache ich bin im Hundeverein. Er kann Sitz, Platz und gib 5. Das alles in 3 Wochen. Ich gehe Gassi mit ihm ich spiele mit ihm.
Aber sobald die Aufmerksamkeit nicht an ihm geht wird er irgendwie Sauer.
Natürlich schicke ich ihm auf sein Platz wenn das ist aber er kommt da dann sofort wieder zurück. Das geht solange bis ich den Raum mit meiner Tochter verlasse. Dann fängt er an lautstark zu fitschen.
Natürlich kann ich meine Hundesportfreunde fragen da werde ich aber nur hören ich habe es dir gesagt hole dir einen älteren usw. (Älterer war ausgeschlossen weil man nicht weiß was diese im vorleben erlebt haben)
Könnt ihr mir Tipps geben ? Danke schonmal
Ich bin am Ende meiner Kräfte
Hol dir einen Hundetrainer nach Hause, der sich die Situation vor Ort anschaut. Der kann sich am besten ein Bild davon machen, ob euer Hund nun eifersüchtig ist oder etwas anderes dahinter steckt, und er gibt dir dann auch direkt Tipps, was du verändern kannst.
Kommt am Donnerstag halb 10
>> ich habe es dir gesagt hole dir einen älteren usw. <<
Hinterher sind immer alle schlauer...
Die Situation ist, wie sie. Hätte, hätte Fahradkette ist leider wenig hilfreich für dich.
Das Problem kann sicher - wenn es "nur" Eifersüchtelei ist, sicherlich mit gezieltem Ignorieren und Loben in den Griff bekommen werden. Ich würde an deiner Stelle den Hundetrainer (aus deinem Verein) in die Situation holen und dort zeitnah fachgerechte Hilfe suchen.
Je früher ihr dem Problem begegnet, desto besser.
Habe jemanden gefunden außerhalb des Vereins mal schauen was dir weg meint
Hallo.
Ein kleinkind und ein Welpe ist ohne frage, eine hausnummer.
Ich würde einen hundetrainer nach hause holen. Damit er/ihr gezielt daran arbeiten könnt!
Welche Rasse ist es?
Unser Welpe hat Fußleisten angefressen, hat ewig gebraucht Stubenrein zu werden. Hat alles mögliche in den Mund genommen.
Unser kleinster war zum Glück schon 4.
Es ist ein Labrador.
So machr er nichts kapput oder so. aber er drängt sich immer dazwischen. Lustig ist das sobald mein Mann früh halb 6 losgeht, geht der Terror los er kommt 15.45 heim und er ist wieder lieb
Ich würde dir zu einer Welpenschule raten.
Trainer wird dich beim Kernproblem nicht weiter bringen. Auch dieser wird nicht „magisch“ einen wohlerzogenen Hund aus deinem Welpen machen.
Völlig egal, ob er Sitz, Platz oder Handstand kann. Er ist ein weiteres Kind und wird das noch ein paar Jahre bleiben.
Möchtest du das?
Es ist übrigens völlig normal, wenn man seinen alten Hund verloren hat, vom Welpen überfordert zu sein. Denn der Alte war auch so, man hat es nur vor 10+ Jahren nicht so wahr genommen, oder man romantisiert.
Ich würde mir mit Kinder ebenfalls nie, nie, niemals (!) einen 2nd Hand Hund holen, dafür kenne ich zuviele Beissvorfälle in diesem Kontext. Da kann ich dich also absolut verstehen.
Ich würde folgendes machen. Drück die Kinder dem Vater in die Hand und geh allein mit dem Welpen raus. Beobachte ihn und denke darüber nach, was du willst und was du leisten kannst. Ganz nüchtern, ohne Ablenkung.
Der Hund ist jung, gesund und unauffällig. Ihn abzugeben wird für den Hund kein Problem sein. Insbesondere nicht zu so einem frühen Zeitpunkt
Ich finde die Aussage über "2nd Hand Hunde" zu Unrecht pauschalisiert.
Fakt ist: JEDER Hund kann eine Gefahr für ein Kleinkind/Baby darstellen. Viele Beissvorfälle die ich mitbekommen habe kamen von sogenannten schon vorhandenen "Familienhunden". Zuletzt eine französische Bulldogge die das Kind 1 jährige am Arm verletzt hat und der Hund war 10 Jahre alt und von Beginn an in der Familie und bis zu dem Zeitpunkt unauffällig. Das Problem bei Hunden, die mit den Kindern aufwachsen oder schon vorher da waren ist, dass hier ein zu großes Vertrauensverhältnis dem Hund gegenüber herrscht. Man hört oft Aussagen wie die Kinder können alles mit dem Hund machen etc. Aber es wird leider oft vergessen, dass man in jedem Fall ein Kind vor dem Hund und den Hund vor dem Kind schützen muss. Ein Hund ist bei aller Liebe immernoch ein Tier und kommuniziert nunmal anders. Viele Hunde haben irgendwann die schnauze voll von aufdringlichen Kindern und wehren sich entsprechend. Egal ob 1st Hand oder 2nd Hund!
Du hast offensichtlich nur begrenzt Erfahrung. Ja, grundsätzlich muss man bei jedem Hund vorsichtig sein. Da stimme ich dir zu.
Aber 2nd Hand Hunde können plötzliche, unerwartete Traumata zeigen.
Ich hatte einen Hund als Notabgabe hier. Netter Wuschel, sogar aus deutschem Tierheim, knapp kniehoch.
Kinderverträglichkeit wurde vom Tierheim getestet, der Hund war immer nett. Rennen, Ball spielen, alles kein Problem. Also kam der Hund in die Familie. Wie üblich, hat der Papa mit dem Hund die erste Nacht im Wohnzimmer verbracht.
Der sechsjährige Sohn wird wach, tappst ins Wohnzimmer, weil der TV noch lief, der neue Hund erschreckt sich, greift den Sohn an.
Der Junge ist einseitig blind. Von den Narben fange ich mal nicht an.
Es haben sich alle völlig korrekt verhalten, der sechsjährige hat nur schlaftrunken vergessen, dass da jetzt ein fremder Hund ist.
Und mal im Ernst, bei 90% der schweren Beißvorfälle bringt es gar nichts wenn du im selben Raum bist. Du bist gar nicht schnell genug. Der Hund ist zu kräftig, dass Kind zu empfindlich.
Im sozialen Gefüge (Kind ärgert Familienhund) fallen Bisse anders aus. Es sind Warnungen. Vielleicht ein blauer Fleck, vielleicht ne Schramme. Ist blöde, aber händelbarer.
Die Adoption von erwachsenen Hunden mit Kindern im Haus ist ein Risiko. Hundehaltung ist immer ein Risiko, aber wenn man mit einem Welpen beginnt, verringert man das Risiko.
Hallo hallo,
Aus der Ferne würde ich spontan behaupten das der Hund dich nicht als Rudelführung sieht. Daran musst du sofort anfangen zu arbeiten. Er wird dir nur langfristig gehorchen wenn er sich dir sicher unterordnen kann. Du brauchst unbedingt professionelle Hilfe, sonst wird das immer schwerer. Am besten natürlich durch einen guten Hundetrainer. Man kann schon unheimlich viel machen durch Ressourceneinteilung, da würde ich ansetzten. Labradore sind absolut gefräßig. Erstens, Pass bloß auf das es nicht zum Futterneid mit den Kindern kommt, besonders mit dem einjährigem, und zweitens, je gefräßiger desto besser trainerbar sind die Vierbeiner.
Viel Erfolg und Durchhaltevermögen
Das ist Achtzigerjahre Unsinn. Selbst auf den ganz alten Schäferhundplätzen ist man von diesem Dominanzgebahren weg.
Nur die deutsche Hausfrau hängt den alten Machtgedanken noch an.
Mal ehrlich, früher ließ man das Baby auch zwei Stunden brüllend liegen, weil es einen kontrollieren will. Es ist beides völlig überholt.
Ich spreche auch nicht davon daß der Hund wie ein Soldat gehorchen muss. Aber wenn sie mit dem Hund und den Kindern alleine zu Hause ist und er das Rudel führen will ist Stress vorprogrammiert. Ein Hund muss seinen Platz kennen und fühlt sich meiner Meinung nach auch sicher wenn er weiß auf Frauchen und Herrchen ist Verlass, ich brauche hier nicht aufzupassen und das Kommando übernehmen. Sowas mag funktionieren wenn keine kleinen Kinder mit im Spiel sind. Aber wenn der Hund meint er hat das Kommando und beißt dem Kleinkind die Stulle aus der Hand ist das Geheule Groß und der Hund Rückzug im Tierheim.
Was all das mit dem schreien lassen von Babys zu tun haben erschließt sich mir nicht.
Ich weiss dir ist damit nicht geholfen, aber ein Welpe war hier defintiv die anstrengender Entscheidung als einen ausgewachsenen "fertigen" Hund zu nehmen. Auch einen Welpen bzw. Hund der mit dem Kind aufwächst sollte man immer im Auge behalten. Ein guter Hundetrainer, viel Zeit und Nerven sind nun nicht mehr zu vermeiden...
Hunde kennen im übrigen keine "Eifersucht" sondern eher Kontrollverhalten.
Ich bin in einer ähnlichen Ausgangsituation. Meinen seit 10 Jahre alten, vertrauten Hund musste ich kurz nach der Geburt meines Sohnes einschläfern lassen und Fakt ist: ohne Hund möchte ich nicht sein. Ich habe enorm viel Hundeerfahrung und Trotzdem wäre es mir nie im Leben in den Sinn gekommen einen Welpen zu nehmen. Daher zieht nun bald eine 2 jährige Schaferhündin ein. Das ist um längen einfacher und von der Vorsicht her, was Kinder und Babys angeht gleich.
Das ist schwierig mit Tipps.
Ich kenne diese Welpenzeit selbst und es war heftig! Am schlimmsten ist dann noch die Zeit ab 7-8 Monate, wenn da die Erziehung nicht richtig gefruchtet hat.
Du musst da nun durch. Das wird eine harte Zeit, aber das hättest Du vorher wissen müssen. Augen zu und durch!
Es stimmt, mit einem 1 jährigen Kind hätte ich mir das niemals zugetraut. Du hättest eventuell ein paar Jahre warten sollen.
Aber es ist doch super, das du mit ihm im Hundverein bist. Dann solltest du doch eine gute Leitlinie finden, wie es in Zukunft gut mit ihm im Familienleben klappt.