Hi,
Meine Kinder wünschen sich Hamster. Jeder möchte einen haben. Dass sie nicht in den selben Käfig dürfen weiss ich. Dürfen denn beide Gehege ins selbe Zimmer? Oder ist das bereits Stress für die Tiere?
LG
2 Hamster
Du weißt sicher, dass Hamster am Tag schlafen und ihre Ruhe wollen. Es sind absolut keine Streicheltiere und können bei Störung gottserbärmlich beißen. Dafür toben sie nachts fleißig durch den Käfig und rennen in einem evtl. Hamsterrad, sodass die Kinder sicher fröhlich wachbleiben.
https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/kleintiere/hamster/hamster-und-kinder
Was Stress für die Tiere ist und was nicht, stellt sich evtl. erst bei der Haltung raus. Muss man testen.
LG Moni
Deswegen sollen sie in einen extra Raum und nicht in die Kinderzimmer. Alternative wären evtl Mäuse, da muss ich mich aber noch informieren.
Mäuse sind seeehr sympathisch 😄 2 Schwestern nehmen, sind tagsüber auch oft wach und man kriegt sie mit Futter zahm. Hatte meine Enkelin - und ich sie im Urlaub. Bekamen auch Freilauf im grooßen Gitter mit Spielzeug und eine flitzte mir durchaus auch mal den Arm hoch. Meine Enkelin setzte sich mit beiden Mäusen in die leere Badewanne, damit sie nicht abhauten - und die Beiden flitzten auf ihr hoch und runter und suchten versteckte Leckerlis. Hamster kann man nur angucken, hatte ich ganz früher mal.
Hallo!
In getrennten Gehegen geht das, aber bitte drauf achten, dass die Tiere dasselbe Geschlecht haben, sonst versuchen sie zueinander zu kommen - und es ist nicht leicht, 12 Hamster unterzubringen. Sie werden ziemlich erfinderisch in solchen Fällen.
Für Kinder ist das echt nicht ideal, es gibt genug Hamster, die erst Nachts um 1 Uhr aktiv werden und um 6 Uhr früh wieder schlafen gehen - die würden die Kinder praktisch nie zu Gesicht bekommen und die Gehege müssten dann auch entsprechend riesig werden, damit die Tiere auch ohne Freilauf genug Platz haben.
Für Kinder sind Farbmäuse und Rennmäuse viel besser geeignet, die sind Wechselaktiv - also immer abwechselnd 2-3 Stunden Schlafen, 2-3 Stunden wach sein. Außerdem können da gleichgeschlechtliche Gruppen zusammenleben (Achtung, männliche Farbmäuse müssen kastriert werden wegen dem Geruch, bei Rennern ist das kein Problem).
Die Haltung an sich ist recht ähnlich: großer Käfig oder Aquarium oder selbstgebautes Gehege, so 120x50x50cm wäre eine super Größe, viel Einstreu zum Buddeln, was zum Klettern. Als Futter 1-2 Teelöffel Körnermischung pro Nase, ein kleines Stückchen Gemüse (also eine Scheibe Gurke oder Karotte oder ein halbes Blatt Salat oder was halt sonst so im Haus ist). Am besten nimmt man gleich eine Körnermischung mit genug Eiweißgehalt, wenn das fehlt muss man das zufüttern mit einem Klecks Quark ein wenig hartem Ei oder Mehlwürmern (bitte nicht entwischen lassen).
Mäuse werden recht gut zahm, Rennmäuse haben dabei den Vorteil, dass sie als Wüstentiere sehr wenig pinkeln und deswegen so gut wie gar nicht riechen. Farbmäuse pinkeln deutlich mehr und haben einen deutlichen Ammoniakgeruch am Käfig, außerdem haben sie eine traurige Neigung zu Krebs.
Also unterm Strich würde ich mich immer für Rennmäuse entscheiden wenn sie für die Kinder interessant sein sollen.
Hamster sind für Kinder echt eine schlechte Idee, schade, dass sich das so hartnäckig hält.
Mäuse oder Ratten (ich hatte selbst zwei) sind deutlich besser geeignet, auch wenn ich finde,
dass so kleine zerbrechliche Tiere eigentlich gar nicht in Kinderhände gehören.
LG, katzz
Hamster sind für Kinder völlig ungeeignete Haustiere....und das kann man auch schmerzfrei den Kindern vermitteln.
Wenn schon Käfigtiere, dann wenigstens etwas robusteres. Ich persönlich finde da Ratten einfach als ideal. Zumal man sie auch zuammen halten kann/muß. Es sind einfach tolle Tiere und wenn man mit ihnen vernünftig umgeht, dann werden die richtig cool.
Ob man wirklich Nager als Haustier haben möchte, das ist die zweite große Frage, die du dir selber beantworten mußt....das sie Auslauf brauchen, richten sie natürlich auch dementsprechenden Schaden an...egal welches Nagetier es werden soll. Denn alle haben ein halbwegs erträgliches Leben verdient. Zu viele von ihnen fristen ein mieses Dasein, nur weil Kinder sie sich mal gewünscht haben. Man muß nicht jeden Wunsch erfüllen! Und zu rein pädagogischen Zwecken fand ich Tierhaltung schon immer fragwürdig.
Ich hatte Zwergkaninchen als Teenager. Wir haben damals den gesamten Garten eingezäunt und sie haben komplett draußen gelebt.
In einen kleinen Käfig würde ich kein Tier einsperren. Das muss dann schon ein großes Gehege sein.
Das klingt bei dir aber auch eher nach Glück dass nicht Mal tagsüber ein Marder vorbeigelaufen ist. Sicherheit ist auch wichtig, und da hat das Gehege eben Grenzen durch Baukosten und bei zu viel Größe braucht man eine Baugenehmigung.
Hier noch eine Stimme für Rennmäuse! Wir hatten ein großes Aquarium für die Mäuse umgebaut und sie hatten regelmäßig im Flur Freilauf. Besser wären mehrer Stockwerke, ich hatte auch schon Käfige gesehen, die aus Kallax Regalen gebaut waren. Auch eine echt tolle Idee.
Der Vorteil lag vor allen Dingen in den Aktivitätsphasen! Außerdem kann man für Rennmäuse sehr viel basteln und bauen. Sie lieben mit Leckerli ausgelegte Hindernisse, sind unfassbar neugierig und kreativ und wenn man sie beim Züchter kauft auch sehr sozial und für ein Nagetier auch recht zahm.
Außerdem lassen sie sich durch ihre Farbigkeit sehr leicht auseinanderhalten. Außerdem - das war für meine Mutter ausschlaggebend - riechen sie kaum. Sandbäder sind enorm wichtig für die Rennmäuse, das muss auch regelmäßig gereingit werden. Eine unfassbare Bereicherung. Spike (die graue Maus) wurde bei uns auch fünf Jahre alt. Er hat allerdings die letzten drei Jahre alleine verbracht. Die beiden anderen haben sich gegenseitig getötet. Deswegen blieb Spike auch alleine. Für uns war das alle ein Schock, dass sie sich nach zwei gemeinsamen Jahren auf einmal angegriffen hatten.
Als Teenager habe ich dann für mich einen Hamster gehalten. Ich liebe Hamster, mir hat es vor allen Dingen der Roborowski (Zwerghamster) angetan. Er ist weniger zahm und neugierig als Dschungaren, aber ich habe mich sofort in diese Hamsterart verliebt. Hermine, meine erste Hamsterdame, wurde durch sehr viel Geduld zumindest bei mir recht zahm und ließ sich von mir per Hand in die Transportbox zum Freilauf und zurück tragen. Das hat ihr natürlich sehr viel Stress erspart. Allerdings war sie immer nur sehr früh am Morgen und sehr spät am Abend aktiv. Zumindest die Abendstunden waren für mich als Teenager kein Nachteil. :D Meine Mutter schwor aber steif und fest, dass sie mehr gerochen hat.
Streicheln war bei Hermine aber wirklich nie drin. Dann war sie weg. Bei den Dschungaren Dori und Haihappen, die ich später in zwei Gehegen gehalten habe, ging das, solange ich gutes Futter auf der Hand hatte. Bei Hamstern geht es eher um den Spaß am Basteln. Man kann aus Toilettenpapierschachteln und einer großen Packung Toffifee viel machen. Sie eignen sich auch gut als Fotomotiv, wenn man sie stressfrei in den Freilauf bringen kann und mit Mehlwürmern auf Puppenmöbel lockt. Ich vermisse diese tollen Tiere durchaus.
Nimm lieber mongolische Gerbil / mongolische Rennratte zur Unterart der Rennmäuse. Das sind auch hübsche Tiere, die auch buddeln, bauen und rennen und bei uns den Spaß ihres Lebens mit bisschen Zewa Papier hatten und immer gewühlt haben. Man sollte sie aber zusammen halten!!! Aber sie sind echt robuster als Hamster. Ich weiß Google spuckt bei beiden 2-3 Jahre Lebenserwartung aus, was aber nach meiner Erfahrung falsch ist. Hamster sind gefühlt nur am Sterben und sehr empfindlich und überhaupt nichts für Kinder. Meine Freundin hatte in ihrem Zimmer einen Blumenkasten auf dem Fenstersims, der voller Hamstergräber war, weil die halt oft nicht viel älter als etwas über 1-2 Jahr wurden. Die Rennmäuse die wir hatten wurden dagegen an die 6 Jahre alt, allerdings liegt das durchschnittliche Alter bei 4. Mach dir bewusst wie schnell so ein Jahr rum ist und ob du wirklich schon in einem Jahr bei deinen heulenden Kindern sitzen willst, weil der Hamster tot ist um ihnen dann vor lauter schlechtem Gewissen den nächsten zu kaufen. Für die Kinder und für die Hamster ist das keine gute Kombi. Hamster sind sehr sensible feingliedrige Tiere, die durch Kinderhände ihrem Ableben schnell noch schneller Nahe gebracht werden. Ehrlich gesagt denke ich dass die optimalsten Haustiere für Kinder tatsächlich Katzen und Hunde sind. Sie sind einfach eigenständiger und robuster. Aber wenn es sowas kleines sein muss, bin ich auch bei Mäusen. Die Wüstenrennmäuse finde ich waren nicht so "nackig". Manche ekeln sich ja vor diesen Schwänzen. Die dagegen haben überall angenehm Fell.
Achja und noch ein Vorteil, die sind eigentlich immer aktiv, also klar hab er n sie Ruhezeiten, aber sie spielen und laufen und tun auch tagsüber.