Wir haben einen Hund.
Soweit so gut, seit 1,5 Jahren bereichert unser Hund (Weibchen, Mischling unbekannter Eltern, inzwischen 3,5 Jahre alt) unseren Corona-Alltag und hat erfolgreich verhindert das ich meinen Verstand vollends verliere im homeoffice.
Inzwischen habe ich die Arbeitsstelle gewechselt, kein homeoffice mehr und mein Hund betreibt einen fleissigen Fellwechsel.
Das zweite Mal.
Das erste Mal hat geschlagene 3 Monate angehalten - ok, mein Gedanke: "Umstellung von Tierheim auf Hausbetrieb...Futter...etc."
Die Mengen an Haaren die sie jedoch verloren hat, hat auch den Tierarzt ratlos gemacht.
Seine Frage: "Was für eine Rasse ist das denn?" konnte ich nicht beantworten und sie ist keinesfalls nackt - nein, im Gegenteil!
Um mal auf Ihre Haut schauen zu können muss man schon ordentlich das Fell (das übrigens kurz ist und glatt aber mit äußerst dichtem Unterfell) auseinander puhlen.
Bei einer OP die sie brauchte hat mich der Tierarzt wieder entsetzt angesehen - "Was ist denn das für ein Fell?" -äh, Sie sind der Experte?
Im Alltag sieht es inzwischen so aus das ich quasi nur noch mit Staubsauger (Kabellos) in der Hand durch die Wohnung laufe.
Da ich auch eine Teenagerin (meine heißgeliebte Tochter Pauline) beherberge, die als tägliches Hobby Haare schneiden und künstliche Harre anclippen (die natürlich auch beschnitten werden müssen) damit der Undercut/Sidecut/Pony (je nach Tageslaune) lebe ich permanent "fremdbehaart".
In unserem Büro wirbeln die Wollmäuse umher und ich laufe nur noch mit Kleberolle statt Handcreme herum - sollte ich kündigen? Ein so "felliges" Büro habe ich noch nie gesehen...
außer zu homeoffice-Zeiten #
Meine eigene "Frisur" (so möchte ich das Zeug auf dem Kopf gar nicht mehr nennen) und anderes leidet darunter - nur noch der Gedanke - bitte keine weiteren Haare...
Wieviele Haare wir inzwischen verspeist haben? - Will ich nicht wissen
Was das Resümee dieses Beitrags ist oder die Frage?
Ich weiß es nicht das Leben ist eben manchmal komisch - lasst uns nicht den Humor verlieren.
Unser Hund macht mir das Leben nicht leichter -
aber schöner und das ist es mir wert
Liebe Grüße an alle die manchmal an den vielen Kleinigkeiten verzweifeln - wir sind nicht allein
Leben im Echtpelz
Hört sich sehr lustig an, weiter so, mach ein Buch draus, ich würde es kaufen.
Hallo kat38,
könnte quasi auch unser Labrador Lenny sein ... mich wundert es, dass er überhaupt noch Fell am Körper hat. Herrgott Margot! Wenn ich spaßeshalber mal nicht sauge, sondern einfach nur fege, bekomme ich allein aus dem Wohnzimmer so viel Hundehaare zusammen, dass man mindestens einen Westhighland-Terrier daraus basteln könnte ...
Überall --- wirklich ÜBERALL! --- fliegen seine Haare durch die Gegend und schaffen es sogar bis ins Tassenregal! Wieviele Haare wir schon unbesehen mit unserem Kaffee mitgetrunken haben?? Keine Ahnung!
Und ja -- kenne es gut, wenn die Klamotten mit der feinen Hunderhaar-Musterung gesprenkelt sind. Ich trage fast nur schwarze Klamotten. Unser Labbi ist goldblond. Die Gummi-Bürste ist inzwischen mein bester Freund, um halbwegs sicher zu stellen, nicht zuviel zusätzliche Behaarung mit ins Büro zu nehmen.
Dennoch würde ich unsere Gurkennase um keinen Preis der Welt hergeben wollen .
VLG von deichbrise
Kerlchen ist mein bester Freund.
Kerlchen saugt für mich, unterm Bett, unterm Sofa, unterm Hundesofa. Stellen, an denen man es mit dem Handsauger nicht so genau nimmt oder mit dem Besen gar nicht richtig hinkommt.
Nur in den Ecken, da sammelt es sich, da geh ich hin und wieder mit dem normalen Staubsauger rum.
Wir leben im Einfamilienhaus auf drei Stockwerken, zwischenzeitlich hab ich sogar zwei Kerlchens, kann zwei Stockwerke gleichzeitig saugen... LASSEN.
Stühle auf den Tisch, Kleiderständer aufs Hundesofa, die Türen so auf / zu, dass Kerlchen sich nicht an Türschwellen verhaspelt und dann schön Gassi gehen.... Heimkommen, Bude haarfrei... Einigermaßen, zumindest.
Und so doof es klingt, auch die Behaarung der Küchenschränke ist dadurch weniger geworden. Die Behaarung der Toilette, hinter der Klobrille. Die Behaarung des Sofas. Die Behaarung der Klamotten, die frisch gewaschen aus dem Schrank gezogen werden.
Warum? Weil Kerlchen für eine Grundsauberkeit sorgt, die ich mit einem normalen Staubsauger nie erreicht hatte. Man glaubt das erst gar nicht, aber es wird tatsächlich insgesamt sauberer, obwohl Kerlchen nur auf dem Boden langtuckert.
Außerhalb vom Fellwechsel reicht der Staubbehälter 3-4 Tage... Im Fellwechsel leere ich ihn 5-6x täglich, um 1x die ganze Bude "haarfrei" zu kriegen.
Fellwechsel dauert bei uns doppelt so lange... Wir haben zwei solche Fellknäuel. Auch Straßenköter, auch kurzes Haar, auch dichtes Unterfell. Und den Fellwechsel haben sie aus Prinzip NACHEINANDER. Niemals gleichzeitig. Gefühlt ganzjährig. Einem von beiden ist immer grade zu warm, zu kalt, zu nass, zu doof.
Kerlchen gibts schon für 100€ beim Discounter, nach über 3 Jahren ist der erste kaputt gegangen. Er war jeden Cent wert. Und wurde SOFORT ersetzt durch einen neuen.
Mein zweitbester Freund heißt Furminator. Seit ich Kerlchen habe, wird er seltener eingesetzt, nur noch, wenn die Haare schon büschelweise lose an der Pelzquelle hängen. Ein wahres Wunderding, dieser Furminator. Mit normalem Staubsauger stellte sich aber immer die Frage: was ist weniger Arbeit: schon wieder bürsten, oder schon wieder staubsaugen...? Mit Kerlchen alles viiiiel gemütlicher...
Der drittbeste Freund war früher der Tierhaarbürstenaufsatz fürn Staubsauger von Dirt Devil, damals hatten wir in Wohnzimmer & Co noch Teppiche & in der Küche Läufer. Haben wir aufgegeben. War zwar immer schön flauschig, so mit zentimeterdick Pelz drauf, aber das ständige Saugen mit diesem ultralauten Aufsatz war dann doch nervtötend, und Kerlchen mit seinen 20 Watt Saugleistung packt die Enthaarung von Teppichen leider nicht, trotz zwei Ruderärmchen, die versuchen, die Haare aus dem Teppich raus und unter die Saugöffnung zu rudern. Wir haben uns für Kerlchen und damit gegen Teppiche + Tierhaarbürste entschieden.
Zu guter Letzt der viertbeste Freund: Silk Epil 9. Ja, ein Epilierer.
NEIN, NATÜRLICH NICHT FÜR DEN HUND!!
Der Epilierer war tatsächlich unsere letzte Lösung vor dem letzten Autoverkauf. Denn trotzdem, dass alle Sitze dauerhaft zugedeckt / überzogen waren, hatte sich doch auch darunter noch Echtpelz angesammelt. Und so toll der Tierhaarbürstenaufsatz fürn Staubsauger auch ist, man kommt damit einfach nicht in die Ritzen und Ecken der Autositze.
...und so saß ich da stundenlang im Auto, um die Sitze & Teppiche des Autos zu epilieren... Immer in der Abenddämmerung / Nacht, damit die Nachbarn nicht gleich sehen, was ich da tue. Die hätten mich ja für bekloppt erklärt. Ok, vielleicht hätten sie damit auch Recht gehabt.
...und gefühlt bei jedem mal reinsitzen ins Auto für die nächtliche Epilierrunde, habe ich wieder 50 neue Haare reingeschleppt. Ein Erlebnis der etwas anderen Art.
Wir lieben unsere Fellknäuel selbstverständlich auch trotzdem!
Auf die Idee die Autositze zu epilieren muss man auch erstmal kommen ...
Ich bin schwer beeindruckt - eine Medaille für Deine kreativen Lösungen!
Noch eine Stimme für den Furminator. Wir haben ein Beaglemädchen und diese haart gerade wieder ganz schlimm. Das sind so drahtige, weiße Haare, die sich überall reinpieksen. Schlimm!
Fusselroller benutzt auch jeder, bevor er das Haus verlässt.
Ich habe hier auch so eine Katzen-Sonderedition - aalglatte lange, glänzende Deckhaare und
darunter hauchfeines, dichtes Unterfell.
Das Deckhaar bohrt sich in jedes Gewebe und ist nur noch zupfend zu entfernen,
das Wollhaar schmiegt und klebt sich autostatisch an alles.
Saugen tue ich eigentlich nur noch pro forma, um es gemacht zu haben.
Wir sind einfach immer behaart, machste nix dran.
Wäre sie schwarz, würde ich nur noch schwarz tragen - aber sie ist getigert mit weißen
Pfoten und alle (!) Haare sind mehrfarbig, quasi quergetigert....
Ihre Schwester hat das pflegeleichtere Fell, haart aber dafür noch mehr *seufz*.
Dafür habe ich seit 17 Jahren zwei flauschige, warme, lebende Wärmflaschen im
Bett die ich keinesfalls missen will!
LG, katzz
Komisch ich dachte grad das du usnere aktuelle Katze beschreibst. Ich habe vorher noch nie eine Katze gehabt, die so einen Fellwechsel hinlegte und so gebürstet werden muss...wenn man mal nachlässig ist, dann bekommt sie sogar kleine Dreads.
Als die beim ersten Mal rausgeschoren werden mussten (natürlich nicht von mir, die Diva bevorzugt professionelle Fellpflege) stand der Tierarzt auch vor ihr und fragte mich, was da denn drin steckt. Keine Ahnung, sie war nicht mit einem Materialschildchen ausgestattet und sieht wirklich aus, wie eine stinknormale Katze.
Obwohl...sie hat so kleine Pinsel auf den Ohrenspitzen und ich gebe zu, das meine erster Gedanke als ich sie im Tierheim streichelte war: "Boh, was hat die denn für weiches Fell." Hätte mich das stutzig machen müssen?
Nun ja, da fiel mir der gute alte Furminator wieder ein, der früher beim Hund schon super war. Ohne den würde man uns auf der Straße bespucken, weil die Leute denken, das wir alle Pelz tragen. Und ihr Fell ist im Winter noch dichter geworden, da sie vorher wohl noch nie draußen war. Ich muß jetzt nicht extra erwähnen, das genau dieses Tier sich natürlich divenhaft verhält, wenn es gebürstet wird....ach, sie ist aber auch mit unfähigem Personal gestraft. Während die anderen Tiere vorher das echt genossen, aber nie wirklich brauchten.
Die Devise lautet: "Alles was der Furminator packt, das fliegt nirgends mehr rum."