Habe schon viel gelesen dazu aber vielleicht hat hier noch jemand Tips, worauf man unbedingt achten sollte beim Besuch eines Züchters für Hundewelpen.
Es wäre kein reinrassiger Hund. Ich lasse mir die Eltern zeigen oder sollte drauf achten, dass die Mutter bei den Welpen ist ? Diese sollte nur 1 x jährlich Welpen bekommen, aber das kann man ja nicht erkennen, worauf achte ich hier am besten ?
Was hätte Euch im Nachhinein stutzig machen sollen - Tips für mich ?
Worauf achten bei Besuch Hunde Züchter
Hey, Muttertier sehen können ist ein ganz wichtiger Punkt. Wenn das nicht geht, egal wie gut die Ausrede ist, Finger weg. Die Hündin kann, sofern es ein größerer Wurf ist und die Welpen schon älter sind, etwas ausgezehrt und das Gesäuge etwas ausgeleiert aussehen, wenn andere Hündinnen da sind, die keine Welpen haben, sollten die aber kein ausgeprägtes Gesäuge haben. Das weist auf häufige Belegungen hin. Außerdem sollte die Mutterhpndin nocht auffällig ängstlich sein oder gar dem Züchter ausweichen.
Dann sollte es möglich sein, die Welpen mehrfach zu besuchen, auch schon ab der 4. Lebenswoche. Sinnvoll, gerade wenn ihr einen Familienbild wollt, wäre es, wenn die Welpen in der Wohnung sind und dort möglichst viel "Menschenleben " mitbekommen. Es sollte alles sauber aussehen, die Hunde natürlich gesund sein. Abgabe frühestens mit der 8.Woche, vom Tierarzt durchgecheckt, entwurmt und geimpft.
Das wären mal so ein paar Punkte 😅
Hallo,
darauf achten, dass man zumindest die Mutter sieht.
Impfpass mit eingetragenen Impfungen sollte vorhanden sein.
Natürlich sollten die Tiere gesund aussehen (da habe ich beim Kauf von Katzen schon Dinge erlebt!, sogar von anerkannten Rassekatzenzüchtern).
Und ganz wichtig: die Welpen sollten zutraulich sein. Das sagt sehr viel darüber aus, wie der Züchter mit ihnen umgegangen ist.
Liebe Grüße
Was ist es denn für ein Mischling und wie viel soll der Kosten?
Ich würde fragen, wie es zu dem Wurf kam. Geplante Mischlingswelpen würde ich nicht unterstützen.
Malteser Zwergpudel wäre es - die Antworten hier machen mich nun aber doch sehr skeptisch - wusste gar nicht, dass es so verpönt ist,Mischlinge zu kaufen. So weit war ich dann wohl doch noch nicht in der Materie. Zumal es ja so viel ausländische Hunde gibt die wild gemischt zur Welt kommen. Ich dachte, wenn ein Züchter zwei Sorten miteinander paart, ist das durchdacht u nichts schlimmeres
Ich würd davon Abstand nehmen. Ich selber züchte auch im ganz kleinen Stil Hunde (Shelties), in einem eingetragenen Verein, alle Hunde gesundheitlich ausgewertet und die Zucht ist von einem Verein kontrolliert - die Hunde bekommen Ahnentafeln, alles ist auf zig Generationen zurückverfolgbar, die Hunde müssen erst zur Zucht zugelassen werden usw..
Die ganzen Pudel-Mischlinge sind meines Erachtens reine Geldmacherei.
Ich behaupte einfach mal: fürs gleiche Geld wie bei deinem Poo, bekommst du auch einen Rassehund aus einer seriösen Zucht mit Papieren. Ja es gibt überall schwarze Schafe, aber die gibt es bei den ordentlichen Züchtern, die in einem Verband züchten, weniger als die Poo-Züchter, die auf Profit aus sind.
Ich sag mal wie es bei uns war... ist aber schon 14 Jahre her und der Hund im Himmel.
Wir hatten aber einen Rassehund einen Goldi. Wir waren zu besuch.... Wir haben uns den Hund nicht ausgesucht... die Züchterin wusste das wir einen Rüden wollten.. aber den Rüden hat sie aus den Wurf für uns ausgesucht. D.h wir konnten nicht sagen wir wollen den.. weil der so einen schönen Kopf hat ect... sie hatte im Welpenalter schon nach dem Charakter geschaut.. also ist er eher ruhig oder wild.. und durch die Gespräche dann zu sortiert.. Die Welpen wurden vor der Abgabe untersucht, entwurmt und geimpft. Wir haben alle Hunde aus der Zucht kennen gelernt...Sie hat uns alle unterlagen gezeigt mi Untersuchungen des Muttertiers... zudem hat sie einen Vertrag ausgehändigt... wo auch drin steht, das wir das Tier so ohne weiteres nicht abgeben dürfen.
Du kannst beim Hundekauf immer auf die Nase fallen.
Aber je weniger Nachweise/Papiere du hast, umso mehr.
Du kannst weder sicherstellen, dass die Mutter der Rasse entstammt (es gibt auch „Look-a-like“Mixe), ohne Chiplesegerät weißt du nicht ob die Papiere zum Hund gehören.
Die Mutter kann alle sechs Monate werfen, würdest du nicht erkennen.
Du weißt nicht welcher Rüde der Vater ist.
Du weißt nicht, ob die Untersuchungsergebnisse zum Hund gehören
Usw.
Hallo,
also der Begriff Züchter bei Mischlingen beißt sich in meinem Kopf schonmal sehr. Ich habe jahrelang eine seriöse Rassemeerschweinchenzucht betrieben. Da werden keine Mixe verpaart, das machen nur die Vermehrer.
Naja gut.
Also was die Preise angeht, die schon erwähnt wurden, ist es tatsächlich so, dass alle "Poo"-Mischlinge (Maltipoo, Havapoo, Bollipoo...) echt ordentliche Preise haben. Ich hab ja auch sowas beobachtet, von 1700 bis 3300 Euro war alles vertreten. Klingt ja immer nett mit der Bezeichnung "Edelmix-Verpaarung".
Also auf die Nase fallen kannst du tatsächlich immer. Egal ob du von privat oder vom eingetragenen Züchter kaufst. Ich hab mir beides angeschaut und bin da offenbar an die falsche Züchterin geraten. Super guter Ruf, Zuchtwartin, Richterin, jahrelange Zuchterfahrung,... "Da kannst nichts falsch machen", hieß es von anderen Züchtern.
Es war für mich abschreckend. Also gepflegt ja, viele verschiedene Spielzeuge und "Trainingssachen" für die Welpen. Das sah ja so weit ok aus. Aber dass die Welpen nicht im Wohnraum, sondern im angrenzenden Wintergarten (ohne in den Wohnraum zu dürfen) waren, zwei unterschiedliche Rassen gezüchtet wurden und beide zeitgleich Welpen hatten (waren also 16 Welpen gleichen Alters), Erziehungsfragen ausgelacht wurden (man könne so kleine Hunde ja wohl nicht erziehen),... Also das Gefühl war dort alles andere als gut. Und Welpen streicheln war auch nicht erlaubt, bevor diese 6 Wochen alt waren. Abgabe dann mit (zu frühen) 8 Wochen.
Puh... Aber allgemein kann man das nicht sagen, es gibt natürlich auch eingetragene Züchter, die mit Herz und Seele dabei sind.
Privat haben wir auch geschaut. Welpen mitten im Familienleben, also mitten im Wohnzimmer und auch freilaufend überall. Irre freundliches Wesen, haben uns völlig angstfrei begrüßt. Muttertier auch sehr liebenswert und enge Bindung zum Menschen. Das hat durchaus ein anderes Gefühl hinterlassen.
Ein paar Punkte, die mir aber so einfallen:
Schau, dass das Muttertier dabei ist. Alle Alarmglocken sollten lautstark schrillen, wenn sie nicht dabei ist, egal wie einleuchtend die Erklärung klingen mag.
Beobachte den Umgang zwischen Hündin und Besitzer. Spürt und sieht man die Bindung? Wirkt sie eher verängstigt, unsicher, angespannt? Wie gibt sich der Besitzer?
Wie sind die Welpen? Ängstlich und zurückhaltend? Neugierig und aufgeweckt?
Lass dir Zeit, den Welpen zu erkunden. Fass ruhig auch mal Pfoten, Ohren,... an. Das sollte der Welpen durchaus alles schon kennen, wenn ein enger Kontakt besteht.
Schau dir natürlich das Welpenheim an. Sauber und gepflegt?
Wo wachsen die Welpen auf? Gerade für so kleine Rassen gibts keinen Grund, warum sie im Gartenhaus, Stall,... aufwachsen müssten. Sind sie mitten im Geschehen, lernen sie entsprechend auch alle Alltagsgeräusche kennen? Man sieht ja auch, ob es "mal eben" für den Moment hergerichtet wurde oder ob nur die Welpen mal eben reingeholt wurden.
Stelle Fragen. Auch wenn du schon viel weißt oder dich belesen hast, frag einfach. Erziehungsfragen (wie mach ich denn dies und das am besten), Fragen zur Stubenreinheit, Leinenführigkeit, was der Welpe so mitbringt (interessat ist ja, ob auch eine Decke mit vertrauten Gerüchen dabei ist), was sie zu fressen bekommen,... Schau, ob ausweichend geantwortet oder wirklich informativ geantwortet wird.
Geschirr sollte meiner Meinung nach vor Abgabe angewöhnt worden sein. Meist hat man den Welpen ja bei Abholung auf dem Schoß, gesichert sein muss er natürlich dennoch. Der Welpe sollte nicht ins kalte Wasser geworfen werden und direkt vor dem angsteinflößenden, stressigen Umzug erstmals das Geschirr angelegt bekommen.
Ist der Vermittler an dem künftigen zu Hause interessiert, stellt er Fragen, wie ihr wohnt, wer zur Familie gehört,...?
Wenn das Gesäuge der Mutter schon sonst wo hängt, ist das kein gutes Zeichen.
Ich würde auch keinen ungechippten Welpen kaufen. Dass er wirklich gechippt ist, erkennst du am blauen EU-Heimtierausweis. Der geht zwangsläufig mit dem Chip einher. Manche vermittelnde Personen sagen, dass sie dem Besitzer überlassen, ob er den Hund chippen lassen möchte.
Und wichtig ist auch dein persönliches Bauchgefühl. Wenn du merkst, dass es sich im negativen Sinne regt, ignoriere es nicht. Da kann ich nur aus Erfahrung sprechen, dass man das wirklich ernst nehmen sollte in solch einem Fall.
Ach so, ich würde auch nicht alleine hinfahren. Vier Augen sehen mehr als zwei und gerade wenn man diese süßen kleinen Fellbündel sieht, kann auch schnell mal der Verstand ausschalten. Bei meiner Familie war das schon öfter der Fall, hier bin ich dann eher die, die noch "klar" denkt. Ich hätte hier sonst schon verschiedenste Hunde.
Und lass dich nicht zur sofortigen Entscheidung drängen. Keine seriöse Person fordert eine sofortige Entscheidung, sondern gibt dir etwas Zeit, das nochmal zu überschlafen und zu überdenken, ggf. mit der Familie zu besprechen.
Das sind jetzt ein paar Punkte, die mir so einfallen.
Leider gibt es keine Garantie. Nach dem, was ich schon erlebt und gesehen habe, ist es für mich schwierig gewesen. Rückblickend war es auch nicht perfekt. Man lernt daraus und weiß, worauf man dann künftig achten würde.
Liebe Grüße
erdbeerchen
Da Du den Welpen bei keinem richtigen "Züchter" kaufen möchtest (die Diskussion hatten wir ja bereits) hast Du keine Garantie, dass die Tiere nicht "vermehrt" wurden.
Du musst da sehr auf Dein Bauchgefühl hören. Natürlich muss die Mutter zu sehen sein und zusätzlich musst Du folgendes für Dich abhaken:
* Wie sind die Welpen untergebrach? Ist es dort sauber, hell, warm mit Familienzugang (wichtig für die Sozialiserung).
* Welches Futter wird gegeben? Eher hochpreisig und qualitätsvoll oder Billigfutter?
* Haben die Welpen die erste Impfung erhalten?
* Werden sie gechipt?
* Wann sollen sie von der Mutter abgegeben werden? Alles unter 9 Wochen ist unseriös. Besser erst mit 12 bis 14 Wochen von der Mutter trennen.
* Was hat der Züchter bislang unternommen, um die Welpen auf den Alltag vorzubereiten?
* Wird ein Vertrag über den Eigentumswechsel geschlossen?
* Was soll der Hund kosten? Zu billig ist genauso unseriös, wie zu teuer.
* Kann der Züchter Auskunft über den Charakter der Welpen geben? Welcher würde zu Euch am besten passen?
Zu guter Letzt kann ich verstehen, wenn man einem süßen Welpen ein Zuhause geben möchte. Aber ich möchte noch einmal eine Stimme für alle Tierschutztiere ins Rennen werfen, denn gerade ein älteres Tier kann für Hundeanfänger oft eher das Richtige zu sein, als ein Welpe.
Viel Glück.
Das möchte ich so unterschreiben.
Außer vielleicht die pauschale Angabe zum Abgabealter. Bei manchen Rassen macht eine Angabe mit 8-9 Wochen schon Sinn, da ein Züchter den großen Würfen dann nicht mehr gerecht werden kann. Das betrifft aber überwiegend Arbeitsrassen - die hier angesprochenen Begleithunde werden besser erst mit 12 Wochen abgegeben. Meinen Chihuahua habe ich mit 13 Wochen übernommen, das war ziemlich perfekt.
Ich hab einen Schäferhundmix. Die Familie von der ich sie als Welpe bekommen habe, nannte sich zwar nicht selbst Züchter, aber die haben nicht reinrassig verpaart, weil es ihnen einfach nicht darum ging. Die haben die Mutter etwas vermenschlicht und wollten sie vor der Sterilisation einmal das "Mutterglück" genießen lassen. 🤷🏻♀️ OK, nicht unbedingt nötig bei Hunden aber kann man machen. Meine Maus ist 50 Schäferhund und 50 Bauernhofmischling in den keine Ahnung was drin ist. Ich konnte die Mutter und die Geschwister kennen lernen. Den Vater hätte ich auch kennen lernen können, der hat ein paar Straßen weiter im Dorf gewohnt, war mir aber nicht so wichtig. Schau einfach wie die Mutter mit dem Halter umgeht. Ist da irgendwas komisch oder ungewöhnlich dran, ist das schon mal ein schlechtes Zeichen. Ansonsten hast du hier schon viele Tipps bekommen. Ich würde auch darauf achten, dass der "Züchter" die Welpen nicht zu früh abgibt und dass er ihnen schon mal die Außenwelt gezeigt hat. Das macht es dir dann später einfacher mit dem Stubenrein Training. Welpen die das erste Mal mit Muttertier draußen sind haben weniger Angst wenn du dann mit ihnen später raus gehst. Und sie brauchen eine gewisse Gelassenheit um sich lösen zu können, sonst kommt da nichts raus.