Liebe Schwangere,
ich bin NEU hier und hoffe das ich vielleicht ein paar Meinungen oder Tipps von gleichgesinnten bekommen kann 😊
Ich bin in der 35. SSW und wir haben einen Hund (Aussi/Collie-Mix). Im laufe der Schwangerschaft wurde er immer anhänglicher und will viel neben meinem Bauch liegen, will immer dabei sein wenn der Bauch abgetastet oder gestreichelt wird. Was ja ein normales Verhalten ist.
Seit ein paar Tagen jedoch ist er sehr sehr unruhig. Er legt sich hin, springt ein paar Minuten später wieder auf und wechselt den Platz. Das hat er bisher nie gemacht. Alles andere an Ihm ist unauffällig.
Könnte das mit der Schwangerschaft zusammenhängen? Könnte es vielleicht sein das er merkt das es vielleicht bald losgeht? 🧐🤔
LG
Macht die Schwangerschaft den Hund unruhig?
Hallo Nina,
das war bei mir ähnlich!
Gegen Ende der Schwangerschaft mit meiner Tochter hat er mich sogar komplett ignoriert. Wurde dann wieder besser, als sie dann da war.
LG und eine tolle Geburt 🥰
danke für deine Antwort. Das beruhigt mich schon etwas 😊
LG
Bei uns das gleiche. Je weiter ich komme umso „schlimmer“ wird es. Mein Mann hat auch schon ganz oft gesagt wenn er mit ihm alleine war pennt er völlig entspannt und sobald ich dazu komme gehts wieder los. Auch das mit dem ständigen wieder aufspringen wie du es beschreibst hatten wir ab und zu. Dachte beim ersten Mal schon er hat eine magendrehung oder sowas.
Bei unserem ist es auch abends schlimmer als tagsüber, könnte daran liegen das ich auch abends öfter Wehen habe und so. Also nicht das ich sie verarmen muss und schmerzen hab aber die Tiere sind da ja ganz feinfühlig und merken sowas.
Meine ältere Hündin (ein Labradoodle) ist mein absolutes Seelentier. Sie ist eh ständig wie ein Schatten an meiner Seite, aber in den SS ist es noch heftiger. In meinen ersten beiden SS wurde sie jeweils in der Nacht als die Wehen los gingen extrem unruhig, kroch ständig unter das Bett und wieder hervor, hatte einen Schluckauf der über Stunden ging und war total durch den Wind. Das war dann mit der Entbindung gleich vorbei, aber sie wusste sofort instinktiv, dass es ernst wurde. Bin gespannt ob das jetzt bei K3 wieder so läuft.😅
Wenn also dein Hund auch so empathisch ist, kannst du das Verhalten ruhig mal im Blick behalten, die haben einen siebten Sinn für sowas🥰🥰🥰
Wir haben auch einen border/aussie mix! Ich bin gerade mal in der 5. SSW und das Verhalten ändert sich. Sie ist sanfter mit mir als vorher und mit meinem Mann. Ich bin auch sehr gespannt was aus Hundesicht noch weiter passieren wird
Hallo!
Etwa Mitte der SS hat der Hund meiner Mutter (gutmütige, franz. Bulldogge) mich wie eine Bedrohung angesehen. Er hat eine Art Kampf- oder Schutzhaltung angenommen, wenn ich vorbei gegangen bin.
Kannte ich gar nicht, er liebt mich ja eigentlich heiß 🥲
Jetzt gegen Ende der SS klebt er ständig an mir und schnuppert am Bauch 😅
Auch der Kater einer Freundin hat sich letztens auf meinen Bauch gelegt und sie war ganz entsetzt, da er das nie macht 😂
Also ich denke: JA, die Tiere spüren das tatsächlich und werden danach sicher wieder die alten sein, sobald dein Hormonspiegel sich normalisiert ☺️
Wenn man selbst unruhig oder anders ist als sonst, wird der Hund bestimmt auch unruhiger.
Hormonell verändert sich dein Körper stark. Kann auch sein, dass er es daher riecht.
Später wird er auch die Bewegungen im Bauch vernehmen können.
Ich glaube, das man schnell dazu neigt, den Hund zu vermenschlichen. Nein, ich denke nicht, das er merkt, das es bald "losgeht".
Was ich aber glaube, das wir Menschen auch kleinste Veränderungen unsererseits auf die Tiere übertragen können. Das wir vielleicht anders riechen, uns anders verhalten. Die Tiere spüren schlichtweg, das etwas "im Gange" ist....aber garantiert nicht was, das interpretieren wir nur allzu gerne da rein.
Die Tiere haben auffälliges Interesse am Bauch? Logisch, wir starren und streicheln ihn ja auch die ganze Zeit...da muß also was spannendes sein.
Das Tier wird kurz vor der Geburt unruhig? Logisch, wir sind es ja auch.
Das Tier beschützt einen in der Schwangerschaft? Es kann auch schlichtweg sein, das das Tier die eigene Schwache spürt und meint jetzt den Führer/Beschützer zu spielen.
Aufgrund eines schrecklichen Vorfalls im engen Umfeld sehe ich es sogar als ziemlich fahrlässig an, das man dem Hund romantische und menschlich verklärte Verhaltensweisen zurordnet, nur weil man schwanger ist. Meinen eigenen Hund hat meine Schwangerschaft überhaupt nicht interessiert, nicht mal im Ansatz, und ich bin verdammt froh darüber gewesen. Hätte mein Hund sich auch nur im Ansatz verändert, dann wären bei mir alle Alarmglocken angegangen. Aus meiner Sicht ist es jetzt dein Job, dem Hund klarzumachen, das du alles im Griff hast und haben wirst.
Du sprichst dem Hund also jegliches Feingefühl ab? Warum sollte ein soziales Lebewesen kein Gefühl für Hormonänderungen haben? Meine Güte, die riechen nachweislich sogar Krebs im Frühstadium.
Wenn man seinen Hund natürlich von Anfang derlei Verhaltensweisen abspricht, und in einem strengen „Ich-Chef-du-nix“ Korsett hält, natürlich wird er dann die Verhaltensweisen nicht zeigen, oder man nimmt sie nicht wahr.
Übrigens passieren wesentlich mehr Unfälle, weil Hunde mit psychischer Gewalt und achtziger Jahre Mentalität behandelt werden…
Deine Antwort ist jetzt nicht wirklich ernst gemeint, oder?
Meine Hündin ist sogar Scheinschwanger geworden, sie hatte plötzlich Milch und Nestbau trieb. Jetzt bekommt sie ein Homöopathisches Mittel und wir hoffen das es weg geht. Die Kastration ist erst nächsten Monat.