Hallo,
Ich habe eine 8 Monate alte Husky/viszla Mischlingshündin.
Zurzeit gehe ich 4-7km insgesamt am Tag mit ihr.
Heute zB dind wir 5km mit Pausen langsam gejoggt und gehen am Abend nur ne mini Runde um den Block. Ich wurde darauf von unserer Trainerin angemeckert dass es max 2km pro Tag sein dürfen.
Unter der Woche bringen wir die Große zu Fuß in den Kiga und holen sie auch so ab, sind 2x 2km plus am Abend 1km .. auch dies ist natürlich zu viel 🤔
Mache ich weniger ist es ihr zu wenig man merkt sie braucht Bewegung.
Natürlich trainieren wir Unterordnung und haben auch Breitensporttraining. An diesen Tagen Spazieren wir weniger, ebenso bei Spieltreffs.
Was meint Ihr?
LG
Bewege ich meine Hündin zu viel?
Mein Appenzeller ist jetzt zehn Monate alt und wir haben vom Tierarzt grade das Go fürs Joggen bekommen, ich bin mit fünf Kilometer gestartet. Früher sollten wir nicht anfangen wegen des Knochenwachstums.
Ich hab mich am Anfang ziemlich irre machen lassen von diesen "maximal fünf Minuten Auslauf pro Lebensmonat", bis mich der Trainer dann mal gefragt hab, ob ich schonmal eine Hundemama mit Stoppuhr gesehen hätte. Ab da bin ich große, aber entspannte Runden mit ihm gelaufen und ich finde, wenn auf Belastungstage auch mal ganz entspannte, faule Phasen folgen, passt das schon.
Ok danke das beruhigt mich. Ich war auch etwas perplex. Sie ust halt auch ein "laufhund" und dass merkt man ihr an.
Normal joggen wir gemütlich 3-4km mit Pausen.
Sie ust anschließend Meilen von müde entfernt 😆
Oder gehen flott spazieren
Ist halt so semi-geschickt in dem Alter. Zum einen steigt die Grundkondition, zum anderen ist, gerade bei hohem Asphalt-Anteil, die Gefahr von Überlastung in den körperlichen Strukturen recht hoch.
Eventuell geht alles gut, eventuell hast du in 1-2 Jahren einen völlig überdrehten Hund mit kaputten Knochen.
Frage, warum zahlt man eine Trainerin, wenn man doch lieber Fremden in einem Forum glaubt?
Wir laufen im wald ubd Spazieren über Felder :)
Außer Kindergartenwege sind wir si fut wie nicht auf Asphalt unterwegs.
Ums überdrehen mache ich mir keine Gedanken, da Sie gerade deshalb sehr entspannt und ausgeglichen ist.
Eher ob ich Ihrer körperlichen Entwicklung mit den durchschnittlich 5km/Tag schade. Allerdings wenn ich nach den 5-10 Min pro Monat gehe sinds 40-80 min und da sind wir locker drinnen
Ich bin mit einer Trainerin verwandt und ganz normal in einem Verein/Hundeschule für Unterordnung und Breitensport.
Prinzipiell halte ich viel von den Trainerin aber 2km kommt mir zu wenig vor bei meinem Hund.
Dann hast du doch deine Entscheidung schon getroffen. Warum also fragen?
In dem Sinne, alles gute.
Bei meinen Hunden gab es im ersten Jahr nur ein wichtiges Etappenziel neben der Grunderziehung: Ruhe halten!
Und ja, ich finde es zuviel, was du machst. Vor allem das Joggen finde ich bei einem Hund dieser Größe und in diesem Alter nicht wirklich toll.
Aber: du hast oben ja geschrieben, für dich ist es ok, du bist so mit dir im Reinen. Entsprechend wirst du wahrscheinlich so weiter machen.
Das Fatale ist einfach, dass Hunde, wenn sie im ersten Jahr nicht wirklich lernen, Ruhe zu halten und dass es auch mal Tage gibt, wo es nur Löserunden gibt, wird es später schwer, das wieder zu kompensieren. Viele denken, wenn der Hund viel Bewegung hat, kann er besser Ruhe halten. Wenn der Hund dann daheim unruhig ist, gibt es MEHR Bewegung, weil die meisten denken, Hund ist nicht ausgelastet. Und so beginnt ein Teufelskreis. Denn meist ist das Gegenteil der Fall. Zu viel Bewegung macht einen Hibbelhund.
Darum bin ich gut damit gefahren, im ersten Jahr wert drauf zu legen, dass der Hund Ruhe lernt, Entspannung, Rumliegen. Ruhiges Spazierengehen. Ohne Hummeln im Hintern, wann es endlich rausgeht. Zumal es bei Hunden im Wachstum so oder so schädlich ist, zu früh zu joggen oder Rad zu fahren.
Und dann, nach ca. 1 Jahr, soll selbstverständlich das Pensum der Bewegung an die Bedürfnisse den Hundes angepasst werden. Der muss ja viel raus und rennen. Logisch. Trotzdem hab ich meine Hunde immer vorrangig geistig ausgelastet, wenn wir draußen waren. Man muss halt genau schauen, wieviel ZU viel ist.
Vielen Dank für deine Antwort:)
Die Ruhe zu Hause klappt zum Glück sehr gut, da ist sie auch an Tagen an denen es keine Aktion gibt entspannt. Wir waren jetzt zum Beispiel 2 Tage nur wenig und ruhig spazieren da icv mir mein knie verletzt habe, auch kein thema für sie zum Glück.
Meine Sorge ist eher ob ich ihr damit körperlich schade, denn egal mit wem ich rede, jeder sagt bei mir was anderes.
Von nö 5km am Tag zu wenig, über für deinen Hund super über OMG geht gar nicht.
Daher mein Post was Personen die uns nicht kennen meinen :)
Im Zweifel lieber weniger machen als zu viel. Dein Hund gehört zu einer etwas größeren Rasse, ist noch im Wachstum, da sind Gelenkschäden vorprogrammiert, wenn der Hund sich im ersten Jahr überlastet durch Joggen und Radfahren.
Da hinkt, finde ich, auch der Vergleich mit der Hundemama und ihren Welpen. Die trotten einfach nur gemütlich rum, toben mal, ruhen wieder. Unsere Haushunde sind zum einen a) meist an der Leine und b) passen sich dem Menschen an. Wenn der joggt, rennt Hund halt mit, auch wenn er merkt, dass es ihm gerade nicht so gut tut.
Also ich hab noch keine Hundemama gesehen, die 30 Minuten rennt und deren Welpen oder Junghunde im Gleichschritt mitrennen.
Mach langsam. Zumindest so lange, bis dein Hund körperlich komplett ausgewachsen ist.
Guten Morgen,
ich habe 14 Jahre lang einen reinrassischen Siberian Husky gehabt. Mein Tierarzt hat mir erst mit 1 Jahr das Okay gegeben langsam mit Rad fahren anzufangen. Auch sollte ich ihn im ersten Jahr nicht springen lassen, nicht mal ins oder aus dem Auto heraus, keine Treppen steigen. Ich denke mit dem Joggen ist da echt schon grenzwärtig.
Wenn du sagst man merkt, dass sie die Bewegung braucht kann ich dazu nur sagen, dass ist deine "Erziehung". Durch die Husky-Gene baut deine Hündin viel schneller Kondition auf als manch andere Rasse. Je mehr du mit ihr läufst, umso mehr Kondition baut sie auf und umso öfter bzw. längere Strecken fordert sie ein. Als meiner damals ca. 3 Jahre alt war bin ich mit ihm früh ca. 1h zügig gelaufen, Nachmittags 1h mit dem Rad und Abends nochmal eine kleinere Runde gelaufen. Ca. ne halbe Stunde nach den Runden war er wieder topfit und wollte gleich wieder los. Das war der Zeitpunkt, wo ich der Meinung war es reicht, weil mehr habe ich zeitlich nicht geschafft. Geschadet hat es ihn nicht. Er musste sich halt nur dran gewöhnen, dass seinen "Forderungen" nicht mehr nachgegeben wurde. Huskys sind zum Laufen gezüchtet, dass kann man nicht ändern. Mein Tierarzt hat es damals passend formuliert: Wenn man sie lässt, laufen sie bis sie tot umfallen.
Von daher lass das Joggen vielleicht noch ein paar Monate ruhen, power sie durch geistige Aktivitäten oder spielerisch aus. Wenn ihr euer Kind is den Kiga schafft und aus dem Kiga holt, nehmt das als Gassirunden und lasst Abends weg. Wenn ihr einen Garten habt lasst sie da noch etwas toben, ansonsten nur nochmal kurz raus, damit sie ihr Geschäft erledigen kann.
VG
Ah cool danke für deine Erfahrung.
Werden das Laufen auf nach dem Sommer verschieben :)
Hallo!
Hier mal ein wirklich lesenswerter Artikel bzgl. Bewegung des Welpen:
https://www.stvv.ch/dokumente/merkblaetter/BewegungWelpe_d.pdf
Viele Grüße
Trollmama
P.s.: Man wird ja ständig auf die sog. 5-min-Regel hingewiesen. Aber bis heute konnte ich noch keine einzige seriöse Studie darüber finden. Noch nicht einmal, wie diese Regel überhaupt entstanden ist. Aber ich lasse mich gerne belehren. Wenn also jemand Kenntnis über eine gute wissenschaftlich fundierte Studie hat, aus der eindeutig Schlüsse auf die sog. 5-min-Regel gezogen werden kann, bin ich über einen Link dazu sehr dankbar
Ah sehr cool danke dir:)
Ich halte auch nichts davon da man es nicht quf alle rassen pauschalisieren kann. 5 min gehen sind für nen kleinen hund halt deutlich weiter als für nen Großen zB und auch in meinem Alltag nicht realistisch
Nach dem Bericht dürfte sie sogar meine kurzen Stecken mit joggen🤔 vorallem weil ohne leine und Wald.
Echt interessant wie viele Ansätze es gibt