Hallo,
wir ( mein Mann und unsere beiden Kindern, 3+4 Jahre alt) wohnen nun in unserem eigenem Häuschen mit Garten.
Nun steht bei uns immer mal die Frage bzgl eines Haustiers im Raum.
Eine oder zwei) Katzen könnten wir uns am Besten vorstellen. Nun haben wir allerdings keine Katzenerfahrung und ich erfrage nun hier vielleicht ein paar Dinge
- Ein oder zwei Katzen?
- Freigang ist bei uns gut gegeben
- Wie viel Arbeit machen Katzenbabies anfänglich?
- Eure Erfahrung mit ( erwachsenen) Tierheimkatzen
- Kann man den Katzen ein paar Liegeplätze antrainieren? ( soll zum Beispiel nicht in die Betten)
- Gehen Freigänger im Haus ins Katzenklo oder machen sie ihr Geschäft draußen? -> Machen sie in den eigenen Garten?
- Wie oft muss man zum Tierarzt? (gesunde Katze)
- Kater oder Katze?
- zerkratzen Katzen die Möbel? ( haben einige neue Polstermöbel )
Vielleicht mögt ihr ja eure Erfahrungen mit Freigängerkatzen erzählen...
Wir möchten kein Tier überstürzt kaufen und sind nun über alle Infos dankbar. Unsere Kinder sind zwar noch recht klein, aber sehr sanft im Umgang mit Tieren.
Lg
Katze
Hallo!
Hier mal nur meine Erfahrungen Katzen sind eigensinnige Dinger, die haben keine Besitzer sondern Personal.
- Ein oder zwei Katzen?
Zwei
- Freigang ist bei uns gut gegeben
Prima, unbedingt an Kastration (beide Geschlechter!) denken
- Wie viel Arbeit machen Katzenbabies anfänglich?
Meine haben mir ordentlich Feuer gemacht, bis sie etwa 1Jahr alt waren. Sie waren stubenrein. Das war schon mal schön. Allerdings haben die ALLES runter geworfen, angeknabbert, zerkratzt... Und gebissen. Katzenwelpen (Hunde übrigens auch) beissen vor allem dann viel, wenn sie in den zahnwechsel kommen. Und das tut Sch!#@€ weh.
- Eure Erfahrung mit ( erwachsenen) Tierheimkatzen
Hatten als ich Kind war einen Kater. Tolles Tier. Super verschmust, wunderschön, toller Jäger (hat allerdings auch öfter lebende Geschenke mitgebracht) war wegen Todesfall im TH gelandet, da gibt's nicht nur Killerkatzen die alles einpieseln 😁
- Kann man den Katzen ein paar Liegeplätze antrainieren? ( soll zum Beispiel nicht in die Betten)
Wenn sie das angebotene nehmen, wunderbar. Meiner Erfahrung nach kriegt man Katzen, die ins Bett wollen, nur durch geschlossene Türen davon abgehalten. Ich hab meine 1 mio. Mal "rausgeschmissen". 10 min später waren sie wieder drin
- Gehen Freigänger im Haus ins Katzenklo oder machen sie ihr Geschäft draußen? -> Machen sie in den eigenen Garten?
In den eigenen Garten ja, katzenklo ist katzenabhangig, manche ja, manche nur draußen, manche kommen zum kacken extra rein 🤷🏼♀️
- Wie oft muss man zum Tierarzt? (gesunde Katze)
Impfen alle 3 Jahre nach grundimmunisierung, wurmkur kriegt man auch ohne Katze mitzunehmen, sollte bei freigängern alle 3-6 Monate gemacht
- Kater oder Katze?
Mir liegen die Kater definitiv eher, alle Mädels die wir hatten, waren entweder Scheu oder garstige Krallen Hexen
- zerkratzen Katzen die Möbel? ( haben einige neue Polstermöbel )
JA!!!
Liebe Grüße ☺
Hallo,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Wir machen uns die Entscheidung nicht leicht und wir möchten den Tieren gegenüber auch fair bleiben.
Danke nochmal, deine Antworten werden bei unserem Gedankenspiel berücksichtigt!
Huhu,
Ich habe eine Tierheimkatze. Sie war Wohnungskatze, als wir sie geholt haben, mittlerweile haben wir ein Haus und sie darf raus. Ist nun eine Schönwetterkatze, die immer noch aufs Katzenklo geht. Ein paar Mal hat sie aber auch tote Vögel ins Haus geschleppt. Wie sie die gefangen hat, keine Ahnung, denn richtig jagen hat sie nie gelernt.
Mit ihr müssen wir nur einmal im Jahr zum Tierarzt für die Impfungen, holen aber auch immer Zecken- und Milbenschutz.
Man kann den Katzen vieles antrainieren, man muss es nur auf Katzenart tun. Heißt: Fauchen. Sie geht auf den Tisch? Runterfauchen, am besten aus dem Raum raus. Sie springt aufs Bett? Runterfauchen. Sie kratzt oder beißt dich ohne Grund? Fauchen und ihr zeigen, dass du das Alpha bist und deine Regeln gelten. Sie erschrecken sich dann, miauen vielleicht auch herzzerreißend, und wenn sie dann zu dir kommen, Hand hinstrecken und sie streicheln. Dann weiß sie, dass du sie liebst und alles wieder gut zwischen euch ist. Es funktioniert sehr gut bei uns, obwohl die Katze schon 10 Jahre alt war, als wir sie zu uns nahmen. Übrigens bekommt unsere Katze nach dem Abendessen immer ein Leckerli und sie muss vor dem ersten Bissen immer Sitz machen. Manchmal setzt sie sich auch schon ohne Befehl neben uns bereit.
Desweiteren: Kratzbäume sind wichtig. Sie wird trotzdem Mal die Couch, Lederstühle, etc ankratzen. Verhindern lässt sich das schwer (auch hier, wenn du das direkt mitbekommst: wegfauchen).
Bei zwei Katzen können sie sich gegenseitig beschäftigen, wenn ihr nicht da seid, das ist gut. Wer versorgt sie denn, wenn ihr im Urlaub seid? Das sollte noch geklärt sein.
LG!
Die Schwiegereltern wohnen direkt nebenan. Die würden sie versorgen.
Danke für deine liebe Antwort! Sind über jegliche Erfahrungen anderer Katzenbesitzer froh
Mindestens 2 Katzen sollten es schon sein. Katzen sind zwar Einzeljäger aber keine Einzelgänger. Ein Mensch kann keine 2.Katze ersetzen.
Katzen lieben erhöhte Schlafpositionen,aber fernhalten vom Bett klappt nur mit permanent geschlossener Tür. Haare wirst du trotzdem auch im Bett haben, denn die verteilen sich überall, auch dort wo die Katze gar nicht ist.
Katzen wissen, dass sie nicht auf den Tisch dürfen. Ist der Dosenöffner außer Haus oder nicht in Sichtweise werden Regeln rigoros gebrochen.
Eine Kratzmöglichkeit wie z. B. ein Kratzbaum wird sie nicht aufhalten sich auch an den Möbeln zu vergehen. Damit muss man wohl oder übel als Katzenbesitzer leben.
Freigang ist das Schönste für Katzen.
Allerdings werden sie keinen Unterschied zwischen eurem Garten und dem des Nachbarn machen. In ihrem Revier machen sie was sie wollen.
Auch im Haus sollte ein Katzenklo zur Verfügung stehen. Ob sie drauf gehen oder nicht bestimmen die Katzen selbst.
Aber stell dir mal vor du hast Durchfall oder du musst einfach und dein Herrchen schläft und du kommst nicht raus, wenn es z. B. keine Katzenklappe gibt. Wo machst du hin? Die Katze wird sich mit letzter Kraft zum Teppich oder sonstigen Textilien schleppen, um es wieso auch immer dort zu verrichten.
Manche Katzen erbrechen auch öfter,weil sie Haare nicht verdauen können. Andere wiederum können es schon. Das weiß man eben vorher nicht.
Auch der Tierarzt sollte regelmäßig aufgesucht werden. Gerade, wenn es sich um Freigänger handelt.
Kitten brauchen wie Babys viel Schlaf. Kleine Kinder sollten das respektieren.
Aber sonst sind Kitten ganz lustig, wenn nicht gerade etwas im Spiel kaputt geht und tolle Kameraden, wenn sie mit Kindern groß werden.
Wenn dann würde ich in eurem Fall eher zu Kitten oder relativ jungen Katzen raten.
Manch ältere Katze genießt gern ihre Ruhe und ist mit kleinen Kindern eher gestresst.
Ob Männlein oder Weiblein ist eigentlich egal und sagt nichts über den Charakter der Katze aus. Wie beim Menschen eben auch.
Hallo,
wir sind mittlerweile auch Katzenhalter, obwohl ich nie, nie, nie Katzen haben wollte (Allergie, "Kindheitstrauma" usw).
Aber uns wurde der Kater wortwörtlich in den Garten gelegt (von Streuern geboren) und hat entschieden, dass er auch hier wohnen möchte.
- Von Einzelhaltung wird abgeraten, holt euch am besten direkt zwei.
- Freigang entscheidet für euch, ich persönlich hab jedes Mal zu kämpfen und es ist kein schönes Gefühl, wenn auch zur späten Stunde keine Rückkehr folgt. Ich sag mir aber immer wieder, dass Freigang doch toll ist und weiß ja auch, wie das genossen wird. Von daher muss ich da durch. Auch wenn ICH das nicht mag.
- Der Kleine war die ersten 4 Lebensmonate fast nur draußen, nur stundenweise mal im Haus. Kannte also nichts. Er hat sofort das Katzenklo akzeptiert und auch die Katzenklappe in den Raum mit dem Katzenklo schnell verstanden. Auch sonst verglichen mit einem Hundewelpen unglaublich leicht zu händeln. Vielleicht hatten wir auch nur Glück. Quatsch haben sie natürlich auch im Kopf. Ist ja lustig, etwas runter zu schubsen, mal in eine Pflanze zu springen oder die Erde aus dem Blumentopf zu friemeln. Kartons zerfetzen ist auch herrlich, Papiere auch. Zahnwechsel könnte fies sein, haben wir nichts von bemerkt. Insgesamt sind Katzenkrallen und Katzenzähne aber schon echt fies schmerzhaft, die geraten ja auch beim Spiel schnell mal an die Finger. Oder wenn Katze nach dem Fuß krallt, wenn man vorbei geht... Die bleiben auch nach dem Zahnwechsel so schmerzhaft. Kleine Raubtiere halt. Außerdem sind Rückzugsmöglichkeiten wichtig, da Katzen viel schlafen und auch mal Ruhe brauchen, nicht immer nur inmitten vom Kindertrubel sitzen müssen sollten.
- Keine persönlichen Erfahrungen mit Tierheimkatzen, im Bekanntenkreis durchweg sehr positive Erfahrungen.
- Katzen sind sehr eigensinnig und nicht so erziehbar wie Hunde. Ich hab von Anfang an rigoros manche Sachen verboten. Tja. Wenn Katzen den Mittelfinger zeigen könnten, würde ich den täglich sehen. Esstisch und Arbeitsfläche in der Küche sind aber nunmal tabu und da ist der Abgang auch ganz fix, wenn ich das mitbekomme. Ist schon herrlich, wie geprüft wird, ob die Luft rein ist. Ansonsten die Tür schließen, wenn sie nicht z.B. ins Bett sollen. Das ist nämlich wundervoll kuschelig und bequem. Wollte ich anfangs auch nicht. Ich habs aufgegeben, es ist ja soooo süüüüüüß, wenn man auf so ein völlig entspannt schlafendes Muckelchen schaut.
Überhaupt sind Katzen sehr kreativ. Es ist nichts sicher. Was gefressen werden kann, wird gefressen. Ob nun Müll aus dem gelben Sack, Bio-Abfall, Kekspackungen zerfetzen um daran zu kommen, Nassfutter öffnen,... Die Küche muss dauerhaft geschlossen sein, vergessen wir oder die Kinder es, freut sich das Katzenherz. Auch nichts auf dem Esstisch stehen lassen, nicht den Tisch decken wenn keiner aufpasst,... DAS finde ich wirklich nervig. Außerdem glaube ich, dass der Spruch "die meisten Unfälle passieren im Haushalt" hauptsächlich Katzenhaushalte betrifft. Jeden Tag werde ich mehrfach fast zu Fall gebracht.
- Freigänger machen auch in den eigenen Garten, wo sie bevorzugt machen, ist unterschiedlich. Wir haben im Haus auch mehrere Katzenklos und da sieht man auch, wo am liebsten Häufchen gemacht werden. Umso mehr draußen, desto weniger haben wir im Klo.
- Tierarzt kaum.
- Kater oder Katze gibts glaub ich kein Geheimrezept. Glaube ich würde das Herz entscheiden lassen. Wir haben Kater und ich glaube, dass ich auch künftig Kater wählen würde. Manche sagen, dass Kater eher schmusiger und verspielter sind, während Katzen eher Diven und Zicken wären. Das kann man aber so pauschal gar nicht sagen, daher würde ich einfach das Herz sprechen lassen.
- Möbel zerkratzen haben wir, sofern sie das normalerweise häufiger machen, ziemliches Glück. Anfangs war das Sofa tatsächlich interessant. Da hatte ich schon Sorge. Aber das hat aufgehört. Außer dass sie, wenn sie sich strecken, gern dabei die Krallen ins Sofa drücken und sich ordentlich dehnen. Fällt bei unserem Stoff nicht auf, ein Glück. Das Sofa war auch erst knapp 1 Jahr alt. Kratzmöglichkeiten sollten im Haus zur Verfügung stehen. Kratzbaum, Kratzmatte,... Wir haben mittlerweile überall ein bisschen. Wir hatten die ersten Tage noch nichts, da der richtige Einzug spontan erfolgte, da war zu merken, dass Möbel interessanter waren. Kaum standen Kratzstamm, Kratzbaum usw., ging es daran.
Auch wenn ich hier oft fluche und mich ärgere, wenn mal wieder irgendwas in der Küche oder vom Tisch geplündert wurde, wenn ich das fünfte Mal in wenigen Minuten fast zu Boden gegangen bin oder es mal wieder nicht geklappt hat, das Leckerchen aus der Hand zu nehmen und mein Finger mal wieder einen schmerzhaften Ratscher abbekommen hat, so bin ich doch sehr glücklich und genieße dieses schnurren, erfreue mich am lauten mauzen, wenn gefüttert wird oder diese durchgeknallten Aktionen, die so zum Alltag dazu gehören.
Liebe Grüße,
erdbeerchen
Hallo
- 2 Katzen ich kann besser mit Kater
- Katzen im 1. Jahr sind wie kleine Kinder. Es geht mal was zu Bruch, es wird gerannt und getobt.
Sie sind Wundertüten vom Charakter her. Ältere meist besser einzuschätzen. Viel Erfahrung mit alten Katzen habe ich nicht, ich hatte die Tierschutz-Päppel-Kitten.
- Freigang ist super. Nur kastriert nach draußen
- Manche Katzen benutzten trotzdem Katzentoiletten im Haus, ich habe immer welche stehen, für Nachts oder wenn niemand da ist und Katze irgendwo schläft
- Schlafplätze abtrainieren hatte ich noch nie Glück damit.
- Möbel und Tapeten bleiben ganz, wenn es genug Kletter- und Kratzmöglichkeiten gibt. Bei Freigang meist gewährleistet.
- Tierarzt ist so eine Sache. Manchmal nur zum Impfen und zur Wurmkur, manchmal für Verletzungen.
Eine Katze kostet in ihrem Leben meist 5stellig - Hunde sind nicht günstiger, ohne dass teures Futter und Highend Kratzbäume gekauft werden. Informiere dich über die richtige Fütterung. Weder Trockenfutter noch viele Naßfuttersorten sind geeignet.
Viel Spaß mit euren Katzen.
Dass Möbel ganz bleiben wenn genügend Kratzbäume oder ähnliches da sind ist nicht ganz korrekt.
Ich habe seit 12 Jahren eine Katze.
Eine totale Zicke und manchmal auch ein richtiges Biest 😅
Wenn niemand da ist, macht sie keinen Mist, aber wenn ich auf dem Sofa liege und döse, beobachtet sie mich und wenn ich nicht reagiere haut sie Ihre krallen ins Sofa und kratzt wie wild, damit ich bloß wach werde und sie beachte.
Ich finde Katzen sind auch nicht grundsätzlich für Kinder geeignet.
Meine war von Anfang an ne Zicke und ein Rühr mich nicht an. Ich darf zwar alles mit ihr machen, aber andere Menschen dürfen ihr nicht zu nahe kommen. Wenn sie Mist baut und Ärger bekommt und man sich dann nach dem schimpfen umdreht greift sie einen von hinten an🙄
Die ersten 2 Jahre mit ihr waren die Hölle. Keine Nacht konnte ich schlafen. Wenn sie ins Schlafzimmer durfte hat sie an den Möbeln gekratzt damit ich wach werde, als ich sie ausgesperrt habe, hat sie die komplette Nacht versucht die Tür auseinander zu nehmen...
Es ging auch vieles zu bruch im den ersten Jahren.
Ich liebe sie zwar, würde mir aber nie wieder eine Katze anschaffen. Schon allein wegen den Haaren überall und weil man immer Angst um seine Möbel haben muss.
Oder Angst davor dass Besucher sie anfassen wollen
Ach und obwohl sie manchmal so ein Biest ist, hört sie auf der anderen Seite richtig gut. Sie weiß dass sie nicht aufs Sofa darf, sie hört auf sitz und leg dich hin. Sie kommt sofort wenn man sie ruft und sie antwortet immer wenn man mit ihr spricht.
Und Türen kann sie auch öffnen, was nicht so toll ist. Ich kam mal aus der Dusche und dann war plötzlich die Haustür auf und Katze weg🤦♀️
Mussten alle Klinken nach oben machen.
Meine Erfahrungen: Unbedingt zwei Katzen, gerne im gleichen Alter.
Kater spielen etwas "rauer", daher würde ich gleichgeschlechtliche Katzen oder eben Kater ins Haus holen. Da gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen, das ist mir bewusst. Bei uns im Freundeskreis hat es zu Problemen geführt, weil eben der Kater der Katze auf den Geist ging.
Ich bin gegen Freigängerkatzen, da sie tatsächlich den hießigen Wildtierbestand siginifikant dezimieren und vernichten. Besonders Singvögel, aber auch Echsen sind betroffen. Ich würde daher "Freigang" im eigenen gesicherten Garten gewährleisten.
Wenn du dennoch Freigang möchtest: Unbedingt kastrieren. Beide Geschlechter.
Ja, an Möbel werden sie gehen. Du kannst ihnen das verbieten und Alternativen aufzeigen. Beobachte deine neuen Katzen. Wo möchten sie gerne Kratzen? Der Kater eines Freundes wollte immer im Flur die Tapete zerfetzen. Ihn hat der Besuch zu schaffen gemacht und die Treppenhausgeräusche. Ein Kratzbrett an der Stelle hat sein Problem gelöst und damit das Problem aller. Manchmal steht ein Sofa in einem für die Katzen wichtigen "Laufweg". Oft hilft da schon eine kleine Kratztonne an dieser Stelle als erlaubte Alternative.
Katzen und Kinder - da würde ich immer mit einem Catwalk arbeiten. Also Sitzmöglichkeiten und Laufwege an den Wänden. Das schafft Sicherheit und Abstand. Die Katze kann dabei sein, ohne mittendrin sein zu müssen. Das entspannt die Kind-Katze-Beziehung enorm. Oder in unserem Fall ging es um eine Hund-Katze-Beziehung.
Wie man Katzen Liegeplätze abtrainiert? Sie nicht in die Räume lassen. Ich wüsste nicht, wie man das sonst verbieten sollte - also gerade in Abwesenheit. In Anwesenheit kann man Katzen durchaus Grenzen aufzeigen - aber eben durch absolute und unabdingbare Konsequenz. Katzen können sehr wohl lernen, dass die Küchentischplatte oder die Esstische tabu sind. Dann darf sie es aber kein einziges Mal.
Eine Katzentoilette benötigst du immer. Egal ob Freigänger oder Hauskatzen. Die Regel: Eine Toilette mehr als Katzen im Haus. Mittlerweile gibt es auch Katzentoiletten, die sich selbst "reinigen", da liegt man preislich bei einem guten Modell aber locker bei 500 Euro und mehr. Hintergrund: Eine Katze kann "unsauber" werden, wenn die Katzentoilette nicht sauber genug ist. Katzen sind enorm reinlich und möchten nicht auf ein "dreckiges" Klo. Daher diese Faustregel, weil man so sicher stellen kann, dass immer eines zumindest ausreichend sauber ist.
Meine Urlaubskatzen (zwei) haben zwei Toiletten und das geht auch. Allerdings werden diese konsequent zwei bis drei Mal am Tag gereinigt. In der Regel haben auch Katzen Routinen und man weiß dann, wann man am besten direkt sauber macht, um unangenehme Unfälle zu vermeiden.
Katzen drücken ihren Stress durch Unsauberkeit aus. Niemals macht eine Katze das aus "Bösartigkeit".
Katzenbabys und junge Katzen sollten, damit sie ausgeglichen sind, viel bespielt werden. Und zwar egal, ob drinnen oder draußen. Denn das gemeinsame Spiel stärkt auch die Bindung ungemein und lastet kopflich aus. Gerne auch schöne Bastelideen und Denkspiele anbieten. Man kann sehr viel mit Katzen machen und sie bereiten viel Freude, wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt. Katzen spielen unterschiedlich und bevorzugen unterschiedliches Spielzeug. Die eine fängt gerne aus der Luft, die andere mag eher "Kriechtiere".
Katzen sind wunderbare Tiere und können tolle Gefährten sein, wenn man sich mit ihnen ausreichend beschäftigt. Sie sind keine Selbstläufer und benötigen durchaus viel Zeit und Pflege, gerade, wenn man mit ihnen eine enge Bindung eingehen will.
Hallo,
Wir haben uns letztes Jahr auch 2 Katzen zugelegt und ich kann dir ja mal unsere Erfahrungen aufschreiben.
Wir haben Geschwister aus dem Tierheim. Sie waren bei der Adoption 4 Monate alt.
Eigentlich hieß es beim aussuchen das es 2 Mädchen sind und beide kastriert.. bei der Abholung stellte sich dann ein Mädchen als junge raus u d beide waren nicht kastriert. Das war etwas stressig dann da es schnell gehen musste ud das Mädchen hat uns die Aktion einige Zeit übel genommen.
Seit Anfang März dürfen beide raus u d sind seitdem zuhause viiiieeeelll entspannter.
Sie haben einen großen Kratzbaume und noch verschiedene Pappen zum kratzen. Die Möbel lassen sie weitestgehend in Ruhe.
Aus den Betten hält man sie nur bei konsequent geschlossener Tür raus.. Inzwischen liegen sie mot im Bett 🤣🤣🤣 aber nur an den Füßen.. Auf die Kissen kommen sie nicht.
Sie nutzen Ihr Katzenklo im Keller, machen nicht in unseren Garten.
Beim Tierarzt waren wir so noch nicht, müssen wir aber bald mal wegen der entwurmung.
Meine Kids sind 6 und 3.. die große ist ein sensibelchen u d die Katzen waren das beste was wir für sie tun konnten. Sie habe sich am Anfang auch nur von ihr anfassen lassen. Das tat ihr unglaublich gut.
Unsere Katzen hören übrigens auf uns wenn sie draußen sind🤣🤣.. wenn wir sie rufen kommen sie sofort angallopiert. Sie sind nie weit weg. Die Nachbarn lachen sich immer kaputt.. klappt super wenn man zu den fresszeiten trainiert ..
Also du siehst, wir haben lange überlegt, sind mit unserer Entscheidung aber mehr als glücklich 🤗🤗
Huhu,
schön dass ihr euch so Gedanken macht
- Ein oder zwei Katzen?
Grundsätzlich finde ich 2 Katzen besser, aber wenn es Freigänger sind, dann kann es auch ruhig auch nur eine Katze sein. draußen haben sie Kontakte. Unser ersten Kater ist nachts immer mit 2 Kumpels losgezogen. Sah echt süß aus, wenn sie zu dritt Richtung Feld gelaufen sind
- Freigang ist bei uns gut gegeben
Das ist schön für die Katzen
- Wie viel Arbeit machen Katzenbabies anfänglich?
So viel Arbeit machen sie nicht. Klar muss man am Anfang etwas konsequent sein, z.B. nicht auf den Tisch, nicht an die Vorhänge.... Aber ein Hundewelpe ist sicherlich anstrengender. Kitten wissen idR schon wo die Toilette ist und wozu sie da ist.
- Eure Erfahrung mit ( erwachsenen) Tierheimkatzen
noch nicht. Wir haben einen Fundkater mit ca. 6 Monaten aufgenommen und er ist toll
- Kann man den Katzen ein paar Liegeplätze antrainieren? ( soll zum Beispiel nicht in die Betten)
schwer, aber unsere Katzen dürfen nicht in unser Schlafzimmer. Klar wenn die Gelegenheit da ist, dann marschieren sie schon rein, aber sie wissen, dass sie es nicht dürfen. Wenn wir sie erwischen, dann sind sie schnell wieder draußen ohne dass ich was sagen muss, manchmal sage ich dann nur "Sonic raus" und sie geht wieder. Katzen kann man erziehen, sie wissen auch was sie dürfen und was nicht. Wenn wir Menschen da sind, dann halten sie sich meist auch daran, aber wenn wir nicht da sind....da würde ich keine Hand ins Feuer legen. Bei uns sind z.B. Tische und Arbeitsplatten absolut tabu. Stühle und Couch ist ok. Das klappt.
- Gehen Freigänger im Haus ins Katzenklo oder machen sie ihr Geschäft draußen? -> Machen sie in den eigenen Garten?
So und so. Unser erster Kater hat sein Katzenklo nur an Silvester genutzt, denn da hatte er Hausarrest. Manche sind lieber Heimscheißer, wenn es draußen gefroren ist....
- Wie oft muss man zum Tierarzt? (gesunde Katze)
einmal im Jahr zum Impfen
- Kater oder Katze?
Wir hatten bisher 3 Kater und 2 Katzen...Jeder Katze hat ihren eigenen Charakter, kann man pauschal jetzt nicht sagen
- zerkratzen Katzen die Möbel? ( haben einige neue Polstermöbel )
hängt von der Katze ab. Klar können sie an den Möbeln kratzen, muss aber auch nicht sein
Wir hatten anfangs nur einen Kater aus dem Tierschutz. Er war damals ein halbes Jahr alt und uns wurde gesagt, er kann nicht gut mit anderen Katzen. Gut, hab ich so genommen. Da ich gar keine Katzen wollte, bin eher der Hundemensch, kam mir das gelegen. Ging dann auch etwa ein halbes Jahr gut, dann hat Tochter angefangen, sie will aber auch eine Katze und das Leben ist ja so unfair und ... ja. Das Schicksal wollte es halt so, dass uns ein Kitten mehr oder weniger ins Haus gefallen ist. Ich hatte ja Bedenken und mir die Option freigehalten, ein anderes Heim für sie zu suchen, wenn es mit unsere Kater nicht geht.
Ja von wegen. Ihm war das sowas von wurscht, ob da ne zweite Katze ist oder nicht. Hauptsache, sie lässt ihn in Ruhe. Fand unsere Katze dann irgendwann wohl nicht so toll, die hat dann gemeint, mit dem Hund kuscheln zu müssen, der davon dezent genervt war. Also was ist passiert? Dritte Katze eingezogen.
Jetzt wird es Interessant: Kater und Katze zwei sind seit dem ein Herz und eine Seele und Katze eins, deretwegen wir die dritte Katze haben, macht mehr oder weniger ihr eigenes Ding. Ja, hin und wieder spielt sie mal mit der anderen Katze, weil Herr Kater es mit Bewegung nicht so hat, sie putzen sich auch mal, aber dann ist auch gut. Jetzt hab ich ganz vergessen, warum ich das alles schreibe: Ja, besser zwei Katzen. Unser Kater ist, seit er nicht mehr alleine ist, irgendwie doch entspannter. Vielleicht auch nur, weil er mehr Untertanen hat und sich zwei davon auch was sagen lassen, ich weiß es nicht. Aber, es ist so.
Wir haben den Kater jetzt seit sechs Jahren sowas. Er wurde kastriert, wird regelmäßig geimpft und entwurmt. Das wars. Öfter sieht er den Tierarzt nicht.
Katze eins hatte natürlich das gleiche Programm und gleich nach ihrem Einzug hier einen Nickhautvorfall und eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Mit ihr waren wir schon recht häufig beim Tierarzt, weil sie sich immer wieder blutig kratzt, sobald sie was Falsches frisst und 100%-ig kann man das nicht verhindern. Zumindest schaffte ich es nicht.
Katze drei Routinebesuche und einmal hatte sie sich verletzt, wo auch immer. Vielleicht beim Spielen, keine Ahnung. Auf jeden Fall hatte sich ein Kratzer entzündet, das musste behandelt werden. Sonst hatte auch sie nie was.
Unser Hund übrigens wird zwölf und kennt den Tierarzt nur als den Mann mit der Impfspritze, sie hatte nie irgendwas.
Da steckt man halt aber nicht drin, kein Tier ist wie das andere, wie auch kein Mensch wie der andere ist.
Einen Liegeplatz antrainieren. Nun ja, du kannst es versuchen und sollte die Katze sich zufällig genau diesen Platz aussuchen, kannst du dir dann einbilden, es hätte funktioniert. Nein, meiner Erfahrung nach funktioniert das nicht. Bei uns kommen die Tiere nicht in die Schlafzimmer, das wirkt. Unsere Katzen liegen bevorzugt auf dem Sofa. Zwei auf mir, ja, selbst meine kurzen Beine reichen da aus, der Kater nebendran. Sie haben jede Menge echt schöne Liegeplätze. Super Deko fürs Wohnzimmer. Der Lieblingsplatz einer Katze ist ein großer Karton, in den wir drei Löcher geschnitten haben. Ohne Decke, ohne alles. Das Beste an Möbeln für die Katzen sind einfach die Kartons, in denen sie verpackt sind.
Ah ja, das Hundekissen ist bei uns auch sehr beliebt. Glücklicherweise ist unser Hund ein tiefenentspanntes Wesen, das dann halt das Katzenkissen nimmt und sich irgendwie so halb drauf zusammenrollt, während sich die Katze auf dem viel zu großen Kissen räkelt.
Unser Kater kratzt nicht direkt an den Möbeln, er verhakt sich drin, dehnt sich und lässt sie wieder los. Katze eins macht sowas nicht, ist ja unsere Diva, die kratzt, wenn es die Körperpflege erfordert, am Kratzbaum, wie es sich gehört. Die andere, ach, reden wir nicht drüber. Ist halt kalkuliertes Risiko, wenn man sich Katzen anschafft. Auch Abwehrspray etc. bringt bei der 'Kleinen' gar nix. Ich habe Decken für das Sofa und Schutzbezüge für die Stühle gekauft, das hilft.
Unsere Katzen sind Hauskatzen, da wir an einer echt doofen Straße wohnen, die viele als Abkürzung nehmen und dabei mächtig aufs Gas treten. Ich würde verrückt werden, wenn eine von ihnen nicht heim kommt und mir ständig vorstellen, ihnen könne was passieren. Dafür haben wir eine gesicherte Terrasse, aber um ehrlich zu sein, die interessiert die Herrschaften kaum. Die toben lieber durchs Haus, wo sie auch viele Möglichkeiten haben zu klettern, sich zu verstecken und so weiter.
Hergeben würde ich keinen der drei jemals wieder. Jede hat ihren ganz eigenen Charakter, seine Eigenarten, aber alle sind sie eine Bereicherung. Vor allem meine Diva. Wenn ich von der Arbeit komme und mich aufs Sofa setze, kommt sie erstmal vorsichtig um die Ecke, schaut, wie die Lage ist und wenn sie merkt, ich bin genervt und gestresst, setzt sie sich erstmal neben mich. So alle fünf Minuten einen Zentimeter näher und dann klettert sie vorsichtig, aber schnurrend wie ein Traktor, auf mich. Das Einzige, das ich echt nicht mag, ist, wenn sie versuchen, mich zu putzen. Aber ich kann mit leben.