Guten Morgen,
Ich weis das es echt ein schwieriges Thema ist und es fällt mir sehr schwer .
Ich habe einen Hund der 3 Jahre ist sie ist ein Chichauchau.
Eine Tochter die 3,5 ist und ein Neugeborenes .
Leider habe ich wieder meine Depressionen und bin auch in Therapie.
Mein Mann arbeitet sehr viel .
Ich komme mit dem Hund nicht klar gehe kaum raus mit ihr und finde überhaupt keine Zeit mehr für sie .
Sie tut mir leid und gleichzeitig werde ich total wütend weil sie alles anpinkelt und überall ihr Geschäft macht .
Ich bin total überfordert mit der Situation.
Der Gedanke sie weg zugegeben fällt mir schwer aber ich schaffe es nicht .
Habt ihr Tipps ?
Wie ich es besser machen könnte ?
Die schwierigste Entscheidung
In diesem Fall geht es um Schadensbegrenzung. Du hast keine Kapazitäten, etwas zu ändern.
Wenn der Hund schon ins Haus macht, ist Holland in Not.
Gib den Hund in gute Hände und versuche, auf die Beine zu kommen.
Hast du Nachbarn die den Hund mit rausnehmen könnten?
Auf der anderen Straßenseite bei uns wohnt eine Frau mit gesundheitlichen Einschränkungen. Sie kann nicht weit laufen, hat sich aber, warum auch immer dazu entschlossen sich einen Jack Russel zuzulegen und wird ihm nicht gerechnet. Er hat draußen nur die halbe Straße rauf und runter Bewegung, wenn überhaupt. Sonst wird er im Garten angebunden.
Seit einiger Zeit kommt einer unserer anderen Nachbarn und geht mit dem Hund regelmäßig spazieren. So bekommt er mehr Bewegung und Kontakt zu anderen Hunden.
Unsere Nachbarin direkt nebenan ist etwa 90 und hat einen kleinen Hund. Sie hat ne Haushaltshilfe, die lässt ihn nur in den Garten. Kontakt zu anderen Hunden hat er nicht.
Also ich sehe da zwei Möglichkeiten. Du organisierst dir Hilfe oder du gibst ihn ab.
Auch bei uns gegenüber wohnt ein Pärchen. Beide arbeiten und lassen ihren Hund täglich vom Hundesitting abholen. Dort wird er bestens versorgt und kommt täglich gut gelaunt nach Hause. Das wäre auch noch eine Alternative.
Du könntest auch, wenn es in der Nachbarschaft niemanden gibt über die Haushaltsjobbörse oder Kleinanzeigen eine Annonce schalten und jemanden suchen der mit ihm rausgeht. Kostet dann zwar was, aber du könntest ihn behalten. Irgendwann, wenn du es wieder selbst kannst übernimmst du wieder.
Vielleicht ist so etwas für euch: https://www.ausrangiert-und-abgeschoben.de/unsere-aufgabe/abgabehunde/
Mein Schwager und seine Frau mußten auch mal einen Hund abgeben und haben sich an einen Verein/Verband gewendet. das ist aber schon fast 20 Jahre her und weder sie noch ich wissen noch den Namen.
Wir wissen nur noch, dass die neuen Besitzer mal zu meinem Schwager nach Hause gekommen ist um ihren Hund kennenzulernen. Und von Leuten des Vereins auch "auf Herz und Nieren" geprüft wurden wegen Hundehaltung; sowohl ihre menschliche Fähigkeiten als auch ihr Heim.
Es tut mir sehr leid, dass du im Moment einen depressiven Rückfall hast. Ich hoffe, das du auch Hilfe hast.
Als kurzfristige Hilfe für euren Hund würde ich schauen, ob es iremgendjemand gibt, der den kleinen zum Gassi gehen holen kann. Keine Ahnung Nachbarn, Freunde, kita-eltern, Kollegen, Familie.
Dann würde ich schauen, dass der Hund in Gute Hände weitergegeben wird.
Habt ihr den Hund damals vom Züchter geholt? Vielleicht kann dort jemand helfen. Schaut nach Vereinen in der Nähe, ggf. ans Tierreich wenden.
Hey.
Meine Bekannte hat auch das Problem gehabt, daß Sie ihrem Hund nicht mehr gerecht wurde. Es gibt die Möglichkeit wenn man im Erdgeschoss wohnt, und eine Terrasse mit Terrasse Tür hat da den Garten einzuzäunen das der Hund sich nach draußen begeben kann um das Geschäft zu machen.
Oder du arbeitest mit einem sehr sehr großen Katzenklo und versuchst es damit. Allerdings musst du dafür auch einiges an Zeit und Arbeit investieren.
Wenn das nicht geht und es keine anderen Optionen gibt, dann würde ich den Hund lieber in Erfahrene Hände abgeben, damit es Ihm auch besser geht.
Ich versteh das sowas schwer fällt.
Denn ein Hunde dasein, das nur noch oder überwiegend so läuft das der Hund nur ich im Haus ist und auch keine sozialen Kontakte pflegen kann und täglich seine Zeitung nicht lesen kann, dann ist das schlichtweg ein sehr Trauriges dasein für so ein freundliches Wesen.
Isolation kann einen Hund krank machen und das ist sicherlich nicht das was Du möchtest.
Du sollst ihn nicht verschenken!
Einige 100€ solltest Du schon verlangen, damit er nicht in falsche Hände gerät.
Oder wende Dich bitte an ein Tierheim.
Die können Ihn online stellen und Dir bei der Suche nach einem passenden Zuhause helfen. Das wird Dich sicher nichts oder nur wenig kosten.
Und der Hund kann so lange bei Dir sein, bis die richtige Familie gefunden wurde.
Meist sind es Rentner die viel Zeit und Liebe aufbringen können.
Ich würde es jedenfalls nicht über eBay Kleinanzeigen und co regeln.
Frag doch einfach mal in einem Tierheim in deiner Nähe nach was es für Optionen gibt. Schildere deine Probleme, die haben meist ein offenes Ohr und sind hilfsbereit.
Wenn das für Dich nicht in Frage kommt musst Du dir überlegen ob du vielleicht BEVOR die Kinder aufstehen mit dem Hund ne runde gehst, und dann wenn die Kleinen im Bett sind oder Mittagsschlaf machen.
Vielleicht hast du eine Freundin, die ihn dir ein paar Tage oder auch 2 Wochen abnehmen kann, damit du deinen Tag neu strukturieren kannst ohne deinem Hund nonstop hinterher zu wischen.
So hast du ein paar Tage Ruhe, der Hund kommt raus, sie kann ihn vielleicht ein bisschen erziehen.
seine Reaktion mit dem Überall hinmachem kann einfach Frust sein, weil er vernachlässigt wird.
So eine Ferndiagnose ist natürlich nicht einfach.
Du darfst mir gerne eine PN schicken, wenn du Reden willst 😘
Du hast schöne Ideen. Nur das mit dem "in den Garten kacken lassen" finde ich fürchterlich.
Wir hatten tatsächlich mal eine Bekannte die das mit ihren 2 Möpsen täglich gemacht hat. Es war ein nicht sehr großer Reihenhausgarten und im Sommer hat es da wirklich jämmerlich gestunken. Sie meinte immer Sie hat nervige Nachbarn die sich ständig beschweren. Mich hat das nicht wirklich gewundert. Deren Gärten dürften bei dem Gestank nicht nutzbar gewesen sein. Und dann dürfte es Ungeziefer und Fliegen anziehen, oder?
Also wenn man nicht in Alleinlage mitten im Wald lebt bitte nicht.....
Das ist richtig. Man sollte das natürlich täglich wegsammeln. Und das bekommt man erstmal ganz gut hin, ohne sich weit vom Haus oder weit von den Kindern wegzubewegen.
Vielleicht ist es auch zweimal täglich gut machbar für die Dame.
rein in kotbeutel, zuknoten und ab in nen alten Eimer und dann wenn der weg zur Tonne weit ist, mit dem normalen Hausmüll den man je eh wegbringen muss einfach mitnehmen.
Oder den Mann bitten den Eimer Morgens mitzunehmen und auszuleeren.
Es war nur ne Idee damit erstmal Luft ins Leben kommt und das rausgeh-problem gelöst wird und der Hund nicht dauernd in die Bude macht 😊
Mit den Kindern zusammen raus gehen, ist auch ne Möglichkeit, das der Hund raus kommt.
Ich habe auch schon gelesen, dass man chihuahuas an katzenklos gewöhnen kann. Dann hättest du nicht mehr den zeitlichen Druck mit Gassigehen und könntest einmal am Tag spazierengehen, wenn dir danach ist. Gute Besserung! ❤️
das muss aber auch erst trainiert werden und kostet nerven und artgerecht ist es auch nicht
Der Tipp geht überhaupt nicht. Sorry, aber ein Hund braucht mit Sicherheit mehr für sein allgemeines Wohlbefinden, als ein Katzenklo.
ganz ehrlich? ich finde dein verhalten ganz, ganz schlimm. ich habe viel verständnis aber dass tiere oder kinder unter überforderung leiden, geht gar nicht. würdest du aus überforderung denn die windeln deines kindes einfach nicht mehr wechseln?
ihr habt euch für einen hund entschieden, obwohl ihr schon ein baby hattet. dass das nicht leicht wird, war klar. wenn man sich einen hund nimmt, hat man eine verantwortung. genauso wie mit einem kind. das schiebt man ja auch nicht einfach ins heim ab…
wie wäre es mit einem hundesitter der täglich für 1-2 stunden kommt? morgens oder abends könnte dein mann gassi gehen und 1x gehst dann du. das müsste ja zu schaffen sein.
wenn du meinst du kannst ihm die zuneigung und aufmerksamkeit nicht mehr geben, ja dann könntest du über eine abgabe nachdenken… allerdings würde ich mich erst nach freunden und bekannten umhören und nicht gleich ins tierheim abschieben.
Vorwürfe helfen ihr jetzt bestimmt!
ist halt die wahrheit. man hat mit einem tier genauso eine verantwortung wie mit einem kind.
und ich habe auch einen konstruktiven lösungsansatz gebracht
Ich verstehe, dass es dir schwer fällt, den Hund abzugeben. Aber du leidest und der Hund leidet! Ihr seid alle Verlierer und das ist sehr schade.
Ich würde sagen, du MUSST Verantwortung übernehmen und ein gutes zu Hause für den Hund finden, wo er ein besseres Leben hat!