Katze fühlt sich unwohl ? Will sie raus ?

Hallo Leute,

Ich bin total überfordert, ich hab mir eine Katze aus Serbien genommen, sie hat meiner Oma gehört aber sie war nur zum schlafen ins Haus gekommen, ständig rausgegangen, auf der Flucht manchmal wegen die anderen Straßentiere. Sie war damals noch eine Kitte als meine Oma sie genommen hat, wie alt genau sie ist konnte mir aber meine Oma nicht sagen sie ist noch sehr jung aber auch keine Kitte mehr, wahrscheinlich 1/5 Jahre steht zumindest in Ihren Impfass den ich für sie fertig hatte,

Hab ihr beigebracht ins Katzenklo zu marschieren war zwar keine einfache Zeit aber die ist zum Glück durch. War jetzt sie ist seit 5 Monaten schon bei mir, sie sieht das wenn ich durch die Haustür gehen möchte sie sich schleicht um auch rauszugehen, sie steht meistens im Gang und miault die Tür an, auch wenn ich zuhause bin mit ihr, sie guckt auch aus dem Fenster und miaut.,,ich hab ihr ganz tolle Spielzeuge und ein Kratzbaum gekauft und beschäftigte mich mit ihr so oft wies nur geht. Aber diese miauen macht mir schon echt Sorgen, vor allem abends und in der Früh ist es extrem.. ich hab Angst davor das sie traurig ist oder in Depression verfällt, übertreibe ich da? Sollte ich mir noch Zeit lassen? Ich hab einfach Schuldgefühle und denke mir dann hätte ich sie vielleicht doch lieber in Serbien gelassen, das sie ihre Freiheit und alles auslebt? War das ein Fehler? Ich hab sie schon so sehr ins Herz geschlossen das ich eigentlich nur möchte das sie bei mir bleibt und sie glücklich fühlt bei mir..

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Es ist immer schwierig wenn man einen Freigänger zu einer reinen Hauskatze machen will und oft gelingt das nicht. Deine Katze kennt die Freiheit und es ist tatsächlich nicht fair ihr gegenüber sie nun dauerhaft einzusperren. Ist Freigang bei euch aufgrund der Verkehrssituation unmöglich?

Zusätzlich fällt mir auf, dass du die Katze alleine hältst. Solang sie Freigang hatte konnte sie draußen ihre Sozialkontakte pflegen (auch wenn das teilweise nur Revierkämpfe waren hatte sie vielleicht auch gute Katzen-Freunde draußen) und hatte draußen auch viel Action. Jetzt ist sie komplett angeschnitten von Sozialpartnern.

Es kann sein, dass eine zweite Katze ihr schon sehr helfen würde. Es kann aber auch sehr gut sein, dass sie trotzdem weiterhin raus will…

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Stell dir doch mal vor, das man dich plötzlich für immer und anscheinend alleine einsperrt, wie würde es dir dabei gehen?

Aus meiner Sicht ist das, was du machst Tierquälerei....dieses Tier kennt die Freiheit, konnte sie genießen und jetzt sitzt sie in deiner Bude fest. Was du da gerade machst, das ist für mich das schlimmste,w as man einer Katze antun kann. Das ist einfach nur falsch verstandene Tierliebe und wenn dir das Tier wichtig ist, dann sorg dafür das sie wieder raus kann.

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Genauso ist es mit Menschen, die Tiere essen. Es ist eine Qual.

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Öhm ja, deine Antwort passt jetzt ja total zum Post#augen.

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Klar will sie raus! Das gerade ist einfach ein Knast für sie, weil sie Freiheit kennt.

Wenn Es gar nicht anders geht und Freigang gefährlich wäre (Umfeld, Strassen etc.) sollte sie zumindest
UNBEDINGT Gesellschaft bekommen, also eine andere Katze, die zu ihr passt,
also kein Kitten, keine alte Katze.

LG, katzz

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Hi,
na klar will die raus, da gehören Katzen auch hin.

vlg tina

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Tiere gehören meiner Meinung nach nicht in einer Wohnung eingesperrt.
Es mag Umstände geben, die das erzwingen. Ja. Aber die sollten im Tier begründet liegen. Nicht in der Lebenssituation des Besitzers.
Deine Katze spricht sehr deutlich mit dir!
Sie kennt das Leben draußen.

Erinnere dich mal an den ersten lockdown...
Oder bleibt doch einfach mal ne Woche im Haus.
Dann weißt du wie es der Katze geht.

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Ich hab sie nicht aus der Freiheit grundlos entrissen, die Straßen waren viel zu gefährlich für sie, sie würde auch schon attackiert, sie war auch richtig dünn das man ihre Knochen förmlich spüren konnte, meine Oma wusste nie ob sie noch lebend oder verwundet zurück kommt. Ich wollte ihr ein gemütlichen Platz mit viel essen und liebe geben. Ich hab mir nichts schlimmes dabei gedacht. Hier als Tierquälerin betitelt zu werden, ist Unterste Schublade

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Das hab ich auch so nicht gemeint.
Reflektiere einfach mal.
Du willst, dass es ihr gut geht.
Du hast ihr sehr geholfen.
Jetzt ist sie fit und kann zu einer Familie oder einer Person mit Freigang

Lass sie los. Weil du sie liebst!

Richtige Entscheidungen fühlen sich leider nicht immer gut an.

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Sie wird nicht artgerecht gehalten, deshalb fühlt sie sich natürlich unwohl.
Artgerechte Haltung wäre mit Freigang und mindestens einer weiteren Katze.

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Hallo

Ich muss meinen Vorrednerinnen recht geben.
Auch wenn du es gut gemeint hast , ist dass was du der Katze antust Quälerei.
Ich verstehe schon dass du das Gefühl hast die katze gerettet zu haben, aber eine Katze die Freigang hatte sollte man wirklich nicht einsperren , erst recht nicht alleine.
Du darfst der Katze zur Liebe in den Punkten nicht zu menschlich denken , also was die Gefahren etc. Angeht.
Denn Fakt ist : Tiere leben im hier und jetzt und fragen sich nicht ob sie im nächsten Moment überfahren werden könnten.
Und sie genießen ihre Freiheit

Lass die kleine bitte bitte raus . Sie wird es dir danken indem sie entspannter ist

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Katzen, die einmal Freigänger waren, gewöhnen sich oftmals ganz schwer um.

Mein Kater war erst 12 Wochen alt, als ich ihn geholt habe. Er kam "vom Dorf", war in der Scheune geboren und hatte natürlich bei Mama draußen das Jagen gelernt. Ich dachte, kein Problem, es gibt ja auch Wohnungskatzen, da gewöhnt er sich dran. Und habe ihn mit in die Großstadt genommen, wo er nur bis auf den Balkon durfte, der mit Katzennetz gesichert war...

Tja, was soll ich sagen. Er hat sich nicht dran gewöhnt. Erst war es "nur" jämmerliches Mauzen, immer wenn er draußen auf dem Balkon war oder vor einem offenen Fenster saß. Dann fing er an, überall hinzumachen, auf die Couch, ins Bett, es war ätzend. Je mehr ich ihn erziehen wollte, desto mehr hat er in die Wohnung gepinkelt.

Ende der Geschichte: Er hat gewonnen ;-) Ich habe nachgegeben und ihm (zum Glück Hochparterre) einen Ausgang am Balkon gebaut mit einer kleinen Leiter, Schlafplatz auf den Balkon verlegt und ihn losgeschickt. Habe in einer ruhigen Gegend gewohnt, zwar Großstadt, aber neben einer Kleingartenanlage. Katerchen war begeistert! Das ganze Tier wie ausgewechselt. Er ist ein toller Freigänger geworden, entspannt und ruhig und das Pinkeln war von da an sofort erledigt.

Hättest Du denn die Möglichkeit, die Katze rauszulassen? Ansonsten bin ich wohl der Meinung, dass sie sich vor allem im fortgeschrittenen Alter, nicht mehr umgewöhnen wird und ziemlich leidet.