Hallo zusammen,
gibt es jemanden, der in Vollzeit arbeitet (Partner auch), der einen Hund hat, der aber daheim alleine bleiben muss? Ich frage mich oft wie so viele Menschen einen Hund haben können. Es gibt ja viele Berufe wo Hunde nicht mit können. Andererseits soll ein Hund ja angeblich maximal nur 5 Stunde alleine gelassen werden.
Als kinderlose werden aber ja die wenigsten Menschen nur Teilzeit arbeiten. Wäre ja Quatsch, wofür denn. Gibt es hier jemanden, der seinen Hund trotzdem 8-9 Stunden alleine lässt und bei dem es auch funktioniert?
Zweitens gehts um den Urlaub. Eine Bekannte gibt ihren Hund einmal im Jahr in eine Hundepension, wenn sie Urlaub macht. Eine andere bekannte sagt, das würde sie niemals machen, das würde ihr das Herz brechen und daher machen sie und ihr Mann auch nur noch Urlaube wo der Hund mit kann.
Also meine zweite Frage wäre, wie macht ihr das mit dem Urlaub? Sind hin und her gerissen bezüglich der Anschaffung eines Hundes. Leider sehen unsere Karten eher schlecht aus wenn ich so im Internet lese….
Vollzeitjob und Hund, wenn Hund nicht mit zur Arbeit kann & Frage zu Urlaub machen
Huhu,
ich habe einen Hund total romantisiert! Dachte das wir schon alles.
Wir lieben unseren Hund, aber es wird eben alles anderes (ähnlich wie mit Kindern).
Simba bleibt 2 x die Woche 8 Stunden alleine zuhause und macht das ohne Probleme. Ich habe eine Kamera und sehe das er den ganzen Tag schläft. Dahin mussten wir aber viel trainieren und viel Zeit investieren...die wenigsten Hunde können das von alleine.
1x Woche geht er in die HuTa....das klappt super - kostet aber Geld. Die restlichen Tage habe ich Homeoffice da ist eh alles entspannt.
Wir fahren nur noch mit Hund weg...also mit dem Auto. Ich hätte keine Probleme Simba einmal im Jahr in eine gute Hundepension zu geben aber leider ist Simba ein Tierschutzhund, unkastriert und aggressiv. Demnacht nimmt ihn keiner und ich kann ihn auch keiner Freundin oder meine Eltern geben.
Alles im allen sollte man sich eine:n richtig guten Trainer:in suchen und die ersten zwei Jahre viel Zeit investieren insbesondere wenn es ein Tierschutzhund wird.
Liebe Grüße
Randa
Hey hey,
mein Mann und ich haben zwei Hunde und arbeiten beide Vollzeit. Ich würde sie aber nicht 8-9 Stunden am Stück alleine lassen.
Meine Lösung ist entweder Home Office (darf ich 40% meiner Arbeitszeit machen, mein Mann aktuell nicht) oder wenn ich ins Büro muss eine verlängerte Mittagspause. Ich arbeite Gleitzeit, deshalb geht das. Ich radel dann in der Mittagspause 20 Minuten nach Hause, gehe eine kleine Runde mit den Hunden und radel dann wieder in die Arbeit. Das habe ich auch so mit dem Tierschutzverein abgestimmt, von dem ich die Hunde vermittelt bekommen habe und das war in Ordnung. Wir haben ältere Hunde aufgenommen, die nicht mehr so ein Auslastungsbedürfnis haben und dann eben einfach schlafen, wenn wir nicht da sind. Trotzdem können wir dann nach der Arbeit und an den Wochenenden noch große Runden mit ihnen gehen.
Lange Urlaube haben wir jetzt nicht mehr gemacht, seitdem wir die Hunde haben, maximal 5 Tage. Wir haben den Hund dann zu meinen Eltern gebracht und die haben dann das Sitting übernehmen können, ich weiß nicht, ob das bei euch eine Möglichkeit ist. Meine Eltern haben jetzt auch einen Hund und wir ja zwei, also werden wir nur noch auf Festivals fahren und die Hunde abgeben und streben sonst Urlaub mit den Hunden an, da es sonst wohl etwas viel wäre für meine Eltern.
Die Entscheidung muss auf jeden Fall gut überlegt sein, aber ich liebe das Leben mit meinen Hunden, trotz der Einschränkungen.
Mein Mann und ich arbeiten Vollzeit. Mein Mann Schicht. So ist der Hund nur höchstens 2x pro Woche 8 Stunden allein. Weiterhin geht das Kind, das als erstes von der Schule kommt, Gassi. Zudem darf ich 1x pro Woche Homeoffice machen.
Mein grundsätzliches Fazit: Der Hund zählt nicht mit, ob er 2x oder 5x pro Woche 8 Stunden allein bleibt. Wichtig ist die Intensität der Auslastung und da kommt es auch auf Rasse und Alter des Tieres an. Ich habe einen Beagle. Selbst wenn ich stundenlang mit ihm Gassi gehen würde, wäre er als Spür-/Jagdhund nicht ansatzweise ausgelastet. Also konzentriere ich mich mehr auf das Wie als auf das wie lange. Wir gehen Radfahren, Longieren, Nasenarbeit, Intelligenzspiele, machen Reizangel, Obedience, ... Man wird da sehr erfinderisch.
Wie gesagt, der Hund zählt nicht, er schaut auch nicht auf die Uhr, wie lange ihr weg seid. Nutzt einfach die Zet die ihr habt als Quality Time für alle, dann habt ihr einen sehr glücklichen Hund, der euer Leben bereichert. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Training im Welpenalter, dass der Hund entspannt ohne Verlustangst zu Hause bleiben kann. Das hat bei uns sehr gut mit Box und Kamera geklappt und wurde sukzessive gesteigert.
Ich würde auch nicht das Alleinbleiben an einer Zahl festmachen. Als Welpe kann der Hund gar nicht allein bleiben und als Senior kann er vielleicht nichtmal 3 Stunden aushalten, weil die Blase schwächelt. Hunde sind auch nur Menschen :)
Setzt euch natürlich im Vorfeld mit den rassespezifischen Bedürfnissen auseinander.
Für den (Flug-/Fern-)Urlaub habe ich eine sehr liebe Hundepension, wenn wir in D bleiben, kommt er auch mit. In meinem Umfeld arbeiten wirklich ausschließlich alle in Vollzeit und allen Hunden geht es prima. Viele davon halten schon ihr Leben lang Hunde, halten z.T. mehrere Hunde.
Hallo,
der Hund kann nicht den ganzen Tag alleine bleiben. Ich habe seit 18 Jahren Hunde. Die ersten 10 Jahre hab ich in WGs gewohnt, der Hund war dadurch nicht länger alleine. (Studierende mit unterschiedlichen Stundenplänen). Später hatten wir Hundesitter, teilweise abwechselnde Betreuung mit anderen Hundehaltern aus dem Freundeskreis, z.B. übers Wochenende.
Auch mal eine „ältere Dame“, da hab ich den Hund morgens hin gebracht und nachmittags abgeholt. Auch bezahlte Hundebetreuung, das macht aber nicht jeder Hund mit. Viele Hunde zusammen sind für manche Hunde Stress.
Und seit dem wir Kinder haben arbeite ich (fast) ausschließlich Teilzeit. Und mein Mann hat die Möglichkeit Homeoffice zu machen. Inzwischen sind die Kinder so groß, dass sie den Hund Mittags raus lassen können.
Im Urlaub sind ferne Ziele ausgeschlossen. Unser Hund bleibt nicht wo anders, er kommt auch aus dem Tierschutz und hat Panik wieder abgegeben zu werden. Deshalb kommt er immer mit in den Urlaub. Das ist für uns ok. Ein Hund bedeutet viel Verantwortung, viel organisieren und Abstriche machen, aber wir lieben das.
Ich oute mich: Bei uns ging es phasenweise nicht anders und die Tiere waren auch mal 10 oder sogar 11 Stunden alleine.
Hunde leben lange, im Laufe der Jahre hat sich bei uns viel verändert.
Wir haben zwei Hunde. Heißt, "alleine" war nicht "alleine".
Vorher ein bis zwei Stunden Gassi, nachher ebenso.
War dennoch für alle Beteiligten stressig. Ich kam müde von der Arbeit und musste sofort (!) Mindestens ne Stunde raus 🥴
Bin froh dass es nicht mehr so ist. Jetzt kommt sowas wenns hoch kommt alle paar Monate mal vor.
Urlaub gibts nur mit Hunden. Mal zwei, drei Tage irgendwo "parken" geht, ja. Beispielsweise nach Geburt unseres Kindes. Aber länger? Nein. Einfach nein. Die Tiere sind Familienmitglieder. Auch wenn es einem hin und wieder wirklich auf den Keks geht.
Hunde sind Rudeltiere. Die Tiere wochenlang wo anders parken bricht ihnen das Herz.
Hallo 🙋🏼♀️ ja es bleibt kein Hund gerne alleine. Aber die meisten Vierbeiner müssen da trotzdem durch, weil irgendwie muss man ja Geld verdienen und nicht jeder hat HomeOffice.
Ich glaube man muss ein gutes Mittelmaß finden. Wenn ich 8-9h außer Haus bin, dann muss ich danach trotzdem noch ne ausgiebige Runde gehen bei Wind & Wetter. Oder Kopftraining für den Fellfreund. Einfach Füße hoch ist dann nicht. Ich habe viele im Bekanntenkreis die 8h arbeiten und dann den Nachmittag mit Hund draußen sind oder bei Regen eben drinnen den Hund trainieren. Für den Hund ist es trotzdem ein normaler Alltag und er überlebt.
Wichtig ist, dass man sich am Anfang viel Zeit nimmt um den Hund zu trainieren damit er problemlos alleine bleibt.
Wir haben eine Dreijährige Havaneser Hündin und erst habe ich zwei Wochen frei genommen und dann mein Mann zwei Wochen, damit wir sie als Welpen eingewöhnen konnten daran das sie auch mal alleine bleibt.
Es hat nicht gleich mit 8h geklappt. Erst vier Stunden. Dann sind ist einer von uns in der Mittagspause schnell nach Hause um sie raus zu lassen - viele Welpen halten ja nicht gleich lange durch, was vollkommen normal ist.
Und nach und nach konnten wir den Zeitraum verlängern.
Jetzt bleibt sie problemlos 7-8h alleine. Sie schläft dann. Aber es hat eben auch gedauert bis wir soweit waren mit ihr. Ist halt wie ein Baby zwecks stubenrein kriegen und gewöhnen.
Zum Urlaub bin ich zwiegespalten. Wenn man eine gute und vertrauenswürdige Pension kennt sehe ich kein Problem den Hund da eine Woche abzugeben. Bei uns in der Nähe sind aber nur Pensionen mit Zwingerhaltung und sowas wollen wir nicht für unsere Hündin. Zumal unsere Hündin nicht mit jedem Hund auskommt und gerne zickig ist und beißt wenn ihr ein Hund zu nah kommt. Von daher sind Pensionen nichts für uns.
Unsere Hündin nehmen wir im Inland immer in den Urlaub mit. Alles im Ausland was mit fliegen verbunden ist, wird sie ausgeschlossen. Das kommt aber nur einmal im Jahr vor. Fliegen ist purer Stress für Tiere - ich selbst habe Flugangst und der Hund spürt die Unruhe auch… das möchte ich unserer Hündin ersparen.
In diesen ein bis zwei Wochen Auslandsurlaub geht sie dann zu meinen Eltern. Die sind zwar auch 6-7h außer Haus arbeiten, aber dort hat sie ein gewohntes Umfeld und Leute die sie kennt, sodass ich sie dort gut aufgehoben weiß.
Die Urlaubsunterbringung würde ich auch immer vor der Anschaffung klären. Kann ja genauso sein, dass man mal ins Krankenhaus muss oder plötzlich mit beiden was ist - dann muss der Hund ja auch irgendwo hin…
Alles Gute euch.🍀 Einfach nochmal drüber nachdenken und aufs Bauchgefühl hören wie man was umsetzt. Im Internet ist ja oft alles dramatischer dargestellt als es am Ende ist.🙈☺️
Hi,
1 Nachbarehepaar, haben Dogwalker, ansonsten sind die 2 großen Hunde, 8 Std. alleine im Haus. Waren in 5 Jahren, wo sie jetzt hier wohnen noch nicht in Urlaub.
Ein anderer Nachbar, hat seine Eltern in der Einliegerwohnung. GsD ist die Mutter mit 80 Jahren noch fit, und der große Hund, super ruhig. Sonst würde Marianne, wie ein Fähnchen im Wind, hinter Bobby her wehen. Die Mutter ist auch Urlaubsbetreuung.
Mein Abteilungsleiter, geht von 5 - 6 Uhr mit den 2 Hunden. Geht in der Zeit von 12 bis 14 Uhr, nochmal 30 min., dann kommt seine Frau um 16 Uhr von der Arbeit. Er hat noch 1 Tag Homeoffice in der Woche. Hat aber auch nur einen Arbeitsweg von 7 Minuten. Fahren auch nur in "Hunde verträglichen Urlaub". Jetzt ist die Frage, "Hundeauto", nochmal ein neues Getriebe, oder wegen max. 5 Jahren, nochmal auf die Suche gehen, wo die große Hundebox in den Kofferraum passt, der Innenraum, mit Hundehaaren ausgelegt wird, die Stoßstange verkratzt, weil der Rüde, nicht über ein Handtuch in den Kofferraum geht, und auch nicht gehoben werden will.
Wir hatten letztes Jahr, 1 Woche einen Urlaubs-Hund, da der Jüngste, damals 12 Jahre, unbedingt einen Hund haben wollte, wenn unsere Katze dann verstorben ist. Nach einem Tag war klar, wir sind eher ein "Katzen-Haushalt". Elli war total lieb, und wollte nicht viel oder weit laufen, war auch nur über 30 Grad, aber so eine Katze, ist einfacher.........
Wir werden uns wieder anbieten, wenn meine Freundin in Urlaub fährt, aber wir haben nach der verstorbenen Katze, 6 Monate später, wieder eine Katze geholt, viel besser zu organisieren.
Gruß
Viele halten Tiere unter Voraussetzungen die nicht tiergerecht sind. Ich halte die Konstellation schon bei Katzen für grenzwertig. Wenn dann geht das nur wie beim Kind mit Unterstützung. Hundesitter, Oma, Bekannte. In meinem Bekanntenkreis hält niemand Hunde die vollzeit daheim sind. Entweder gibt's noch Leute die sich kümmern oder sie können mit auf Arbeit