Hund fiept und weckt Baby oft auf

Hallo 😊

Unsere Maus ist jetzt 7 Monate alt und unsere Hündin (eine Galga, also eigentlich pflegeleicht) ist fast 8.
Leider hat sie eine Angewohnheit: Sie fiept unglaublich laut, wenn man mit ihr rausgeht. Dabei ist es egal, ob es angekündigt wird oder man sie mit Leine einfach am Platz abholt.
Ich denke sie macht es aus Freude, aber es nervt unglaublich, da sie so öfter das Baby geweckt hat. Wir haben dünne Wände...

Ich habe oft schon Nein gesagt und versucht, dass sie aufhört. Aber irgendwie scheint sie nichtmal zu verstehen, was ich von ihr möchte.

Hat jemand Tipps? Oder soll ich jetzt einfach damit Leben?

LG 🌸

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Ich hab das gleiche Problem. Und rein theoretisch weiß ich auch, wie das wegtrainiert kriege, hab allerdings noch nicht die Muße gehabt, das anzugehen. Bei uns stört es nicht, wenn der Hund loslegt, sobald er angeleint wird, darum bin ich das noch nicht angegangen.

Im Prinzip ist es ganz einfach. Der Hund quietscht, weil er sich freut, dass es rausgeht. Da kommt alles zusammen. Freunde, Aufregung, Überspungshandlung, Erwartungshaltung.

Da kannst du ansetzen. Leine den Hund 30 mal am Tag an und wieder ab. Ohne dass was passiert. Das nimmt die Spannung. Anleinen, ableinen. Und das tagelang, so lange bis der Hund dabei komplett ruhig und entspannt bleibt. Wenn das zuverlässig klappt, anleinen, zur Haustür laufen, zurück zur Decke, ableinen.

Eigentlich müsste es schnell funktionieren, dass der Hund dann komplett ruhig bleibt. Und das Training ist auch nicht aufwändig. Es muss nur konsequent und über Wochen durchgezogen werden.

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Mega, probieren wir und fangen gleich damit an 😊

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Viel Spaß dabei.
Das Ziel ist, dass der Hund die Verknüpfung, dass Anleinen = Gassi, also Spiel und Spaß ist, los wird.
Anleinen muss was ganz normales werden, nix was Action bedeutet. An deiner Stelle würde ich beim Üben auch nicht wirklich was sprechen. Sonst besteht die Gefahr, dass du deinem Hund an der falschen Stelle Aufmerksamkeit gibst. Und übe am besten nur, wenn du mental grad gut drauf bist und nicht unter Streß stehst. Dann klappt es besser und schneller.

Gibst du hier ab und an mal ein Update, ob es Verbesserungen gibt?

Bearbeitet von missbalou
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Nebst dem Üben:
Wann immer möglich das Rausgehen zeitlich so planen, dass es nicht genau dann ist, wenn euer Kind in einer leicht weckbaren Schlafphase ist. Da du ja vermutlich nicht mit dem Hund rausgehst, wenn das Baby alleine zuhause schläft, könntest du (oder dein Partner) zuerst mit dem Hund raus und der andere begleitet das Kind danach in den Schlaf. Somit könntest du die Lage etwas entspannen, bis die Erziehung Früchte trägt ;-)