Hey ihr Lieben,
Wir haben einen 3-jährigen BKH-Kater. Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass er sich häufiger kratzt und kahle Stellen über den Augen hat. Zuerst hieß es, es sei eine Hausstauballergie, aber nach dem Wechsel des Tierarztes wurde plötzlich eine Futtermittelallergie diagnostiziert. Wir haben jetzt mit einer Ausschlussdiät begonnen – Känguru als Nassfutter und Insekten als Trockenfutter. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es nicht wirklich besser wird. Unser alter Tierarzt meinte, dass Futterunverträglichkeiten nicht durch einen Allergietest festgestellt werden können, aber der aktuelle Tierarzt ist anderer Meinung. Habt ihr Erfahrungen mit Allergietests gemacht?
Futtermittelunverträglichkeit Katze Allergietest sinnvoll?
Huhu,
Mein Tierarzt sagt man kann darauf testen..der Test ist aber etwas teurer und manchmal trotzdem falsch/ nicht aussagekräftig genug. Deswegen rät er davon ab und macht auch eher die Diäten zum Ausschluss .. selbe übrigens auch bei Felmo, die hatte ich bei derselben Katze mal daheim wegen den Problem..
Er hat mir zb zu den Hypoallergen Essen geraten.. Ich hatte keine BHK Katze, sondern eine kleine sibirische Dame, die auch die kahlen Stellen hatte. Etwas viel gekratzt und sich das Fell an den Beinen weg geleckt hat sie sich auch, Milben waren zumindest keine als Ursache zu sehen.
Bei der hatte es zumindest geholfen es erstmal zu regulieren. Ob das heute noch verfüttert wird, weiß ich allerdings nicht. Ich habe sie nur als Pflegetiere gehabt. Aber auf den Bildern die ich von den Adoptanten bekomme sieht es aus, als wäre weiterhin das Fell dicht .
Das habe ich auch meinen beiden Neulingen gebeben, da die auch über den Augen weniger Fell hatten und das hat auch geholfen. Gegen den Juckreiz leider nicht, denn die habe ich wirklich mit Ohrmilben bekommen aus dem Tierschutz :/
Mittlerweile bin ich wieder auf normales Futter umgestiegen, weil sie irgendwann keine Lust mehr auf quasi nur dasselbe Fleisch hatten. Ich meine da ist meistens nur Huhn drin bei den 3 Anbietern die ich zumindest gefunden habe.
Meine Schwester ihre BHK hatten sich das Fell weg geleckt an den Beinchen, da hat beim Trockenfutter das Royal Canin schon gereicht. Nassfutter fressen die "Kleinen" (13 Jahre) zwei immer noch alles und trotzdem wurde das Fell wieder Dichter.
Da hat der Tierarzt auch gesagt das ist bei der Rasse relativ üblich, dass die eine Allergie gegen Futter haben. Meine Eltern ihre haben das nie gehabt, aber da gibt's auch Nassfutter alles und Trockenfutter nur royal Canin.
Ich hoffe ihr findet was, um den armen Tierchen Linderung zu verschaffen.
Lg
Puh, nee, zu einem Allergietest wurde noch nie geraten.
Gab es Probleme mit der Haut, dann war auch dort immer die Ursache, u.A. auch Streß.
Futterunverträglichkeiten zeigten sich immer über den Verdauungstrakt. Eine Ausschlußdiät mit Naß-oder Trockenfutter ist nahezu unmöglich....aus meiner Erfahrung raus. Habe mir gerade mal das Kängurufutter (Mjamjam) angeschaut und es deckt sich wieder mit meinen Erfahrungen. Da steht zwar groß "100%x" drauf, aber dann kommt mal wieder das Kleingedruckte....die knapp 30% Fleischbrühe sind nicht näher bezeichnet (also weiß keiner, was da drin ist) und es ist minimal Ei vorhanden.....ergo, eine echte Ausschlußdiät ist damit nicht durchführbar. Und so verhält es sich mit allen industriell hergestellten Futtersorten, egal womit sie Werbung machen.
Bei meinem Tier war der Verusacher recht fix gefunden (Geflügel), aber dann ging das Drama erst recht los. Die Suche nach dem passenden Futter. Nicht alles muß auf der Verpackung deklariert sein, aber wenn man sich damit beschäftigt, dann kann viel mehr rauslesen, als da wirklich abgedruckt steht.
Was mir bei deiner Aufzählung wirklich fehtl, das sind der Ausschluß zB von Pilzbefall, Parasiten, Bakterien. Deweiteren Kontaktallergien, irgendwas, was an den Pfoten mitgeschleppt werden kann (Katzenstreu, reinigungsmittel?) und dann beim Putzen übertragen wird.
Ist der Tierarzt denn näher auf "Allergietest" eingegangen? Was genau hat er da vor?
Ich hab einen Kater aus Bulgarien, der hier mit nem kahlen Bauch ankam. Recht zügig kratzte er sich auch die Schläfen blutig und wir dachten sofort an ne Futtermittelallergie.
Wir haben ihm sofort sein geliebtes Trockenfutter weggenommen (er kannte sechs Jahre nur das) und ihm Nassfutter vorgesetzt.
Es gibt genau ein Nassfutter, das er frisst und zwar die Sorte Pferd der Marke Ropocat. Er möchte nix anderes an Nassfutter und auch frisst er niemals Leckerlis.
Er möchte auch nur die 400 Gramm Dosen, andere gehen nicht.
Oh und er frisst es auch nur, wenn zumindest eine kleine Menge Trockenfutter verfügbar ist. Wir geben Pferd von MACs.
Seit zwei Jahren geht das nun so und er hört manchmal von einem Tag auf den anderen auf zu kratzen und zu lecken. Alles verheilt und ein paar Wochen später geht's wieder los.
Er hat Routinen und Phasen und die sind dann wie in Stein gemeißelt. Wenn man da stört, kratzt und leckt er wie irre.
Die Tierklinik hat ihn echt komplett auf links gedreht und es könnte eine Allergie sein, aber wir können keine Ausschlussdiät machen, weil das Tier dann einfach nichts frisst! Notfalls auch drei Tage nicht.
Seine Verhaltensweisen sind nicht normal (alles auszuführen würde den Rahmen sprengen) und er bekommt jetzt ein Antidepressivum.
Und seine Selbstverstümmelung hat tatsächlich extrem nachgelassen. Wir beobachten es kaum noch. Ansonsten benimmt er sich wie immer.
Wenn deine Katze fast alles frisst, dann bestell am besten mal Ropocat Sensitiv Pferd (oder so ähnlich). Meine Tierärztin fand das Futter an sich gut geeignet für Allergiker. Ansonsten hoffe ich, dass es nicht psychisch ist, aber das ist zum Glück verdammt selten.
LG
Bei einer Ausschlussdiät nur eine Proteinquelle nehmen. Lass die Insekten weg.
Es dauert bis es besser wird. Allerdings kenne ich als Folge von Nahrungsunverträglichkeiten Durchfall und/oder Erbrechen. Was nicht heißt das es nicht andere Folgen gibt.
Ließ genau das Kleingedruckte. Ich habe das ganze schon 2x durch. Immer waren es Produkte mit pflanzlichen Eiweißextrakten.
Habe gerade wieder 2 Kitten die nicht alles vertragen.
Viel Futter im Handel ist leider sehr weit weg von dem was Katzen fressen. Katzen sind reine Fleischfresser. Die ihren Flüssigkeitsbedarf überwiegend durch Nahrung zu sich nehmen.
Da ist Zucker, Kartoffel, Gemüse, pflanzliches Eiweißextrakt und Trockenfutter ganz weit weg.
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Meine Katze ist mutmaßlich nach Fehlfütterung durch den Katzensitter (bei uns zu Hause, er hat selbständig Futter gekauft obwohl wir von ihrem Futter genug da hatten) nach 8 Wochen verstorben.
Sie hat sich den Kopf samt Hals blutig gekratzt, durch die Halskrause dann nichts mehr gefressen was sich auf ihr maligens Lymphon am Magen ausgewirkt hat. Wir haben sie 4 Wochen quasi mit hochkalorischem Futter durch Futterspritze zwangsernährt, aber sie hat immer mehr Blut erbrochen und irgendwann war sie so schlapp, dass wir sie erlösen mussten.
Nachweisen ließ sich nicht mehr, woher der Kratzzwang kam, aber das andere Futter ist am wahrscheinlichsten...
Bei unserer BKH war das vor zwei Jahren auch ganz schlimm. Sie hat sich teilweise blutig gekratzt und hat wirklich sehr gelitten. Unser Tierarzt hat uns geraten, das Futter erst einmal auf Mono-Protein umzustellen, zu sehen, was passiert und wenn das Kratzen dann nachlässt, weiter zu 'experimentieren', ob und bei was es wieder kommt, wenn wir das Futter ausweiten.
Unter reinem Huhn wurde es relativ schnell besser, inzwischen wissen wir, es war das Getreide. Seit dem uns nur noch getreidefreies Katzen- und Hundefutter ins Haus kommt, gibt es keine Probleme mehr.