Hallo ihr lieben, ich hoffe jemand kann mir helfen oder hatte eventuell auch einen Welpen mit dem selben Verhalten. Dies wird ein sehr langer Text aber bitte nimmt euch die Zeit denn ich bin ratlos. Wir haben seid ein paar Tagen einen Welpen, ich habe ihn aus schlechter Haltung übernommen und konnte ihn einfach nicht in diesem Haushalt zurück lassen. Die kleine ist jetzt 12 Wochen alt. Die Mama ist ein kangal Schäferhund und der Papa ein Schäferhund, Labrador, wolfshund. Die Mama soll eine echte zicke sein, der Papa eher entspannt. Denn ersten Tag ist sie ans Katzen Futter ran ich wollte es ihr weg nehmen sie knurrte und schnappte. Mittlerweile ist es schon besser geworden mit dem Futterneid, ich füttere sie auf Kommando und auch aus der Hand. Wenn sie Frist streichle ich sie sanft und spreche mit ihr. Das mache ich aber nicht die ganze Zeit ich gebe ihr natürlich auch ihre Ruhe beim Fressen. Knochen und hatte leckerlies dürfen nur auf ihrem Platz gegessen werden, da ich mich zwei kleine Kinder im Alter von 2 und 5 Jahren zuhause habe, die dürfen nicht an denn Platz ran. Dennoch wird ihre Körper Haltung steif wenn sie ihren Knochen frisst und man in ihre Nähe kommt. Nun hab ich ihr denn Knochen kurz weg genommen sie hielt eine Weile lang daran fest lies dann aber doch los ohne zu Knurren. Dann gabs ein leckerlie. Dann verlagerte sie ihren Knochen auf meinem Bett und wollte dort weiter kauen. Ich wollte denn Knochen wieder auf ihren Platz legen, daraufhin knurrte sie leise gab dann aber nach. Nun waren wir vor zwei Tagen beim Arzt da die Vorbesitzer sie nicht impfen haben lassen. Sie wirkte ziemlich unsicher aber dennoch ruhig, allgemein scheint ihr Wesen eher ruhiger zu sein. Als wir dann dran waren wurde sie auf einen Tischen gestellt und man bürstete sie durch um nach Flöhen zu schauen. Sie knurrte die Ärztin an daraufhin meine die Ärztin das ist der kangal der durch kommt. Als sie ihre Impfung erhielt wurde zwar gequischt aber nicht geknurrt es war wirklich nur diese erste Annäherung. Auf andere Hund reagiert sie auch sehr entspannt. Aufjedenfall meine die Ärztin am Ende zur ihrer Kollegin das es dann bei der nächsten Impfung auch die Tollwut gibt. Die Kollegin erwiderte das sie doch erst die Tollwut Impfung bei der dritten Impfung geben. Die Ärztin sagte dann das die kleine ihr zu Schnapsig ist und sie die Impfung deswegen früher verabreichen wird. Muss ich mir jetzt Gedanken machen das mein Hund mal beißen wird wenn selbst die Ärztin bedenken hat? Hat jemand bereits Erfahrung mit dieser Rasse ? Ratet ihr mir eher davon ab? Hat sie aggressions potential? Ich mache mir Sorgen da ich noch zwei kleine Kinder habe. Sonst ist sie total lieb und schmust viel. Ich danke euch für jede Antwort
Ist mein Welpe aggressiv ?
Hallo,
ich habe eine Schäferhund Labrador Hündin.
Ich würde deinen Welpen einfach in Ruhe essen lassen. Beim Essen möchte ich auch nicht gestreichelt werden.
In unserer Tierarzt Praxis kommen viele Hunde mit Maulkorb rein, daher denke ich, dass es gar nicht so selten vorkommt dass welche beißen beim untersuchen/impfen.
Ob dein Hund aggressiv ist kann ich leider nicht beurteilen.
Ist es nur der Futterneid oder auch so im Alltag mit dem knurren?
Vielen lieben Dank für deine schnell Rückmeldung. Sie ist sonst wirklich eine ganz liebe von dem was ich bis jetzt gesehen habe ob bei Mensch oder Hund sie ist bei ersten Begegnungen sehr gelassen und nicht aufdringlich. Es ist nur der Futterneid der mittlerweile viel besser ist. Wenn sie mal was frisst von denn Kinder und ich es ihr aus dem Mund nehme lässt sie das auch zu ohne zu Knurren über fenn Tag verteilt gibt es auch mal ein paar Kleinigkeiten damit sie sieht es gibt hier Futter du musst nicht dafür kämpfen. Und das aus der Hand. Fressen lassen mache ich mit denn Kindern zusammen und es Klappt super. Ich denke sie wurde davor nicht genug gefüttert. Vorhin habe ich sie das erste mal geduscht und sie hat sich mir beim abtrocknen so in die Arme gelegt das es schon fast wie ein „danke das du mich endlich geduscht hast wirkte“
Ich denke das ergibt sich dann bald. Du schreibst ja selbst, der Welpe kommt aus schlechten Verhältnissen. Er baut jetzt vertrauen zu dir auf und dann wird das schon. Unser kam aus Ungarn, eine Hündin die einige wieder zurück gebrachten haben, da zu auffällig (anstrengend). Allerdings dachten sie auch bei uns das wir sie wieder bringen. Die wollen immer wieder Geld mit ihr verdienen.
Sie ist früher nur an den Wänden entlang gelaufen solch Angst hatte sie. Jetzt bellt sie nur noch fremde Männer kurz an bin ich sage Aus, alles gut.
Bis auf das Bellen hat sie keine Macken mehr.
Hi Yishi
Oh man da hast du dir eine Kombi aus Rassen zugelegt die zwecks Familienhund nicht die Einfachste ist ..
Kangal= Herdenschutzhund. Diese Hunde sind dazu gezüchtet die Herde zusammen zu halten.
Sprich der Hund nutzt euch als Herde da er nichts hat was er sonst hüten kann.
Wolfshund= wäre die Frage ob Tschechischer oder Irischer Wolfshund.
Schäferhunde sind Hütehunde die etwas ( wie der Name schon sagt) zum Hüten brauchen. Genauso wie der Kangal.
Die Tierheime sind voll mit Kangals als auch Schäferhunden aufgrund von Beissvorfällen/ Überforderung der Besitzer.
Diese Hunde haben oftmals ihre Besitzer / Kinder attackiert da sie einfach nicht ihren Zweck zu dem sie gezüchtet wurden erfüllen konnten und dementsprechend nicht ausgelastet waren/ versucht haben ihr Bedürfnis des Herdentriebes gerecht zu werden.
Ich würde dir empfehlen schnellstens eine sehr gute Hundeschule spezialisiert auf Herdenschutz/ Hütehunde, zu suchen oder aber ein Zuhause in dem man dem Bedürfnis dieser Rassen gerecht wird.
Soll nicht heissen dass es auch Familienhunde dieser Rassen gibt die "unauffällig" sind, aber ich denke euer Hund braucht eigentlich was anderes als die Rolle des Familienhundes..
Ich wünsche euch und dem Hund viel Glück.
Frohe Weihnachten 🌲
Vielen Dank für deine Antwort genau das sind die selbe bedenken die ich hab… ich konnte sie aber auch irgendwie nicht dort lassen wo sie war.
vielleicht ist es aber weder ein Irischer noch ein tschechoslowakischer Wolfshund, sondern tatsächlich ein Hund-Wolf-Hybrid. In welchem Fall es tatsächlich gefährlich werden kann, weil Wolfseigenschaften eben nicht einfach Hundeeigenschaften sind und auch nicht gleich trainiert werden können. Ich denke nicht, dass diese Mischung geeignet ist für einen Haushalt mit kleinem Kind. Hundetrainer hin oder her.
Klingt ein wenig nach Tendenz zur Ressourcenverteidigung. Hatten wir auch bei unserem Welpen, ließ sich aber mit professioneller Unterstützung gut in den Griff kriegen. Da hier Kinder mit im Spiel sind, doppelt so wichtig, da jetzt schnell zu handeln und mit einem guten Hundetrainer die Themen zu besprechen.
Den Hund unbedingt frühzeitig an einen gut sitzenden Maulkorb gewöhnen. Auch da hilft dir ein guter Hundetrainer bei. Jeder Hund sollte einen Maulkorb kennen und wie eine Brille tragen. Sollte in Zukunft der Tierarzt ein Thema bleiben / werden, hilft ein Maulkorb allen Beteiligten er ersetzt natürlich kein adäquates Medical Training (den Hund positiv und langsam an körperliche Manipulation gewöhnen). Auch das gerne mal beim Hundetrainer ansprechen.
Welpen sind viel Arbeit … über Jahre
Zu Kangal fällt mir ein: Werden riesengroß und bärenstark, sind gezüchtet, um selbständig Entscheidungen zu fällen, daher keine geborenen "Befehlsempfänger", und sie sind Herdenschutzhunde. Möglich, dass deine jetzt noch Kleine eines Tages deine Kinder beschützt und euch oder ihr Revier (Wohnung, Haus, Garten?) gegen Eindringlinge verteidigt. Wohlgemerkt, gegen alles auf zwei und vier Beinen, was sie (nicht ihr) als Eindringling einstuft. Dafür wurden Kangals gezüchtet, es ist ihre Natur.
Auch die Rassen, die du sonst genannt hast, sind allesamt große Hunde. Der Labrador ist der einzige darunter, den ich als familientauglich einstufen würde. Auch wenn man noch nicht weiß, welche Vorfahren wie stark bei ihr durchkommen, braucht eure Hündin von Anfang an eine konsequente Erziehung. Wenn ihr euch das zutraut, okay. Ansonsten zieht einen Trainer/eine Trainerin hinzu, möglichst jemanden mit Erfahrung mit Kangals. Wenn ihr es euch nicht zutraut, versucht, baldmöglichst einen passenden Platz zu finden, eventuell mit Hilfe eines (guten) Tierschutzvereins. Damit hättet ihr nicht versagt, sondern ihr habt die Lütte immerhin aus mieser Haltung geholt und sorgt nun dafür, dass sie es gut bekommt.
Alles Gute!
Umgehend und ohne Verzögerung einen Trainer suchen, der sich mit den einzelnen Rassen auch auskennt und euch 1:1 begleitet und anleitet. Das wird viel geld kosten, also, wie weit geht deine Tierliebe?
Was du da getan hast, das ist schlichtweg falsch verstandene Tierliebe. Das Tier wurde völlig unüberlegt ins Haus geholt, es ist noch zu jung, kommt aus schlechter Haltung. Dein Mitleid hat dich unüberlegt handeln lassen, wer den Preis am Ende zahlt, das wird sich noch zeigen.
Ein Kangal ist ein Herdenschutzhund, der handelt und agiert eigenständig, lebt in den Herden. Ein Schäferhund will mit seinem Besitzer agieren, mit ihm zusammen arbeiten. Beide Rassen in einem Körper, das ist doch der pure Supergau....ein bißchen wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Und dann spielt da auch noch ein Woflshund mit rein. Wie kommt man denn denn auf die dämliche Idee, ganz offensichtlich ohne Hunderfahrung, so ein Tier in eine Familie mit kleinen Kindern zu holen?
Ob das Tier mal aggressiv werden wird, das liegt alleine an euch, an niemand anderem. Ihr tragtfür jeden weiteren Entwicklungsschritt jetzt die alleinige Verantwortung. Es ist eure verdammte Pflicht da jetzt sofort passend erzieherisch tätig zu werden...nein, den Hund beim Fressen anzutatschen gehört da nicht zu. Oder ihr holt umgehend den Tierschutz ins Boot, weil du falsch entschieden hast....also es geht dann Richtung Abgabe.
Du hast die Wahl...enwteder sofort 1:1 Training, wo auch ihr den Umgang mit einem Hund erlernt oder Abgabe...dazwischen gibt es nichts. Jedenfalls nichts, was im Sinne des Tieres sein könnte.
Hey,
an sich finde ich es großartig, dass der Welpe aus schlechter Haltung geholt wurde und die "Kleine" eine Chance auf ein tolles Leben bekommen soll.
Ob die Bedingungen dafür optimal sind, ist ein anderes Paar Schuhe. Ist Hundeerfahrung vorhanden, gerade bei solch einer Rassemischung? Wie lange war die Anschaffung geplant? Habt ihr euch über all die Rassen, die in diesem Hund stecken, ausgiebig informiert?
Zum Thema Impfung mag ich nichts sagen, für mich stünde eine Tollwut-Impfung nicht zur Debatte und naja- die ändert auch nichts am Verhalten. Wäre aber so oder so kein Thema für mich.
Viel viel wichtiger finde ich in erster Linie, dass ihr euch einen sehr, sehr, sehr (!!!) guten Hundetrainer ins Haus holt. Erstmal zur Einzelstunde zu euch nach Hause. So wie du alles beschreibst, wird das auch kein einmaliger Besuch bleiben. Diese/r Trainer/in kann sich so ein Bild von der gesamten Situation machen und zusammen mit euch gezielt auf euren Hund und die Gesamtsituation angepasste Tipps und Ratschläge geben. Was bei Hund A mit exakt selbem Verhalten super angewendet werden kann und hilft, muss bei Hund B nicht anschlagen. Kommt immer auf den einzelnen Charakter, die Sensibilität usw. an. Ich habe mit meiner Kleinen Dinge gemacht, bei denen es schnell heißt: "So auf gar keinen Fall!" - und genau dieses hat ihr soooo gut geholfen. Deswegen ein Trainer und keine 0-8-15-Tipps aus den weiten Welten des www usw., die eure Lage gar nicht so kennen. Wirklich ein 1:1 Hundetraining mit einem Trainer, dem ihr vertrauen könnt, der bei euch ein gutes Gefühl hinterlässt, bei dem ihr euch sehr gut aufgehoben fühlt. Hört euch schnellstmöglich um, nicht erst im neuen Jahr oder so- schaut, dass ihr umgehend Hilfe bekommt. Umso früher, desto besser.
Mit der richtigen Unterstützung und den für euch und euren Hund richtigen Methoden kann sich ganz viel positiv verändern. Mein Hund hatte ganz ganz andere Baustellen, aber ehrlich gesagt hatte ich die ersten zwei Monate überhaupt keine Hoffnung, dass das jemals was wird. Es ist ein langer langer Weg, ist bestimmt nicht immer einfach, aber es lohnt sich. Teuer wird es, ja. Auch das muss man leider bei Anschaffung eines Hundes berücksichtigen. Doch wenn sich die ersten positiven Veränderungen einstellen, wirst du stolz auf dich und deinen Hund sein, was ihr zusammen geschafft habt. Als Team. Gemeinsam. Wichtig ist dabei dann, dass du dich auf die kleinsten Fortschritte konzentrierst. Über jeden noch so kleinen Mäuseschritt freuen und erkennen, was man geschafft hat, damit die Motivation erhalten bleibt. Hundeerziehung ist wie eine Schifffahrt auf hoher See. Heute schwimmt das Schiff ganz oben (alles klappt toll), morgen gehts runter, irgendwie läuft nichts, was gestern noch klappt, übermorgen ist es wieder hoch oder etwas höher als morgen... So geht es auf und ab, die Wellen werden aber immer kleiner und es wird immer immer besser.
Sollte Hundetrainer keine Option sein, sehe ich leider auch nur die Abgabe als Alternative. Aber da nur noch in perfekte Hände, nicht dass die Lütte zum Wanderpokal wird. Sie hat schon genug durchgemacht...
Ach so, zu deiner Überschrift, ob den Welpe aggressiv ist. Grundsätzlich scheinbar ja nicht, wenn ich richtig lese, geht es lediglich um Futter und Kauartikel. Daher würde ich nicht sagen, dass es ein aggressives Tier ist und sehe durchaus gute Chancen, dass da noch einiges zu retten ist, was bei ihr bisher nicht so gut gelaufen ist.
Alles Gute wünsche ich euch,
erdbeerchen
Eyeyey...
Wir haben uns auch ohne große Erfahrung das Chaos ins Haus geholt. Aber bei uns war Geld und Zeit vorhanden. Und keine Kinder.
Das ist jetzt noch alles witzig und knuffig, solange es ein Welpe ist.
Wenn die Pubertät kommt wird es die Hölle.
Wir haben Fehler gemacht. Verdammt viele, verdammt große. Es war ein riesen Aufwand und auch ziemlich teuer, die Fehler wieder weg zu trainieren.
Bei uns sind es andere Rassen, aber hier gab es richtige Ausraster. "Blutrausch" trifft es wohl am ehesten. Ich hätte da keine Kinder in der Nähe haben wollen!
Hunde sind keine Spielzeuge. Es sind geladene Waffen. Die müssen gesichert werden!
Ob du das mit kleinen Kindern leisten kannst und willst, musst du wissen. Ich hätte das nicht gekonnt.
Vielen Dank für deine Antwort. Eigentlich wollt Ich nur helfen und sie in diesen dreckigen Haushalt zurück zu schicken wo 7 Hunde ,5 Welpen davon die meiste Zeit über nur alleine waren zurück zu geben war einfach für mich keine Option. Ich habe die kleine an eine Bekannte gegeben die bereits viel Hunde Erfahrung hat und keine Kinder. Mir war das Risiko am Ende einfach zu großen mit meinen Kinder
Ich glaube, Yishi, das war in eurem Fall eine gute Entscheidung und drücke der Kleinen die Daumen für ein glückliches, entspanntes Hundeleben an der Seite eines hundeerfahrenen Menschen.
Hast du dich vorher mit den einzelnen rassen auseinander gesetzt? Ich sehe darin den kangal, diese Hunde haben keinen Herr sie sind ihr eigner. Hast du schon hundeerfahrung und bist du dir dieser Aufgabe bewusst?
Ich habe einen kangal kennengelernt dieser war so brav wie ein Lamm bis zu ihrem Tod, ich hoffe du hast auch so eine erwischt 🙈 es kommt viel drauf an wie Dominat du bist und zeigst wo es lang geht.
Wir haben hier ein schäferhund /Dobermann, auch kleine Kinder und was soll ich sagen sie ist total der familienhund, im ganzen Dorf positiv bekannt.. Nur mal so am Rande