Hallo liebes Forum, ich brauche euren Rat. Ich selber habe keine Hunde, aber ich habe seit 2 Wochen die 2 Hunde meiner Nachbarin zur Urlaubsbetreuung hier. Die beiden sind überhaupt nicht erzogen und machen mir nur Ärger, sie hören nicht und machen was sie wollen, mir wurde noch gesagt die sind pflegeleicht, man hätte es vielleicht vorher testen sollen, ok gebe zu war mein Fehler. Nun aber zum Hauptproblem, ich liege seit 2 Tagen flach mit ner schweren Mandelentzündung und ich habe es der Besitzerin mitgeteilt mehrfach. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst und kann sich auch nicht kümmern weil bei ihm auf der Arbeit die Hölle los ist, seit gestern Abend sind die beiden drüben in ihrem Zuhause und heute Morgen haben sich die Eltern der Besitzerin kurz gekümmert. Naja die Besitzerin weigert sich aus ihrem Urlaub zurück zu kommen bzw sich um eine andere Betreuung zu kümmern, immer wieder wiederholt sie sich und fragt was das Problem mit den beiden ist. Ich bin hier echt am verzweifeln und weiß nicht was ich jetzt tun soll.
Habt ihr einen Rat für mich?
Ärger mit Hunde Besitzerin
Hast du mit klaren Worten darum gebeten, dass sie nach Hause kommt?
Ein Hund ist kein Hund, zwei Hunde sind ein Rudel.
Selbst wenn die Tiere bei ihr super pflegeleicht und gut erzogen sind. Die sind nicht doof. Die kapieren das sofort, dass bei dir zuhause andere Regeln gelten. Ein Rudel an einen unerfahrenen Nichthundebesitzer zu geben ist... eher suboptimal. Um nicht zu sagen, strunzdumm. Das kann mal für ne gelegentliche Gassirunde ok sein. Aber für mehrwöchige Betreuung eines Rudels brauchts schon Erfahrung.
Wünsch dir gute Besserung!
Danke für die Antwort, die beiden kennen mich, zumindest ein bisschen.
Wir haben der Besitzerin gestern geschrieben und ihr eine Frist bis Donnerstag gegeben, bis dahin hat sie Zeit sich um was anderes zu kümmern.
Ich bin jetzt Tag 3 Krank und es wird immer schlimmer anstatt besser, mein Mann holt die beiden heute Abend rüber und sie bleiben dann bis Donnerstag Abend hier, mein Mann hat bis da Urlaub und kümmert sich dann solange um die beiden.
Bisher ignoriert sie mich also es kam keine Antwort mehr zurück.
Sie gibt ihre Hunde jemandem der sich nicht auskennt und den die Tiere kaum kennen?
Wie ist sie denn drauf? 🤯
Und ihr habt die Hunde jetzt in deren Wohnung gesperrt und keiner kümmert sich außer kurz Futter hinstellen?
Oh Mann.
Ich verstehe ja, dass das grad richtig bescheiden für dich ist, aber du hast die Betreuung zugesagt und überlässt die beiden jetzt sich selbst? Das geht doch nicht.
Wo ist sie denn im Urlaub? Kann die denn so einfach zurück kommen?
Hast du klarzukommen deutlich gesagt, dass du sie nicht mehr betreuen kannst?
Danke für deine Antwort, sie kann jederzeit zurück kommen, aber ihr ist es wichtiger sich um andere Sachen zu kümmern und sie antwortet mir auch nicht mehr. Habe ihr gestern eine Frist gesetzt bis Donnerstag, bis dahin hat mein Mann Urlaub. Ich kann mich so Krank nicht um die beiden kümmern.
Wir holen die beiden heute Mittag wieder rüber.
Wow!
Du nimmst Hunde zur Urlaubsbetreuung auf, die HH verlässt sich darauf - und wegen Halsschmerzen setzt du ihr nun das Messer auf die Brust?
Wenn man zB einen eigen Hund hat gibt man den auch nicht für jeden Kinkerlitz weg - quasi wie Kinder ;)
Ja, aber auch wenn die TE die Kinder der Nachbarin betreuen würde und nach 2 Wochen mit den beiden absolut überfordert wäre, ist es doch legitim zu sagen " ich kann nicht mehr". Es sind ja nicht ihre Kinder/Hunde und sie ist überfordert- da ist es nicht nur ihr Recht, sondern ihre Pflicht, die Besitzer/Eltern zu informieren und um Abbruch zu bitten. Soll denn erst aus Überfordern ein Hund/Kind Schaden nehmen?
erst einmal ist es toll, dass du als Hundeaufpasserin eingesprungen bist. Hast du die Hunde vorher denn nicht (richtig) gekannt oder welchen Ärger machen sie denn? Um welche Hunderasse handelt es sich?
Wünsche dir jedenfalls erst einmal rasche Genesung
Ich hoffe sehr, dass ihr eine Lösung gefunden habt.
Kleiner Tipp an alle hier, die den Post eventuell noch lesen: Einen Pflegevertrag aufsetzen.
Wir haben temporär auch von Freunden die Hunde aufgenommen. Natürlich haben wir dafür kein Geld verlangt. Aber wir hatten einen Pflegevertrag, indem geregelt wurde, dass sämtliche Futterkosten, Kosten für anfallendes Material (z.B. falls eine Leine oder ein Geschirr während der Zeit kaputt geht) sowie Tierarztkosten übernommen werden. Außerdem hatten wir die schriftliche Erlaubnis, den Tierarzt unserer Wahl zu konsultieren. Das mussten wir auch einmal in Anspruch nehmen und so gab es keine Probleme mit dem Tierarzt. Außerdem lag ein Nachweis vor, dass die Hunde auch bei Fremdbetreuung versichert sind. Letztlich können wir so auch nachweisen, dass wir dies nicht gewerblich gemacht haben.
Oooh, vielen Dank für den Tipp!
Wir müssen dieses Jahr schweren Herzens unsere Hunde einige Wochen abgeben, zum ersten mal in zehn Jahren. Vor allem das mit der Versicherung ist ein guter Hinweis, das muss ich gleich mal abchecken!