Einschläfern: ja oder nein? (Oxalat)

Hallo zusammen

Ich bin hin- und hergerissen - schon seit Tagen…
Mein Kater (erst 5 Jahre) hat seit ca 6 Monten massive Probleme mit Oxalatsteinen. 2 x wurde bereits sein Leben durch einen Katheter gerettet weil die Blase drohte zu platzen (infolge einer Verstopfung durch die Steine).
Der Penis wurde bereits in einer sehr aufwändigen Op amputiert und alle Steine - bis auf 2 - konnten entfernt werden.
Seitdem hat er immer wieder Blasenentzündungen / blutigen Urin. 1 Stein ist inzwischen noch angegangen aber der 2. bleibt einfach drin obwohl er theoretisch durch die Öffnung passen könnte.

Aktuell hat er wieder blutigen Urin und pinkelt des Öfteren überall hin. Ein 2. neuer (kleinerer) Stein hat sich auch schon gebildet.
Die Ärzte wollen nun die Blase eröffnen und die beiden Steine herausholen und hoffen dass dann endlich Ruhe einkehrt.
Der große Stein verursacht eine Reizung - die wiederum die Entzündung - und die wiederum angeblich neue Steine.

Die ganze Sache hat bis jetzt bestimmt 4.000€ gekostet - die neue OP wohl nochmal 1.000€. Ich bin ehrlich gesagt an meiner Schmerzgrenze angelangt. Ich wollte ihm eine Chance (Amputation) geben hatte aber da schon kein gutes Gefühl dass es werden wird (hat sich ja auch bestätigt).

Die Ärzte meinen er leidet ja nicht soooo sehr und tödlich ist es grundsätzlich auch nicht. Ich selbst kann es schon nicht leiden wenn ich MAL eine Blasenentzündung haben geschweige denn quasi dauernd…
Siechend ist er an sich nicht - er schläft evtl etwas mehr (Vorallem bei Schmerzen / wenn er keine Medikamente bekommt.

Soll ich ihm schon wieder eine erneute OP antun? Gibt es eine realistische Chance auf langfristige Besserung?
Ich denke einfach seine Blase ist massiv geschädigt / das ganze Milieu hinüber durch die Steine und die ständigen Antibiotika…

Danke für eure Meinungen!

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Ich finde es anmaßend wie angebliche Tierschützer im Forum versuchen, auf einer moralischen Ebene zu diskutieren und ein Tier mit einem Menschen gleichzustellen. Eine Katze ist kein Mensch!

Man kann nicht sagen ja, wenn dein Kind eine Blasenentzündung hätte, würdest du es ja auch operieren genauso dass es mit einer Katze machen. Das ist totaler Quatsch.

Tiere können sich nicht mitteilen, d.h. man weiß überhaupt nicht, wie sehr dieses Tier leidet. Das ist immer einfach ständig überall hin pinkelt und auch blutig ist.

Ich würde mir von den ganzen Moralaposteln hier nicht reinreden lassen und einfach ehrlich darüber nachdenken, wie viel Lebensqualität deine Katze hat (Du siehst sie ja täglich)
Auch ist es meiner Meinung, auch völlig legitim zu sagen. Das ist ein preislichen Rahmen, in dem man seine Katze oder sein Tier generell behandeln lassen kann.. ich würde meine Tiere zum Beispiel auch nicht Jahrelang mich Tabletten voll stopfen. Nur wird sie am Leben bleiben, mich finanziell selber total ruinieren dabei nur damit diese Katzen nicht sterben. Das ist doch totaler Blödsinn.

Bearbeitet von Inaktiv
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Danke dass du mich nicht wie einen totalen Egoisten dastehen lässt… hab schon an mir gezweifelt 🙄

Leider bringt mich das in meiner Entscheidung auch nur bedingt weiter 😑

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Das kannst am Ende nur du entscheiden. Du liebst dein Tier und willst das richtige für ihn tun. Man darf aber auch seine eigene finanzielle Lage nicht außer Acht lassen. Vielleicht Wäre auch eine Katzenschutzorganisation die richtige Entscheidung - dort kümmern Sie sich auch gerne um kranke Tiere oder vermitteln diese weiter an Menschen, die sich das gut leisten können. Alles gute 🍀

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Ach ja vielleicht noch ein paar Gedanken von mir:

- In der Natur wäre er ja auch schon lange gestorben

- Einen Menschen würde man ja auch nicht einfach wegen Harnsteinen umbringen

- Das Grundproblem (Bildung von Steinen) konnte und wird auch durch die erneute OP doch nicht gelöst werden?!
Die netten Medikamente haben ja offensichtlich alle nichts gebracht. Und vom verordneten Spezialfutter habe ich mich nach Einlesen in die Thematik gleich verabschiedet.

- Der neue Stein kommt anscheinend trotz größerer Öffnung nicht alleine raus?! Dann stehe ich in ein paar Monaten wieder am selben Punkt: Es bilden sich ja offensichtlich immer wieder Steine die von alleine nicht abgehen

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.....

Ich bin jetzt mal radikal ehrlich:

Klingt so, als wär dir dein Tier einfach zu teuer geworden und deswegen willst du es einschläfern lassen.

Dazu fällt mir nix mehr ein und ich hoffe, dem gibt kein TA nach.

Als Tierbesitzer ist es nunmal deine Verantwortung, dass du das zahlen kannst. Kannst du es nicht mehr, ist der Tod doch keine Lösung!


"Und vom verordneten Spezialfutter habe ich mich nach Einlesen in die Thematik gleich verabschiedet."

Wieso eigtl? Sehr häufig entstehen Oxalatsteine durchs Futter. Also warum nicht probieren? Das ist ja wohl das Mindeste.

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Danke für deine Meinung.

Das Spezialfutter (u.a. Trockenfutter) ist bei solchen Krankheiten noch schlechter wie sowieso schon. Noch dazu gibt es kein Futter gegen Oxalat - geschweige denn wie angepriesen Struvit und Oxalat gleichzeitig. Entweder man senkt den Ph-Wert oder man erhöht ihn; beides auf einmal geht schlichtweg nicht.
Noch dazu greift man mit sowas unkontrolliert in den Wert ein - das Futter wird ja dauernd gefressen.

Ich habe hier ehrlich gesagt auf fachliche Meinungen gehofft oder eigene Erfahrungen. Leider beides nicht - es wird nur auf das Geldthema eingegangen.

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"Die Ärzte meinen er leidet ja nicht soooo sehr und tödlich ist es grundsätzlich auch nicht. "
Damit wurde alles gesagt, er wird das Tier niemals einschläfern, nur weil es dir zu teuer wird.


Hier besteht überhaupt kein Grund das Tier erlösen zu müssen...es hat eine Erkrankung, die nun mal wieder kommen kann.

Sorry, gehört eben dazu...Tiere können hohe Kosten verursachen, darüber sollte man sich im Vorfeld wirklich Gedanken machen.

"Soll ich ihm schon wieder eine erneute OP antun? "
Ähm, ja natürlich....da kommen evtl noch weitere auf dich zu. Katzen haben eine hohe Lebenserwartung. Und was bedeutet eigentlich "antun"? Es ist doch selbstverständlich, das man ihn von seinen Beschwerden befreit.

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Danke für deine Meinung.

Offensichtlich kann man ihn ja nicht nachhaltig von seinen Problemen befreien - sonst wäre ja der neue Stein nicht wieder gekommen.
Wie oft soll ich ihn wegen derselben Sache innerhalb von einem halben Jahr noch aufschneiden lassen?

Als Mensch würde ich mich auch nicht schon wieder operieren lassen - das letzte Mal vor ein paar Monaten hat er sich nur sehr schwer erholt. DAS hat bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen - davor dachte ich auch: Schwups Op und dann geht es aufwärts.

Humanmediziner empfinden auch eine Blasenentzündung als Bagatelle - ich selbst kann ein Lied davon singen und empfinde das alles andere als „angenehm“ - im Gegenteil…

Dazu muss ich vielleicht sagen dass ich kein Fan von Maximalmedizin - weder bei Tieren noch bei Menschen

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Also würdest du lieber dein Leben beenden als häufigere Blasenentzündungen zu haben?

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Ich kann dich verstehen. Unser Kater hat ein aehnliches Problem. Bei der letzten OP vor 2 Monaten wurde die Blase eroeffnet, die Steine entfern, der Penis aber nur von vorn eroeffnet und erhalten. Aber gut ist es weiterhin nicht. Er hat offensichtlich Beschwerden, geht sehr haeufig aufs Klo und laesst kleine Mengen von Urin, leckt sich dauernd am Penis etc.

Der naechste Schritt waere die Penis-Amputation. Ebenfalls wie bei euch ohne Garantier und mit eher geringen Chances darauf, dass es hinterher richtig gut ist. Herr Kater ist kein niedliches Schmusekaetzchen. Jeder Tierarztbesuch ist eine Tortur. Ohne Sedierung kann der Tierarzt ihn nichtmal aus der Naehe anschauen. Medikamentengabe ist der Horror. Nach der letzten OP hat der Kater wochenlang schrecklich gelitten. Es war furchtbar anzusehen. Und jetzt das ganze nochmal? Mit einem noch viel heftigeren Eingriff? Dann wieder wochenlang einen Kater, der natuerlich nicht kapiert, was mit ihm passiert und total panisch in einer Ecke sitzt und zwangsgefuettert werden muss?

Und eventuell geht es ihm anschliessend trotzdem nicht besser, nur dass er dann noch traumatisierter ist. Er ist auch erst 9 Jahre alt. Die Penis-Amputation werde ich wohl noch machen lassen, aber ich habe echt Horror davor, ihn wieder wochenlang in so einem erbaermlichen Zustand zu sehen, und frage mich auch manchmal, ob es das fuer ihn alles so wert ist. Und ja, die ca. 2000 €, die man da jedes Mal auf den Tisch legt, sind auch fuer mich ein Haufen Geld fuer eine doch so recht kleine Chance auf ein gutes Katzenleben.

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Danke dass du mich verstehst und den Nagel auf den Kopf triffst.

Er lässt zwar alles geduldigst über sich ergehen aber ich denke eben dass ich ihm keinen Gefallen damit tue.
Ich helfe ihm zwar vermeintlich aber eigentlich doch nicht: Schmerzen - keine Besserung - versteht nicht was passiert ist - …

Aus meiner (!) Sicht kann ich dir leider von einer Amputation nur abraten - bei uns hat sie keinerlei Erfolg gehabt: Außer viel Geld weniger + einen sehr geschwächten Kater der lange Zeit sichtlich starke Schmerzen hatte
Die Steine sind weiterhin da oder Bilden sich neu - die Katze setzt nur kleine Mengen Urin ab - pinkelt sich voll (?) - leckt sich am nicht mehr vorhandenen Penis - …

Da ist es mir auch recht egal was die Ärzte sagen die am Ende vielleicht doch nur Geld machen wollen

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Das ist ein schwieriges Thema und ich verstehe deine Überlegungen und habe auch nicht den Eindruck, dass du es dir hier leicht machst und deinen Kater nun "loswerden" willst weil es dir auf die Dauer zu teuer wird.
Wir hatten auch eine schwer herzkranke Katze die plötzlich starke Wassereinlagerungen bekam. Um ihr Leben zu retten wurde 2 mal das Wasser aus Bauch und Brustraum gezogen, zusätzlich noch etliche Untersuchungen, Röntgen, Klinikaufenthalt und anschließend eine off Label medikation in der Hoffnung, damit ihr Leben zu retten. Sie hatte dann noch ca 5 schöne und unbeschwerte Monate bis sie sehr plötzlich und schnell starb. Aber ob ich all den Stress und die ca 2.000 Euro auf mich genommen hätte wenn ich gewusst hätte, dass es am Ende nicht die "Dauerlösung" ist, weiß ich nicht. Du weißt ja nun mal auch nicht, wie viele OPs er noch brauchen wird und ob er irgendwann mal wieder beschwerdefrei sein wird. Unsere Katze war "schon" 12, dein Kater ist 5 - also noch recht jung. Ich persönlich würde es jetzt noch ein letztes Mal mit der OP versuchen und hoffen, dass der Arzt diesmal recht hat und es besser wird, wenn erstmal alle Steine entfernt sind. Wenn sich nur hin und wieder mal ein Sternchen bildet und er jedes Jahr ne OP brauch würde ich sagen gut, solange er ansonsten relativ beschwerdefrei ist.
Aber wenn auch das keinerlei Besserung bringt und er weiterhin dauerhaft blutigen Urin und offensichtlich Schmerzen hat, würde ich das nochmal mit dem Tierarzt besprechen, was da die beste Lösung ist.

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Ich danke dir sehr! Diese Überlegung / Betrachtungsweise bringt mich wirklich ein Stück weiter 👍🏻🙂

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Es ist doch das MINDESTE zu versuchen das Fressen umzustellen... über das Fressen kann man VIEL regulieren ob du es wahrhaben willst oder nicht.

Genauso wie bei Menschen kann man übers Essen viele "Erkrankungen" deutlich lindern oder sogar so weit beheben wenn man bei bestimmter Ernährung bleibt.

Trockenfutter ist ehh nicht gut für Katzen.. diese brauchen Nassfutter. Trockenfutter ist in den meisten Fällen einfach nur Junkfood für Katzen.
Bei Trockenfutter braucht dein Kater extrem viel mehr Flüssigkeit.. welches eine Katze nicht zu sich nimmt und somit Nieren Probleme machen wie du ja nun mitbekommst durch die Steine. Eine Katze muss dann am Tag rund 200-250 ml trinken um das Trockenfutter auszugleichen.... das tun Katzen aber nicht.

Ich würde mein Tier NIEMALS einschläfern nur weil es mir unbequem wird.
Da kauf ich dann lieber teureres Futter.. von Mjammjam, Carnys, Macs und es gibt noch das ein oder andere mehr.. sehr hoher Fleischanteil.. keine Zusatzstoffe.. und deutlich gesünder als Trockenfutter es sein kann.

Vielleicht solltest du dich echt mit der Ernährung einer Katze auseinandersetzen.. was gut und was schlecht ist.
Danach evtl. entscheiden wie es weiter geht.. aber die OP würd ich zahlen.

Solltest deine Katzen vielleicht einfach versichern.. gibt sogar Tierkrankenversicherungen.

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Warum Spezialfutter in dem Fall keinen Sinn hat habe ich oben bereits erläutert - wird auch so in einschlägigen Facebook-Gruppen propagiert.

Dass Trockenfutter nichts ist weiß ich selbst. Deswegen habe ich ja geschrieben: das Spezialfutter wird u.a. als Trockenfutter angeboten. Da sieht man doch dass es dem Hersteller / Arzt schlichtweg egal ist oder man keine Ahnung hat.

Versicherung bringt nun auch nichts mehr weil die Katze bereits krank ist.

Aber danke für den langen Post ohne tieferen Sinn aber mit vielen Anklagen/ Vermutungen & Behauptungen 👍🏻

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Du bist selber sehr schnell mit Wertungen dabei, also bitte wirf das anderen nicht vor.

Wenn deine Katze alles frisst, schön, aber mein einer Kater frisst nun mal nur Nassfutter, andere fressen nur Trocken, und es wäre für uns die Kathastrophe schlechthin, wenn es eine Spezialnahrung ausschließlich in einer Darreichungsform gäbe, egal wie rum jetzt. Also nein, das hat nichts mit keine Ahnung zu tun, sondern ist einfach der Realiät geschuldet, dass manchmal eben doch eine schlechtere Variante genommen werden muss.

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Hallo du,

ich würds sehr davon abhängig machen, wie viel Lebensqualität dein Kater noch hat. Auch wenn Katzen ihre Schmerzen nicht offen zeigen, gibts ja doch Wesensveränderungen.
Jammert er vielleicht beim Gang aufs Katzenklo oder ist plötzlich unsauber, spielt er nicht mehr so viel, putzt sich nicht mehr so gut, ist plötzlich grober/aggressiver im Umgang mit Artgenossen etc.

Wir hatten noch nie den Fall mit Oxalatsteinen, allerdings eine Katze mit Athrose, die wir monatlich spritzen. Wir würden uns jederzeit wieder für die Dauermedikation entscheiden. Spritzen sie allerdings zuhause um der Katzen den Gang zum Tierarzt zu sparen und uns noch ein paar Euro für die Behandlung. Unsere Katze ist seit dem wie ausgewechselt und hat trotz ihres Alters wieder einiges an Lebensqualität zurück bekommen.

Ist die Frage, wenn du die OP durchziehst und anschließend auf eine eiweißarme Diät achtest, ob dein Kater nicht noch einige glückliche Jahre vor sich hat.

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Er hat wie bereits geschrieben bis zum 1. Verschluss keinerlei Anzeichen gemacht.
Aktuell schläft er recht viel - leckt sich ständig den Penis und auf Höhe der Blase - und pinkelt öfters mal (absichtlich? Unabsichtlich?) in die Wohnung. Noch dazu erbricht er gelegentlich Futter.
Miauen tut er NIE - nicht mal bei offensichtlich schlimmsten Schmerzen. Liegt vielleicht auch daran dass er taub ist?!
Er spielt nur noch wenig und ich bilde mir ein dass er von anderen Katzen inzwischen eher gemieden wird.
Er geht auch recht häufig zum Klo aber gibt dort nur kleine Mengen Urin ab.
Fressen und Trinken ist soweit wieder normal 👍🏻

Ja die Chance besteht dass er evtl. ein beschwerdefreies Leben führe KÖNNTE- nur wie hoch ist die Chance? Steht sie in einem Verhältnis zur erneuten OP?
Wahrscheinlich kann mir da keiner eine genaue Prognose geben und genau DAS ist das Problem 😞

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"Ja die Chance besteht dass er evtl. ein beschwerdefreies Leben führe KÖNNTE- nur wie hoch ist die Chance? Steht sie in einem Verhältnis zur erneuten OP?"

Ich würde sagen, dass es ganz drauf ankommt, ob ihr langfristig die Ursache für die Oxalatsteine in den Griff bekommt. Wenn ichs richtig verstanden habe, ist mit der 1. OP ja nicht alles vollständig behoben worden und bereitet jetzt wieder Probleme. Mit der kommenden OP würde dann aber erstmal alles entfernt werden können?

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Meine Meinung als jemand der selbst schon Oxalat Steine hatte (klar, bin aber keine Katze): ich habe Ernährungstipps bekommen und vermute, dass es bei Katzen ebenso möglich ist.

Ich würde in eine renommierte Tierklinik fahren. Habe mehrere Tiere (auch Katzen) gehabt, und ich fahre nur noch in die Tierklinik wo auch Forschung betrieben wird. Gerade mit unserem Kater gab es vom Standard- Dorftierarzt bei uns einmal die Empfehlung zum einschläfern. Er hat sogar die Kanüle noch drinnen gelassen, weil, wird ja bald eingeschläfert. War dann in einer tierärztlichen Hochschule, dort hat man mit dem Kopf geschüttelt und er wurde auf Spezialfutter eingestellt sowie per Blutabnahme noch Ursachen gefunden. Diese konnten leicht behandelt werden (SD Überfunktion) mit Medikamenten. Die Kanüle zum einschläfern wurde entfernt und Kater hat noch eine sehr glückliche lange Zeit bei uns verbracht. Erst wenn für mich eine renommierte Klinik sagt "keine Chance", vertraue ich dieser. Allerdings hatten sie durch Forschung und co eben auch Erkenntnisse, die kannte der vorherige Tierarzt gar nicht, geschweige denn dass das Blut mal wirklich gründlich untersucht worden ist.

Übrigens waren die Therapien nicht teuer. Waren gängige Medikamente. Lediglich die Untersuchung war ein wenig teurer (ca 1200€, inkl MRT mit Sedierung und Kontrollaufenthalt, Blut mit Spezialparametern und Spezial-Labor, mehrere Besuche, Blutdruckmessung, Herzkontrolle, mehrere Ultraschalls von Herz, Niere, Bauch etc) Aber da die Ursache dann fest stand, war das ja nur eine Ausgabe. Die monatlich einzunehmen den Medikamente waren nicht mehr so teuer.

Bei uns waren es auch Nierenprobleme.

Bearbeitet von Hellothere
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Danke dir!

Müsste ich nur eine finden… die „normale“ Klinik in der die OP stattfand hat eigentlich einen guten Eindruck hinterlassen aber auch die war schon recht weit weg.

Grundsätzlich soll Oxalat wohl auch mit Ernährung behandelbar sein nur offenbar klappt das bei ihm irgendwie nicht oder man bräuchte länger… 🤷🏻‍♀️
Ph-Wert messen gestaltet sich auch schwierig: Ich erwische ihn selten auf dem Klo und/ oder er lässt sich es nicht gefallen wenn ich mit dem Teststreifen komme und/oder die Urinmenge ist so gering dass ich gar nich so schnell agieren kann …

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Das war bei uns auch ein Problem. Habe es tatsächlich nicht geschafft Urin abzunehmen. Aber unsere Tierklinik hat per Blasenkatheder Urin abgenommen als er in Sedierung war wegen MRT. Haben sie einfach clever gleich mitgemacht, spart Narkosen (macht für mich auch eine gute Klinik aus - mitdenken). Kann sie dir per PN empfehlen.

Ich habe so die Vermutung dass das bei euch evtl auch richtung Autoimmunerkrankung gehen könnte. Irgendwas, was permanent diese Steine entstehen lassen könnte. Entweder das, oder Ernährung. Wenn man die Ursache einfach beseitigen kann, wäre das ja super.

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Wir haben alte und kranke Tiere & standen deswegen auch schon des öfteren vor solchen Entscheidungen - vielleicht hilft dir diese Skala und du kannst es besser beurteilen:

https://www.tierperspektive.com/2016/09/30/euthanasie-einschlaefern-des-haustieres/#:~:text=Wenn%20dein%20Tier%20mehr%20als,helfen%2C%20jeden%20Tag%20besser%20einzusch%C3%A4tzen.

Wenn der Tierarzt eine Chance auf ein lebenswertes Leben stellt, dann würde ich auf jeden Fall die Kosten übernehmen (mit dem Tier, das man sich anschafft, hat man auch eine gewisse Verantwortung). Du kannst dir eine Zweitmeinung einholen; meine persönliche Meinung ist, dass, solange das Tier nicht leidet, alles für es getan werden sollte, was in der eigenen Macht bzw. der der Ärzte steht.

Alles Liebe euch!

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Vielen Dank!

Nur was ist Leid? Wie stuft man es ein?! Er kann sich ja leider nicht äußern. Den Ärzten genügt es offensichtlich wenn er frisst und trink … ich sehe das Ganze etwas anders - da gehört schon mehr dazu: wenn man die Nahrungsaufnahme verweigert gehört schon viel dazu und einem muss es wirklich schlecht gehen

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Tiere äußern ihr Wohlbefinden halt oft auch über das Fressverhalten. Und wenn es ihnen nicht gut geht und die Möglichkeit besteht, ihnen helfen zu können, würde ich das auf jeden Fall erst einmal versuchen 🙏.