13 Jahre und doch viel zu kurz ..

Hallo ihr lieben,

ich muss es einfach irgendwo aufschreiben, mir den Schmerz von der Seele schreiben.

Ich musste am Mittwoch meinen Kater erlösen lassen.

Er war schwer krank.
Er war so schlapp und hat nichts mehr gefressen, jedoch getrunken.
Er legte sich sogar einfach in sein Katzenklo.
Der Tierarzt machte ein großes Blutbild und bei diesem kam raus das die Nierenwerte leicht erhöht waren, jedoch seine Erythrozyten und der Hämokritwert katastrophal waren.

Darauf folgte eine Röntgenaufnahme des Abdomen und das war voller Flüssigkeit. Die Organe waren verschoben.
Deswegen auch keine Nahrungsaufnahme mehr.

Der Tierarzt rief sofort bei zwei Tierkliniken an und als er ihnen die Werte und die Geschichte erzählte sagten beide Kliniken die Prognose ist mit diesen Werten mehr als schlecht und rieten zur Erlösung.

Es war so, so schwer diesen Weg zu gehen.

Ich weiß das es ihm jetzt besser geht bzw. gut geht, aber trotzdem war es die Hölle für mich.
Ich war bei ihm, bis zu seinem letzten Atemzug.
Das war ich ihm schuldig.

13 Jahre war er an meiner Seite, ich hab ihm auf die Welt geholfen.
Er war mein Seelenverwandter, mein ein und alles.

Ich vermisse ihn jeden Tag, jede Nacht bete ich zu ihm und sage ihm wie sehr ich ihn liebe.

Ich hätte ihn so gerne noch einige Jahre an meiner Seite gehabt.

Er hat ein riesen großes Loch in meinem Herz hinterlassen und niemand auf der Welt kann dieses Loch jemals wieder füllen....

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Was ich noch vergessen hab zu erwähnen, er hatte auch Untertemperatur.
Er hat einfach nichts mehr getan, nurnoch gelegen zu Hause, wollte nicht mehr aufstehen einfach gar nichts mehr tun.

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Ich kann das gut verstehen. Ich musste schon Hunde Pferde Katzen gehen lassen. Und man gewöhnt sich nie dran. Unser einer Kater war 14, FIV positiv, 2 Schlaganfälle , und der Tierarzt hatte ihn aufgegeben. Er hatte dadurch, dass wir an eine Tier-Uniklinik gefahren sind, noch ein tolles Jahr bei uns. Aber auch dann war es vorbei. Man leider immer mit, was mir aber auch zeigt, dass er es scheinbar sehr gut bei dir hatte. Gib dir Zeit, alles zu verarbeiten. Ich hätte auch Verständnis, wenn man sich dafür krank meldet. Es ist Trauer und ein Verlust, den man verarbeiten muss. Vielleicht hilft es dir, was schönes zu basteln. Ein Fotoalbum. Klassisch mit eingeklebten Fotos und Erinnerungen. Oder ein Bild. Irgendetwas, was dir beim Trauerprozess hilft. ❤️

Die Zeit zum Erlösen klingt richtig. Die 22 Katze meiner Schwiegermutter hat sich auch mit 22 im Katzenklo eingerollt und ist dort eingeschlafen. Am Morgen hat man sie gefunden..Katzen merken, wenn es zu Ende geht und ziehen sich dann zurück..ich denke es war wirklich Zeit, du hast richtig entschieden. So musste er nicht länger leiden.

Bearbeitet von Hellothere
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Ich bin zum Glück in Elternzeit.

Ich hab ihn nach dem erlösen wieder mit nach Hause genommen, damit seine zwei weg Gefährten sich verabschieden können und auch der Rest der Familie ihn nochmal streicheln und Lebwohl sagen konnte.

Am nächsten Tag habe ich ihn zu einem Bestatter gebracht, dort wird er nun eingeäschert und dann bekommt er hier zu Hause einen Gedenkplatz mit der Urne, einem Foto und eike Kerze ❤️

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Das finde ich sehr schön, wie du das gelöst hast. Und auch toll mit der Asche. So kommt er nicht in die Tierverwertung. Finde das hast du auch für die anderen beiden gut gelöst. Und gut, dass du in Elternzeit bist. Vllt war es einfach genau der Zeitpunkt, den er sich ausgesucht hat. ❤️