Hallo zusammen,
bei uns in der Nachbarschaft lebt eine sehr zutrauliche Katze. Seit ca. einem Jahr ist sie ständig auf unserem Grundstück.
Sie sitzt mehrmals am Tag vor unserer Terassentür und miaut. Natürlich lassen wir sie nicht rein - aber manchmal ist es wirklich herzzerreißend.
Sie ist auch schon sehr oft in unser Haus "eingebrochen" - durch das Klofenster, wenn man morgens die Tür aufmacht - husch, ist sie drinnen.
Wir haben sie als Familie schon ins Herz geschlossen und nennen sie unsere "Adoptivkatze" (bzw. wir sind wohl eher ihre "Adoptivmenschen").
Wir füttern sie nicht und wir lassen sie auch nicht ins Haus. Wenn sie einbricht, dann schmeißen wir sie gleich wieder raus.
Sie hat schon ihren festen Platz bei uns auf der Terasse, wo sie oft liegt und schläft.
Es fällt mir aber zunehmend schwerer, sie abzuweisen. Am liebsten würde ich sie manchmal einfach rein lassen und sie kurz auf die Couch lassen. Doch mir ist klar, dass das nicht ok wäre, denn sie hat ja Besitzer und ich will ihnen die Katze ja nicht "abwerben".
Kennt ihr so etwas auch?
Findet ihr den Umgang so ok?
Und warum ist sie gefühlt mehr bei uns, als bei den Besitzern?
Manchmal frage ich mich schon, warum sie bei strömendem Regen bei uns vor der Tür steht und miaut, statt nach Hause zu gehen (ist direkt gegenüber).
Irgendwie ein Silopo - aber sie sitzt gerade wieder vor der Tür und miaut und ich darf sie nicht rein lassen. 
Nachbarskatze ständig bei uns (bisschen Silopo)
Naja, Katzen haben ihren eigenen Kopf und machen was sie wollen.
Unsere Katze ist hier gut umsorgt, wird ausgibt gestreichelt und bekuschelt und trotzdem sprach mich eine Nachbarin an und sagte unsere Katze wäre ständig bei ihr. 🤷♀️
Die macht eben, was sie will. Die Katze hat es sich ausgesucht, sie wird nicht gezwungen. Vielleicht ist es ja ihre persönliche Challenge : "Wann kriege ich sie dazu die Tür zu öffnen?" Zumindest würde ich es unserer zutrauen..
Das war bei unserer Katze genauso. Die wusste genau, wann wir nach Hause kommen, hat die Autos von mir und meinem Mann quasi am Geräusch erkannt und kam eben genau dann heim. Tagsüber stromerte sie in der Nachbarschaft rum. Für uns war das eigentlich nur praktisch - wenn wir in den Urlaub fuhren, ging sie ganz automatisch zum Nachbarn zum Fressen. Wir mussten nur das Futter rüber bringen. Leider ist die alte Dame im Frühjahr gestorben. Jetzt haben wir einen jungen Kater - mal sehen, wie der tickt, wenn er raus darf. Noch ist er wie ein Hündchen, der einem permanent an den Fersen klebt 
.
Ach, und unser Nachbar hatte einen Kater, der war auch ständig bei uns und hat unserer Katze das Revier streitig gemacht.
LG