Vorab - bitte nicht verschieben, ich möchte anonym bleiben.
Seit ca. einem Jahr besucht uns regelmäßig eine Nachbarskatze.
Sie ist wirklich extrem.
Anfangs fing es damit an, dass sie vor unserer Terrassentür stand und miaute und miaute - teilweise wirklich eine Stunde lang!
Natürlich hielten das meine Kinder irgendwann nicht aus und gingen zu ihr und streichelten sie.
Sie war dann Dauergast bei uns auf der Terrasse und hatte dort ihren festen Platz, wo sie oft schlief.
Wir mussten immer total aufpassen, nirgendwo eine Tür, oder ein Fenster offen zu lassen - sonst war sie sofort drin.
Teilweise ist sie bei uns richtig "eingebrochen" - durch das Klofenster, wenn man morgens die Haustür öffnete, dann lauerte sie schon dort und - husch - war sie drinnen.
Wir schmissen sie dann natürlich wieder raus.
So ging das jetzt ungefähr ein Jahr lang.
Aber jetzt wurde es kalt und ganz ehrlich - ich ertrug es einfach nicht, wenn sie dann maunzend, fast schon weinend vor unserer Tür saß und ließ sie dann doch mal rein und auf unserer Couch schlafen.
Wir füttern sie nicht, das ist für mich ein No-Go.
Mit den Besitzern haben wir versucht zu sprechen, wir haben mal angesprochen, dass ihre Katze sehr oft bei uns ist, das wurde aber schnell abgeblockt mit "ja, ja, haben sie schon öfter aus eurer Richtung kommen sehen" (Tür zu). Es bestand kein Interesse mit uns zu sprechen.
Oft sitzt sie auch früh morgens vor unserer Tür (bei den Nachbarn sind da noch die Schotten dicht, ich nehme an, sie schlafen lange aus).
Die Katze ist dann kalt und müde - ich bringe es nicht übers Herz, sie nicht rein zu lassen.
Ich will niemandem die Katze abwerben, deshalb gibt es bei uns auch auf keinen Fall Futter, aber irgendwie tut mir das Tier doch leid, wenn es bei Minustemperaturen bei uns sitzt und miaut....
Und um 6 Uhr morgens will ich dann halt auch nicht bei den Nachbarn klingeln....
Findet ihr es schlimm?
Ist es ok, der Katze einen warmen Schlafplatz zu geben?
Nachbarskatze rein lassen?
Wir haben selber Katzen.
Gibt du ihr einmal den kleinen Finger, nimmt sie die ganze Hand. Nimmst du sie jetzt mit rein, wirst du sie nie wieder los. Sie wird das ab dann für selbstverständlich finden.
Das muss dir nur klar sein.
Deine Nachbarn stört es doch nicht, da hätten die sonst andere reagiert.
Also liegt es an dir. Lass sie rein, dann ist das aber fest für das Tier. Sprich das versteht es als 2. Zuhause. Die hat euch adoptiert nicht umgekehrt.
Liebe Catlady,
aus deinem Beitrag lese ich, dass du nichts gegen die Katze im Haus hast, sondern eher das Gefühl, dass deine Nachbarn sich empören, wenn du dem Tier Obdach gewährst. Ist das so?
Falls du die Mieze gern hast, würde ich sie reinlassen, besonders wenn es kalt ist. Unsere Katze streift auch durch die Gärten und lässt sich hier und da mal in der Gartenlaube unseres Nachbarn nieder. Dieser ist entzückt, das sich seitdem sein Mäuseproblem erledegt hat und hat ihr einen 5*-Deluxe-Schlafplatz eingerichtet. Unser alter Kater iat auch schon mal bei ihm "eingebrochen" und hat ihn zu Tode erschreckt, als er plötzlich auf der Kommode saß. Unsere Mieze hat eine Katzenklappe und kann kommen wie sie mag. Trotzdem bin ich froh, dass es auch Nachbarn gibt, die das Tier mögen, besonders wenn wir mal im Urlaub sind und der Katzensitter nur eine Stunde am Tag da ist..
Katzen sind einfach eigensinnig und suchen sich ihre Bezugspersonen oft selbst aus.
Vielleicht kannst du deinen Nachbarn noch mal einen Zettel in den Briefkasten werfen, dass du die Katze zukünftig bei Kälte oder anderem miesen Wetter reinlässt. Wenn sie dann beleidigt sind, sollen sie sich besser um ihr Tier kümmern.
Wenn du die Katze nicht bei dir haben willst, solltest du sie konsequent rauswerfen. Das habe ich meinen Nachbarn auch im Bezug auf meine Katze gesagt. Niemand muss mit einer Katze im Garten oder Haus leben, die er nicht haben will. Wenn sie jemand mit Klatschen oder Wasser spritzen verscheucht, muss sie lernen, dass sie dort nichts verloren hat. Katzen sind nicht dumm und merken meistens wo sie willkommen sind und wo nicht.
Viel Erfolg,
Lexi
Richtig, ich will nicht als "Katzenklauer" gesehen werden. 
Ich mag die Katze sehr gerne, wir sind insgesamt eine sehr tierliebe Familie, es stört uns also nicht, wenn sie zu uns kommt - aber ich möchte mich natürlich korrekt verhalten und niemandem die Katze abwerben.
Aber ja, ich habe das Gefühl, dass die Nachbarn sich nicht so gut kümmern, wie sie könnten - denn oft scheint die Katze tatsächlich "ausgesperrt" zu sein. Und das tut mir dann im Herzen weh.
eine kurz eingeführte "Gewohnheit" braucht bei Katzen 10 mal so lang, bis man sie wieder abgewöhnt hat.
Somit vermute ich, ihr werdet sie nicht mehr los oder braucht Unmengen
Wochen und Monate Durchhaltevermögen.
Wir haben eine Katzenklappe im Keller und somit kann die Katze wenigstens bei Kälte oder STurm/Regen ins Trockene aufs Katzenplätzchen, Katzenklos ist auch da usw.... -- wir wollen auch ausschlafen. --
wenn die Nachbar-Katze dort keinen solchen Platz hat und morgens rein will, dann hat sie sich das bei euch eben angewöhnt, weil sie es bekommt.
Du entscheidest: bleibst du hart, - dann mache nicht mehr auf aber dann auch nie (nicht nur morgens), - oder du lässt sie halt rein und akzeptierst, dass ihr halt hier und da mal einen Besucher habt. Anscheinend haben die Nachbarn nix dagegen und wenn ihr sie nicht füttert, dann finde ich das auch okay....... katzen suchen sich die Plätze aus, die sie mögen... (wenn man sie lässt). Anscheinend mag sie euch und eure Kinder.
Glückwunsch zur neuen Katze!
Also ich sag mal so: Wenn es für euch, die Nachbarn und die Katze so in Ordnung ist, dann ist doch alles gut. Wenn nicht, hast du wohl jetzt ein Problem.
Für mich ist es völlig in Ordnung, einem Tier einen warmen Schlafplatz zu geben, hätte ich nicht anders gemacht. Aber dir muss halt klar sein, damit haben sich die Besitzverhältnisse an eurer Couch verändert und das Tierchen könnte sehr ausdauernd sein, wenn es darum geht, dich daran zu erinnern.
Man muss halt auch bedenken, Katzen tragen sich oft dann mit Umzugsgedanken, wenn sie sich in ihrem aktuellen Zuhause nicht wohlfühlen. Könnte hier eventuell der Fall sein, zumal sich die Besitzer nicht sonderlich daran zu stören scheinen, wenn die Katze bei euch ist und es für das Tier wohl keine Katzenklappe etc. gibt, das es ihm ermöglicht, auch nachts oder frühmorgens ins Haus zu kommen. Dann sollte man keinen Freigänger und noch besser gar keine Katze halten.
So oder so würde ich auf jeden Fall nochmal das Gespräch mit den Besitzern suchen. Die Situation muss ja irgendwie geklärt werden.
Wir hatten auch eine Zeitlang Besuch von Nachbars Katze und sie durfte auch rein und bekam Streicheleinheiten. Ich sehe da nichts problematisches dran. In eurem Fall hätte ich auch einfach nur Mitleid mit dem Tier und würde es definitiv rein lassen.
Meine Katze, die bei meinem Auszug damals im Elternhaus verblieb, suchte sich dann auch ihr zweites Zuhause bei den Nachbarn. Solange die Nachbarn nett zu dem Tier sind, finde ich das völlig okay. 🙂
So sind wir zu unserem ersten Kater gekommen und ich werde es nie bereuen. Er war bei den Nachbarn unglücklich, bzw wurde dort eh verlassen von der rechtsmässigen Besitzerin und er hat uns adoptiert! Nach einem halben Jahr haben wir es mit den Nachbarn offiziell gemacht und er hat 12 glückliche Jahre bei uns verbracht.
Es muss nicht so kommen bei euch, aber ja, ich würde sie reinlassen.
Unser Kater war öfter bei den Nachbarn im Garten und auch im Haus - war uns egal, denn er kam ja auch weiterhin überwiegend zu uns. Bin ja froh, dass die Nachbarn kein Problem damit hatten 😅
Inzwischen haben die Nachbarn einen Hund und unser Kater geht seitdem quasi nicht mehr hin. Am Anfang war er (gefühlt) richtig schlecht gelaunt deswegen 🙈😂😂😂
Wenns den Besitzern so offenkundig egal ist, lasst die Katze halt rein^^