Hallo zusammen. Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es um unseren Hund. Vor etwa 3 Jahren adoptierten wir ihn aus Rumänien. Er ist ein herzensguter, wenn er auch verrückt und etwas anstrengend ist. Er ist hyperaktive und die Unruhe in sich. Zig Trainer haben sich an ihm versucht, erfolglos.
Aber darum geht es gar nicht unbedingt.
Vielmehr habe ich die Hundehaare unterschätzt. Maßlos unterschätzt!
Ich bin seit 2 Jahren dauergenervt von all den Haaren. Er hat normales mittellanges Fell. Er haart rund ums Jahr. Immer! Pausenlos. Regelmäßiges kämmen bringt keine Besserung, eher verschlimmert es alles.
Ich wohne seit 2 Jahren nur noch in den Räumen, in welchen der Hund nicht darf. Ich habe seit 2 Jahren nicht mehr auf unserem Sofa gesessen und im Wohnzimmer gegessen. Einfach weil ich mich so ekel vor all den Haaren an meiner Kleidung. Lediglich in der Küche, Schlafzimmer und den Kinderzimmern fühle ich mich wohl, denn dort findet man bis auf 2 Katzenhaaren keinen weiteren Dreck. Egal wie oft ich das Wozi sauge, 30 Minuten später siehts aus wie vorher. I hate it.
Was ich mir hier erhoffe? Keine Ahnung. Ich glaube es musste mal raus. Aber wer weiss, vielleicht treffe ich hier auf Leidensgenossen welche DEN Tipp haben 🤷♀️.
Ich habe ihn so gern, weswegen ich mich in einer Zwickmühle befinde. Einerseits tierisch genervt, andererseits vernarrt in den verrückten Kopf.
Ich bin so enttäuscht und ratlos...
Anschaffung Hund bereuen
Ich bin zwar keine Hundebesitzerin, aber wenn es nur an den Haaren liegt, dann wird sich doch bestimmt eine Lösung finden.
Muss der Hund auf die Couch?
Er könnte doch ein Hundekörbchen haben und lernen, dass er nicht auf die Couch darf.
Was für einen Bodenbelag habt ihr im Wohnzimmer?
Falls Teppichboden - kann man das ändern?
Sonst, evtl. einen Saug-Wisch-Roboter anschaffen und 1-2x täglich laufen lassen?
Könnte ein Hundefriseur evtl. helfen? Welche Rasse ist es? Könnte man die Haare kürzen?
Habt ihr einen Garten?
Könnte der Hund im Frühling / Sommer / Herbst vorwiegend dort sein und nur auf ein festes Plätzchen im Wohnzimmer dürfen?
Einen Hund weil er haart weggeben wäre für mich indiskutabel.
Folgende Massnahmen könnte ich mir vorstellen:
- Hund zum Hundefriseur, beraten lassen bezüglich trimmen, scheren usw.
-Staubsaugerroboter anschaffen der für Dauerbetrieb und Tierhaar geeignet ist.
- Sofaüberzüge kaufen (alternativ einfach passende Spannbettlaken) und täglich wechseln, waschen und in den Trockner werfen.
-Zuhause konsequent trocknergeignete Kleidung tragen, vor dem Rausgehen wechseln.
-Fuselbürsten überall platzieren, gleich 12 Stück im Drogeriemarkt kaufen samt Ersatzrollen.
-Hyperaktivität/Unruhe des Hundes: wenn er spürt, dass du maximal genervt bist und es so viele Orte im Haus gibt, an welche er euch nicht begleiten darf, er an den restlichen Orten knapp geduldet ist, was soll dir da ein Trainer helfen?
Solltst du zu einem späteren Zeitpunkt deines Lebens wieder einen Hund haben, vor der Anschaffung mehr Gedanken darüber machen, was passt und was nicht. Sowohl was Charakter, Grösse aber auch Fell anbelangt.
Wie genau verbringst du unter diesen Umständen denn Zeit mit dem Hund? Wenn du in den Räumen lebst, in denen er sich nicht aufhält, hat das ja vermutlich Auswirkungen auf Streicheleinheiten und ähnliches?
Bitte lass mal die Schilddrüse deines Hundes checken. Das Haaren und seine Hyperaktivität sprechen eventuell für eine Hormonstörung, die vielleicht medikamentös behandelt werden kann.
Nun ja, es war unüberlegt und letztlich ein Fehler, den Hund anzuschaffen. Da bist du ja nicht die Einzige.
Wenn du dich vor Hundehaaren ekelst, warum um Gottes Willen adoptierst du einen ohnehin schon geplagten Hund aus Rumänien? Fühlt sich gut an? Gibt Karma-Punkte? Wenn er bloß keine Haare hätte?
Mensch! 5 Minuten Nachdenken kann manchmal jahrelange Probleme verhindern.
Zwei Wege:
Gib den Hund ab. Wahrscheinlich die beste Lösung.
Oder lerne, die Hundehaare zu ertragen. Mit regelmäßiger Schur und wenn notwenig Dusche für einen dreckigen Hund kann der auch wieder wohnungstauglich sein. Wenn das für dich nicht geht - siehe 1.
Es ist okay, Fehler zu machen, aber man sollte daraus lernen. Es ist nicht okay, ewig rumzueiern. Ein Hund ist nicht dazu da, menschliche Bedürfnisse zu erfüllen. Tiere sind keine Accsesoires. Du bist enttäuscht - ja. das kann ich verstehen. Manchmal denkt man sich was und die Realität ist ganz anders. Da kann der Hund aber auch nix für. Er ist eifach Hund.
Gib ihn ab und lern daraus.
Behalte ihn und stell dich den größeren Aufgaben, wenn du das willst.
Beides ist in Ordnung.
ACHTUNG je nach Rasse NICHT scheren! Wenn der Hund Unterfell und Deckfell hat (wie meine Straßenköter), dann nimmst du dadurch dem Fell die Dichtigkeit und jegliche isolierende Eigenschaft!
Was hilft ist ein Furminator. Der holt die ganzen losen Haare raus. Und ein Kerlchen - ein staubsaugroboter. Wir haben ein billiges vom Medion, 100€, ich trag es von Raum zu Raum, es ist mein bester Freund.
Teppiche haben wir komplett abgeschafft. Es liegen im Bad noch zwei Teppiche, die wandern alle paar Tage in die Waschmaschine, und im Flur so ein flacher Fußabtreter. Den macht Kerlchen ganz gut sauber.
Kinderzimmer ist hundefreie Zone. Und mittlerweile leider auch die Küche, da die Tiere sich sonst regelrecht zerfleischen, wer die Krümel vom Kind essen darf. Wäsche falten etc mache ich im Kinderzimmer, da dort eben keine Hundehaare sind.
Ansonsten bürsten und saugen und bürsten und saugen 🤷 so ist das eben.
Baden und dann ausbürsten hilft je nach Fell auch viel. Aber am meisten bringt eben der Furminator.
Puh, eigentlich ist doch jedem klar, das ein Haustier Dreck macht und auch Haare verliert. Für mich steht deine Aussage eher im Zusammenhang, das die das mit dem Hund generell zu viel ist....die Haare sind da nur das Symptom des eigentlichen Problems.
Grundsätzlich beschreibst du aber ganz andere Probleme udn ich gehe davon aus, das du da die falschen Hundetrainer- Frösche geküsst hast. Nicht überall, wo Hundetrainer draufsteht, da ist auch einer drin!
"Zig Trainer haben sich an ihm versucht, erfolglos." Da hast du die Arbeit eines Hundetrainers definitiv falsch verstanden. Die Arbeit hast du mit dem Tier, es ist dein Job, der Trainer leitet dich nur an.
Zudem schaust dir seine Unruhe und das extreme Haaren (ist es das überhaupt?) seit zwei Jahren an. Beides kann zusammenhängen und da hätte schon längst eine Tierarzt mit ins Boot geholt werden müssen. Das Tier steht, deiner Beschreibung nach, komplett und dauerhaft unter Strom....ich sehe da durchaus auch Gründe für den Fellverlust.
Gerne haben reicht einfach nicht aus!
Ein Hund aus dem Ausland bedeutet meistens sehr viel passende(!) Arbeit am Tier. Für ihn bist du nun mal NICHT die gute Retterin, das denken nämlcih die meisten Menschen, wenn sie ein Tier aus dem Ausland holen. Es kann also durchaus sein, das der Hund grundsätzlich überhaupt nicht zu euch passt und er deswegen dauerhaft Streß hat.
1. Ab zum Tierarzt....er muß vernünftig durchgechekt werden.
2. Falsches Futter?
2. Passenden Hundetrainer finden, da drua0en sind viele schwarze Schafe unterwegs, die durchaus alles noch verschlimmert haben können.
4. "Hundefrisör"....du musst wissen, wie das Fell deines Hundes richtig gepflegt wird, das ist je nach Rasse komplett unterschiedlich. Aber auch da genau darauf achten, das die Person wirklich Ahnung hat!
3. Grundsätzlich sehr gut darüber nachdenken, ob die Adoption aus dem Ausland jetzt das Richtige für euch war. Und ja, schlußendlich dem Hund evtl. doch abgeben, um ihn in passende Hände zu vermitteln.
Und nein, ich kenne keine Tierbesitzer, die sich über das Fell aufregen....sie machen sich höchstens Sorgen, warum das Tier so extrem haart und begeben sich auf die Ursachensuche. Und davon lese ich leider bei dir überhaupt nichts.
Das verlorene Felle ist definitv das kleinste Problem bei euch.
Wir haben ein Hund und eine Katze
Auf dem Sofa haben sie ihren Platz wo sie liegen dürfen und das Sofa ist mit decken ausgelegt
Wir saugen alle 2 Tage
Wegen Haaren an der Kleidung: das ist normal und muss man durch, wenn man Tiere hat(Klamotten kann man ausschütteln und waschen)
Wegen den tiertrainern kann ich mich den anderen nur anschließen
Wir haben unsere Hunde immer selber von Anfang an erzogen, ohne Trainer, aber mit viel Training und Geduld, liebevoll und strenge und Lob etc