Hallo zusammen,
Ich habe eine 11 jährige Quarter Stute die sehr schwierig ist. Bei Fremden kann sie auch mal beißen oder treten bzw. droht sie. Bei mir ist sie mittlerweile ziemlich brav. Ich habe einen fast 2 jährigen Sohn und im Mai bekommen wir Baby Nr. 2.
Sie wird nie ein Kinderpony werden. Sobald mein Sohn in die Nähe kommt, legt sie die Ohren und auch draufsitzen mag sie gar nicht. Ich habe mich mit ihren Macken abgefunden und auch alles gesundheitlich abklären lassen. Auch am Stall kennt man sie und weiß wie sie tickt und auf was man achten muss.
Nun ist es so, dass ich mittlerweile 420€ Stallmiete, alle 6 Wochen 140€ Hufschmied und mtl. 66€ Versicherung bezahle. Angefangen habe ich mit 180€ Stallmiete, 45€ Hufbearbeitung und 45€ Versicherung. Damals hatte ich aber auch noch einen Vollzeitjob und heute erhalte ich nur noch ein Drittel meines Gehalts weil ich in Elernzeit bin.
Ich liebe mein Pferd über alles aber ich schaffe es jetzt mit einem Kind schon nur max. 2x die Woche in den Stall...
Wenn ich jetzt ein super braves Frezeitpferd hätte, würde ich es mit ziemlicher Sicherheit verkaufen. Aber bei meiner Stute habe ich extrem Angst, dass sie zum Wanderpokal wird oder sie zum Schlachter kommt :(
Wenn ich sie verkaufen würde, würde ich mir danach eine RB für 1x die Woche suchen, das würde mir komplett reichen!
Wie geht es euch mit Baby und Pferd und den immensen Kosten? Hat jemand in letzter Zeit sein Pferd verkauft und kann mir Mut machen?
Schwieriges Pferd verkaufen wegen hoher Kosten
Also ich glaube wenn sie nicht zu einem wirklichen Profi kommt, wird sie sicher zum Schlachter weiter verkauft werden.
Vielleicht kannst du sie auf einem Gnadenhof geben. Wo du eine Patenschaft übernimmst. Damit wenigstens die Grundkosten gedeckt sind.
Oder vielleicht kann ja eine 2te Person doch mit ihr und sie bezahlt eine Reitbeteiligung.
Ich hoffe ihr findet eine Lösung
Ein Pferd was per se nicht reitbar ist, da es dies nicht toleriert - schwierig.
Entweder sie kommt wirklich in erfahrene Hände, die mit ihr arbeiten können oder es kommt leider zu deiner größten Befürchtung.
Gnadenhof wäre sicher noch eine Möglichkeit, da ist aber die Frage wie verträglich sie mit Artgenossen ist. Fakt ist aber auch - nur 2x die Woche ist zu wenig Zeit um mit ihr vernünftig zu arbeiten.
Vlt. suchst du dir Unterstützung in Form von Mitarbeitern des Tierschutzes, die dich da beraten können.
Danke für deine Meinung.
Ich hab mich bzgl. Des Reitens glaub falsch ausgedrückt. Sie ist reitbar und sobald sie regelmäßig gearbeitet wird, macht sie auch echt gut mit. Sie mag es nur nicht, wenn ich meinen Sohn draufsetze und ihn dann an der Hüfte festhalten und mitlaufen. Also das war auf das "Kinderpony" bezogen.
Hi,
wie sind denn ihre Papiere? Klar, auf denen kann man nicht reiten, aber wahrscheinlich ist ja in ihrer Ausbildung einiges schief gelaufen, sodass sie versaut wurde, dennoch kann sie ja eine anständige Abstammung haben. Vielleicht kannst du sie ja einem Züchter zur Verfügung stellen. Wobei ihr Verhalten nicht wirklich zuchttauglich ist…
Alles Gute!
vlg tina
Wie schon gesagt wurde entweder Profi, reitbeteiligung(Leute die mit solchen Pferden umgehen können) oder Gnadenhof