Hund, Vermieterin

Steht im Mietvertrag etwas über Hundehaltung?
Ansonsten Vermieterin fragen, aber "etwas konkreter" als du es hier tust.
"Wir wollen uns einen kleinen Hund holen" wäre für mich als Vermieterin so schwammig, dass alle Alarmglocken losgingen. Das klingt irgendwie zu vage. Bedeutet das einen unerzogenen kleinen Kläffer der nie stubenrein wird und die Wände anknabbert aber gut in die Handtasche passt? Oder ein ruhiger Hund, optimal sozialisiert, der von euch entsprechend erzogen/betreut wird?
Deshalb würde ich vor der Anfrage konkretisieren, was für einen Hund möchtet ihr, wie wäre die Betreuungssituation und so weiter.

Bei uns mussten alle Parteien im Haus zustimmen damit die Nachbarn ihren Hund bekommen durften. Hätte eine Pattei nein gesagt dann hätten sie den Hund nicht holen dürfen. Wir mussten alle dafür unterschreiben dass wir einverstanden sind.

Bei uns stand im Mietvertrag , dass Tiere außer Kleintiere nicht gestattet sind und wer doch ein Tier halten möchte das nur in Absprache mit der Hausverwaltung darf.
Ich habe dann wegen einem Dackel angefragt, sie hat mich echt ne Weile warten lassen weil sie nach dem Urlaub einiges aufarbeiten musste , wollte am Telefon auch keine Tendenz geben.
Habe dann nochmal 2 Wochen später angerufen und gesagt, dass wir eine Entscheidung brauchen. Da meinte sie schon eigentlich kann sie es nicht wirklich verbieten aber würde gerne über paar Punkte mit uns sprechen. Falls der Hund etwas kaputt macht, sollen wir Kleinenmangel sofort entfernen oder bescheid geben. Kein kaka im Garten, mit Nachbarn kommunizieren, dass es kein Ärger gibt.
Habe dann gesagt dass alle Parteien Bescheid wissen und wir eine WhatsApp Gruppe haben und dort bei Problemen kommunizieren, da hat sie sofort gesagt, dass sie dann die Genehmigung rausschickt.
Mittlerweile gibt es noch einen zweiten im Haus. 😊

Soweit ich weiß muss bei Hunden die Einverständnis geholt werden.

Bei Kleintieren (darunter auch Katzen) nicht.
Kann aber anders geregelt sein je nach Mietvertrag wenn es um Hunde geht.

Rechtlich nicht und ggf. muss es gut begründet sein um gerichtlich standzuhalten.
ABER, wer will schon Zoff mit dem Vermieter, da kündigt er euch halt ordentlich anstatt wegen des Hundes, erhöht die Miete etc.

Viel Honig im den Bart schmieren, Nachbarn schriftlich fragen, am Besten schon Hundeschule und Haftpflichtversicherung zur Hand haben.

Übrigens sollte die Erlaubnis schriftlich sein und auch vom Tierschutz/Zuechter schriftlich verlangt werden, sonst würde ich an dessen Seriösität zweifeln.

Ich würde auf jeden Fall die Rasse mit nennen bzw. wenn es ein Mischling ist, die Körperhöhe angeben, denn unter „kleinem Hund“ verstehen nicht alle dasselbe.