Hallo,
habe gerade in einem Threat gelesen, man dürfe Hunde nicht vor 12 Wochen weggeben. Das ist aber reine Einstellungssache, denke ich. Die übliche Abgabezeit ist zwischen 8 und 10 Wochen. Leider gibt es auch immer wieder Vermehrer, die bereits mit 6 Wochen abgeben, da die Welpen da keine Muttermilch mehr benötigen. Aber der Kontakt zu anderen hunden ist sehr wichtig. Deshalb sollte man ja auch mit Hund in eine Welpenschule etc.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich mit Kleinkind Hund- und Katzenbabys kaufen muß. Haben solche Leute denn Personal? Denn meine Tochter (20 Monate) ist ein Tagesjob für sich. Ich habe auch noch zwei alte Hunde und ein altes Kaninchen (von früher 4 das letzte mit 10 Jahren!), würde meine Tiere auch nie abgeben, aber würde einer sterben, käme sicher kein Tier nach bis meine Tochter mindestens 5 Jahre alt ist. Denn ein Neuzugang ob erwachsen oder Welpe benötigt immer viel Aufmerksamkeit. Ein junger Dalmatiner braucht sehr viel Bewegung. Wann kümmert man sich denn darum, wenn man Kleinkind und Haushalt (und ab und zu Internet) hat? Gerade Hunde zeigen oft Verhaltensprobleme, wenn sie so "nebenher" gehalten werden. Manche streunen, manche entwickeln einen übersteigerten Schutztrieb, andere zwicken plötzlich Kinder, wildern, zerstören die Wohnungseinrichtung oder fressen die Pfoten an oder werden zu Raufern. Die Probleme schieben die Hundehalter dann meist auf den Hund, nicht auf Haltungsprobleme. Wenn ich dann lese, daß jemand Ende August eine Katze (natürlich Welpe!) gesucht hat und jetzt hier einen Hundewelpen verkaufen will, muß ich die Familie gar nicht näher kennenlernen.
Es gibt so viele Möglichkeiten, seinem Hund ein gutes Zuhause zu suchen, aber die sind Tierschutz und nicht kommerziell. Der Züchter hätte den Welpen sicher auch zurück genommen, nur bezahlt er nicht den gesamten Preis zurück, sondern nur das, was er beim erneuten Verkauf wieder bekommt. Da macht man kein Geschäft. Wieso nimmt man seine Kinder nicht mit zum Welpenkauf? Dann sehe ich doch gleich, ob es klappen kann und erspare mir und dem Tier das Leid.
Wo man seine Hunde vermitteln kann, wenn sie gegen Schutzgebühr abgegeben werden:
http://www.abc-tierschutz.de
http://www.zergportal.de
Speziell für Dalmatiner:
http://www.dalmatiner-in-not.de
http://www.dalmatiner-vermittlung.de
http://www.sos-dalmatinerrettung.de
http://www.dalmatinerhilfe.de
http://www.heavenleigh.de
An der Zahl der Vermittlungen erkennt man schnell, wieviele arme Hunde von völlig uninformierten Leuten angeschafft und wieder abgegeben werden. Ein Dalmatiner ist nur dann ein toller Familienhund, wenn er in der Wohnung mit seinen Menschen leben darf (Er haart ganzjährig!!) und genügend Bewegung und Erziehung bekommt. 5% der Dalmatiner sind taub. Auch das sollte man wissen und seinen Hund gleich mit Hör- und Sichtzeichen erziehen.
Traurige Grüße,
Nina
1 und 2
Abgabezeit von Hundewelpen
Niemand sagt,dass man sie nicht vor 12 Wochen weggeben darf,aber ich würde nie ein Tier kaufen,was eher abgegeben wird,denn mit 12 Wochen frisst es selbstständig, kommt ohne Mutter zurecht und hat,was in meinen Augen superwichtig ist, soziales Verhalten erlernt,sowohl von der Mutter als auch vom Züchter, so dass ein Einleben in eine neue Familie deutlich erleichtert wird.
Aber ich kann dir sagen,wieso Welpen sonst viel früher abgegeben werde.Die sind ja dann noch schön klein und sooooooo süß...man bekommt mehr Geld dafür und wird alle los. Sowas macht mich wütend.
Übrigens ist das nicht nur bei Hunden eine gängige Methode,sondern auch bei anderen Tieren.
Hallo,
ich denke, das ist wirklich eine Frage der Einstellung. Denn Mutter und Milch brauchen Welpen bereits mit 6 Wochen nicht mehr. Was sie brauchen ist sozialer Kontakt zu anderen Hunden. Wenn ich mir so manchen Züchter ansehe, ist es besser, sie schon mit 8 Wochen wegzuholen. Was soll ein Welpe denn im Zwinger lernen? Züchter, die ihre Welpen ins Haus (Wohnung, nicht Welpenraum!) holen, sind etwas anderes, aber hole mal 10 Welpen ins Wohnzimmer... Viel Spaß!
Manche Züchter nehmen ja nicht mal 1 oder 2 übrig gebliebene Welpen in die Wohnung.
Bei uns gibt es so viele Hunde, daß der Welpe genügend Kontakt hat. Trotzdem kann er bei uns auch den Alltag kennenlernen wie Staubsauger, Fernseher, Kinder, Kaninchen etc. Das ist bei vielen Züchtern nicht der Fall. Da lernen sie weder Stubenreinheit noch Auto fahren noch fremde Hunde und Menschen kennen. Auch das ist jedoch Teil der Sozialisierung. Aber keine Sorge. Ich bin weder Züchter noch kaufe ich Welpen. Meine Hunde kamen erwachsen vom Tierschutz. Aber ich kenne viele Züchter und sehe wenig Vorteile darin, Welpen länger in deren Welpenzimmer und eingezäuntem Welpenspielplatz sitzen zu lassen. Zum Glück ist es üblich, sie zwischen 8 und 10 Wochen abzugeben. Zum Glück für die Welpen!
Viele Grüße,
Nina
tja, wir verlangen nie geld für unsere tiere und holen auch nur welche aus ner haltung wo das so ist (dass man da dann was gibt versteht sich ja von selbst ...)
mir is das wichtiger dass ich die leute kenne die das tier kenne oder das ich mich bei bekannten nach den abnehmern erkundigen kann, als dass ich jeden nehmen muss der bereit is den geforderten preis zu zahlen ...
wir geben den hund deswegen in der 8 bis 12 woche ab, weil er wie gesagt bereits ohne mutter leben kann und alles für ihn wichtige dort erlernt hat. klar wollen andere auch ein süßes kleines tier und das is auch nicht umsonst - wenn die so klein und süß sind kommt man ihnen schon mehr entgegen. trotzdem ist in dieser zeit eine wichtige prägephase. da lernen sie sozialverhalten.
der hund muss also weiter zugang zu anderen hunden haben, damit er sich denen gegenüber richtig verhalten kann. nur menschen haben bei manchen dingen verschiedene vorstellungen bezüglich des verhaltensmusters. wenn ich den hund jetzt anders präge tut sich der spätere halter schwer das verhalten des hundes in seinem interesse zu ändern.
das ist der grund warum wir schauen, dass wir unsere hunde wenn möglich jünger als 12 wochen kriegen und auch schaun, dass wir sie noch vor der 12. woche abgeben (übrigens auch bei anderen tieren ...)
naja ... also im großen und ganzen hast du ja recht ... kann nur grad so net wirklich was mit dem posting anfange .... is das jetzt was eigenständiges oder wieder zu den dalmatinern?
manchmal wärs gut wenn man für solche leute ein abgabe und halteverbot verhängen könnt aber auch so eine im bekanntenkreis. die hat schon 5 ninchen, 3 katzen, hamster, meerschweinchen und weiß der himmel was verschleißt keins der tiere hatte sie länger als 4 monate himmel da muss mir doch selbst mal irgendwo ein licht aufgehen oder? und sie findet immer wieder leute die ihr ein tier abgeben die fährt auch nach sonstwo hin wenn sie nur was kriegt
wenn die ein neues tier hat geht mir immer so der hut hoch an uns bleibts dann immer hängen nen platz für die armen viecher zu suchen, weil sie die sonst einfach aussetzt
Ich denke das es jedem selbst überlassen ist ob man sich mit Baby einen Hund holt oder nicht...und ich denke man kann nicht allgemein sagen das das nicht geht...!
Ich habe mir auch einen Hundewelpen geholt als mein Sohn sechs Monate alt war....meine Tochter ist 5 Jahre alt.
Ich komme sehr gut klar.
Ich kann es nicht leiden wenn man so etwas verallgemeinert.
Ich habe meinem Hund vom VDH da der für mich der einzige richtige Verein ist wo man Hunde züchten sollte.
Das soviele im Tierheim sind tut mir auch leid aber ich wollte nunmal keine Wundertüte bei so kleinen Kindern haben.
Sondern einen wo ich sämtliche Vorfahren kenne und wo man vor Krankheiten weitgehend geschützt ist. Wo ich nachvollziehen kann was für einen Charakter der Ur Opa meines Hundes hatte und und und...sowas geht eben nur in kontrollierter Zucht.
Der VDH gibt seine Hunde ja auch nicht an jeden ab und man muss schon einen ordentlichen preis zahlen das wollen viele sowieso nicht tun. Also ist das Risiko dort an falsche uninformierte Leute einen Hund abzugeben sehr gering.
Wilde Vermehrer selbsternannte Hoppyzüchter sind allein Schuld an der miesere das soviele Hunde leiden müssen und in Tierheim landen...von 120 Euro oder 300 Euro kann man sich schonmal eher trennen.
Ansonsten hast du Recht mit der Abgabe von Welpen. Und dem Alter.
Ach so Nein ich habe kein Personal!!!
LG janine
Guten Morgen...oder besser guten Tag
Nicht allein der Hobbyzüchter ist verantwortlich...denn:
Angebot und Nachfrage.
Würde es sich nicht lohnen, Hunde zu produzieren, würde es diese Leute auch nicht geben.
Hauptsächlich sind die Käufer schuld, meiner Meinung nach, sonst würden gerade solche Menschen, denen die Vorgeschichte und eine sorgfältige Zucht egal ist, nicht drauflos
"züchten".
Gruß
Susa
vorgeschichte ist relativ. hatten mal ne richtige kampfkatze - und ihr ganzer stammbaum war durch die bank friedlich und wir haben sie behandelt wie alle anderen unserer katzen auch.
übrigens find ich grad das überaschende am charakter so supi. wenn ich so genau weiß was ich kriege ... naja, da fehlt das gegenseitige entdecken ...
tschuldige jetzt schon mal den vergleich mit menschen aber muss sein. als du deinen mann kennengelernt hast du dir ja auch nicht zuerst seinen "stammbaum" angesehen. du bist mit ihm ausgegangen, hast ihn kennengelernt und seine familie anschließend hingenommen.
ich finde ein prob mit problemhunden ist dass die menschen nach dem aussehen den hund aussuchen und nicht nach dessen charakter. ich bleibe immer eine weile bei den hunden und wähle dann. warum? da weiß ich dann wie die sind.
bin sogar schon mal ohne hund wieder gegangen (obwohl die verschenkt wurden) weil die die noch frei waren nicht meiner vorstellung bezüglich des charakters entsprachen. versteht mich nicht falsch. einer war schöner als der andere. aber da konnte ich keine beziehung aufbauen.
den letzten hund hab ich sogar den genommen der mir am wenigsten gefallen hat. sein bruder wär mir vom aussehen her lieber gewesen, der hatte ne wunderschöne zeichnung. aber ich wusste nach ner halben stunde das das mit dem nix wird. charly kam freiwillig zu mir. der wollte mit mir arbeiten zu dem hatte ich gleich eine beziehung ... sein bruder war das gegenteil. er kam zwar auch, aber ihn musste ich immer erst langwierig animieren. und wenn er bei mir war versuchte er nur immer das zu tun wozu er lust hatte. er hat null auf meine versuche reagiert ihn zum mitkommen zu bewegen etc. also habe ich einen rabenschwarzen hund mitgenommen (was ich eigentlich nie wollte) und habe es nicht einen augenblick bereut ... (übrigens kamen die beiden aus der hölle - nicht sprichwörtlich - das tal hat wirklich so geheißen
Hallo habe die Diskussion unten auch grade gelesen....
ein richtiger Züchter gibt normaler Weise nicht vor 12 Wochen einen Welpen ab (aber es gibt auch unnormaleZüchter )
Aber ich verstehe nich ,das sie nach nur!!! 2 Tagen aufgibt?
Was soll das.....!
Hätte sie Ihr Kind auch wieder abgegeben wenn sie es gekonnt hätte...weil e smal weint oder wie am spiess schreit....
Armer kleiner Welpe......sowas ist fies......!!!
Jeder hat eine Chance verdient....
Lg Bianca
Hi
Also jeden Welpen den ich bis jetzt bekommen habe war 8 Wochen alt zum Abgabezeitpunkt.
Der Züchter meiner Ridgbackhündin gab seine Welpen eigentlich erst mit 12 Wochen ab machte aber in einigen Fällen Ausnahmen. z.B. Weil wir schon einen Hund zuhause hatten und auch Welpentreffen eingeplant waren
Geschadets hat es keinem, nur um so länger die Hunde im bei ihrer Mutter verbringen umso besser. Allerdings spreche ich aus Erfahrung wenn ich sage das die Mutter anfängt den Welpen ab ca. 6 Wochen aus dem Weg zu gehen weil diese, wenn sie sie sehen, ständig saugen wollen.
Dies setzt natürlich vorraus das das Muttertier Ausweichmöglichkeiten hat.
Also ist 8 Wochen das absolute Minimum. Aber wenn man einen Welpen haben möchte sollte er auch nicht viel älter als 12 Wochen sein
Greetz
Hi,
ist ja schön, wenn Du Dir über die Hunde Gedanken machst...aber verstehe ich Dich richtig, du hältst ein einzelnes Kaninchen?
Ninchen sind Rudeltiere, Einzelhaltung ist für diese Tiere eine Quälerei und führt oft zu Verhaltensstörungen...
Falls dem nicht so ist, bitte ich um Entschuldigung...ansonsten war das jetzt der Versuch, das Informationsniveau bei Kleintierhaltern etwas anzuheben ...
Viele Grüße,
Miau2 mit Maximilian *12.05.06
Lisa und Cappuccino
Hallo,
dann zitiere ich mal den Ausgangsbeitrag:
[...ein altes Kaninchen (von früher 4 das letzte mit 10 Jahren!)...]
Dazu muß ich noch sagen, daß Florentine erst mit 4 Jahren zu mir kam und Kaninchen hasst. Sie hatte also nicht wirklich etwas von ihrem "Partner". Der lebte nämlich im anderen Stall auf Sichtweite, weil sie den kastrierten Bam-.Bam gnadenlos aus dem Hinterhalt angriff. 4 Jahre Einzelkaninchen geht nicht an jedem spurlos vorbei. Sie reagiert auf Kaninchen als würde sie Geister sehen. Meine Hunde stören sie deutlich weniger. Vor ein paar Monaten ist mein Bam-Bam gestorben, seitdem ist sie glücklich völlig allein. Wie gesagt, sie hat ein gestörtes Sozialverhalten! Im Grunde leben Kaninchen lieber in Gruppen oder wenigstens zu zweit. Sonst hätte ich keine 4 gehabt, sondern nur eines. Florentine ist nun 10 Jahre alt, lebt mitten im Wohnzimmer und scheint nicht unzufrieden.
Grüße,
Nina
Hi,
bitte nicht falsch vrerstehen, Dein Ninchen scheint ja dann eins der wenigen Ausnahmen zu sein bzw. durch die vorhergehende Einzelhaltung dazu geworden zu sein. Normalerweise würde ich auch einem 10jährigen Ninchen einen (auch schon alten) Partner gönnen.
Leider ist das Wissen über artgerechte Tierhaltung gerade bei Kleintieren nicht sehr weit verbreitet, und da diese Tiere i.d.R. still und leise leiden, fällt es nicht auf. Daher meine Frage, Du hast ja auch ein Musterbeispiel dafür, was dadurch angerichtet werden kann.
Viele Grüße
Miau2
>>>Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich mit Kleinkind Hund- und Katzenbabys kaufen muß. Haben solche Leute denn Personal? <<<
Also sorry das ist mal eine blöde Aussage,oder??
Ich hab drei Kinder,ok zwei davon schon in der Schule,aber eine Kleine mit 2 1/2 Jahren...Als meine Chrissi (Schäferhund)kam war mein mittlerer 1 Jahr alt und als nun Sky(weisseer Schäferhund) kam war die Kleine 1 1/2 Jahre....
hab ein grosses Haus zu putzen und hab ein eigenes Geschäft...die Angestellten/Personal(welche ich nicht habe und auch nicht brauche) die sind nie da ,irgendwie haben die immer frei
Also das ist reine Organisation...
Morgends die Grossen in die Schule schicken,die Hunde kurz in Garten,dann solange die Kleine schläft das Haus machen,hoppla die Kleine wird wach also anziehen frühstücken und mit den Hunden laufen.....
Mittags essen kochen und allehopp die Kidis kommen...Hunde laufen....
Nachmittags arbeiten,die Kinder spielen entweder im oder am Haus...oder Spielplatz ...
Abends Essen machen und Familien-Hundespaziergang.
Zwischendurch spielen mit den Tieren oder sie spielen mal selber...oder sie ruhen sich vom toben aus...
Achso Hundeplatz geht auch noch nebenher...ohne Personal....
Also ich versteh das Problem echt nicht....
vdh ...hin oder her..in jedem verein,gibt es schwarze schafe und man sollte nicht pauschalieren.Ich selbst habe Kontakt mit Züchtern und ganz ehrlich..umso näher ich sie kenne und auch ihre Denkweise,würde ich heute keinen Hund dort kaufen.Es ist nicht alles so wie es zu sein scheint.Und besonders..wie will man bei Dhd24.com sehen ob die Hunde aus dem VDH sind..kaum einer schreibt,woher die Hunde kommen..nur das sie Papiere haben ...oder rufst du alle an und fragst nach?
Gebe Blue schon recht in vielen Dingen...und habe selbst ein Kind und einen Hund,den ich als Welpe bekommen habe.Habe aber genau geschaut,was für eine Rasse/Mischling.Denn nicht jeder Hund passt in einen Kinderhaushalt.Wenn wir mal an einen Border Collie denken,passt der in einen Haushalt mit 3 Kindern,die noch alle sehr klein sind?Nein<<<meine persönliche Meinung..und es gibt weit aus mehr Rassen/Mischlinge,die nicht in einen Kinderhaushalt passen.
Da sie unterfordert sind und dadurch leider sich wandeln und nicht mehr die lieben kleinen Wuffs sind aber das ist meine persönliche Meinung.
Oder würdet ihr einen cano corso in einen Haushalt lassen,wo die Frau alleinerziehend ist und 4 Kinder hat und in einem Mietblock wohnt ohne Garten und die nächste Wiese 5 Km weiter ist....
Hallo,
bei mir läuft das anders. (Bei Dir übrigens auch, denn Du hast nichts von Internet oder privaten Aktivitäten, Einkaufen, Arztbesuche, etc. geschrieben)
Mein Mann geht um 5 mit den Hunden. Meine Tochter (20 Monate) wirft mich um halb 6 aus dem Bett. Dann geht mein Mann arbeiten und wir frühstücken.
Mittags gehen wir mit den Hundis, doch so einfach ist das nicht. Meine Tochter will laufen, läuft aber weder so schnell noch immer in die Richtung in die wir wollen. Abgesehen davon will sie ständig den Hund führen, der sie immer wieder umreißt. Ist eben ein Laufhund. Meinen Rüden könnte sie führen, aber der fürchtet sich vor der Leine und klemmt die Rute ein, wenn meine Tochter nur mit Hündin Alexa an ihm vorbeigeht. (Kommt aus Italien)
Nein, er wird nicht mit der Leine geschlagen!!!
Die Spaziergänge wurden zwar zeitlich nicht k(ürzer, aber die Strecke ist für einen Dalmatiner wirklich ein Witz. Abgesehen davon habe ich kaum noch Zeit, mit den Hunden Tricks einzuüben, da ich ja darauf achten muß, daß meine Tochter nicht auf Steinen rumkaut oder auf die Straße flitzt.
Sie ist nunmal ein kleiner Quirl und sitzt nicht träge im Kinderwagen. Es hängt sicher auch mit den Hunden und Kindern zusammen. Hätte ich faule Hunde und Kinder, hätte ich sicher kein Problem. Hätte ich Großeltern oder andere Verwandte in der Nähe, die meine Kinder stundenweise übernehmen, wäre es auch leicht. Aber ich habe nur meinen Mann. Die Verwandtschaft liebt zwar meine Tochter, ist aber 1 1/2 Autostunden entfernt. Ich kann froh sein, daß meine Hunde schon 6 (Rüde) und 10 (Hündin) Jahre alt sind, denn gerade Alexa hätte ich als jungen Hund mit Kind nicht müde bekommen. Sie verlor ihr erstes Zuhause mit 5 1/2, weil sie gebissen hat. Eine Familie mit Haus und Garten und 3 Kindern war offensichtlich nicht geeignet, um diese Powermaschine auszulasten. Das zweite Zuhause hatte sie nur 6 Monate. Alexa reagiert auf Bewegungsmangel mit schwierigem Verhalten und Sturheit. Nur 3 Tage zu wenig Auslauf und sie hat keinerlei Geduld mit anderen mehr. Das ist ein häufiger Abgabegrund bei Laufhunden, auch bei Arbeithunden mit zu wenig Beschäftigung (Schäferhund, mehr noch bei BorderCollies), auch wenn die Besitzer das meist gar nicht kapieren. Die halten Hund nur für aggressiv und wollen ihn einschläfern, so wie es auch Alexas 1. Besitzer wollten. Wenn so ein Hund dann die nötige Bewegung hat, ist die frühere Beschreibung nur noch ein Horrormärchen. ich bekam Alexa wie folgt beschrieben: Sie mag keine Kinder, keine Frauen, keine Dalmatiner, keine Hündinnen und kastr. Rüden. Nun, bei mir ist sie zu jedem Menschen (Kind, Mann, Frau) freundlich, fast aufdringlich verschmust. Sie verträgt sich mit den meisten Hunden und nimmt an Dalmatinerwanderungen teil, wo Kastrate, Rüden, Hündinnen frei miteinander rennen. Wie gesagt, laut Vorbesitzer ist das völlig unmöglich. Wenn die wüßten, daß ich nun ein Kind habe........ und Alexa läßt sich von ihr sogar während des Fressens das Futter aus dem Napf klauen.
Aber Alexa ist nun 10 Jahre alt und auch wenn Fremde immer noch über ihr Temperament staunen und sie für jung halten, bin ich heilfroh, daß sie nicht mehr so anspruchsvoll ist wie noch vor 2 Jahren.
Ich halte es nach wie vor für verantwortungslos, sich zum Baby einen Welpen zu nehmen, denn beide brauchen Beachtung, Beschäftigung etc. und wenn man nicht in einer Großfamilie lebt, wo die Aufgaben verteilt werden und so jeder (Hund und Kinder) zu seinem Recht kommt, sollte man dem Tier und der Familie zu Liebe warten, bis die Kinder zumindest im Kindergarten sind. Dann aber nicht Haushalt machen, sondern Hund bewegen und beschäftigen, damit er mal im Mittelpunkt steht, sein Verstand ausgelastet wird und er nicht nur immer lästiges Beiwerk und Kinderspielzeug ist.
Fragen wir doch mal anders:
Deine Hunde, die ja so glücklich mit Dir sind. Kannst Du sie frei mit anderen Hunden laufen lassen? Kannst Du sie dabei lassen, wenn Besuch kommt auch mit Hunden? Wohnen sie im Haus bei der Familie oder im Zwinger? Nun, ich kann Besuch mit Hunden empfangen, meine Hunde mit anderen rennen lassen etc.! Aber ich weiß nicht, ob das alles so klappen würde, hätte ich in der Anfangszeit ein Baby gehabt. Ich habe auch den zweiten Hund (die Alexa)erst dazu bekommen, als der erste (der jüngere Burli!) gut erzogen war. Immer eins nach dem anderen, damit jeder die Aufmerksamkeit bekommt, die er braucht. Nur meine Meinung. Wenmn Du das besser hinbekommst, dann hast Du entweder Glück oder einfach mehr Talent als ich.
Viele Grüße,
Nina