habe ein shetty, welches ich aus einer schlimmen haltung gerettet habe, es ist ca 1-2 jahre alt und kränkelt sehr herum. habe in den letzten monaten mehrere hunderte euros für TA und med ausgegeben.
und er hat einen ziemlichen hang zu strahlfäule... obwohl die hufe tgl gereinigt werden und sein stall auch regelmäßig ausgemistet und jeden tag frisch eingestreut wird, wird es nicht besser.
ich reinige die hufe tgl und spritze dann ein medikament mit äther und anderen sachen in den strahl (ohne kanüle natürlich!) und drumherum.
aber es wird immer schlimmer und der hufschmied meinte, es sei die vorstufe zu hufkrebs
was kann ich denn noch machen? woran erkenne ich, dass er hufkrebs hat?
der strahl an einem huf ist total zerfleddert und weich und mein shetty zuckt immer, wenn ich dadran komme
er lahmt nicht, ich laufe jeden tag über stein mit ihm.
was kann ich noch machen?
das pferd meiner eltern musste wegen hufkrebs eingeschläfert werden - hab davor solche angst - ich wollte ihm doch ein schönes, langes leben bieten
wie erkenne ich hufkrebs?
Wie lange hast du den Schmied schon? Ist er geprüfter Hufschmied oder nur Hufpfleger? Wenn man einen Schmied erst neu hat, dann kann man noch nichts über seine Kompetenz sagen. Dann sollte man einen zweiten zu Rate ziehen.
Wie wird gemistet? Manche nehmen nur die Äppel raus und finden das gemistet wurde. Wichtig ist jedoch jeden Tag das nasse raus zu nehmen, die Äppel sind nicht so wichtig. Wie steht es tagsüber?
Dein Shetty lahmt nicht, hat aber trotzdem Schmerzen:
>der strahl an einem huf ist total zerfleddert und weich und mein shetty zuckt immer, wenn ich dadran komme<
Was sagt denn der Tierarzt? Ich bin der Meinung solange ein Tier schmerzfrei ist, ist es kein Problem. Aber wenn ein Tier über längere Zeit Schmerzen hat und keine Besserung in Sicht ist und auch TA und Schmied keine Hoffnung mehr machen, dann ist es besser das Tier zu erlösen. Auch wenn es dir schwerfällt und du ihm ein langes Leben geben wolltest. Du hast es auf jeden Fall vor einem Leben mit viel Schmerzen bewahrt, denn wenn jemand schon seine Tiere so schlecht hält, dann ist es dem auch egal wie sehr das Tier leidet und nicht oft, krepieren ( wie schreibt sich das richtig?) sie so langsam vor sich hin.
Ich weiß das solche Entscheidung schwer fällt, man sollte aber immer im Sinne des Tieres handeln.
Ich habe im Februar meine Hündin einschläfern müssen, sie wäre im März 11 geworden, ich hatte sie fast 3 Jahre auch aus schlechter Haltung, war Wurfmaschine.
Im Herbst letzten Jahres fing es an ihr rapide schlecht zu gehen, sie brach nach wenigen 100 metern zusammen, da es sich um einen kleinen Hund handelte, konnte sie unten im KiWa mitfahren. Sie hat dann Herztabletten bekommen, sie konnte dann zwar etwas weiter laufen, aber mehr konnten die leider auch nicht helfen. Im Januar/Februar fing sie an richtig abzubauen, sie kam nicht mehr durch die Hundeklappe raus um uns zu begrüßen, sie nahm ab und verweigerte das Futter. Die Tierärztin wußte das es sich um Krebs handelt, hatte aber aus Rücksicht auf meine SS erst am Tag der Einschläferung davon erzählt. Sie wußte das wir sie nicht leiden lassen werden, mein Mann war schon jahrelang dort.
Ich mußte mich halt entscheiden, einschläfern oder nicht und es fiel mir nicht leicht. Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich daran denke.
Eine Woche vor unserer Hochzeit, wo ich feststellte, das sie über ein Kilo abgenommen hat (ist viel wenn der Hund nur 3,5-4 kg normal wog), in zwei Wochen, wußte ich was zu tun ist. An dem Tag kam sie raus um uns zu begrüßen, da kam die Frage auf, ist das richtig? Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung?
Ich habe es gemacht, es tat weh, aber es war genau zum richtigen Zeitpunkt, denn sie hat sich nicht mehr quälen müssen. Beim TA erfuhr ich dann ja vom Krebs und da war es leichter für mich, denn ich wußte nun warum es immer schlechter ging. Die TA war toll, sie hat erst eine Betäubung bekommen, wo sie langsam in meinem Arm einschlief und dann die Spritze wo das Herz ganz langsam aufhört. Oh mann
Ich vermisse sie noch immer, aber ich bereue die Entscheidung nicht. Ich habe ihr noch eine schöne Zeit geben können und sie hat nicht leiden müssen.
Meine Stute wird im Januar 19 Jahre alt, irgendwann werde ich wohl nochmal eine Entscheidung treffen müssen. Den Gefallen, das sie im Alter einfach einschlafen, tun einem ja die wenigsten Pferde.
Ich denke du solltest dir noch ein paar Meinungen vom TA und Schmied einholen.
Ich drück die Daumen, das es noch eine Chance auf Besserung gibt.
lg Tanja
Bei Strahlfäule hilft Kupfersulfat , mit Wasser in den Strahl einreiben, nach ca. 3 Tagen ist es besser oder weg.
ist ein richtiger hufschmied, der ihn seit febr betreut (solange habe ich den kleinen schon)
er ist sonst gut zufrieden, frisst gerne und sobald er kinder sieht läuft er zu ihnen um sich kraulen zu lassen
nachts steht er im stall, es wird jeden tag neues stroh eingestreut und ca zweimal/ woche kommt alles raus und wird komplett erneuert
tagsüber steht er auf seiner wiese oder ist mit den kids spazieren oder lässt sich umknuddeln
ich möchte den kleinen nicht missen, hab ihn so tief in mein herz geschlossen und bereue diesen spontankauf nicht. denn noch immer habe ich vor augen, wie er mich damals ansah, so flehend "nimm mich mit" - ich bin mir sicher, er würde dort nicht mehr leben, in so einem schlimmen zustand war er
Hallo !!!
Wo kommst du denn genau her? Habe laut deiner postleitzahl scheinen wir ja nicht weit von einander entfernt zu sein. Habe 42799.......Guck mal im Tel buch unter Achim Peters ,Neuenkamp......Weiss jetzt nur nit ob Leichlingen oder Leverkusen.....der wohn genau auf der Stadt grenze.......Habe seine nummer aber auch nicht mehr, weil ich selber kein Pferd mehr habe. *schnüf* Aber das ist ein sehr guter Schmied......Mein richie hatte nach seinem geschwür niemanden mehr an die hufe gelassen.....er hatte es tatsächlich geschaft. Zwar etwas Launisch der Achim, aber super kompetent( doofes wort)
LG
Daniela, joelle 21mon und Zwerg inside 29ssw