Hund schnappt nach Kind

hallo!

wir haben vier hunde und ein kind!

ich bin mir auch nie 100%ig sicher dass da nichts schief gehen kann. aber ich kann meine hunde soweit einschätzen, dass ich weiß wann ich aufpassen muss. mit absicht würde es aber sicher keiner meiner hunde machen. nur wenn sie schmerzen hätten würde ich nichts garantieren.

es ist bisher noch nie etwas passiert, aber ich pass eigentlich immer auf. patrick weiß aber auch mittlerweile, dass man vorsichtig sein muss. das lernen sie ziemlich schnell. man muss einfach immer dabei sein und ihm zeigen wie man lieb "ei ei" macht.

liebe grüße
mum

:hi!

also, wir haben drei hunde und ein kind... aber fabian darf niemals unbeaufsichtigt mit den hunden spielen (er ist 3,5 jahre alt), weil er manches einfach nicht einschätzen kann. und unser jüngster hund spike (2) kneift schonmal zurück, wenn es ihm wehtut (fabian hält im moment gerne die pfoten fest oder den unterkiefer ). wir schimpfen dann auch mit unserem sohn und trennen die beiden ein paar minuten... die vergessen nämlich beide im spiel manchmal die grenzen...

ich kann dir nur raten, dass du deine tochter nicht alleine mit dem hund spielen lässt. mit alleine meine ich, dass du nicht direkt daneben sitzt und sofort eingreifen kannst. deine tochter ist motorisch noch nicht so weit, dass sie abschätzen kann, wie fest sie zugreifen kann - das musst du noch lange zeit aktiv zeigen. ausserdem neigen so kleine würmchen ja auch dazu, wenn sie umfallen (beim aufstehen od. im spiel) nach dem nächstmöglichen halt zu greifen... und wenn das das hundefell ist *aua*...

mach dir keine allzugroßen dgedanken. dein hund konnte sich leider nicht anders wehren. hätte er wirklich beissen wollen, wäre die situation anders ausgegangen. wichtig ist jetzt nur, dass du immer dabei bist.

lg
kim

Hallo!
Ich kenne die Situation nur zu gut- meine Mädels lieben den Hund, aber testen auch gern aus, wie weit sie gehen können! Als sie noch klein waren, haben sie sich das ein oder andere Mal in Jessy´s Fell festgekrallt- sie hat dann geknurrt oder auch mal geschnappt( mit Kontrollblick zu mir)-nicht gebissen! Das durfte sie auch, denn Kinder müssen begreifen lernen, ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen und kein Spielzeug! Wenn sie unberechtigt nich den Kindern geschnappt hat, weil sie mal genervt war-gabs einen Anfiff von mir und sie hat sich verkrümelt und mittlerweile geht sie bevor es Streß gibt! Das Verhältnis zwischen Hund und Kind braucht Zeit-aber dann können es die besten Freunde werden!
LG Manuela

Hallo!

Vor kurzem erst wurde meine Tochter grundlos von der Nachbarskatze angefallen (ins Gesicht gesprungen) und anschließend ich von der Katze ins Bein gebissen. Ich stand direkt neben meiner Tochter, aber es ging so blitzschnell, daß ich nicht reagieren konnte.

Durch diesen Vorfall bin ich doch sehr vorsichtig geworden, was den Umgang von Kind und Tieren angeht weil ich es zum einen eben selbst erlebt habe, wie schnell (und grundlos) sowas gehen kann und Kinder (wegen ihrer Größe) oft im Gesicht verletzt werden können, während die Tiere uns Erwachsenen meistens "nur" am Bein verletzen und zum anderen haben wir Erwachsene auch ein bißchen die Möglichkeit uns körperlich zu wehren, während (Klein-)Kinder dem Tier wohl fast völlig ausgeliefert sind.

Ich denke, man kann noch so gut aufpassen, aber im Ernstfall hat man kaum eine Möglichkeit...und für mich hört sich dein Posting so an, als ob du dir selbst nicht mehr sicher bist, ob es nicht noch schlimmer kommt. Auch hast du geschrieben, daß dich dein Hund schon mal richtig gebissen hat, zwar beim spielen, aber ich finde es dürfte auch da nicht passieren, daß ein Hund ausversehen richtig zubeißt. Also ich finde dein Posting schon bedenklich...

Es passieren leider ja immer wieder Angriffe von Hunden auf die eigene Familie. Bei uns stand gestern erst wieder ein Artikel in der Tageszeitung...es wurde wieder ein Kleinkind von einem bisher lieben Familienhund angefallen und totgebissen, wohl aus Eifersucht.

Auch denke ich, macht es für keinen der Beteiligten (weder Mensch, Kind noch Tier) es einfacher, wenn man permanent aufpassen muß, daß in den eigenen vier Wänden nichts passiert, ich könnte mir vorstellen, daß sich dadurch die ganze Situation (Eifersucht vom Tier aufs Kind etc.) noch verschärft.

LG Claudia

Ich hatte auch so eine Situation, als mein Hund krank war und nicht von seinem Platz aus, wo anders hin konnte. Zum Glück ist es bei einem Knurrer geblieben und hat meine Tochter trotzdem beeindruckt, sie war grad etwas über ein Jahr alt und hat sich der Maßen erschrocken, dass sie seitdem nie wieder alleine zum Hund ist. Was aber auch keine Garantie ist, das nicht doch mal was passieren kann.

Ich hab Leonies Hand immer über das Fell geführt, und so hat sie es gelernt und macht es heute noch so. Klar wird mal der Schwanz untersucht oder die Krallen sind ja auch interessant, aber ich bin immer dabei und so fühlt sich auch mein Hund sichtlich wohler.

Ansonsten läuft alles glatt und Leonie ruft ihren Zorro und versucht schon ihm Kommandos wie "Sitz" und "Platz" zu geben. Naja, hören tut er nicht wirklich auf sie, aber sie eifert mich nach und irgendwann klappt es schon, wenn sie ruft: "Ocho batz"

Seh es nicht all zu eng, beide müssen von einander lernen und wenn er wirklich gebissen hätte, hätte es anders ausgesehen.

LG
quiny