sensibler Hund fühlt sich immer angesprochen!!

wir haben 2 Hündinnen (Mutter und Tochter) wobei die Mutter vom Züchter her schlecht sozialisiert wurde und sehr sensibel ist. Die Tochter ist ganz anders und der macht nichts so schnell was aus. Wenn mein Mann jetzt die Tochter korrigiert z. B. beim bei Fuß laufen fühlt sich die Mama immer sofort angesprochen und wird unsicher obwohl sie mit mir läuft und die Tochter mit meinem Mann. Wir sprechen auch nicht laut oder so sondern im ganz normalen Kommando Ton. Den Namen sagen wir natürlich auch vorweg.
Demnächst bin ich mit beiden Hunden allein da wird es noch schwieriger mit den einzelnen Kommandos.
habt ihr da Tips?

Monica

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wie gut hören die Beiden denn????

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gut sind halt erzogen warum?

Sabrina

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Das macht es umso leichter, da die Erziehung schon da ist, deswegen...

Versucht doch mal in einem sanfteren Ton zu reden. Mein Hund macht auch Sitz, wenn ich flüßter (wenn er Lust hat)...

Ansonsten versuche viel mit Leckerchen zu arbeiten und allgemein viel mit Ihnen zu reden...

Mach zu Hause Übungen.... Das heißt beschäftige sie 15 Minuten mit Komandos und Belohnungen, damit sie sich daran gewöhnt...

Wie verhält sie sich zu Hause, ist sie nur draußen so ängstlich oder allgemein???


Und nie Ihr in die Augen schauen, das bedroht und verängstigt Sie noch mehr



MfG

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Habt ihr die Beiden schon immer zusammen? Ich meine, seit die Tochter da ist, ist sie mit der Mutter zusammen?

Ich würde trainieren, die Hunde, auch wenn sie zusammen sind, einzeln mit verschiedenen Kommandos zu beschäftigen. Also die eine z.B. mit "Platz! Bleib!" ablegen, und mit der anderen ne Runde "Bei Fuß!" um sie herum zu gehen. Oder sie beide auf einer Matte o.Ä. abzulegen, und sie abwechselnd !!! einen Gegenstand apportieren lassen, während die andere auf der Decke warten muß.

Ich habe schon immer mehr als einen Hund zur gleichen Zeit bei mir wohnen. Die Gefahr besteht, das beide Hunde sozusagen zu einer "Einheit" werden, was erzieherisch nicht immer von Nutzen ist, wie du siehst.

Also gerade das zusammen Üben der gleichen Dinge würde ich jetzt lassen, und mich darauf konzentrieren sie zeitgleich verschiedene Dinge machen zu lassen. Dann wir es für die Hunde nämlich normal, das mal der eine und mal der andere angesprochen wird, und was tun muß. Sie achten dann auch mehr auf ihren Namen, und ob sie gemeint sind oder die andere. Außerdem stärkt das die Bindung zu dir als Chefin, und erhöht die Aufmerksamkeit auf dich, wenn ihr unterwegs seit.

Ich glaube nicht, das das was mit der Sozialisierung zu tun hat, sondern eher mit der Rangfolge der Hunde untereinander. Und auch mit dem Willen zu gehorchen. Die Dickköppe fühlen sich meistens eher nicht so angesprochen, aber die die Herrchen gefallen möchten schon eher.

Ihr kriegt das ganz sicher hin. Mit ein wenig Konsequenz, gezieltem Üben und viel Lob wird dat schon.

Grüßchen, Ute

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danke für deine Antwort.
Eigentlich sprechen wir sie von Anfang an immer einzeln an und machen auch einzelne Übungen. Mein Mann natürlich vorzugsweise mit der Tochter und ich mit der Mutter aber prinzipiell hören sie natürlich auch auf den anderen.
Diese Übungen von denen du schreibst machen wir auch sehr oft aber die beiden haben trotzdem immer Probleme damit dass sie sich beide angesprochen fühlen. Das kann man dann ja noch sehr gut korrigieren. Aber da die Tochter die dickköpfige ist und man mit ihr auch mal im ernsteren Ton sprechen muß ist es eben mit der Mutter schwierig weil sie eben dadurch verunsichert wird.
Sie hatt dann auch gar keine Lust mehr auf Übungen und fühlt sich dabei halt nicht wohl und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Hmm mal schauen wir werden auf jeden Fall weiter probieren.

Sabrina

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Hallo Monica,

als ich Deinen Beitrag gelesen habe, kam mir das sehr bekannt vor...
Wir haben "damals" zu unserem dreijährigen Rüden einen Welpen ungeplant zu uns genommen und hatten die gleichen Probleme:
Ich habe mit dem Welpen "Sitz" geübt und im Hintergrund machte unser "Großer" unentwegt brav "Sitz" und schaute verzweifelt in meine Richtung, wenn ich nicht zufrieden war (weil der Welpe nicht richtig hörte...).
Wir sind dann dazu übergegangen, erst mal alleine mit dem "neuen Hund" zu üben. Als die Grundbefehle ganz gut funktionierten, haben wir es wieder zusammen versucht. Wir sind aber dazu übergegangen, die Befehle zu verändern. Also immer "Hundename/Sitz". Das mußten wir natürlich mit dem "Althund" erst üben und es klappte nicht auf Anhieb....
Ob das der Weisheit letzter Schluß ist, weiß ich nicht, aber bei uns hats geklappt!

Viel Erfolg und Grüße
Karla

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ja bei uns ist es auch ähnlich.
Aber korrigieren bleibt ja nicht aus und das ist ja das blöde das die Mutter da schon mit unsicherheit reagiert.

Monica

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Hallo Monica,

ich hab das Problem ähnlich mit unseren beiden Rüden, die ich führe. Einer der Beiden ist so übereifrig, dass er freiwillig und arbeitswütig die Aufgaben mitmacht, die ich seinem Bruder stelle. Schicke ich ihn weg, fühlt der Bruder sich angesprochen und wird durch das "geh weg" und Fuß total verunsichert, obwohl ich von Anfang an mit ihnen mit Namen trainiert habe und wir auch extra drauf geachtet haben, dass die Namen unterschiedliche Endungen haben.
Ist das bei Euren Hündinnen vielleicht auch der Fall? Als wir nämlich unsere Hündin dazubekamen, die vom TH schon einen Namen hatte der auch auf "i" endete, bemerkten wir dass sie immer auch kam wenn wir einen der Rüden riefen, und andersherum genauso.
Ich hab mir jetzt angewöhnt, unterwegs nur noch das nötigste zu machen (z.B. Fuß wenn uns wer entgegen kommt) und dann zuhause im Garten zu trainieren. Da lege ich einen der Beiden dann immer ab und trainiere mit dem anderen, immer im Wechsel. Trotzdem nenne ich beim Einzeltraining immer noch den Namen des Hundes.
Ob das bei Eurer Hündin hilft, weiß ich nicht. Wir haben so ein super- sensibles Mäuschen auf dem Hundeplatz, dessen Besitzer stellt sich immer schon etwas abseits, weil sie grundsätzlich jedes Kommando mit ausführt, was neben ihr gesagt wird - sicher ist sicher... Trotzdem hört sie auch super auf ihr Herrchen, hat mit Abstand als jüngster Hund Begleithunde- Grund- und Leistungsprüfung absolviert. Aber es ist heute noch so, dass, wenn Herrchen Sitz sagt und daneben donnert einer "Platz", sie liegt definitiv.

Liebe Grüße,
Jenny

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Ja das mit dem Einzeltraining im Garten machen wir auch. Das klappt auch ganz gut wenn ich den einen Hund nen Meter weglege und mich dann mit dem anderen beschäftige. Schwieriger wird es dann wieder wenn sie nah zusammen sind.

Monica

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Hallo Monica!

Wenn das Muttertier auf ein Kommando Deines Mannes reagiert, obwohl Du sie führst, akzeptiert sie Dich nicht als Hundeführerin. Das ist wohl ein Rangordnungsproblem, an dem Du mit ihr arbeiten musst.

Liebe Grüsse, Pemberley!

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