HILFE Kimba hatte einen Epilepsie Anfall....

Hallo Zusammen,

bin immer noch fix und fertig. Gestern war ein HORROR TAG für mich.
Ich bin seit 11 Wochen frische Mama (war hier immer schon im SS Forum und nun Baby Forum) und wir haben zwei Hunde. Die Große ist erst 1 1/2 und der kleine schon 13 Jahre alt...

Gestern hatte Kimba (die Große) einen Epilepsie Anfall (hatte sie noch nie ) ich wußte am Anfang nicht was sie hat. #schock

Sie hat gebrochen (Ok das machen Hunde ja schon mal...) dann wollte ich es wegwischen und sie fällt um wie ein Sack,#schock krümmt sich, flätscht die Zähne, aus dem Maul kommt nur noch schaum und sie hat so komisch die Augen verdreht. Dann kam auch noch Pipi raus, den schwanz ganz fest eingezogen.... wollte ihr helfen und sie hat mich dann nur noch angeknurrt... HIIILLFEEE ich war nur noch am weinen#heul, geschockt#schock und hatte erstmal ANGST vorm eigenen Hund#schmoll. Ich sags Euch der blanke HORROR. Hab dann erstmal den älteren Hund weg und die Türen zugemacht auch wegen unserer kleinen. Hab Kimba dann angeschrieen sie sollte Luft holen und sich beruhigen... NIX... TA angerufen und der sagte "Das ist ein Epilepsie Anfall. Türen zu, dunkel machen und Hund in ruhe lassen...." Total mit der Situation überfordert hab ich gleich meinen Mann angerufen und ihn von der Arbeit heimgerufen. Dann wurde auch noch unsere Tochter wach.... #schwitz

Gott sei dank kam mein Mann gleich nach Hause. Da hieß es dann erstmal PUTZEN#putz konnten dann um 15 Uhr gleich zum TA und er hat ihr erstmal eine Spritze gegeben. Müssen heute noch mal hin und dann bekommt sie nochmal eine Spritze...

Habt ihr erfahrungen mit sowas oder Links / Tipps was da auch noch auf uns zukommen kann oder was wir machen können?

Danke und bis bald
die noch immer etwas geschockte Carina

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Hallo!

Euer Tierarzt müßte jetzt erstmal versuchen herauszubekommen woher der epileptische Anfall kam.
Richtige reine Epilepsie kommt bei Tieren recht selten vor.
Es gibt oftmals genetische Ursachen (labrador), hormonelle Ursachen (Schilddrüsenspiegel untersuchen lassen!), Leberfunktionsstörungen oder Herz-Kreislauferkrankungen. Also auch Herz nicht nur mal abhören lassen sondern besser sogar einen Ultraschall machen lassen.
denn wenn eine Grunderkrankung besteht, kann die Epilepsie mit der Behandlung der Grunderkrankung eingedämmt werden.
Für den Anfang oder wenn keine Ursache zu finden ist, wird der Hund auf Antiepileptika eingestellt. Leider immer noch zu häufig nur mit Luminal (kann Leberwerterhöhungen machen), Bromtabletten helfen oftmals auch schon alleinig oder man kann mit ihnen die Dosierung des Lunimals erniedrigen und damit auch die Nebenwirkungen geringer halten. Dann regelmäßige Blutkontrollen ob der Medikamentenspiegel im optimalen bereich ist.
Und für den notfall (neuer Anfall) wird euch der TA Diazepam rectal tubes mitgeben.

Grüße
Nicole

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Danke dir...

sag mal, wir hatten unseren TA gestern darauf angesprochen das er mal Blut nehmen sollte und wir das gerne untersuchen lassen wollte... er meinte das würde nix (Oder noch nix) bringen...

kennst du dich da ein bisschen aus?

wir müssen ja heute nochmal hin, sollten wir noch mal auf Blutabnahme ansprechen???

Danke Carina

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Hi!

Ich würde es nochmal ansprechen, daß ihr gerne ein großes Blutbild mit T4, TSH haben wollt. Natürlich bringt das uU jetzt schon was. Ihr wollt doch jetzt den Status Quo eures Hundes haben. Wenn er zB eine Lebererkrankung hat und dadurch den Anfall bekommen hat, dann sind auch jezt die Werte erhöht. Genauso wie auch jetzt schon ein Herzfehler zumindestens im Ultraschall nachzuweisen wäre, wenn daß das ursächliche Problem wäre.

Grüße
Nicole

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Also ich hab eine Epilepsie kranke Labrador Dame grundsätzlich kann man erstmal sagen das man einen Hund nicht auf Epilepsie testen kann sprich man kann Epilepsie als Krankheit so nicht einfach diagnostizieren sondern das geht nur nach dem Ausschlussprinzip sprich man kann erstmal nichts weiter tun als alle anderen ähnlichen Krankheiten auszuschließen. Dann gibt es verschiedene Formen von Epilepsie die eine Art der Epilepsie der werden die Anfälle durch andere Organische Veränderungen bzw. Erkrankungen hervorgerufen das lässt sich an Hand eines Blutbildes herausfinden alerdings sollte zwischen dem Anfall und der Blutabnahm eine geraume Zeit liegen weil sonst die Werte verfälscht sein könnten durch die Medikamente und natürlich ist es klar das direkt nach einem Anfall das Blut Veränderungen zeigt also nie direkt nach einem Anfall Blutabnehmen lassen.

Sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen werden und das Blutbild auch unauffällig sein dann handelt es sich wahrscheinlich wie bei unserem Hund um die andere Form der Epilepsie und das ist die Form wo der Defekt vom Hirn ausgeht man kann es mal pauschal und einfach verständlich ausgedrückt sagen das sind wie kleine Kurzschlüsse im Gehirn diese Art der Epilepsie ist grundsätzlich nicht heilbar aber man kann mit gut eingestellten Medikamenten die Häufigkiet und die Stärke der Anfälle vermindern.

Bei einem Anfall das solltest du dir merken bitte ales abdunkeln, Radio und TV ausschalten es sollte möglichst ruhig sein. Wenn dein Hund das zulässt versuchen ihn ein wenig ruhig zu stellen da sie sich sonst in einem Anfall verletzten könnten und das oberste Gebot so schwer wie es sein mag das weiß ich auch musst du Ruhe bewahren. Bitte fass deinem Hund niemals an die Schnauze oder versuch das Erbrochene weg zu machen mit der Hand das ist enorm gefährlich weil Hunde in diesem Krampfzustand extrm zu beißen können ungewollt und im Krampf dann auch nicht mehr loslassen können.

Unsere Dame bekommt täglich Tablette fallen unter die Barbiturate abr für den Notfall haben wir imm Diazepamzäpfchen im Haus die der Tierarzt verordnet hat falls ein starker Anfall besteht lösen diese Zäpfchen den Krampf alerdings ist es schwer bei einem krampfenden Hund Zäpfchen einzuführen aber das ist eben von Hund zu Hund unterschiedlich.

Wichtig ist sich über Folgeerkrankungen zu informieren denn wenn so ein Krampf zu lange geht und häufig vorkommt kann es zu schwer wiegenden Schädigungen kommen. Bitte darüber dringend beim Tierarzt informieren!!!!

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DANKE EUCH

ich werde heute nochmal mit dem TA reden...
Hoffe nur das wir das wieder hinbekommen, mein Mann will keine großen Medkikamente geben (lassen)...

Sie hatten schonmal eine Colli Hündin und da war eine große OP nötig. wurde gemacht und zwei Monate später starb der Hund trotzdem... #heul

Gruß Carina

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Eine Epilepsie die vim Hirn ausgeht kann man nicht operieren man kann höchstens versuchen Folgeschäden mit einer OP gering zu halten unsere bekommt täglich ne Tablette und ich muss sagen das ist mir mein Hund wert. Und so lang es ihr gut geht denke ich nicht daran aufzugeben.

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Hallo!
Ohje, du arme! Ich kann dir so mitfühlen, wie du dich gefühlt hast... Wir hatten das selbe "Spielchen" Anfang Januar mit meinem Teddy(Schäferhund). Ich hab ihn vor etwas über nem Jahr ausm Heim übernommen und wusste aber von der Epilepsie. Er war auf Tabletten eingestellt, die wir langsam in Absprache mit dem Tierarzt auf null reduziert hatten,nachdem er 2 Jahre anfallsfrei war und 2 Wochen nach der letzten Tablette hatte er eben 2 Anfälle innerhalb einer Nacht. Bin schwanger(34ste Woche) und hatte nen halben Herzinfarkt, weil ich grad mit ihm geknuddelt habe, wo´s anfing, hab nur noch gezittert und geheult. Das mit der Agression direkt nach dem Krampfen ist völlig normal, der Hund weiß einfach nicht, was da grad mit ihm passiert ist. Wir haben Teddy dann auch erstmal für ne halbe Stunde alleine in nem Zimmer gelassen, bis er sich ausgetobt hatte(hat gebellt wie n Verrückter) und wieder auf Kommandos gehört hat. Naja, wir haben draus gelernt und er bekommt jetzt eben wieder seine Tabletten (Luminal) auf die er vorher super eingestellt war. Damit werden die Anfälle jetzt wohl wieder ausbleiben. Epilepsie beeinträchtigt den Hund aber in keinster Weise und er kann damit wie jeder andere auch steinalt werden. Das einzige, was eben regelmäßig gemacht werden muss, ist, wie meine Vorrednerin schon sagte, die Leberuntersuchung, ob die Leber eben mit der Dosis der Tabletten gut zurecht kommt(ich glaub, das fällt alle 6 Monate an). Teddy hat bisher TOP Leberwerte*toitoitoi*. Und falls deine Süße tatsächlich Tabletten bekommen muss: Die kosten für 100 Stück 26 Euro. D.h. je nachdem wieviele Tabs du geben musst, reichen sie(bei ner Dosis von 2,5 Tabletten am Tag <-- Höchstdosis) für mindestens 40 Tage.
Wenn du noch Fragen hast, kannst dich gerne an mich wenden:o)
LG Mary

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hi.

ob es ein einmaliger anfall war kann man nicht sagen, das wirst du abwarten müssen.

für den notfall kannst du dir beim tierarzt valium rectal tuben geben lasse.

mfg

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Diese Krankheit ist vererbar von den Eltern. Du solltest den Verkäufer informieren (wenn nicht aus dem Tierheim) sollte sie sogar vom Züchter sein musst du ihm das Mitteilen! Mit solcher Belastung darf nicht gezüchtet werden! Es kann sein das der Züchter keinen Hund in der Zucht mit dieser Krankheit hat, dennoch muss er es erfahren!

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Das stimmt so nicht, nicht jede Form der Epilepsie ist vererbar.
Sowas gibt es, zB bestimmte Zuchtlinien bei den Labradoren.
Steckt aber eine andere Grunderkrankung dahinter (Leber, Herz) hat das nichts mehr mit den Eltern zu tun. Na gut, man kann jetzt diskutieren in wie weit bestimmt Herzerkrankungen vererbt werden. Aber dann muß auch nicht jedes Tier gleich eine Epilepsie bekommen.

Grüße
Nicole

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Ist ja klar. Erstmal muss sie abwarten was der TA sagt! Er wird ihr dann schon sagen was zu tun ist. Aber es ist möglich das es von den Eltern kommt. Also wenn ich meine Welpen verkaufe fände ich es nur fair wenn meine Käufer mich über so etwas informieren damit ich nicht weiter belastete Hunde verkaufe, verstehst du?#schmoll

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