Hallo
wir möchten nächstes Jahr einen Welpen zu uns nehmen.
Unsere Kinder werden dann 1 und 3 sein. Natürlich nur, wenn vorher alles einigermaßen gut läuft, aber das schauen wir dann mal.
Hat jemand von Euch diese Situation gehabt? Wie hat es funktioniert?
Habt ihr ein paar Tipps? Wohin mit den Kindern wenn der Welpe rausmuss - denn dann muss es ja wirklich schnell gehen?
Danke für Eure Antworten.
Pia
Kinder 1 und 3 Jahre und einen Welpen dazu - wer kennt das?
Hallo Pia,
warte mindestens noch 2 Jahre, bevor du dir diesen Stress antust. Ich finde bei Kindern unter 3 Jahre sollte man sich keinen Welpen in Haus holen. Ein Welpe zwickt, beisst, kratzt und springt hoch. Er ist noch nicht stupenrein und vernagt Spielzeug etc. Ein Kind in dem Alter zwickt , beisst und kratzt ebenfalls. Chaos pur. Zum Rausgehen mit dem Hund müssen immer beide Kinder mitgenommen werden. Chaos.
Für einen Welpen sollte ein Kind soweit sein, dass es sich in ein anderes Lebewesen hineinversetzen kann und somit auch Rücksicht nimmt. (Ruhezeiten, Fressen etc.)
Für ein paar schöne Momente, Kinder und Welpe friedlich beieinander, bezahlen alle einen hohen Preis. Übe
Lieber Gruß
Sini
Hallo Sini
danke für Deine Antwort, aber unsere Entscheidung steht schon fest. Wir warten schon so lange auf einen Hund. da wollen wir keine weiteren 2 Jahre warten.
Hast Du denn einen Welpen und Kinder in dem Alter gehabt?
Hat sonst keiner hier Erfahrungen gemacht?
Hallo
Schreib mich mal über meine Vk an !
Meine Frau ist mit Hunden aufgewachsen und haben jetzt auch Welpen und Kinder in dem Alter
LG
Jeromé
Meine Kinder (3) sind auch mit Hunden aufgewachsen, aber erst ab dem Alter, wo sie auch die Reife dafür hatten. Ich finde, wenn man sich ein Tier anschafft, sollte nicht nur der Grund zählen, dass man es sich immer schon gewünscht hat. Ein Kind in dem Alter braucht definitiv kein Hund für sein Lebensglück. Da genügt ein Batteriehund der bellt und ein großer Kuschelhund. Ein Welpe wird nie auf ein Kleinkind Rücksicht nehmen sondern fühlt sich laufend nur gestört und genervt. Und du als Mutter von zwei Kleinkindern wirst definitiv nicht diese Zeit und Nerven haben, die ein Welpe für seine gesunde Entwicklung verlang.
Aber dein Entschluß steht ja bereits auf Biegen und Brechen fest, deshalb verstehen ich gar nicht warum du überhaupt noch irgendwelche Infos haben willst.
Gruß
Sini
Hi Pia!
Habt Ihr auch schon mal darüber nachgedacht einen etwas älteren Hund zu nehmen oder muß es unbedingt ein Welpe sein?
Wir haben in unserer Familie nur beste Erfahrungen mit der Übernahme erwachsener Hunde gemacht . Man hat nicht den Stress ihnen die Stubenreinheit beibringen zu müssen und oft verfügen diese Hunde bereits schon über eine Grundgehorsamkeit auf die man wunderbar aufbauen kann.
Viele Menschen meinen, daß nur ein Welpe sich richtig an sie bindet, daß können wir überhaupt nicht bestätigen!
Auch sind Hunde bis ins hohe Alter durchaus lernfähig.
Wißt Ihr schon was für einen Hund Ihr haben wollt?
Fröhliche Grüße
Nela
ich würde noch länger warten! eine freundin von mir hat nen welpen genommen (von mir) als ihr kind 1 1/2 jahre alt war.
der welpe zwickte die kleine natürlich spielerisch und die kleine hatte dann angst vor ihm. dann haben sie dem hund beigebracht nicht zum kind zu gehn, das funzte gut, nur dass dann die kleine zum hund ist und der dann wieder mit ihr gespielt hat woraufhin die kleine wieder mal schreiend am boden lag gut einen meter von ihr entfernt der hund heftig an der strumpfhose reißend ...
außerdem war die kleine schrecklich eifersüchtig auf den hund. in ihren augen war der hund nur etwas was ihr die aufmerksamkeit nahm. immer wenn der hund gassi musste wurde sie links liegengelassen. wenn sie spazieren gingen meinten nicht mehr alle: och schau mal so ein süßes mädchen! sondern: schau mal, ist der hund nicht niedlich! ...
kurzum: nach zwei tagen war der hund wieder bei mir weil die eltern mit den nerven runter waren und die kleine wieder glücklich und zufrieden. noch wochen später reagierte sie auf den namen des hundes, mit ... wie soll ich sagen: sie war dann brav, weil der hund sonst wieder kommt ...
ich würd dir also davon abraten dir das anzutun!
lg
sabrina
Erst einmal danke für die Antworten.
Leider finde ich es ungerecht zu sagen, dass ich hier doch nicht fragen soll wenn der Entschluss schon fest steht.
Ich habe nie danach gefragt ob wir es lassen sollen oder nicht, sondern ob jemand Erfahrung damit hat.
Ich möchte keine Hilfestellung bei der Entscheidung haben, sondern Erfahrungen hören von Leuten die diese Situation hatten.
Unsere Tochter kennt Hunde und liebt diese, weil wir in der Familie viele Hunde haben.
Wenn unser Sohn 3 ist muss ich wieder arbeiten, dann habe ich nicht mehr die Zeit einen Welpen stubenrein zu bekommen, weil ich dann Teilzeit außer Haus bin. Ein Welpe braucht am Anfang aber nunmal die Pipizeit alle 2 Stunden, ganz zu schweigen von der Erziehung etc.
Das ist einer der vielen Gründe warum es bald schon ein Hund sein soll, das sollte man sich vorher anhören bevor man urteilt.
Meine Tochter wächst u.a. mit Katzen auf, auch hier musste sie lernen dass diese ihre Ruhephasen haben etc.
Das einzige was mir Gedanken macht, ist die Tatsache dass Welpen ja nunmal ziemlich heftig spielen. Da werden wir uns dann eine Lösung überlegen müssen.
Mein Mann und ich sind ebenfalls als Kinder mit Hunden aufgewachsen, und haben auch wegen der Eifersucht nie ein Problem damit gehabt. Zumal unsere Kinder ja zu zweit sind, also ich denke die Eifersucht wird sich eher aufs Geschwisterchen als auf den Hund auswirken.
Hallo Pia,
der Zeitpunkt für einen Welpen ist tatsächlich nicht günstig, da Du damit rechnen musst, dass das Hundebaby zigmal in die Wohnung pieselt.Bei Nachbars Hund hats ein 3/4 Jahr gedauert, bis er stubenrein war- ein 3/4 Jahr immer wieder pipi aufwischen!!! Denk auch daran, dass die Kiddies nicht immer Lust haben, mit Gassi zu gehen, es mal stark regnet, stürmt....
Denk dran, Du hast genug mit den Kindern zu tun und die Freude am Hund würde nicht lange anhalten. Außerdem kätschen Welpen gern was an- man muss damit rechnen, dass was kaputt gehen kann. Erziehung und Beschäftigung des Welpen (grad anfangs sehr wichtig) sind außerdem sehr zeitintensiv.
Kurzum, Du+ Deine Familiy hätten in frühestens 2-3 Jahren viel mehr Freude an einem Welpen, weil Du dann die Kiddis besser mit einbeziehen kannst.
Hoffe, Ihr überlegt es Euch noch.
Ilka
Hi Ilka
ja überlegen werden wir das ja auf jeden Fall. Gekauft oder bestellt *g* haben wir ja noch keinen.
Der Haken ist echt dass ich in ein paar Jahren Teilzeit gehen werden, keine Ahnung ob ein Urlaub reicht um den Hund stubenrein zu bekommen.
Da unsere Rasse auch schon feststeht, wollen wir einen Welpen, weil es nicht so einfach ist einen erwachsenen Hund mit alldem zu bekommen, was wir uns vorstellen.
Aber nochmal danke für die Antworten.
Ich denke es ist vielleicht besser das Thema zu schließen.
Bis dahin ist ja noch über ein Jahr Zeit.
Hi!
Wollte dir auch nochmal eine positive Erfahrung mitteilen.
Meine Kinder sind 3 1/2 Jahre, 2 Jahre und 6 Monate. Mein Hund ist mittlerweile 7 Jahre aber der von meinen Eltern (und wir wohnen zusammen) ist jetzt 8 Monate alt. Und der ist mit den beiden Kindern groß geworden und sie mit ihm. Natürlich mussten sie einiges lernen und der Welpe auch, aber es war nie sonderlich stressig oder so. Und mittlerweile sind sie unzertrennlich.
Das positive war, daß wir einen Garten haben und da es Sommer war als wir ihn bekommen haben, konnten alle draußen rumspringen und waren zufrieden und das Pipi war auch nicht ganz so dramatisch. Ca. 8 Wochen hat es gedauert bis sie stubenrein war.
Also ich hoffe ich konnte dir auch noch was positives erzählen.
Liebe Grüße
Daniela
hallo!
also ich kann aus erfahrung sprechen. ich habe zwar nur einen sohn, aber dafür 4 hunde. unser welpe kam dazu als patrick 9 monate alt war.
ich kann dir sagen es ist wirklich stressig, aber gut zu meistern. du musst dir vorher nur im klaren werden wo du deine kinder hin tust wenn du zur hundeschule gehst. und das solltest du auf jeden fall machen! hund und kind am hundeplatz das geht nicht. du kannst dich dann einfach nicht voll auf den welpen konzentrieren und er wird dir immer auf der nase rumtanzen.
wegen dem pippi, habt ihr nen garten? da gehen halt meine hunde hin. sie haben ihr bestimmtes eck, da kommt patrick dann nicht hin, und ich muss nicht jedesmal bis zum wald (schafft man mit welpi sowieso nicht, denn wenn er muss, dann muss er). also die kiddies kurz im haus lassen geht ja zum pippi machen.
ansonsten kann ich nur positives sagen. patrick weiß wie man mit den hunden umgeht und akzeptiert das auch (auch wenn er damals noch so klein war). und auch die hunde wissen größtenteils dass sie vorsichtig sein müssen. Manchmal wird vor Freude mal nicht dran gedacht, dann landet Patick halt mal wieder auf dem Popo, aber mit Hunde werden Kinder ziemlich hart im nehmen
du musst dir halt bewusst machen, dass du dann 24 std am tag total verschiedene welten managen musst. die kinder brauchen andere aufmerksamkeit wie der hund, kinder wollen aber beobachtet werden und auch der hund. kinder brauchen grenzen und erst recht der hund, aber halt total verschiedene.
alles in allem kann ich aber sagen es ist toll mit kind und hund, aber wirklich verdammt anstrengend!
ich würde an eurer stelle einen hund nehmen der nicht so viel temperament hat. eher sowas wie nen berner sennen oder so. jedenfalls keinen australian shepherd oder border collie. denn solche hunde brauchen auch noch extrem viel kopfarbeit und mit kindern im hintergrund hat man einfach nicht die zeit und ruhe für sowas.
wir haben zwar auch zwei aussies und ein kind, aber unsere hunde werden auch durch agility und rettungshundestaffel gefördert.
liebe grüße
mum
Wir bekommen eine Französische Bulldogge ,die sind nicht so arbeitsbegeistert was Hundesport und Auslastung angeht.
Also die Pipiecke im Garten wollen wir einrichten, und auch so machen dass die Kinder da nicht durchrennen.
Fürs Rauslassen müsste ich die Kinder im Haus lassen, weil wir Treppen haben und ich ja nicht 3 auf einmal runtertragen kann. Dafür habe ich dann aber im Wohnzimmer einen Laufstall, wo der Kleine solange "reinmuss".
Hundeschule wollen wir in dem Sinne machen, dass wir erst mal eine Welpengruppe machen. Die ist meist Samstags, und da können mein Mann uns mit Hundeschule und Kinderaufpassen abwechseln.
"Wir bekommen eine Französische Bulldogge ,die sind nicht so arbeitsbegeistert was Hundesport und Auslastung angeht. "
Hm, da muß ich aber sagen, das du dich dann nicht wirklich gut über diese Rasse informiert hast.
Ich sitze hier gerade mit einer FB-Dame auf dem Schoß und einer anderen zu Füßen. Beide absolut keine Schlaftabletten.
Sicher, die Bullys sind nicht so arbeitsintensiv, wie ein Bordercollie, aber unterschätzen sollte man sie nicht.
Ich kenne ein schönes Forum, wo du dich eingehender über die Bullys informieren kannst.
Wenn du den Link möchtest, mail mich über PN an.
Grüßchen, Ute