Hallo,
ich habe folgendes Problem,meine Schwester hat seit einiger Zeit ein neues (sinnvolles) Hobby!!
Sie schaut auf Internet-Seiten von spanischen Tierheimen und holt Hunde zu sich die die Todesspritze bekommen würden,wenn die Hunde da sind vermittelt sie sie an Leute von ganz Deutschland-die sie ihnen auch hinfährt wenn es nicht anders geht!!
Finde das super..............ABER!!......
Die Hunde sind Wochen bei ihr,und sie hat schon drei selbst behalten,zeitweilig laufen bis zu 5 Hunde in ihrer Wohnung/unser Haus herum.Von der Bellerei mal abgesehen,leidet ihre ganze Familie darunter(2 Töchter 18/15+Mann)
Die Kinder sind total ungern zu Hause!!Die große will unbedingt raus,macht aber Abi!!
Die kleine ist nur noch weg oder oben bei meiner Mutter.
Die Wohnung richt nach Hund(obwohl es nicht schmutzig ist bei ihr)
Und bei jedem Telefonanruf oder Klingel an der Tür wackelt das Haus!!
Meine nichten haben schon versucht mit ihr zu reden,aber sie blockt ab,und sagt das sie herzlos sind!!
Wie kann man es nur begreifbar machen,das das zuviel für ihre Familie/ Wohnung ist!!
Ihr Mann hat resigniert und ist ruhig(deprimiert)
Wie gesagt,von der sache her ist das sehr sinnvoll und toll,doch das sprengt den Rahmen!!ihre Wohnung+unser Haus
ist nicht so groß wie das Gut Eiderbichel!!!
LG Simi
Ihr sind die Hunde wichtiger als ihre Familie!!!!
Hallo Simi!
Kann sein, dass ich hier mit meiner Meinung eher alleine bin und sicherlich ist es auch nicht das was Du hören wolltest...!
Ich denke, dass Deine Schwester sich wahrscheinlich 18 Jahre um Kinder und Mann gekümmert hat und jetzt macht sie einfach mal etwas, was ihr und ihrer Seele gut tut! In ihrem Fall ist es so, dass sie sich um diese armen Hunde kümmert und sich aufopfert! Sicherlich hat sie sich sehr in ihre Aufgabe hineingesteigert, aber ob sie deshalb wirklich ihre Familie im Stich läßt? Jede normalentwickelte 18-jährige hat den Wunsch auszuziehen und welche 15-jährige verbringt den ganzen Tag zu Hause? In dieser Phase brauchen Kinder sicherlich auch noch stark ihre Eltern, aber es ist auch die Zeit, wo sie sich oft und gerne langsam abnabeln, auch wenn sie ihre Eltern lieben! Das der Mann etwas frustriert ist, kann ich schon nachvollziehen! Männer sind manchmal etwas komisch, wenn sich die Schwerpunkte verlagern! Lass ihr doch das Hobby und gönne ihr das zu tun, was sie im Moment ausfüllt!!!
LG
Ich kann mich hier meiner Vorschreiberin nur anschliessen.Sie ist nicht nur Mutter,und Ehefrau,sondern auch noch Frau und eigener Mensch(sozusagen).Ihre Hobbys muss sie sich selbst bestimmen dürfen,okay,es stört die anderen.Evtl. lassen sich ja miteinander Lösungen und Kompromisse finden?Ich denke nicht,das ihr die Hunde vor ihrer Familie gehen.Ich denke eher,das sie die Tiere einfach retten möchte,und dafür kämpft.5 Hunde sind wahrhaftig viel,aber vielleicht wenn Fam. mit hilft,lassen sich Lösungen finden,oder schneller ein Heim für die Tiere!
LG, Julia
Hallo!
Ich kann euch in alle irgendwie verstehen. Das ist eine schwierige Situation und einen richtigen Rat kann da sicher niemand geben.
Natürlich hat deine Schwester das recht auf ihr eigenes Hobby. Da geb ich meinen Vorrednern Recht, aber sie hat wohl auch eine verantwortung ihrer Familie gegenüber und auch wenn die Kids schon groß sind, muss sie auch ihre Bedürfnisse respektieren. Im Übrigen wären mir meine Kids und Mann schon wichtiger (aus mütterlicher Sicht)!
Vielleicht hat sie die Möglichkeit die Hunde im Garten oder ähnlichem unterzubringen. Da sind sie wohl in der Nähe, aber es bleibt auch ein gewisser Freiraum für die Familie. Schließlich sind 5 Hunde oder mehr auch keine Pappenstil zumal man ja auch nicht weiß aus welchen Verhältnissen und mit welchen Prägungen die Hunde zu deiner Schwester kommen.
Also, vielleicht setzt ihr euch mal zusammen und findet eine geeignete Unterbringung für die Hunde!
Viel Glück und alles Gute!
LG Jule.
Ich kann es nicht verstehen, sorry! Aber dieses Ich-bin-so-toll-und-helf-spanischen-Hunde-Syndrom kapier ich einfach nicht. Die Tierheime in Deutschland quellen über und dann holt man noch weitere Tier her. Deren Haltung sich oft als schwierig erweist, da sie schlimme Dinge erlebt haben und ein Teil davon dann wiederum in Deutschen Tierheimen landet.......
Sie sollte Geldspenden sammeln, damit die Hunde dort in Spanien kastriert würden.....dann gäbe es weniger spanischen Nachwuchs.
Dann noch..wenn man in einem Haus mit meheren Menschen lebt die das Gebelle stört, und der Geruch ect. dann sollte man in der Hinsicht tolenrant sein und nicht eine ganze Meute halten.
Mona
Hi, ich bin auch Mutter von bald 2 Buben(4 J. u. 23. SSW).
Wir haben hier daheim 8 Wellensittiche und 4 Zebrafinken.
Hauptberuflich bin ich Selbständig, arbeite also von daheim mit einem Online-Shop m. Tierbedarf(seit 2004), nebenher sitte ich Tiere(jetzt gerade Pause, wegen der Schwangerschaft und da ich hauptsächlich Katzen zur Pflege vor Ort habe), dann bin ich noch privat mit einer Wellivermittlung(Kostenlose Annahme von Einzelwellis oder Wellis in Not, untersuchen lassen und weiter vermitteln) beschäftigt.
Jedoch hab ich mir selber bei der Wellivermittlung Grenzen gesetzt:
- Ich kann nicht alle vor einem mißerablen neuen Zuhause retten
- Es gibt eine Maximalaufnahmeanzahl(bei uns sinds maximal 4 Wellis).
- Ich habe mich nach weiteren Leuten umgeschaut, die Erfahrung haben und auch Vermittlungswellis aufnehmen würden. Also sozusagen Außenpflegestellen.
Habt ihr euch schon mit deiner Schwester in Ruhe zusammen gesetzt? Einfach Sachen vorhalten bringt nix. Da reagiere ich auch sturr drauf wenn mir jemand sagen würde: Is nix mehr mit Aufnahme.
Macht ihr den Vorschlag wie oft und wieviele Hunde sie retten darf. Klar sind die Tierheime hier in Deutschland auch überfüllt, aber meist sind da auch die Tierheime Schuld(sorry das ich das nu so sag, aber ist so).
Wir hatten hier auch schon Vermittlungswellis die Wochenlang bei uns geblieben sind, weil sich niemand meldet, aber deshalb hatte ich auch eine Maximalaufnahmemenge mir selber vorgegeben.
Als Mutter braucht man auch Hobbys und sie hat sich gerade die Hunde ausgesucht. Wenn ich Haus und Möglichkeit hätte, hätten wir schon nen ganzen Bauernhof*gg*.
Sogar mein Mann hat vorgeschlagen:
"Sollten wir mal im Lotto gewinnen, gibts nen schönen Gnadenhof!"
Auch wenn er sowas von sich gibt, ist er zwar auch tierlieb, hat aber auch seine Grenzen.
Gruß Moni & Flo (4 J.) & (23.SSW)