Guten Morgen,
entschuldigt die etwas seltsame Frage. -Ich habe nun seit über 2 J. eine Urne mit der Asche meine Hundes in der Wohnung rumstehen. Nun habe ich gestern gelesen, dass dies energetisch (Feng Shui etc.) nicht so günstig ist, tote Dinge im Bereich der Lebenden zu haben. Nun überlege ich, ob ich die Urne lieber im Garten begraben oder die Asche verstreuen soll (ggf. im Fluss hier).
Wie habt ihr das gehandhabt? (Zwei Vorgängerhund liegen im Garten begraben (Erdbestattung); sie waren nicht so groß wie der Hund um den es hier geht).
Vielen Dank
Asche Hund lieber verstreuen oder begraben?
Wenn mein Hund versterben wird, wird er in einem Tierkrematorium einzeln kremiert. Wenn ich die Asche zurück bekomme, wird sie an allen Orten, die ich mit dem Hund in Verbindung bringe, verstreut.
Es wird ein Teil in unserem Garten verstreut werden, der Rest kommt an Lieblingsorte, die wir zusammen gerne besucht haben. Z.B. in den Wald, an einen Fluß oder in einen Park. Natürlich immer nur kleinste Mengen, versteckt unter Laub oder Ästen.
Und wir werden auch Asche mit an unseren Urlaubsort nehmen, wo unser Hund seit Jahren mit uns Urlaub macht. Dort am Strand, ganz weit draußen, werden wir ein wenig Asche in die Wellen streuen.
Das Tier beim Tierarzt zu lassen kommt für mich nicht in Frage. Dort kommen die Tiere in die Tierkörperbeseitigungsanlage und werden zu Seife verarbeitet.Es ist ein Familienmitglied und wird dementsprechend behandelt.
Lieben Gruß
Er wurde auch von einem Tierkrematorium einzeln eingeäschert. Tierkörperverwertungsanstalt wäre für mich auch nie in Frage gekommen. Es hat etwas Würdeloses und, wie Du sagst, war er erstens ein Familienmitglied und darüber hinaus ein für sich stehendes Lebewesen mit einer individuellen Würde. Er wurde aus einer Tötungsstation in Irland gerettet. Dort wurden die Tiere en masse getötet und entsorgt wie Müll.
--Es ist auch eine schöne Idee, ein Tier an verschiedenen guten Orten zu verstreuen.
Danke Dir.
Naja, wenn sie dein Leben in den letzten 2 Jahren nicht negativ beeinflusst hat, wird sie das wohl in Zukunft auch nicht tun ;)
Ich hätte tatsächlich die Urne nicht bei mir stehen haben wollen. Wir haben die Asche unserer Hündin im Garten in ein Loch eingefüllt und eine Rose darauf gepflanzt, die tatsächlich im nächsten Jahr an ihrem Geburtstag die erste geöffnete Blüte hatte. :)
Grundsätzlich bin ich jetzt kein spiritueller Mensch, aber manchmal gibt es doch Zufälle. Unser Hündin starb und kurz danach war ich schwanger (nicht ungewollt, es war schon geplant und darauf angelegt). Ich sag immer, sie hat uns den Großen runtergeschickt.
Unsere Kleine hatte ihren Entbindungstermin am 21.05 (Todestag unserer Hündin) und wurde am 24.05. geboren (Geburtstag unserer Hündin).
Zufall oder nicht, für mich verbindet es das irgendwie. Zumal beide Kinder definitiv Boxer wären, wären es Hunde. Stur, man muss alles 10 mal sagen und vielleicht kommen sie dann darauf zurück, aber sehr lieb und anhänglich :D :D
Danke. Das weiß man halt nicht, ob es mich nicht doch schon negativ beeinflusst hat. Ich habe schwierige Zeiten hinter mir. Es ist auch weniger die Angst, dass es mich negativ beeinflussen wird, als dass ich plötzlich gemerkt habe, ich möchte die Urne da nicht mehr stehen haben.
Das war die ursprüngliche Idee gewesen, einen schönen Blühstrauch auf sein Grab zu pflanzen. Weiß gar nicht mehr, warum ich dann die Urne daheim habe stehen lassen.
Ich wurde 4 Mo. nach Tod meines Hund schwanger (küBe, also geplant). Ich sehe da aber keinen Zusammenhang, finde es allerdings sehr schade, dass er das Kind nicht mehr miterlebt hat, denn er war überaus kinderlieb.
ja, das glaube ich dir. Unsere Hündin hat auch alle Menschen geliebt. Wir dachten uns, es wäre perfekt, sie wäre aus dem gröbsten raus und die Kinder könnten mit ihr aufwachsen. Dann wurde sie nichtmal ganz 3 Jahre alt, wahrscheinlich ein angeborener Nierenschaden, man hat aber nichts gemerkt. Sie war so fit und verspielt, mit uns wandern usw. Nichtmal die Tierärzte die sich untersucht haben, konnten es glauben, dass die Blutwerte zu dem Hund passen. Sie ist da immer noch rumgesprungen und war fit, nur die Blutwerte waren alle im knallroten Bereich.
Die Diagnose wurde daher dann erst im Endstadium gestellt und keine Behandlung hat mehr angeschlagen.
Bei 4 Monaten Abstand hätte ich auch keine Verbindung mehr gezogen :) aber so war es halt wirklich direkt danach und irgendwie ist die Vorstellung schön.
Wenn du damals die Urne eigentlich schon vergraben wolltest und es dann nicht gemacht hat, war es wahrscheinlich dein Unterbewusstsein, dass dich davon abgehalten hat. Genau wie es dir jetzt wohl einfach auch gezeigt hat, dass du loslassen kannst. Aus welchem Grund auch immer, ich denke, du wirst es so vielleicht gebraucht haben und kannst jetzt loslassen. Noch ist es warm genug, dass du was pflanzen kannst.
Auch wenn sich das jetzt extrem unsensibel anhört: hast du damals in Auftrag gegeben, dass die Überreste duch die Knochenmühle kommen? Also hast du wirklich ASCHE, die du zerstreuen kannst, oder bestehen die Überreste zum Großteil aus Knochen?
Wir haben unseren Hund letztes Jahr auch eingeäschert. Und als wir alles besprochen habe, wurde ich eben genau das gefragt. Ich dachte fälschlicherweise, wenn ein Mensch/Tier verbrannt wird, bleibst Asche übrig. Ich wusste nicht, dass das zum Großteil Knochen sind und die dann gemahlen werden, wann dann eben diese Asche wird.
Entsprechend haben wir, als wir die Urne zurückbekommen habe, einen großen Haufen Knochen und Knorpel bekommen. Aus Kostengründen haben wir uns gegen die Knochenmühle entschieden. Wir könnten hier also nix zertreuen.
Und ja, ich hab den Bericht gestern auch gelesen und mein Blick ist erstmal zur Urne gewandert. ABER: es fühlt sich gut an, dass er im Wohnzimmer steht, zusammen mit einem Foto und einer Kerze. Und darum bleibt er auch.
alles gut. --Ja, es ist wirklich ganz feine Asche. War auch dementsprechend teuer als Einzelkrematierung vom professionellen Tierbestattungsinstitut ca. 350 € für die 29 kg die er wog. Dass es als Knochen zurückkommt, stand da auch nie zur Diskussion.
--Welchen Bericht meinst Du?-Ich war da eher anlässlich eines anderen Beitrags drauf gekommen, in dem es um unerklärliche Dinge in Häusern ging u. ob das noch die Energie der Verstorbenen sein kann etc. Danach habe ich rumgegoogelt und ein paar Sachen zu Feng Shui gefunden, dass es energetisch nicht gut sein soll, wenn man Totes im Hasu rumstehen hat. -Aber, wie eine userin oben schrieb, dürfte man dann auch kein Fleisch (gut, hab ich nicht, bin vegan) und keinerlei Lederschuhe etc. rumstehen haben.
Ich habe zur Urne weder negative noch positive Gefühle, das Essentielle war eh nicht mehr da als er gestorben war. Es ist eher so ein Impuls, dass es nun vielleicht Zeit ist, diesen Rest von ihm eben loszulassen und freizugeben.
Ja, genau den Beitrag meine ich. Den hab ich gestern auch gelesen und dachte, als da jemand schrieb, dass aus energetischen Gründen keine toten Dinge im Haus sein sollten: Shit...
Die 350€ bei euch hören sich recht "günstig" an. Wir haben für unser 4,5kg Hündchen 320€ bezahlt. Ohne Urne und ohne Knochenmühle. Damit wir wirklich feine Asche zurück bekommen, hätten wir nochmal 60 oder 70€ draufzahlen müssen. Und das war uns dann doch etwas zu viel.
Um deine Frage dann abschließend zu beantworten: ich glaube, ich würde die Urne lieber im Garten vergraben und was Schönes an der Stelle pflanzen. Begründen kann ich es nicht, aber irgendwie würde ich es nicht über Herz bringen, die Asche zu zerstreuen. Lieber hab ich eine Anlaufstelle und weiß: da liegt er... Aber im Prinzip ist beides ok und wahrscheinlich reine "Geschmackssache".
Die Urne meiner Hündin stand seit 2014 in unserem Wohnzimmerschrank. Irgendwie habe ich nie den passenden Platz für ihre Asche gefunden.
Als mein Papa letzten Dezember starb, habe ich seine Urne geöffnet und die Asche meiner Hündin und die seiner Hündin dazu gegeben. Mein Papa hat die Hunde wirklich sehr geliebt und ist immer mit beiden spazieren gegangen... ich glaub er freut sich sehr, seine beiden Mädels wieder bei sich zu haben und ich habe jetzt den perfekten Platz für meine Hündin gefunden. 🙂
Du kannt sie sicher beim Rosengarten verstreuen. Mh also ich habe die Asche meiner Tiere bei mir zuhause weil sie dadurch wieder zuhause sind bei mir, da wo sie hin gehören.
Möchtest du die Asche eig gern behalten und nur Feng Shui ist ein Grund? Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Hör auf dein Gefühl.
Da der Hund nun nich begraben wurde wie die anderen, könnte ich mir es vorstellen, die Asche zu verstreuen. An Orten, bei denen man oft mit dem Hund war, also ein Teil im Garten vermutlich, dann im Park nebenan und vllt an seiner Lieblingsstelle oder dergleichen.