Hund knurrt Baby an...

Hallo!

Wir haben einen 8 Jahre alten Cockerspaniel, der an sich null aggressiv ist (aber sehr wild). Unser Sohn ist nun 7 Monate alt und vor ca. 1 halben Jahr haben wir entschieden, den Hund zu einer Pflegefamilie um die Ecke zu geben, wo es ihr super geht (großer Garten, wir sagen immer ironisch, dass der Cocker in einer Villa lebt:-)).

Der Grund dafür war, dass der Hund mehrfach versucht hat unseren Sohn anzuspringen (spielerisch). Das war uns dann zu heikel.

Nun ist der Hund für paar Tage wieder bei uns und ich merke, dass er null Interesse an unserem Sohn hat. Er versucht ihm so viel wie möglich aus dem Weg zu gehen. Unser Sohn dagegen ist extrem interessiert und ich sehe es schon kommen, dass er versuchen wird zu ihr zu krabbeln etc.

Nun ist es bereits 2x vorgekommen, dass wenn das Baby dem Hund zu nahe kommt (wir den Hund festhalten, damit Baby es streicheln kann), der Hund knurrt.

Generell scheint unser Hund unser Baby nicht ganz "geheuer" zu sein und der Hund geht dem Baby so viel wie möglich aus dem Weg.

Aggressiv ist mein Hund überhaupt nicht, in der Gastfamilie lebt er auch mit 2 Kindern (die aber etwas größer sind).

Habt ihr Tipps? Sollten wir die Beiden weiterhin viel voneinander fernhalten oder im Gegenteil, versuchen beide aneinander nahe zu bringen?

Mich macht das ein wenig traurig, weil ich das nicht erwartet habe.

LG, Cami

1

Puh, also das erinnert mich sehr an unsere Terrierdame, die wir damals hatten.

Ganz ehrlich? Der Hund will einfach seine Ruhe haben. Ich persönlich halte es nicht für richtig, dass das Kind jederzeit Zugriff auf den Hund haben darf und soll und plädiere eher dafür, dem Hund die Ruhe zu geben, die er ja nunmal einfordert. Ihn da mit aller Macht festzuhalten, damit Baby ihn streicheln kann, halte ich absolut nicht für sinnvoll.

Kann ja durchaus sein, dass die beiden besser mit einander auskommen, wenn euer Krümel älter ist. Spricht ja auch nichts dagegen.

Hunde können sich eben nur durch Geräusche und körperliche Signale ausdrücken. Wenn diese Übergangen werden, obwohl eigentlich klar ist, dass er "kein Bock" auf Anfassen, Spielen und Jagen hat, kann das nur doof für alle Beteiligten enden.

Ganz liebe Grüße!

3

Sehe es genauso. Der Hund will nicht angefasst werden, dann sollte man das berücksichtigen.
Kind und Hund niemals allein lassen und wenn Baby zu ihm hin krabbelt Baby hochnehmen und erklären, dass der Hund nicht gestreichelt werden möchte. Mit 7 Monaten wird es das nicht verstehen, aber irgendwann bestimmt.

Haben hier ein ähnliches "Problem". Nur ist es kein Hund sondern eine Katze 😅
Streicheln/Anfassen gibt es da nur, wenn die Katze das möchte und zum Beispiel von alleine ankommt. In Katzenhöhlen greifen ist zum Beispiel tabu. Punkt.

2

Dein Baby kann noch keine Grenzen akzeptieren. Dein Hund setzt Grenzen. Deine Aufgabe ist es, dem Hund zu helfen seine Grenze zu wahren, denn sonst kann es passieren dass der Hund sich wehrt. Sprich, Baby vom Hund fern halten. Hund kommt zu Baby, nicht Baby zu Hund.

Viele Hunde können mit Babys nichts anfangen. Es ist aber gut möglich, dass die beiden in ein paar Jahren super Freunde sind. Ich persönlich fände es falsch, den Hund wieder wegzugeben. Die beiden müssen lernen miteinander auszukommen und sich aneinander gewöhnen. Das geht nur, wenn sie halt auch zusammen leben. Und dein Sohn braucht ganz klare Grenzen den Hund betreffend. Klar versteht er das noch nicht, aber da auf jeden Fall dran bleiben!

4

Hallo,

ich schließe mich den vorherigen Meinungen an: bitte gebt dem Hund Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Er möchte offenbar keinen näheren Kontakt mit dem Baby und das sollte man ihm auch gewähren und nicht versuchen, das zu erzwingen.
Der Hund hat ja schon genug Hin-und-Her. Erst ist er jahrelang bei Euch, dann kommt ein neues Familienmitglied ins Rudel und er muss kurz danach ausziehen. "Neue" Familie, mit neuer Situation. Jetzt wieder bei Euch.

Ich habe auch einen Hund, inzwischen sogar 13 Jahre alt und ich zwinge ihn hier zu nichts. Wenn mein Sohn (4 Monate alt) und ich im Wohnzimmer spielen kommt der Hund manchmal dazu aber immer mit Abstand. Es ist selten, dass er ganz nah ans Baby kommt. Wenn lobe ich immer, streichel ihn usw. Aber ich lasse ihn dann auch wieder gehen, wenn es ihm dann reicht.
Mein Sohn greift auch schon nach ihm, da gucke ich dann wenn ich schon merke dem Hund ist es zu viel unterbinde ich das.

Auch für Tiere ist das alles eine Umstellung und man sollte hier nichts erzwingen und jegliche Grenzen, die das Tier setzt akzeptieren. Selbst wenn mein Sohn und mein Hund keine dicken Buddies wären ist das für mich in Ordnung und es lässt sich irgendwie im Zusammenleben regeln.

5

Warum genau soll das Kind den Hund streicheln wenn er das nicht will?

Der Hund will ganz klar seine Ruhe, das müsst ihr durchsetzen, dass das so funktioniert. Am besten jetzt durch räumliche Separierung und später dann durch klare Regeln seitens des Kindes:
- Wenn der Hund weggeht wird nicht hinterher gegangen
- Das Körbchen vom Hund ist für Kinder Tabu
- ...

6

"Nun ist es bereits 2x vorgekommen, dass wenn das Baby dem Hund zu nahe kommt (wir den Hund festhalten, damit Baby es streicheln kann), der Hund knurrt.“

Warum den Hund festhalten? Der Hund macht schon vorher durch seine Mimik deutlich, dass er seine Ruhe haben möchte. Ihr missachtet das, der Hund versucht folglich aus der Situation zu fliehen.
Auch das verwehrt ihr ihm, indem ihr ihn festhaltet. Als letztes Warnsignal knurrt der Hund. Da dauert es nicht mehr lange, bis er sich körperlich wehrt, indem er schnappt oder beißt.
Möglicherweise beim nächsten aufeinandertreffen auch ohne große Vorwarnung!

Seid ihr euch dessen bewusst?!

Der Hund hat durch dieses Verhalten nun eine negative Verknüpfung zum Baby.
Die beiden ab sofort strikt separieren bzw. dem Baby absolut keine Möglichkeit geben, zum Hund zu gelangen.

Bearbeitet von Anonymus24
7

Auch wir machen Fehler. Ja, wir werden das ab sofort anders Händeln.

8

Entschuldige bitte dass ich das so sagen muss. Aber wer die Würde des Tieres nicht respektiert, der sollte sich keine Haustiere anschaffen. Frag dich immer ob du das selbst für dich so gut fändest. Angenommen jemand möchte dich streicheln, jemand anderer hält dich fest damit du gestreichelt werden kannst und du versuchst zu fliehen. Aber kannst nicht. Dann würdest du dich wahrscheinlich wehren und schreien.
Wie ihr mit dem Hund umgeht ist ja absolut unterste Schublade. Ich hoffe wirklich dass ihr sonst mehr Respekt habt. Das ist kein Kuscheltier und kein Spielzeug für euer Baby.
Wie die anderen hier geschrieben haben, lasst dem Hund seine Ruhe und bringt dem Baby bei Grenzen anderer Lebenswesen zu respektieren. Ansonsten lernt er es auf die harte Tour.
Meine Eltern haben eine Katze. Meine Kids wachsen von klein auf damit auf dass Tiere mit Respekt zu behandeln sind. Und die Katze wird nicht verfolgt, zwangsgestreichelt oder angekreischt.
Meine Schwester hat einen Hund. Und ein Baby. Es wird steht's darauf geachtet, dass der Hund seine Ruhe hat und sich zurückziehen kann. So konnte der Hund mittlerweile seine Skepsis gegenüber dem Baby ablegen und findet den kleinen höchst interessant mittlerweile.

11

Ich finde es eine Frechheit, was du dir rausnimmst! Es geht unserem Hund mehr als gut und auch in ihrer Pflegefamilie hat sie einen Riesen Garten und fühlt sich pudelwohl!

Wir haben den Hund nicht brutal festgehalten sondern wir wollten einfach versuchen, die Beiden einander näher zu bringen!

Unfassbar

16

Ärgere dich nicht, du weißt doch ,wie es hier zugeht 😉

weitere Kommentare laden
9

Tiere sind so unterschiedlich.

Unser Rüde lässt einfach alles mit sich machen. Da kann der Kleine Ohren ziehen, drauf krabbeln, beherzt ins Fell greifen, sogar mit der Bürste lässt er sich malträtieren!

Die Hündin hingegen... Die haut schon ab, wenn der Kleine die Bürste nur in die Hand nimmt 🤷

Lass das Tier entscheiden. Hunde sind keine Spielzeuge!

Ein Haustier zu haben ist eine wundervolle Gelegenheit, um:

Verantwortung
Respekt
Sanften Umgang
Fürsorge
Körperpflege
Teilen
Autorität
Durchsetzungsvermögen

zu lernen.

Verantwortung und Respekt stehen bewusst ganz oben! Wir sind verantwortlich für unsere Tiere. Wir haben uns für die Tiere entschieden, nicht die Tiere sich für uns. Es ist das Mindeste, ihnen mit Respekt zu begegnen.


(Was natürlich nicht heißt, dass die Hunde bei uns niemals verflucht werden, wenn sie Quatsch machen... )

10

1. Diese hin und her für den Hund finde ich mist! Der weiß doch gar nicht mehr wo er hin gehört.

2. Warum zwingt ihr euren Hund in eine Situation wo er sich unsicher fühlt. Er zeigt euch deutlich durch das knurren dass er eigentlich lieber aus der Situation raus will.

Ja dann muss man das Kind vom Hund fernhalten und dem Hund sichere rückzugsplätze anbieten

12

Jeder Hund ist anders. Wir haben eine Pflegefamilie gefunden, die um die Ecke ist, wo sie einen Riesen Garten hat und sehr viel Auslauf. Sie hat es da aktuell - wo ich in Elternzeit bin - deutlich besser als in einer 2-Zimmer Wohnung.

Verantwortung haben und ein Tier zu lieben bedeutet es auch, den Hund in andere Hände zu übergeben, wenn man merkt, dass man dem Hund nicht gerecht werden kann.

Unser Sohn geht ab Sommer in die Kita und dann kommt sie auch wieder zurück.

Unser Hund kommt prima mit der Situation und auch dem Wechsel klar.

31

Hunde haben kein Problem mit kleinen Wohnungen, jedoch durchaus mit solchen instabilen Bindungskonstellationen (ständiger Wechsel der Bezugspersonen). Hunde brauchen auch keinen Riesengarten. Sie brauchen ihre Besitzer und wollen Zeit mit diesen verbringen.
Den Hund zu lieben, würde mE in eurem Fall bedeuten, ihn dann ganz wegzugeben, denn offensichtlich könnt ihr ihm nicht gerecht werden. Es fehlt ja das Grundverständnis für die Bedürfnisse des Tieres.
Dass er nicht "prima" zurecht kommt, geht ja aus dem beschriebenen Verhalten klar genug hervor.
Ihr könnt von Glück sprechen, dass das nicht bereits in einem Beissvorfall für das Baby geendet ist.
Statt Verantwortungsübernahme, werden von Dir nun wieder andere entwertet, die Dich--vollkommen zu Recht--kritisieren.

13

Ihr habt ja nun schon länger "Probleme" mit dem Hund und ich weiß nicht, ob ihr euch wirklich einen Gefallen getan habt, den Hund in eine Pflegefamilie zu geben und da wieder raus zu reißen.

Vlt. solltet ihr darüber nachdenken, den Hund dauerhaft in diese Familie zu geben, wenn er sich dort offensichtlich wohl gefühlt hat und glücklich war.
Gerade mit dem schönen großen Garten klingt es nach einem Paradies (ihr hattet ja nur eine recht schmale 2-Raumwohnung, wenn ich mich erinnern kann?) - manchmal muss man im Sinne des Tieres handeln.

14

Der Gedanke kam uns auch, wir wollen es aber schon versuchen, den Hund wieder in unsere Familie zu integrieren. Die Pflegefamilie wird uns auch weiterhin unterstützen, wenn der Hund wieder bei uns lebt.

Wenn ich wieder Vollzeit arbeite, werden wir auch einen Umzug in Betracht ziehen, wo der Hund dann mehr Platz hat.

Das Hin- und Her ist für den Hund kein Problem, sie fühlt sich sowohl bei uns als auch bei der anderen Familie sehr wohl. Die Pflegefamilie möchte dauerhaft keinen Hund haben, so wie es jetzt ist, war es angedacht gewesen (während Elternzeit ist der Hund bei denen und danach wieder bei uns).

Bearbeitet von Inaktiv
27

Hallo Cami,

ihr habt den Hund in eine Pflegefamilie gegeben weil ihr ihm nicht gerecht werden konntet.
Das finde ich sehr gut und stark - das gehört auch zur verantwortungsbewussten Tierhaltung.

Ich bin irritiert darüber, dass ihr den Hund nach der Elternzeit wieder bei euch aufnehmt.
Was wird sich ändern, damit ihr ihm dann wieder gerecht werden könnt?

Ihr habt ihn abgegeben als euer Baby 1 oder 2 Monate alt war glaube ich?
Ein Alter, in der es keinerlei Konflikte zwischen Hund + Säugling gibt - weil das Baby einfach noch zu klein ist.


- Ist euer Kind dann mit 1 Jahr einfühlsamer/geduldiger/erkennt die Grenzen des Hundes?

Nein - im Gegenteil - es ist forscher, schneller, unberechenbarer (auch für euch!!) kräftiger, testet mehr Grenzen, ihr müsst viel mehr gucken und hinterher sein. Ein Neugeborenes tut dem Hund nix - das weiß der Hund - dennoch ward ihr mit der Situation Hund + Baby überfordert.
Ein Kleinkind bringt in das Konstrukt viel!! mehr Konfliktpotential - weil es im Gegensatz zu einem Neugeborenen aktiv auf den Hund zugeht, ihn verängstigt, verunsichert, bedroht, ihm weh tut.
Iht habt dem Hund die Möglichkeit genommen, sich täglich an die Entwicklungsfortschritte des Babys zu gewöhnen - mit ihm zu wachsen, sich drauf einzustellen - damit also sicherer zu werden.
Dem Hund wird dann von jetzt auf gleich ein Kleinkind vor die Nase gesetzt, das ihn verunsichert.
Hätte er dieses Kleinkind als ungefährlichen Säugling kennen gelernt, wäre mit ihm in die Situation hineingewachsen, sähe das vermutlich anders aus - aber so sehe ich ein großes Risiko dass es daneben geht - es wird euch noch mehr fordern!!
Es gibt noch mehr gefährliche Situationen, ihr müsst noch mehr Blick und Ahnung haben und ihr werdet noch mehr Sorge und Angst um euer Kind haben.


- Wenn du wieder Vollzeit arbeitest, habt ihr mehr Zeit/Kraft um euch um alle Bedürfnisse zu kümmern? (Hund und Kind). Habt ihr mehr Kraft und Zeit den Hund zu erziehen, mit ihm zu trainieren?

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.


- Ist der Hund durch sein Anspringen, umrennen, unberechenbares, wildes Wesen (ich hoffe ich erinnere mich jetzt richtig) weniger gefährlich für ein 1,5 Jähriges Kind?


- Ist euer Wohnraum dann weniger beengt dass der Hund sicheren Rückzugsort hat OHNE stundenlang aus der Familie ausgeschlossen zu werden?

Ich denke nicht - ein Kleinkind braucht mehr Möbel und Spielzeug und Platz als ein Neugeborenes. Ein Kleinkind kommt an die meisten Ecken problemlos heran wo auch der Hund hin kommt. Rückzugsorte werden nicht möglich sein ohne Kind oder Hund aus der Familie auszuschließen. Und das ist für beide nicht schön.


- Ist es dann, im Sommer, besser möglich Kleinkind und Hund gemeinsam auf Spaziergänge mitzunehmen?

Bei uns ein klares nein. In der Elternzeit war das super möglich - Zwerg in die Trage, mit Hund spazieren - stunden lang.
Auch als sie anfing sich zu drehen, hinzustellen - mit Picknickdecke in den Park/Wald - Hund konnte frei laufen, Kind konnte gucken/stehen/drehen ...
Hund und Säugling miteinander zu verbinden ist oft einfach.
Definitiv einfacher als Hund+Kleinkind - in der Stadt.

Jetzt will Mini laufen, gucken, stehen, staunen. Es ist ein Spazierstehen und wird es noch viele Monate/Jahre bleiben.
Der Hund kann im Wohngebiet nicht ohne Leine laufen (eurer vermutlich in Berlin auch nicht) - Kind greift in die Leine, will getragen werden, bleibt ständig stehen, muss aufgehalten werden um es vor der Straße zu schützen, will nicht an die Hand, zetert rum - alles mit Hund an der Leine.
Mit Kleinkind gehts du auf den Spielplatz, an den Badesee, zum Kinderturnen, zu Kita-Freunden, in den Indoor-Spielplatz, auf den Jahrmarkt, ... Alles was du mit Säugling weniger machst, machst du jetzt mit Kleinkind umso mehr - gerade wenn du eine kleine Wohnung ohne Grundstück hast. Und bei fast allen Dingen die für Kinder toll sind (und wo auch viele andere Kinder anwesend sind) gehören Hunde nicht hin. Er ist also wieder nicht dabei.



Es ehrt euch, eure Überforderung eingestanden und eine Familie gesucht/gefunden zu haben.
Ich sehe aber kein Gelingen eines neuen Versuchs bei euch.
Im besten Falle kommt der Hund zu kurz, ihr gebt viel Geld und Nerven aus um allen gerecht zu werden um dann zu merken dass es doch nicht klappt, habt Zeit vertrödelt um dem Hund ein dauerhaftes passendes Zuhause zu suchen, müsst eine "Notlösung" finden weil er schnell weg muss, ...

Im schlimmeren Fall wird der Hund durch die anforderungen des Familienalltags so gestresst, dass er nachhaltig "geschädigt" ist, stets vor Kleinkindern Angst hat - dies auch zeigt - dann Verhaltensproblematiken entwickelt die eine Weitervermittlung deutlich erschweren.

Im allerschlimmsten Fall passt ihr nur 1 Sekunde nicht auf, schätzt nur eine Situation falsch ein - der Hund beißt euer Kind (aus Notwehr, aus Instinkt, aus Übersprungshandlung, ...)
Euer Kind hat ein leben lang Angst vor Hunden, ihr macht euch ein Leben lang Vorwürfe, der Hund verbringt den Rest seines Lebens im Tierheim weil ein beißender Hund kaum bis gar keine Vermittlungschancen hat.

Ich würde an euerer Stelle jetzt die Zeit nutzen ein dauerhaftes, neues Zuhause zu suchen für den Hund.
Vielleicht ist ja die Pflegefamilie unter bestimmten Vorrausstezungen auch den Hund zu behalten.

Alles Gute!

weitere Kommentare laden