Ich bin fix und fertig und häng das Stillen gleich an den Nagel!

Leute ich kann nicht mehr.

Ich habe wirklich alles versucht. Malzbier, Stilltee, viel trinken, ständig anlegen...trotzdem komm ich nur auf 50 ml wenn ich abpumpe und zwar nach 35 min aus beiden Brüsten :-( Ich hab schon früher abgepumpt und da hatte ich in 10 min ca 60ml aus einer Brust!Inzwischen tun meine Brüste auch weh. Josephina saugt nämlich wie eine verrückte weil ja nichts gescheites raus kommt. Sie hat tagelang nur geweint und gejammert...ich hab sie dann einmal abends zugefüttert und dann nochmal am nächsten Tag und seitdem ist sie das glücklichste Kind der Welt. sie lacht und brabelt munter vor sich hin. Gestern hat sie über den tag verteilt vielleicht 5 min geweint sonst war sie soooo fröhlich. Das tut mir auch so gut. Ich sehe wie viel sie trinkt, beim stillen hatte ich immer panische Zustände dass sie zuwenig bekommt (was ja dann auch der Fall war), ich war nur angespannt und abgeschlagen und depressiv und genervt, der Papa hat ihr gestern die Fläschchen gegeben (endlich hat er Kontakt zu dem Kind) vorher hat er sie echt fast nichtmal angeschaut und jetzt füttert er sie und macht faxen mit ihr, das hat mich so gefreut! Jetzt bin ich in diesem riesen Konflikt...ich habe echt fast nicht geschlafen weil ich die ganze Zeit drüber nachdenke.....soll ich jetzt endgültig zufüttern oder es nochmal mit Vollstillen versuchen? Ich weiß gar nichts mehr!!!!!Bei der la leche liga erreicht man niemanden :-( und meine Hebi kommt erst am Dienstag. Vielleicht könnt ihr mir eure Meinung sagen was ihr vom Thema zufüttern haltet und welche Erfahrungen ihr gemacht habt? Kann man eigentlich auch eine Weile zufüttern und dann wieder auf Vollstillen umstellen?

lg Amitola (in der Stillkrise)

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Hi Amitola!

Oje ich kenn das, nur das meine Maus wohl an meiner Brust verhungert wäre! #schmoll Da kam nix, von anfang an.. Meine Kleine hat nur Luft geschluckt und geweint weil sie Luft in Darm und Magen hatte und Hunger, weil ja nix kam..

Das war 3 Tage nach der Geburt, ich war total fertig und bin durch das "ich bin schuld" gefühl richtig in die Wochenbettdepri gefallen :-(

Als nach den drei Tagen auch die Hebammen mitleid mit meiner Kleinen bekamen, bekam sie das erste Mal Zugefüttert und da hat sie das erste mal 4 Stunden geschlafen und war überglücklich.

So kam ich in die auch dir Bekannte Situation, weiter versuchen, weiter hoffen oder Füttern. Ich hab mich nun für 2teres entschieden, auch wenn es verdammt schwer viel, aber es war wohl für uns die bessere Lösung.

Ich würde wirklich erstmal zufüttern neben dem Stillen und dann mal mit deiner Hebamme besprechen, wie du weitermachen möchtest.

lg bibi und carmen 26 Tage alt #blume

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es ist total normal, 3 tage nach der geburt keine milch zu haben. der magen eines neugeborenen ist mini. vormilch ist ein teelöffelchen.


#kratz

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Hi,

tja Ankia hat iregnedwann aus welchen gründen auch immer die brust verweigert und geschrien wie am spieß.
ich habe dann abgepumt und mit der flasche gefüttert und es hat prima geklappt bis ich keine milch mehr hatte und seitdem bekommt sie Hipp.
Ich mache mir keine Vorwürfe und ich sehe wieviels sie trinkt und es gibt auch glückliche Flaschenkinder.
MAch das was für dich und dein Kind das beste ist.
Du machst das schon richtig.
Ich war auch total im Zwiespalt weil mein mann es nicht wollte dass sie die flasche bekommt aber ich dachte mir. NEIN ich bin den ganzen tag mit ihr alleine und wenn sie an der brust so brüllt, wurde cih richtig sauer auf sie und jetzt ist alles viel besser.

Alex

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http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=36&pid=6636493

schau mal in diesen link
kann dir nur empfehlen, nicht abzupumpen und deine maus mal wirklich 2-3 tage konsequent anzulegen, immer wenn sie jammert und wenn es jede stunde ist! sie saugt mehr als jede Pumpe und du regst dadurch die milchbildung an. das muß sich erst einpendeln und bei jedem wachstumsschub braucht sie auch etwas mehr. zufüttern würde ich nicht, weil dadurch bildest du noch weniger milch. bleib entspannt, auch wenn es nervt. deine anspannung überträgt sich unbewußt auf dein kind und dann macht es ihr auch keinen spaß. wenn du dir sorgen machst, das sie zuwenig kriegt, wiege sie regelmäßig (meine Hebamme hatte anfangs einmal pro woche die Waage dabei). kann man aber auch ausleihen.

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hallo Amitola,

nur soviel: beim Abpumpen bekommt man IMMER weniger raus, als wenn das Baby selbst trinkt.
Leg sie konsequent immer wieder an die Brust - nur so kannst Du die Milchmenge steigern. Wobei ich Dir sagen muss, dass die Milch auch wegbleiben kann, weil Du Dir damit soviel seelischen Stress machst.

Das ist meine Erfahrung.

LG Jeannette und Stillkind Finn-Justus (8,5 Monate)

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hallo!

also ich will dir mal etwas mut machen, denn mir ging es bis vor ein paar tagen ganz genauso wie dir!

ich konnte am anfang nur mit hütchen stillen und als unser mann nicht richtig zunahm, habe ich mit einer traumhaften hebamme es doch noch hinbekommen, dass unser schatz von der brust trinkt. seit letzter woche montag kann er es und nimmt seit dem auch prima an gewicht zu. am anfang, als er so die ersten tage direkt von der brust trank, hat er ganz genauso gemerkt wie dein kleines! ich war völlig fertig, da ich ein hungriges kind zu hause hatte, das nur noch geschrien hatte... gott sei dank erreichte ich bei der leche liga eine frau, die mir ganz viel mut machte. ich hatte auch immer zwischendurch abgepumpt und noch viiiel weniger milch als du!

die frau hatte mir allerdings geraten, nicht zuzufüttern und so oft es geht anzulegen. also stillte ich 3-4 tage wirklich bei jedem quengeln des kleinen und das resultat ist jetzt, dass ich meinen zweiten milcheinschuss habe und gar nicht wohin weiß, mit meiner vielen milch ;-)

also ich kann dir wirklich mut machen, dein körper regelt das von selbst! nur vetrauen, auch wenn es ein paar tage dauert und es nerven kostet, es lohnt sich!
am besten lass die abpumperei, denn das stresst dich doch nur zusätzlich! dein kleines bekommt viiiel mehr aus deiner brust, als jede pumpe! und am besten auch nicht zufüttern, denn damit störst du den sensiblen kontakt zwischen euch und dein baby trinkt weniger an der brust, was auch weniger milch zur folge hat!
und nicht zuviel milchfördernde sachen trinken! denn das kann auch das gegenteil fördern! 3 tassen stilltee am tag reichen völlig! den rest mit wasser o.ä. ausgleichen!!

ach und ich kann dir auch das stillvuch von hannah lottrop wärmstens empfehlen! das steht alles noch mal ganz genau drin!

ganz liebe grüße und ich wünsche euch viiiel glück!

wenn du stillen willst, dann schafft ihr das auch! nur mut!

kati

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hi amitola.

ich würde an deiner stelle auf jeden fall zufüttern. es bringt doch nichts, wenn deine kleine immerzu hunger schiebt!! und es ist doch toll für ihren papa, wenn er auch mal flasche geben darf!!

ich stille zwar voll, aber bei freundinnen hat es auf einmal auch nicht mehr gereicht. sobald sie dann zugefüttert haebn, wurden aus ihren schreihälsen schlagartig die liebsten kinder und die kleinen entwickeln in windeseile fertigkeiten - man kann sich halt echt nur auf vollen magen gescheit entwickeln.

mach dir keine sorgen, du bist bestimmt eine tolle mama und die nahrung heutzutage ist ja total o.k.
ganz am anfang hat ja die kleien ausschließlich mumi bekommen, das passt also schon.

lg, siiri!

7

Hallo,
hier mal meine Meinung.:
Ich hab auch auf Teufel komm raus vollstillen wollen, in Endeffekt war Lucia nie richtig satt und spätestens nach 2 Stunden hatte sie wieder hunger. Dann hab ich angefangen ihr mal n Fläschchen zugeben und siehe da sie war glücklich und ich war glücklich.
Mittlerweile bin ich am langsam abstillen. Ich habe mir oft ein schlechtes Gewissen eingeredet. Aber Wozu?? Warum muss man sich und das Baby quälen wenns doch einfacher auch geht.
Man spart sich unendlich Zeit, wenn man das Kind einfach satt füttert es zufrieden ist und man somit auch andere Sachen mit ihm machen kann außer immer nur stillen stillen Vorwürfe machen und stillen...
Man muss nicht auf Teufel komm raus vollstillen, da hat doch keiner was davon, da fütter ich lieber mal zwischendurch n Fläschchen und das Leben ist wieder schöner!!
Und ein Baby bekommt genug Liebe auch ohne Brust!!!!!!
Meiner Tochter ist es ziemlich egal ob Busen oder Flasche hauptsache satt!!!!!

also du machst das schon.

liebe grüße

andrea

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Hallo Amitola,

ich kann Dich voll und ganz verstehen.
Bei mir wars auch so, dass Carina zwar ständig an der Brust hing, aber sie wohl nie wirklich satt wurde und dann auch mehr als die 10% nach der Geburt abgenommen hat.
Daheim wurd es aber nicht wirklich besser. Hinzu kam, dass ich durch ihr Nuckeln so nen starken Anziehschmerz bekam, dass ich mich komplett verkrampft hatte und teilweise tränenüberströmt meine Motte gestillt hab.
Nach einer Woche war mir das alles zu viel. Hab dann quasi von jetzt auf gleich nach Absprache mit meiner Hebi abgestillt. Musste dann ca. 4 Tage Globulis nehmen und meine Brust ausstreichen, aber in meinen Augen hat sich das gelohnt.
Meine Motte ist zufrieden und nimmt gut zu und mir gehts auch richtig gut. Hatte allerdings keine Schuldgefühle, dass ich nun nicht mehr stille.
Tu, was Du für richtig hältst, meine Meinung ist aber, dass wenn Du nicht 100%ig hinter dem Stillen stehst, es auch nicht wirklich Sinn macht. Weder für Dich noch für Dein Kind.

Lieben Gruß und alles Gute!

Marion mit Carina *19.07.07

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Huhu,

da du bei der LLL grad keinen erreichst, schau doch mal hier;
http://www.stillen-und-tragen.de/forum/

dort kannst du eine Stillberaterin fragen :-)

LG Ramona