Hallo ihr lieben,
ich hatte mich auf das Stillen sehr gefreut.Leider kam kurz nach dem Milcheinschuss eine Brustentzündung zeitweise sogar beidseits und die ging trotz aller Therapien (Antibiotika, Homöopathie, Akupunktur, Quark, Retterspitz,...) auch nach 4 Wochen nicht weg. Immer wieder Fieberschübe. Eine Brust war dann ganz dicht. Nichts kam mehr raus, obwohl sie knallvoll war. In dem Fall gibt es keine Möglichkeit mehr als Abstillen hatte man mir gesagt.
Nun, jetzt hab ich tierische Angst, dass die eine Brust vielleicht einen Schaden genommen hat da ja nichts mehr lief und dass das beim nächsten Kind wieder so läuft.
Immer liest man wie gut und toll das Stillen für Mutter und Kind sei und dass fast jede Frau stillen kann wenn sie nur will! Auch dass man bei Brustentzündung nicht abstillen braucht, aber was soll man denn machen?
Da kommen mir immer fast die Tränen, denn ich wollte es so sehr können...
Danke fürs Zuhören und Antworten,
liebe Grüsse,
Silke
Beim 1. Kind Brustentzündung, beim 2. dann auch wieder?
Hey...
hast du immer beide Seiten angelegt?
Wenn du viel Milch hast, solltest du das nicht tun...
Ansonsten vorbeugend immer nach dem Anlegen kühlen...das Kind rundherum anlegen, dass sich garnicht erst etwas staut(also in Baguette-Haltung, konventionell, im Liegen, etc...so dass er Unterkiefer immer woanders liegt)...
Wenn du Knubbel bekommst, leg das Kind mit dem Unterkiefer zum Knubbel an...pumpe nicht ab, streiche unter der warmen Dusche aus...
Wenn die Milch schlech fliesst durch die Stauung,wärme sie vorm Anlegennund stille am besten in der warmen Badewanne...
Und such dir eine gute nachsorgehebamme die auch ausgebildete Stillberaterin ist!
Es muss nicht wieder so kommen, jetzt weisst du ja auch, was kommen könnte und kannst vorbeugen...z.B. auc drch nicht zuuuu häufiges Anlegen am Anfang....und eben immer nur eine Seite, etc...
lg und viel Glück
melanie mit zwei Stillkindern und einem im Bauch(39.SSW)
Hallo Melanie,
ja ich habe immer beide Seiten angelegt da mein Kind nie richtig satt war und mir gesagt wurde ich solle in diesem Fall beide Seiten anlegen um die Milchproduktion zu steigern. Meinst du das war der Fehler? Was dann mit dem hungrigen Kind machen? Ich muss dazu sagen ich war nach der Geburt (sek. KS) maximal gestresst und habe nächtelang nicht richtig geschlafen weil mein Sohn nachts statt tags wach war und die Schwestern ihn nachts nicht genommen haben. Dazu die KS-Schmerzen...Alles ist so blöd gelaufen.
Danke auch für die Antwort,
Silke
hey...
Normal stimmt das mit den beiden Seiten....aber eine Brust, die eh gestaut ist,soll zwar gut geleert werden, aber nicht noch mehr Milch produzoieren(ist ja eh mehr,als benötigt,daher ja der Stau...)...
Wenn die Brust gestaut ist, oder ebenentzündet,dann fliesst die Milch oft schlecht,was dazu führen kann,dass dein Kidn trotz reichlich vorhandener Milch nicht satt wird....
Wenn as Kind wirklich Hunger hat, soll es trinken,keine Frage...aber eben erstmal schaun,ob es nicht nur ein Saugbedürfnis hat, getragen sein will, etc....
Ist die Milch den potentiell gut geflossen? Wenn nicht,hier ansetzetn...wie gesagt, vorher wärmen...evtl. massieren, in der warmen Wanne stillen...und dannach wieder kühlen....
Wobei das mit dem Stress denke ich der Hauptfaktor ist!
Stress ist einer der häufigsten Auslöser für Milchstaus etc....
Milch kann nur gut fliessen,wenn auch sonst alles im Fluss ist...
Viele Frauen merken auch später in der Stillzeit noch, dass sich extremer Stress auf die Milchmeneg oder den Milchspendereflex auswirkt...
Ich würde dir raten, dich zu entspannen,es abzuwarten und vor Allem zu versuchen es möglichst stresslos zu gestalten...
Mit einer Stillberaterin, deinem Mann im Familienzimmer,der nachts das baby spazieren trägt und dir nur zum Stillen bringt....und gelassener Zuversicht!
Klar, stillen ist toll, das Beste...aber wenn du dir schon sooooo viel Druck machst(ohne schon wieder ss zu sein) wird es die Sache nicht erleichtern...im Notfall wird ein Kidn auch mit der Flasche groß!
Und das sagt eine Stillfanatikerin!
lg
melanie
denk am besten nicht so viel drueber nach----ich weiss einfacher gesagt, als getan-----
ich hatte beim ersten ziemlich probleme die ersten 4 monate, hab diese dann aber mit "extremem zaehnezusammenbeissen" durchgehalten....jetzt beim zweiten hatte ich 4 wochen eingewoehnungs-probleme und nun klappt es gut.
versuch, dir nicht schon vorher probleme einzureden....entspann dich und lass es auf dich zukommen, wenn es soweit ist.
lg hippy
Hallo,
neben Brüsten, die nicht ordentlich geleert wurden (weil das Kind zu lange Trinkabstände hat, nachts durchschläft, man länger vom Baby getrennt ist...) gibt es eigentlich nur einen wirklichen Auslöser für Brustentzündungen: Stress! In den meisten Fällen kommt eine Entzündung wenn man nicht wirklich mit sich im reinen ist, unglücklich ist, zweifelt, sich Sorgen macht, eine "schlimme" Geburt hatte, die ersten Tage chaotisch sind, man sich im Krankenhaus nicht wohl fühlt etc. DAS sind Auslöser für eine Brustentzündung.
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass deine Brust davon jetzt einen dauerhaften Schaden hat - du aber vielleicht . Nee, ernsthaft: ich würde dir empfehlen in einer nächsten Schwangerschaft die Probleme, die du hattest noch mal mit einer Stillberaterin/guten Hebamme zu besprechen. Dann empfehle ich dir dich zu entspannen (ich weiß, leichter gesagt als getan...) und einfach alles auf dich zukommen zu lassen. Soweit möglich würde ich versuchen um die Geburt herum in engem Kontakt mit einer Stillberaterin/an der Stelle kompetenten Hebamme zu stehen. Wenn du in der Schwangerschaft dich schon informiert hast, wie du eine Brustentzündung verhindern kannst und zudem noch eng betreut wirst bzw. dein eigenes Wohlbefinden als sehr hohe Priorität ansiehst, dann geht es bestimmt auch gut!
Liebe Grüße,
3023, die ständig nahe an einer Brustentzündung steht weil sie einfach zu viel macht - aber mit "Schalter umlegen" und entspannen habe ich es geschafft bis heute keine Entzündung zu haben...
ich hatte auch eine wegen Streß-bettruhe und runterfahren waren angesagt..war aber damals voll fertig, weil eig. alles gut lief und vorher keine anzeichen waren: kam von jetzt auf gleich
Hallo Silke,
habe mein erstes kind "gestillt" oder auch "stillen wollen " wie man es eben sieht er war ein schreibaby stress hoch drei hat nicht vernünftig getrunken und ich endete mit einer riesen brustentzündung
Das zweite kind kam knapp 1,5 Jahre später und ich hatte einfach nicht mehr den mut zu stillen (er ist aber auch groß und stark geworden
Nummer 3 und 4 haben einen anderen papa und waren somit asthma /allergie technisch doppelt belastet da habe ich mich nochmal ans stillen getraut ..... und siehe da das dritte kind habe ich 7 monate gestillt (da hat die kleine sich selbst abgestillt ) und unsere 4 te maus ist vollgestillt mit jetzt bald 4 monaten.
bei mir waren bei mir allerdings immer die ersten 6 wochen kritisch, habe mir keinen zwang angetan notfalls auch mal eine flasche gegeben (aber immer vorher angelegt ) wenn du stillen willst geht das in der regel auch wobei der anfang kein spaziergang ist ..... wenn aber milchmenge und baby auf einander eingestimmt sind ist das ganze auch nicht mehr so empfindlich.
Liebe Grüße,
patrix
Hallo Patrix,
Das macht mir Mut und ich hoffe, dass es das nächste Mal etwas besser läuft...
Liebe Grüsse,
Silke