Beikost: Wie viel Brei essen eure pro Mahlzeit?

Das scheint von der Menge her bei meiner ja dann sehr ähnlich zu sein.

Den Abendbrei findet sie sooo lecker, dass das Schnäbelchen immer nach jedem Löffel gleich wieder aufklappt ... zu goldig. So ungefähr nach 220g ist sie nicht mehr ganz so gierig, aber wenn ich ihr den Löffel hinhalte, nimmt sie ihn auf jeden Fall noch.

Dann bin ich unsicher, ob sie da wirklich noch hungrig ist. Leider spuckt sie auch immer noch sehr viel und ich denke, das ist ein Zeichen, dass der Magen doch zu voll war.

Mittags "verlängere" ich ihr 190g-Glas auch immer noch mit ein paar Esslöffeln voll Gemüsebrei, so dass sie meist etwas mehr als 200g bekommt.

Irgendwie hab ich auch echt keinen Blick dafür, ob sie vielleicht zu moppelig ist. Eigentlich glaub ich's ja nicht, aber mit dem verklärten Blick einer Mutter...

Jaaaa, der verklärte Blick einer Mutter...
Nee, aber du wirst doch erkennen können ob dein Baby einfach Baby ist oder ne echte kleine Fettbacke ...

Meiner Meinung nach sieht deine kleine normal aus ...

Also mir ist aufgefallen, dass meine Maus ein wenig Brei "rausschlüpfen lässt", wenn sie nicht anständig aufgestossen hat.

Tja, das ist jetzt schwierig.
Ich bin kein Wissenschaftler, was Beikost angeht.
Ginge es um meine Maus, muss ich sagen, würde ich bei der Entscheidung "Mehr geben oder nicht?" täglich neu entscheiden und verschiedene Dinge mit einbeziehen.

War sie extrem in Bewegung? Oder eher ruhig heut?
Hat sie morgens die ganze Flasche geleert? Oder schlecht getrunken?
Wie lange liegt die Morgen-Flasche zurück? (mehr als vier Stunden? - Maus hat garantiert Knast!)

Weißt, wie ich das mein? Jeder Tag läuft anders. Und jeder Tag wird Essenstechnisch neu "getaktet", auch wenn im Grunde alles gleich abläuft.

Beispiel von uns heute:

Madame hat bis 9.30 Uhr geschlafen, also Morgen Pulle um 9.45Uhr bekommen.
Da bei uns Mittagsschlaf "Pflicht" () ist, gibts spätestens um 12 Mittagessen. Wer erst kurz vor 10 frühstückt, schafft Mittags nur 1/2 Gläschen. Logisch.
"Mittagsschlaf" bis 14Uhr. 14.30Uhr -> Nachmittagsfläschchen. Viel zu früh, aber wenn das Kind doch Hunger hat ... Toll, Kind trinkt 100ml, nicht mal die Hälfte ...
Einkaufen gefahren. Danach gegen 17Uhr Madame ein Gläschen Apfel-Banane-Zwieback angeboten. Reicht ja sonst nicht bis zum Abendessen. Madame zottelt sich ein ganzes Glas rein.
So, und weil sie den ganzen Tag so komisch rumgefuttert hat heute, hab ich entschieden: Ich rühr heut keinen Brei an, sondern biete ein Gute-Nacht-Gläschen an, also nur 190g.
Die hat sie weggezogen und ist dann fast in meinen Armen weggepennt.

Du musst dich jedem Tag irgendwie anpassen.

Naja, die Muttermilch schmeckt halt doch am besten

Würdest du es lieber haben, wenn er keine Mumi nach dem Brei mehr wollte?

Falls ja, meine KiA-Helferin hat mir mal einen ausgedehnten Vortrag gehalten, ich soll meiner Tochter nach dem Brei konsequent KEINE Milch mehr geben, sonst würde sie sich nie an die Beikost gewöhnen. Erst würde sie dann natürlich mal zetern, nach 4 oder 5 Tagen würde sie dann aber den Brei akzeptieren und davon so viel essen, dass sie satt wird.

Ich persönlich fand den Tip ja etwas hart und Gott sei Dank war das bei meiner Tochter auch gar nicht notwendig. Ich hab langsam die Breimenge gesteigert und Milchmenge (Flasche) verringert und sie verlangte dann nach Kurzem gar keine Milch mehr hinterher.

Meine kleine Fressraupe käme jedefalls nie auf die Idee, nach 60g den Mund zuzupressen. Hihi. Wann habt ihr mit der Beikost denn angefangen?