hallo ihr lieben. ich bin seit dem 30 sept mama. ich hab alles versucht damit meine maus nur muttermilch bekommt. hömopathische mittel, öle etc. aber ich hab einfach das gefühl ich hab nicht genügend milch. die kleine schreit vor allem ab abends ununterbrochen, dann leg ich sie an aber es kommt nichts dann wird sie ganz nervös und schreit immer lauter. ich habe jetzt ihr immer wieder was dazugefüttert weil ich sonst jede stunde enttäuscht von mir selbst bin ... gerade hab ich ihr ca. 30 ml dazugegeben und sie schläft friedlich. meine hebi ist sauer mit mir und meint ich hab schon genügend milch aber ich pumpe auch um zu sehen ob genug da ist und da bekomm ich gerade mal 20 ml raus. was meint ihr
stillen, zu wenig milch bitte um rat
hallo,
deine Hebi hat schon recht. Du wirst genug Milch haben. Aber vor allem musst du an dich glauben!
Abpumpen sagt nichts über die Menge Milch aus, die du hast. Ich bekomme zum Beispiel gar nichts abgepumpt stille aber heute noch und habe 7 Monate vollgestillt...
lass die zusatzmilch einfach weg, denn so riskierst du wirklich, dass du nicht genug Milch hast. Nur wenn du deine Maus immer anlegst, kann die Brust auch genügend Milch nach Nachfrage bilden.
Ansonsten musst du deine Maus etwas beruhigen, damit sie nicht so ungeduldig an der Brust ist. Bedenke: Eine Brust ist niemals leer!
Alles Gute!
Maja
Hallo!
Aaaalso...das mit dem Zufüttern solltest Du eigentlich unbedingt sein lassen.
Die Milchmenge ist ja letztendlich ein Ergebnis der Nachfrage des Babys, d.h. die Brust lernt nur dann mehr Milch zu produzieren, wenn das Baby entsprechend häufig angelegt wird. Wenn Du 30 ml zufütterst kann der Körper quasi nicht lernen, dass er die eigentlich selber produzieren muss.
Zum Abpumpen: die Milchmenge, die Du dabei zusammenbekommst ist absolut kein Indiz dafür, wieviel Milch Du wirklich hast. Die Pumpe ist auch nicht annähernd so effektiv wie ein saugendes Baby; das Baby bekommt viieeel mehr raus als die Pumpe! Mach Dir also bitte keine Sorgen, weil beim Pumpen nicht so viel kommt.
Und es gibt auch keinen Grund, von Dir selber enttäuscht zu sein. Ich finde es super, dass Du Dir so viel Mühe mit dem Stillen gibst
Um die Milchmenge zu steigern gibt es einfach nix besseres als häufiges Anlegen. Wenn es möglich ist solltest Du Dich mit Deiner Maus für ein paar Tage einfach ins Bett packen und stillen, was das Zeug hält.
Ansonsten helfen noch
*Stilltee trinken (2-3Tassen täglich)
*auch sonst auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (mind. 2 Liter/Tag)
*Malzbier, alkoholfreies Bier/Weizen (-> Erdinger ist SEHR lecker!) oder alkoholfreien Sekt (-> der von Söhnlein ist genießbar)
*gesunde Ernährung mit vielen Vollkornprodukten und anderen "Kraftspendern" (Müsli, Vollkornbrot, Kartoffeln, usw.), eventuell auch Stillkugeln (Rezepte können gegoogelt werden)
*Ruhe / kein Stress...lass den Haushalt ruhig für ein paar Tage mal links liegen
*viel Körperkontakt mit dem Baby, wenns geht auch nachts; viel nackig kuscheln -> das wirkt sich positiv auf die Hormone aus, die für die Milchbildung verantwortlich sind
Ansonsten könntest Du evtl. mal eine richtige Stillberaterin oder die LaLecheLiga kontaktieren, da bekommst Du ganz professionelle Hilfe.
LG,
darkblue + sarah (*7.10.06)
Bei meiner Kleinen war das auch so. Es lag aber nicht daran, dass keine Milch kam sondern dass Milch kam. Irgendwann habe ich rausgefunden, dass sie Abends einfach nur wild nuckeln muss um den Tag zu verarbeiten. Ich hab ihr dann einen Schnuller gegeben (gegen den ich bis dahin ganz fürchterlich war - MEIN Kind wird NIE einen Schnuller kriegen) und es war Ruhe. Ich dachte auch immer es kommt nichts. Vielleicht ist das ja der Grund.
lg
Kerstin
Hallo.
Ich kann mich nur anschließen: Das ist alles völlig normal, bzw. kann passieren. Das macht mein Kleiner genauso und der wächst und gedeiht ganz prächtig - ohne Zufüttern. Er wird voll gestillt und ist ein richtiges Dickerchen.
Zu deinen Problemen: Abpumpen sagt nix aus, wieviel Milch du wirklich hast. Ich bekomme beim Abpumpen keine 20ml raus!! Aber wenn mein Sohn an der Brust trinkt, kommt da richtig viel Milch.
Das Schreien am Abend muss überhaupt nix mit dem Stillen zu tun haben. Das macht meiner - wie gesagt - auch sehr gerne heute noch. Dann ist er einfach vom Tag überfordert. Dann hilft auch kein Stillen oder Nuckeln an der Brust, das macht ihn nur noch mehr verrückt. Versuch sie in solchen Fällen nach dem Stillen einfach anders zu beruhigen.
Solltest du wirklich einmal nicht genug Milch haben, dann würde deine Kleine nicht direkt beim oder nach dem Stillen schreien. Dann würde sie z.B. nach einer Stunde wieder etwas verlangen. Stell dir doch mal vor, wie es bei dir ist: Du hast ganz schlimm Hunger und isst eine Kleinigkeit. Hast du dann noch so schlimm Hunger? Nein, aber du bekommst nach ein paar Stunden wieder richtigen Hunger. So geht's deinem Kind auch. Und wenn sie nach einer Stunde (oder einer halben) wieder Hunger hat, legst du sie einfach nochmal an. Deine Brust hat IMMER Milch! So gar wenn gar keine mehr produziert wird, ist noch ein Vorrat von mehreren ml vorhanden!
Ansonsten: Spürst du nicht, wie die Milch schiesst? Ich spür da so ein Prickeln, wie von kleinen Nadeln in der Brust. Läßt mein Sohn in dem Moment die Brust los, schießt die Milch nur so raus. Daher weiß ich, daß ich genug Milch hab.
Was mir noch einfällt: Trinkst du genug? Ich muss während, bzw. direkt vor dem Stillen nochmal mind. 1 Glas Wasser trinken, sonst kann es passieren, daß mein Sohn richtig lange Nuckeln muss, bevor was kommt. Das ärgert ihn dann richtig
Ich glaube ehrlich gesagt, daß deine Kleine einfach deinen Trost und deine Zuwendung braucht am Abend. Da sie aber deine Unsicherheit spürt, macht sie das nur noch mehr nervös.
Laß dir/euch Zeit um mit dem Stillen klar zu kommen. Deine Kleine ist wirklich noch sehr jung, da hat das bei mir auch noch nicht so gut geklappt. Aber das wird schon!
Maria & Emma (20 Mon) & Arthur (5 Mon)
Dass deine Hebi sauer ist, verstehe ich.
Da steht sie da, gibt dir sinnvolle Tipps und Ratschläge und was machst du? Du gehst den typischen Ammenmärchen auf den Leim und machst dich damit selber so verrückt, dass du deine Stillbeziehung, die nach deiner Erzählung nichts ungewöhnliches beinhaltet, komplett ins torpedierst.
Ammenmärchen 1: Durch zufüttern stelle ich fest, ob die Milch reicht!
Dein Kind ist 14 Tage alt und trinkt irgendwas zwischen 80 und 150ml pro Mahlzeit. Da 30ml per Flasche nachzufüttern, zeigt gar nichts. Bei jedem Kind geht irgendwo noch was - vor allem, wenn man sich dafür nicht anstrengen muss.
Fast jedes Kind, dass die Flasche nicht generell ablehnt, trinkt nach dem Stillen noch etwas.
Ammenmärchen 2: Beim Abpumpen sehe ich, wieviel Milch ich habe.
Siehst du nicht. Die Milchpumpe saugt Milch aus der Brust, ein Kind benutzt eine völlig andere Technik und sein Geruch, seine Berührung, sein Anblick lösen den Milchspendereflex aus - das kann eine Pumpe nur schwer und schwach. Kein Milchspendereflex, keine Milch.
Es gibt Frauen, die vollstillen und nichts abpumpen können, weil da einfach kein Milchspendereflex ausgelöst wird.
ASmmenmärchen 3: Ein Kind muss zwischen den Mahlzeiten mindestens X Minuten/Stunden Pause haben, sonst wird es nicht satt und ist unzufrieden.
Nein, muss es nicht. Vor allem am Anfang der Stillbeziehung, hängen viele Babys der Mama stundenlang an der Brust. Anlegen, trinken, einnicken, abdockenb, hinlegen, schreien, anlegen, trinken, usw.
Das ist normal und nennt sich Clusterfeeding. Dein Kind regt damit die Milchbildung an, es fördert seine Verdauunng, es tankt Nähe usw. Deine Zufütterei bringt diese Feinabstimmung möglicherweise zusätzlich durcheinander, so dass du am Ende das bekommst, wovor du ständig Panik hast: Die Milch wird weniger, weil dein Kind zuwenig abfragt.
Mehr braucht man nicht zu sagen
Liebe Grüsse
Carmen und Chantal * 27.02.07
Meine Standartantwort, weil es wirklich Frauen gibt, deren Milch nicht reicht und es meiner Meinung nach auch viel mehr sind als man denkt.
LEih Dir in der Apotheke ne Waage und teste es.
Wieg Dein Kind alle 2 Tage. Nimmt es zu oder nicht, dann ist vorerst genug da.
Nimmt es ab, sprich mit Deiner Hebi und/oder dem Kia. In der Zeit in der Du wiegst, solltest Du NICHT zufüttern. Sonst machts keinen Sinn.
Ansonsten hier noch meine Antwort in einem anderen Beitrag zum Milchmenge steigern.
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=1119295&pid=7203358&bid=36
Lg, Cora
Ich schließe mich den anderen an. Wir hatten anfangs das gleiche Problem. Tagsüber war ok, eine Stillmahlzeit dauerte ca. 30-45 min ca. alle 3 h, abends eine Katastrophe. Rekord: an der Brust quengelndes Baby 4 1/2 Stunden am Stück gestillt, mit wunden Brustwarzen und Milchstau und dem ganzen Programm. Während dieser Zeit bin ich auch wie ein Tiger um das Paket Milchpulver, dass ich für "Notfälle" im Haus hatte, herumgestrichen. Zufüttern ist aber eigentlich keine Lösung, ich habe es nicht gemacht. Leih dir eine Waage in der Apotheke und kontrolliere vor und nach dem Stillen, wieviel sie getrunken hat. Mach dich frei vom Alltag (ich weiß, leichter gesagt als getan), aber ich hab mich wirklich verrückt gemacht abends (essen kochen für Mann, Blumen gießen, Küche aufräumen, ...) und dazwischen das schreiende Kind in den Schlaf stillen. Bei mir wurde es von Woche zu Woche besser, als ich mich darauf eingestellt hatte, abends nichts mehr zu machen, mich einfach mit Baby ins Bett gelegt bis wir beide geschlafen haben. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass sie einfach nur was zu Nuckeln haben wollte, nämlich mich, da sie Schnuller vehement ablehnte, obwohl ich alle Modelle durchprobiert habe. Der Spuk wurde bei mir mit ca.6/7 Wochen deutlich besser.
PS Beim Abpumpen kam bei mir auch nix, hab's morgens probiert um dann abends noch was zusätzlich zu haben. Allerhöchstens ein paar ml, wenn das Baby an der anderen Seite getrunken hat. Ohne Milchspendereflex, den das Baby nun mal auslöst, kannst du Pumpen bis du Schwielen an den Händen hast.
Hallo,
ich stille meinen Jonas auch voll, bin allerdings der Meinung, dass mein Kind keinen Hunger leiden soll. Daher füttere ich hin und wieder bei Bedarf bis zu einer Flasche täglich hinzu. Dieses hin und wieder heißt, alle paar Tage mal, wenn ich nach 2-stündigem Dauerstillen der Meinung bin, dass meine Brust einfach mal eine Pause braucht. Diesen Tipp habe ich übrigens von meiner Hebamme bekommen und ich meine, dass das meiner Milchbildung nicht schadet, weil ja nach einmaligem zufüttern Ruhe ist, und Jonas ja nicht jeden Tag danach verlangt. Vielleicht hilft Dir ja auch dieser Link weiter: http://www.babyernaehrung.de/zwiemilch.htm
Auch wenn mich vielleicht manche Mütter deswegen verurteilen, aber mir ist diese Lösung allemal lieber, als ein schreiendes Kind nicht beruhigen zu können, weil meine Brüste nicht genug Zeit haben, neue Milch zu bilden.
Liebe Grüsse und lass Dich nicht entmutigen.
Sylvia mit Jonas (*13.09.2007)
hollöle!
also ich finde es erst einmal total blöde von deiner hebi, dass sie sauer auf dich ist zwecks zufüttern!
ich kann dich total gut verstehen, denn ich hatte ähnliche probleme mit hjoerdis.
sie ist ein frühchen und war am anfang nicht kräftig genug um eine (koplette) mit stillhütchen an der brust zu trinken und sie hatte ja auch noch ne ganze zeit eine magensonde, worüber sie den "rest" der mahlzeit bekommen hat wenn sie eingeschlafen war... sie hat also nie wirklich gelernt, dass essen "arbeit" ist.
also habe ich von anfang an immer auch abgepumpt und ich hätte wirklich drillinge satt bekommen können als wir noch im kh waren
und dann nach der 1 woche zu hause war ich so mit den nerven zu fuß weil sie wirklich alle 2 std ca 150-200 ml abgepumpte mumi getrunken hat und trotzdem nie wirklich zufrieden war, mal abgesehen von dem gekotze bei der vielen mumi
also habe ich mit der hebi geredet und mir pre beba geholt und angefangen zuzufüttern und hatte dann ein zufriedenes kind.
ich habe das programm dann noch 2 wochen weiter gemacht und habe dann auf eine 1er nahrung umgestellt, weil sie von der pre auch nocht mehr satt und ich auf einmal kaum noch milch gepumpt bekam und auch entzündete brustwarzen hatte
hjoerdis hat 6 wochen lang das beste von mir bekommen und sie ist jetzt ein gückliches und unsere nerven haben sich auch sehr schnell erholt
janine mit hjoerdis (*24.07.07)