wer von euch hat aufgehört zu stillen und warum?

Hallo,
da ich selber auch am Überlegen bin würde ich gerne wissen wer von euch aufgehört hat zu stillen und auf die Flasche umgestiegen ist und weshalb......

vielen Dank

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Hi, ich hab nach 3 Wochen aufgegeben, da Lena nicht satt wurde, die Milch war zu dünn und sie hat sich einmal so verschluckt, dass sie blau anlief.

Ich bin froh, dass ich auf Hipp umgestiegen bin. Ist aber teuer.

Und für unterwegs ist es auch klasse... Thermoskanne mit trinkfertigem Wasser, Milchpulver in den Flaschen für unterwegs und fertig. Ich fand es eher als Belastung, mich überall auszuziehen usw...

LG, Conny mit Lena *13.4.07, 69 cm und 9 Kilo #schock

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Hi, wiegt deine kleine jetzt 9kg?? oder etwa bei der geburt!!??#schock Lg susanne

Ps. ich habe nach 4wochen mit dem stillen aufgehört. meine kleine wurde nicht satt, ich war zu nervös.

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Nee, natürlich jetzt.

Bei der Geburt hatte sie 3500 g, 52 cm und 36 cm KU.

Hat deine auch so zugenommen?

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Huhu schoko,

ich habe aufgehört, da war Selma ca. 11 Wochen. Ich hatte zuvor schon begonnen, nur noch nachts und morgens zustillen, und ich hab dann etwa in der 12. Woche komplett aufgehört.
Der Grund: Ja, also ich hatte das Gefühl, sie wird überhaupt nicht satt. Sie wollte ständig an die Brust und hat irgendwie (gerade am Vormittag und frühen Abend) immer gemeckert, weil sie Hunger hatte. Das habe ich eigentlich herausgefunden, weil ich ihr dann mal vormittags statt ner Stillmahlzeit die Flasche gegeben habe, und siehe da: sie war zufrieden und hat selig geschlafen. Dann habe ich es nachmittags auch mal gemacht, und es war dasselbe.
Seit ich dann nur noch 2 Mal tgl. gestillt habe, war sie viel ausgeglichener und zufriedener, naja, und ich dann eben auch. Also hab ich dann nach 3 Monaten komplett abgestillt, und habe seitdem einen totalen Sonnenschein zuhause. Nichts im Vergleich zu vorher, kann man sagen, wo sie den halben Tag nur meckerig war.
Uns gehts beiden super damit und ich würde es beim nächsten Baby wieder so machen.
Ich habe x Male versucht die Milchmenge zu erhöhen, indem ich sie "dauer"-angelegt habe, aber es hat sich bei ihr nix verändert, bis ich drauf gekommen bin, dass sie einfach nur Hunger hat und es mit der Flasche besser ist. Man kann halt nichts erzwingen, auch wenn mir das Stillen anfangs echt gefehlt hat. Aber so ist es für uns beide eben das Beste gewesen.

LG, Nora

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Hallo,

Kind #1: nach 11 Wochen Schmerzen und 3 Wochen Mastitis (doppelt dosiertem Antibiotika, weils nicht wegging). Ich Depp hab noch mit entzündeten Brüsten weitergestillt *aua*. Nachdem ich abgestillt hatte, konnte ich *endlich* eine Beziehung zu meinem Kind aufbauen - vorher war ich durchs stillen psychisch total fertig.

Kind #2 ist jetzt 7 Wochen alt und erstaunlicherweise kann ich auch ohne Schmerzen stillen #freu an die ersten Wochen kann ich mich bei meiner ersten gar nicht erinnern - dabei ists soooo nett (wenn der Schmerz nachläßt) - ich beginne jetzt langsam abzustillen, weil ich in 3 Wochen wieder arbeiten gehe und nicht pumpen will (ich brauche keine weitere Mastitis). Schade ist das, aber man soll ja aufhören, wenns am schönsten ist ;-)


LG

Julia

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Hallo!

Ich habe nur kurz gestillt - beide Kinder.

Warum? Ganz einfach: an Stillen ist für mich nichts Schönes. Es war Kampf, Krampf und abartig schmerzhaft... #gruebel

Lg ennovi

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Hallo! (vorscht, langer Text!)

Ich hab relativ bald aufgehört. Unser Florian kam viel zu leicht zur Welt und musste daher sofort zugefüttert werden. Darüber hinaus hatte man ihn mir zu spät angelegt (hatte wg. Bluthochdruck viele Medikamente nehmen müssen). So begann ein Wettlauf mit der Zeit zwischen meiner "Milchproduktion" und den benötigten Mengen. Mein Milcheinschuss kam trotz Pumpen erst etwa vier Tage später (man hatte die Geburt einleiten wollen, dann aber KS gemacht) und die Mengen haben nie gereicht. Daheim haben wir dann immer den Füttermarathon hingelegt - Stillen, Füttern, Pumpen... Nachts hat mein Mann gefüttert und ich gepumpt, gestillt habe ich da nur selten und als mein Mann wieder arbeiten ging, gar nicht mehr. Ja, ich gebs zu, ich war zu müde dazu. Stillen, Füttern und Pumpen hat einfach ewig gedauert. Also hab ich nur tagsüber gestillt, gefüttert und gepumpt. Klingt ja einfach, aber unser Kleiner hat es geliebt nach dem Füttern auf mir zu liegen und da ja schon das Stillen nicht so geklappt hat, wollte ich ihm das ungern verwehren. Aber Kuscheln und Pumpen gleichzeitig funktioniert eben nicht. So habe ich mich meist für Kuscheln entschieden und später gepumpt. Immer nur mit mäßigem Erfolg, einfach weil ich z.B. draußen nicht für fünf Minuten anlegen wollte (wenn nicht ausschließlich stillt, bekommt man einfach nicht dieses "is-mir-wurscht-Gefühl", finde ich). Und irgendwann - vielleicht zu früh, mag sein - hab ich dann aufgegeben und es ehrlich genossen. Klar, ich hab mich viiieel vor mir selbst gerechtfertigt, ob ich es nicht doch länger hätte versuchen sollen usw. Aber ich bin davon überzeugt dass es bei mir nie gereicht hätte.
Außerdem, wenn man sich mit den Leuten unterhält, ist etwa die Hälfte auch nicht gestillt worden. Mein Mann und ich z.B. auch nicht - er hat keine Allergien, ich nur Heuschnupfen.

Also ich habs nicht bereut, zumal ich das Pumpen fürchterlich fand. Es hat so viele Vorteile so. Mein Mann kann füttern (und genießt das sichtlich), wir sind unabhängig, unser Kleiner muss nicht irgendwann abgestillt werden und da ich eher der Typ Mutter bin die auch gerne mal n paar Stunden weg will (das aber selten tut), denke ich dass es letztlich auch Florian besser bekommt wenn seine Mama sich wohl fühlt.

Florian wächst und gedeiht prima, ist ein fröhliches Kind und ich denke das ist es was zählt!

LG, Nölli

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Hallo,
wir haben am Montag aufgehört, da war der Kleine 7,5 Monate. Neben der Beikost (morgens Brot, mittags Getreide-Milch-Obst, nachmittags Getreide-Obst und abends noch 200g Gemüse-Fleisch-Kartoffel, dieser Fressack) wollte er noch um 11, 18 Uhr und dann 21, 23, 1,3 und 5 Uhr gestillt werden. Und nicht nur ein bißchen nuckeln sondern ganze Mahlzeit. Naja, er ist sehr groß und permanent in Bewegung aber nicht dick. Gereicht hat es mir jetzt neben dem chronischen Schlafentzug endgültig, als er einen Zahn bekommen hat - nein, ich muss sagen einen Fahrkartenlocher. Ich habe wirklich gerne gestillt, weil es so einfach und schnell ging, aber nachdem er mich das fünfte Mal gebissen hat war Schluß. Jetzt bekommt er Pre und siehe da- Flasche ist langweilig. Will er nur noch um 11, 1 und 4 Uhr. Heureka! Dabei gebe ich ihm vor allem nachts nur 70ml, damit er sich tagsüber satt isst...
Er würde schon gerne noch mal an die Brust, aber er akzeptiert vor allem nachts die Flasche super.
Ich habe auch so lange gestillt wegen Allergie (ich habe Neurodermitis und alle möglichen Allergien) und fand es nach den ersten schmerzhaften und verwirrenden vier Wochen sehr praktisch, auch und gerade unterwegs.
Liebe Grüße, Kaja mit Christian (*18.03.2007)

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Hallo Katja, mein Sohn ist am 5.3. geboren worden und ich muss auch irgendwann mal abstillen, da ich wieder arbeiten gehe. Was für eine Milch hast du deinem Sohn gegeben? Schmeckt die ihm? Ich habe nämlich keine Lust teure Babymilch zu kaufen, die dann im Schrank vergammelt.
Viele Grüße
Antje

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Hallo,
ich gebe Hipp Bio-Anfangsmilch Pre. Ohne Probiotics. Muttermilch aus der Flasche oder dem Trinklernbecher will er überhaupt nicht, nur die Hipp-Milch. Scheint also gut zu schmecken. Ich gebe bewusst keine 1er oder 2er, weil da noch Stärke drin ist und man damit überfüttern kann und meiner frisst uns sowieso schon die Haare vom Kopf und ist nicht zu dünn. Ich benutze die gleiche Milch auch für den Milch-Getreide-Obst-Brei (einfach noch ein paar Getreideflocken und ein Löffel Apfelmus rein), schmeckt gut, wenn er einen Rest nicht schafft, esse ichs auf. Er hat die Flasche auch nach zehn Sekunden Probekauen und Lutschen richtig "bedient", ich nehme Sauger Größe 2 mit 2er Loch (Milch-Loch). Ich habe einmal die HA-Milch gegeben (hatte ich noch zu Hause für den Fall daß das Stillen am Anfang nicht klappt), die schmeckte ihm überhaupt nicht - ist auch recht bitter.
Liebe Grüße, Kaja mit Chris.

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Ich habe Fiona nur 2 Wochen gestillt. Das hatte zwei gründe: 1. habe ich mich total unwohl gefühlt. Das Stillen hat mir weh getan und ich habe fast jedes Mal schon vorher Angst vor den Schmerzen gehabt.

2. hatte ich eine Bauchfellentzündung, wurde operiert und musste Medikamente nehmen. Das war für mich der endgültige Entschluss, meinem Baby Milasan1 zu geben.

Das hat sie super angenommen, keine Bauchschmerzen, keine Koliken. Ich hatte meine Brust wieder für mich und auch mein Mann konnte nun nachts aufstehen... ;-)

LG Lydia & #baby Fiona Sophie (05.02.07)
http://baby-fiona.de.tl

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Hi,

ich habe Kind Nr. 1 mit 9 Monaten abestillt, weil sie dann "normal" mitgegessen hat.

Mein zweites Kind werde ich wieder so lange stillen.
Die Natur hat es so vorgesehen. Und ein "geht nicht" gibt es nicht. Wenn wir in einem Land leben würden, wo es dieses Fertigzeug nicht gibt, würden wir unsere Kinder doch nicht verhungern lassen, weil man kein Bock auf Stillen hat.
Und für die Kids ist es das beste.

Gruß
Jule

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Hallo Jule,

wenn man bei uns der Natur nachgegeben hätte, wäre Florian evtl. gar nicht bei uns. Er hatte die Nabelschnur 2x rum und wäre von alleine so schnell nicht ins Becken gerutscht, geschweige denn auf die Welt gekommen. Des weiteren hatte die Natur mir diesen wunderbaren Bluthochdruck geschenkt, wogegen man mir Betablocker gegeben hat - angeblich fürs Baby verträgliche. Nun ist er aber ab der 37. Woche nicht mehr gewachsen, warum, weiß keiner. Wäre es im Sinne der Natur gewesen, zu warten bis er von selbst raus will - wie wäre das für ihn gewesen? Er war ohnehin schon zu schmächtig und im Unterzucker? Er musste zugefüttert werden- auch da hat man der Natur nachgeholfen.

Ich beglückwünsche Dich dazu dass bei Dir das mit dem Stillen reibungslos geklappt hat, aber dieses Gelabere von Natur macht mich echt sauer! Mir wär auch lieber wenn es geklappt hätte - is aber nicht. Und nu? Wenn ich mein Baby anschaue dann hab ich nicht das Gefühl dass ich ihm was verwehre. Im Gegenteil, bei uns hat auch der Papa die Gelegenheit, diese innigen Momente des Fütterns zu genießen - ich finde das großartig! Daher hab ichs satt, dass Frauen die sich gegen das Stillen entscheiden, ein schlechtes Gewissen gemacht wird!!!

Grüße - Nölli

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Hallo!

Aber zum Glück leben wir ja in einem Land, wo es das Fertigzeug gibt, so dass jede Mami nach ihrem Belieben entscheiden kann, ob sie stillen möchte oder nicht.

Deine "Kampfstilleinstellung" finde ich echt abartig!!! :-[

Gruß
Kati

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Ich habe endgültig mit dem Stillen aufgehört als Chantal ca 5 Monate alt war.
Wir haben ihr von Anfang an immer mal eine Flasche gegeben, hatte trotzdem mit der Milchmenge nie Probleme#huepf.
Hatte von Anfang an auch genug Milch.#freu
Das war also nicht unser Problem. ;-) satt ist Chantal auch geworden #kratz - wenn sie denn mal genug getrunken hat.#augen
Sie war(ist es auch heute noch) eine sehr unruhige und hektische Trinkerin.#schwitz
Das hat an meinen Nerven ganz schön gezehrt.Dieses ständige An/Abdocken und das Kopf hin und her werfen hat mich letztdendlich einfach nur genervt.:-[
Also hab ich angefangen nur noch nachts zu stillen und die Milch ist auch ganz schnell weniger geworden.
Mit 5 Monaten hat sie dann nur noch die Flasche bekommen und mir ging es endlich wieder besser.#huepf
Was nutzt denn die ganze Stillerei wenn man sich als Mutter völlig verrückt macht und nicht glücklich damit ist?#gruebel#heul
Sicherlich ist es das beste für das Baby aber ich bin trotzdem auch noch FRAU und nicht nur MUTTER und muss mich auch damit wohlfühlen.
Mir und Chantal ging/geht es auch mit Flasche super und unserer Beziehung hat es bestimmt nicht geschadet.;-):-D

Liebe Grüsse
Carmen und Still-Flaschenbaby Chantal * 27.02.07#baby

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Sehe ich genauso!

Hätte das mit dem Stillen bei mir einwandfrei geklappt, hätt ich nix dagegen gehabt. Es kam anders und ich hab mich dagegen nicht so gewehrt, wie es vielleicht andere getan hätten. Weil mich die Pumperei angekotzt hat, weil ich diese Zeit lieber mit meinem Baby geschmust hab und weil ich mich an der Pumpe gefühlt hab wie eine Kuh. Zudem musste ich das Ding ja überall mit hinnehmen um den Bach (Fluß wurde es bei mir ja nie) in Gang zu halten. Suuuper - die Family sitzt zusammen und ich hocke irgendwo in einem Zimmer am Schlauch und starre statt meinem Baby ein Bild an damit wenigstens ein bisserl was kommt, während der Schatz bei Papa in den Armen liegt weil das beim Pumpen nämlich nicht geht (weil die Milch ja sonst nicht fließt)... Das Stillen aufzuhören war daher für mich sogar eine Art Befreiung und es kotzt mich SO an, dass man sich dafür so oft verteidigen muss!!!

LG - Nölli