Hallo liebe Selbstkochmamis und auch alle anderen
Meine Tochter ist nun über 5 Monate alt und ich möchte um Weihnachten rum, wenn sie knapp 6 Monate ist, mit dem ersten Mittagsbrei anfangen. Vorbereitend möchte ich jetzt schon Gemüsebrei kochen und diesen einfrieren.
Und dazu habe ich Fragen über Fragen und hoffe von einigen erfahrenen Mamis Antworten zu bekommen.
1. Wieviel Gemüse (möchte mit Pastinake oder Kürbis anfangen) habt ihr genommen und wieviel wasser?
2. Habt ihr das Fleisch dann auch selber gekocht? Oder habt ihr auf die fertige Fleischgläschen (von Hipp u. co) zurückgegriffen?
3. Mir ist klar, dass sie anfangs nur ein paar Löffelchen essen wird. Deshalb sind vielleicht Eiswürfelportionen nicht schlecht, die lassen sich dann ganz leicht einzeln entnehmen.
4. Wie habt ihr die Portionen dann später eingefroren, wenn sie mehr gegessen haben? In Gläschen? Brechen die dann nicht beim einfrieren?
5. Wie habt ihr den Brei aufgewärmt?
6. Was habt ihr dann noch dazugegeben? Welches Öl?
Meine Güte meinem Sohn habe ich damals einfach Fertiggläschen gegeben. Diesmal will ich aber selber kochen. Ist aber scheinbar alles gar nicht so einfach.
Im Augenblick stille ich noch voll, und in Anbetracht des Allergierisikos würde ich das auch am liebsten noch die nächsten Jahre so weitermachen
Also ich sage schon im voraus ein es schön
lg
Martina
mit Valentin *4.8.05 und Johanna *30.6.07 die beide schon süß in ihren Bettchen träumen
@Selbstkocherinnen: Vorgehensweise Breikochen und einfrieren?
Huhu
1. einfach Gemüse nach dem Kochen (dünsten) pürieren und Wasser zugeben bis der brei die gewünschte Konsistens hat
2. Bei uns gibt es nie Fleisch, aber wenn, dann würde ich das wphl auch selber machen *schüttel*
3. ist ja gar keine Frage
4. Ich habe in Gläschen eingefroren andere schwören auf die Avent-Becher
5. Ich habe die Gläschen dann im Wasserbad erwärmt
6. Ich habe normales Keimöl dazugegeben, das kannst du aber auch schon vor dem Einfrieren machen
Viel Spaß beim köcheln!
Maja
1. Am Anfang 1 Karotte im Topf mit ca. 1 Tasse Wasser 10 - 15Minuten (mit Gabel reinstechen und Probe machen) dünsten (zugedeckt). Dann Karotte abgießen, allerdings Wasser auffangen. Dann Karotte mit 1 EL Öl pürieren, das aufgefangene Kochwasser so lang dazugeben bis Brei schön cremig ist.
2. Fleisch hab ich immer selbst gekocht. Bei uns gab (gibt) es
* Rindfleisch-Karotte-Kartoffelbrei mit Orangensaft
* Fenchel-Kartoffel-Hirse-Brei
* Fenchel-Karotte-Reis-Brei
* Karotte-Kartoffel-Kohlrabi-Brei
* Pute-Karotte-Süßkartoffel-Brei
Wobei ich 2-3 Tage lang Gemüsebrei füttere und dann 1x Fleischbrei in dem Rhythmus
3. Ja, hab ich auch so gemacht.
4. In Gläschen. Meine Freundin hatte ein paar über (so circa 40 Stück). Achte darauf, dass du die Gläschen nicht ganz voll machst so 2-3 cm sollten oben frei bleiben, dann platzen sie nicht
5. Über Nacht im Kühlschrank auftauen, dann Mikrowelle
6. Rapsöl oder Butter
lg
Lucie mit Emma (die schon schläft und Fertigbreie stets verabscheut hat)
Hallo,
ich schicke Dir hier mal ein paar Grundrezepte, die man sehr gut selber abwandeln kann
Grundrezepte:
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Rezept für 1 Portion
Zutaten:
100 g Gemüse (z.B. Karotte, Kürbis, Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Kohlrabi, Fenchel, Pastinake)
50-60 g Kartoffel
20-30 g fein geschnittenes mageres Fleisch
8-10 g Öl, ca. 1 Esslöffel
3-4 EL Vitamin C reicher Obstsaft oder Obstpüree
Waschen, putzen und schälen Sie die Kartoffeln und das Gemüse und schneiden es anschließend klein. Bringen Sie währenddessen ein wenig Wasser pur (3-4 EL) zum Kochen und geben Sie die Gemüse-, Kartoffel- und Fleischstücke hinein. Bei geringer Hitze werden die Zutaten nun bei geschlossenem Deckel weichgedünstet.
Sobald das Essen gar ist wird es ein bisschen abgekühlt, der Obstsaft hinzugefügt und fein püriert. Zum Schluss wird noch der Esslöffel Öl untergerührt und je nach Konsistenz ein wenig abgekochtes Wasser zugegeben.
Tipp: Der Mittagsbrei lässt sich auch gut auf Vorrat zubereiten Verwenden Sie dann einfach 300 g Hackfleisch, 1 kg Gemüse und 500 g Kartoffeln und kochen Sie die Zutaten wie gewohnt. Nach dem Kochen wird das Essen portionsweise abgefüllt und schockgefroren. Die Portionen werden dann kurz vor dem Essen im Wasserbad aufgetaut. Der Obstsaft und das Öl werden nach dem Aufwärmen untergerührt.
Vollmilch-Getreide-Brei
Rezept für 1 Portion
Zutaten:
200 ml Vollmilch/Muttermilch/Säuglingsnahrung
20 g Vollkorngetreideflocken
20 g Obstsaft oder –püree (z.B. Apfel, Birne)
Geben Sie die Getreideflocken in die kalte Milch und kochen Sie die Mischung unter Rühren auf. Nach dem Aufkochen sollten die Flocken bei schwacher Hitze noch 3-5 Minuten weiterquellen. Zum Schluss rühren Sie den Obstsaft bzw. das Püree unter den Brei. Wenn Sie industriell hergestellte Säuglingsnahrung verwenden, dann kochen Sie das Getreide mit der benötigten Menge an Wasser auf und rühren das Milchpulver nach dem Abkühlen unter. Muttermilch sollten Sie nur erwärmen, nicht aufkochen.
Tipp: Bei der Verwendung von Instantflocken genügt ein Erwärmen der Milch, da sie während des Abkühlprozesses quellen. Je länger dieser Prozess dauert desto dicker wird der Brei.
Getreide-Obst-Brei
Rezept für 1 Portion
Zutaten:
90 ml Wasser
20 g Vollkorngetreideflocken
100 g Obst (z.B. Apfel, Birne)
5 g Butter oder Öl
Geben Sie die Vollkornflocken in kaltes Wasser und kochen Sie es unter Rühren auf. Nach dem 3-5 minütigem Ausquellen geben Sie das pürierte oder fein geraspelte Obstmus hinzu und mischen Öl oder Butter unter.
Tipp: Anstelle von frischem Obst können Sie auch Obstmus aus dem Gläschen verwenden.
Obstmus
Rezept für 1 Portion
Zutaten:
100 g Obst (z.B. Apfel, Birne)
3-4 EL Wasser
Waschen und schälen Sie das Obst und befreien Sie es anschließend vom Kerngehäuse. Nun schneiden Sie es klein. Erhitzen Sie Zeitgleich das Wasser und geben das Obst hinzu, sobald es kocht. Nach 10-15 Minuten bei kleiner Hitze ist das Obst weich genug, um es pürieren oder zerdrücken zu können.
Tipp: Obstmus lässt sich problemlos einfrieren.
Die Grundrezepte für die ausgewogenen Babymahlzeiten lassen sich natürlich problemlos abwandeln und ergänzen. Ein Beispiel hierfür ist die vegetarische Variante des Mittagsbreis.
Vegetarischer Mittagsbrei
Rezept für 1 Portion
Zutaten
100 g Eisen- oder Vitamin C-reiches Gemüse (Karotten, Brokkoli, Schwarzwurzeln)
50-60 g Kartoffeln
10 g Vollkorn-Haferflocken oder Hirseflocken
4 EL Vitamin C-reicher Obstsaft
40 ml Wasser
8-10 g Öl, ca. 1 Esslöffel
Waschen, putzen und schälen Sie die Kartoffeln und das Gemüse und schneiden es anschließend klein. Bringen Sie währenddessen ein wenig Wasser pur (3-4 EL) zum Kochen und geben Sie die Gemüse- und Kartoffelstücke hinein. Bei geringer Hitze werden die Zutaten nun bei geschlossenem Deckel 10 Minuten weichgedünstet. Nach 5 Minuten Garzeit geben Sie die Haferflocken hinzu. Nun fügen Sie den Obstsaft und -je nach Konsistenz- etwas abgekochtes Wasser zu und pürieren die Mischung. Zum Schluss wird der Esslöffel Öl untergerührt.
Zu 3 und 4. Erst habe ich Eiswürfelbehälter und dann habe ichteilweise Avent Mumibecher (siond zum Transport super) und teilweise Gläschen die ich von einer Freundin bekommen habe (nicht ganz voll machen)
genommen.
Zu 5. Entweder im Avent Flaschenwärmer oder unterwegs in der Mikrowelle
Zu 6. Ich nehme Sojaöl, du kannst aber jedes Öl nehmen, es sollte allerdings raffiniertes Öl sein, kein kaltgepresstes.
Liebe Grüße Dasch (die gerade eine 4 Wochen Portion gekocht hat)
Hi Martina,
klar ist das am Anfang kompliziert, aber man lernt schnell
1.) 1/3 Kartoffel und 2/3 Gemüse
2.) Fleisch kaufe ich immer im Gläschen, ist mir zu kompliziert zu kochen. Außerdem gibt es bei uns nur 2mal die Woche Fleisch, da kannich dann immer prima ein 1/2 Fleischglas ins selbstgekochte machen.
3) Für den allerersten Brei habe ich Fertiggläschen genommen - ein paar Löffel angenommen, im Wasserbad aufgewärmt und den Rest in den Kühlschrank für Tag 2
4.) ICh habe Einfrieerboxen im Supermarkt gekauft. 250ml passt prima und ist billiger als die Avent Dinger!
5.) Im Wasserbad, da wir keine Mikro haben. Genug Zeit einplanen (20min)
6.) Zum Schluss ein EL Rapsöl - fertig! Nur raffiniertes nehmen - kein kaltgepresstes!!
Vviel Erfolg und bloß kein Stress
LG,
Birgit
Warum denn kein kaltgepresstes?
Hallo,
hoffe du liest es noch, man soll kein kaltgepresstes nehmen, da diese Verunreinigungen enthalten können und das könnte die Leber zu sehr belasten. nach dem 1. Lebensjahr kann man natürlcihauch das kaltgepresste nehmen.
LG dasch