Hallöchen,
meine Maus ist nu fast 4 Monate alt und mich interessiert mal, wie ihr das so mit der Beikost gemacht habt, Ab wann, welche Mahlzeiten zuerst, habt ihr dann komplett auf Flasche umgestellt oder weiterhin Brust gefüttert??
Einfach ALLES möcht ich wissen
Lg Ulrike
An die Stillmamis, wann habt ihr mit beikost angefangen??
Hallo, Ulrike
ich hab angefangen, da war Luis knapp 5,5 Monate. Hätte lieber noch gewartet, habe aber nach 6 Monaten angefangen zu arbeiten und wollte nicht alles auf einmal. Also Mama weg und neues Essen
Das Beste ist m.E. mind. 6 Monate voll zu stillen.
Ich habe erst Mittag Brei gegeben. Nachts, morgens, nachmittags, abends noch gestillt.
Dann nach 4 Wochen abends Milchbrei (also Pre+getreide) und nach nochmal 3 Wochen nachmittags Getreide-Obst-Brei.
Nachts will er jetzt nichts mehr und morgens hab ich bis vor 3 Tagen gestillt, jetzt gibts ne Flasche Pre.
Er verträgt alles gut und futtert immer alles leer.
Grüße Anja + Luis (*20.05.07)
Hallo!
Da ich sehr auf natürliche Ernährung als auch auf Allergieprophylaxe bedacht bin....
Mein Sohn zeigte mit 7 Monaten alle Anzeichen für Beikost-Reife und begann , bis dato vollgestillt, zerdrückte Banane und Kartoffel zu essen, was ich sehr schnell als fingerfood reichte, Brei bekam er dannach nie mehr.
Da ich keinen Grund sah die perfekte Muttermilch durch quallitativ unterlegene Kunstmilch zu ersetzten stillte ich weiter, bis er sich mit 3 Jahren selber abstillte.
Mit dem positiven Nebeneffekt, dass er nie Schnuller oder Flasche hatte.
Ersetzte habe ich nie eine Mahlzeit, es ist BEIkost, keine ERSATZkost...er as, wann er wollte und stillte wann er wollte.
Das war für alle stressfrei und natürlich.
Bei meiner Tochter lief es ebenso, nur dass sie 11 Monate vollgestillt wurde und NIE Brei bekam.
Und sie stillt noch abends einmal...
Mein Kleinster ist erst 3 Monate und ich werde es wieder so anstreben..ich hoffe, dass er wenigstnes 8 Monate vollstillen wird.
lg
melanie
Hallo Ulrike!
Nach 6 Monaten hab ich die Mittagsmahlzeit gegen ein Gläschen ausgetauscht. Das waren am Anfang 1 - 2 Löffel und dann wurden es mehr und mehr. Als dann die gesamte Mahlzeit aus Gläschenkost bestand hab ich das Abendessen ersetzt, später dann das Frühstück. Eine Umstellung Knall auf Fall wird Deine Maus gar nicht mitmachen, das geht nur schrittweise und das ist auch gut für Deine Brust.
Erste Mahlzeit war damals Karotte, aber ich glaube inzwischen raten sie davon ab wegen Allergiegefahr. Was gibt man heute als erstes? Blumenkohl mit Kartoffeln?
LG Moni
Hallo!
kartoffel..Pastinake...Kürbis....
lg
melanie
Kürbis! Richtig, das wars, was meine Hebi inzwischen empfiehlt.
Ich habe mit 5,5 Monaten angefangen, weil Java die Tage zuvor regelrecht ausgerastet ist, wenn wir gegessen haben. Sie hat die Beikost dann auch begeistert angenommen. Ich habe mit Pastinaken zum Mittag angefangen, dann Kartoffel, später Hirse und Apfelmus zum Nachtisch. Das dauerte so 4 Wochen. Dann habe ich mal mit Hirse und Apfel einen Nachmittagsbrei angerührt. Und dann habe ich Reis eingeführt und mal einen Abendbrei getestet. Bis sie 10 Monate alt war, bekam sie immer Nachmittags- oder Abendbrei im Wechsel. Gestillt habe ich sie weiter nach Bedarf. Manchmal hat sie etwas mehr gegessen und wollte er ein oder zwei Stunden später wieder gestillt werden und manchmal hat sie sehr wenig oder gar nichts essen wollen und ich habe sie gleich danach noch gestillt. Und manchmal hatte ich auch gar keine Lust ihr Brei zu geben und habe sie gleich gestillt Alles ganz locker und wie es gerade passte.
Ach so, Flaschennahrung bekam Java auch, aber schon mit 5 Wochen, weil mir ihre Dauernuckelei sehr auf die Nerven ging.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Woran merke ich denn, das sie reif für beikost ist??
lg Ulrike
Sie guckt Dir das Essen vom Löffel und ist überhaupt ur-interessiert wenn die Familie isst. Schmatzt beim Zuschauen und macht Ess-Trockenübungen. (so war es bei meinem Kleinen
Die LLL schreibt:
"Anzeichen dafür, dass das Baby alt genug für feste Nahrung ist:
* Es ist in der Lage, aufrecht zu sitzen.
* Der Zungenstreckreflex, durch den das Baby die Nahrung aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt.
* Es zeigt Bereitschaft zum Kauen.
* Es kann selbständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken.
* Es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt."
Quelle: "Handbuch für die Stillberatung", Hrsg. La Leche Liga Deutschland e.V.
Wenn man sich einige Punkte vor Augen hält, bemerkt man leicht, ob das eigene Baby beikostreif ist, oder nicht.
Dazu anzumerken wäre, dass Kauen nicht unbedingt ein eindeutiges Indiz ist, denn wenn Babys zahnen, kauen sie auch überall drauf herum.
Auch sollte man das Greifen und Nachgucken nicht unbedingt als Anzeichen deuten, denn Babys greifen allem nach und schauen sich auch alles genau an und ahmen Kaubewegungen nach.
Zähne sind auch kein Indiz, denn manche Kinder kommen schon mit Zähnen auf die Welt. Manche haben auch sehr lange keine Zähne.
Es sollte wirklich drauf geachtet werden, dass ein Kind, wenn es geht, 6 Monate seine Milch bekommt.
Die 4-Monatsgrenze stammt noch aus einer Zeit, in der die Kunstmilch nicht so hochwertig war wie heute. Die WHO empfiehlt 6 Monate lang VOLL Säuglingsmilch zu geben.
LG,
dementia
Hallo,
kann mich mal wieder melanie nur anschließen. je länger dein kind stillt, um so besser.
du solltest min. 6 monate voll stillen und dann immer mal was anbieten, am idealsten fungerfood und selbst gekochtes.
mein sohn hat 7 monate voll gestillt und danach etwa 1 monate abends ein paar läffelchen pastinake oder möhre oder kartoffel. irgendwann haben ich dann auch angefangen ihm morgens banane und anders kleinobst anzubieten. das ging dann so bis er ein jahr war. mehr hat er bis dahin ausser stillen nicht zu sich genommen. dann fing er so langsam an sich wirkloich für das essen zu interessieren, wollte aber lange zeit nur breiiges. und irgendwann hat er dann bekommen, was wir essen, obwohl ich da natürlich (noch immer) beim kochen aufpasse, dass wir nicht zu scharf etc. essen. das mag er gar nicht.
desweitern hat er bis min. ein jahr nach jeder mahlzeit noch gestillt und zwar ausgiebig. das hat den vorteil, dass die kinder nicht das gefühl haben das essen würde ihnen xdas stillen wegnehmen und bauen so keine antipathie auf. zum anderen vertragen sie so das essen besser, durch die verdauungsenzyme in der milch.
mein sohn ist jetzt 2 1/2 und stillt noch immer sehr gerne. nachts gott sei dank nur noch ein mal, das kenne ich schlimmer.
ich denke er wird sich irgendwann selber abstillen und bis dahin bin ich sehr froh ihn auf diese weise super gesund zu ernähren.
er ist selten krank (im direkten vergleich mit den kindern seines alters z.B. bei der tagesmutter) und wenn dann meist eine erkältung. den magen-darm virus, der durch deutschland ging hat bei uns natürlich auch halt gemacht. luca hat an einem tag bissl gebrochen, hatte dann starkes fieber und hat sich nur via stillen ernährt. 2 tage später wars vorbei und das kind wieder gesund.
wenn du noch fragen hast, immer gern.
lg,
adina
Dankeschön.
Na dann werden wir wohl auch noch ein bissel warten.
Auch wenn ich ganz ehrlich sagen muss, dass mich das stillen derzeit sehr feritg macht.
Wir leben noch zum Teil auf der Baustelle und ich finde überhaupt nicht zur Ruhe. Nora kommt manchmal 10-12 mal am Tag und möcht gestillt werden. Klar ist das normal und das darf sie auch, aber es macht mich echt fertig. Hane leider niemanden, der mir mal was zuhause abnehmen kann, da mein Mann arbeiten ist und nach der Arbeit noch zur Weiterbildung geht.
Lg und nochmals DANKE für eure Antworten.
Ulrike
Hi,
unsere Maus ist fast 5 Monate alt und ist meiner Ansicht nach überhaupt noch nicht reif für Beikost. Sie sabbert zwar wie doof und lutscht alles an, aber sie versteht noch nicht, was wir am Esstisch tun. Sie versucht nicht, nach unsrem Essen zu greifen, regt sich nicht auf, wenn wir essen, kaut nicht mit uns mit, nix. Sie scheint also mit Muttermilch noch vollauf zufrieden zu sein.
Allgemeine Zeichen der Beikostreife sind unter anderen:
- das Kind kann weitestgehend frei sitzen
- der Zungenreflex, mit dem das Baby automatisch feste Sachen aus dem Mund schiebt um Erstickung zu vermeiden, ist deutlich abgeschwächt
- es macht eindeutige Kaubewegungen
- es sabbert verstärkt
- es versucht, Nahrung vom Elternteller aufzunehmen und sich in den Mund zu stecken
- es will über längere Zeit viel häufiger als sonst gestillt werden und das lässt sich nicht mit Krankheit, Zahnen, Umgebungsveränderung o.ä. erklären
Wenn die meisten dieser Punkte zutreffen, kann man davon ausgehen, dass das Kind bereit dafür ist, Essen zu lernen. Vorher macht es vielleicht auch mit, aber man kann dann nicht wirklich von Beikostreife sprechen.
Wenn unsere Maus uns deutlich anzeigt, dass sie Essen will, dann kriegt sie was. Parallel dazu wird weiter gestillt. Warum bitteschön soll ich auf teure und der Muttermilch in keiner Weise ebenbürtige Kunstmilch umsteigen?!
Viele Grüße
Sooza
Wir haben´s zum ersten Mal mit Beikost versucht, als Leon 6,5 Monate alt war.
Klappt aber nach wie vor nicht wirklich... inzwischen ist er 9,5 Monate alt und wird - mal wieder - voll gestillt.
LG Claudi