Hallo Mädels, v.a. Stillmuttis
Nelly ist nun 15 Wochen alt und wird vollgestillt ( worauf ich auch ein bißl stolz bin-man könnte es sich ja auch einfacher machen mit ).
Von den 3 Muttis aus meiner Famile ( unsere Babys sind so ziemlich gleich alt) bin ich die Einzige die noch stillt. Meine Schwägerin war zu faul zu trinken und ständig anzulegen damit der Milchfluß bleibt ( Zitat:" da hängen meine Titten ja nur noch draußen")und wie ich heute hörte " hatte meine Tante plötzlich keine Milch mehr" ( hat bis vor kurzem voll gestillt).
Nun bekomme ich von vielen Seiten und v.a. von der älteren Generation ständig zu hören: "in dem Alter habe ich schon Zwieback und Tee gegeben, da sie nicht mehr satt wurde" oder " gib ihr doch mal ne Pulle, dann schläft sie auch durch!" oder Nelly war nach dem Stillen heute quängelig weil " der schmeckt das Zeug nicht mehr-füttere doch zu" und meine Oma hatte laut ihrer Aussage eine " Drüsenbrust" und deswegen konnte sie nicht lange stillen-Hääää????
und so weiter und sofort! Bin da nur noch am Schmunzeln!
Ich habe das Gefühl, das die ältere Generation ( Eltern/ Großeltern) von Stillen nie wirklich Ahnung hatte und haben werden! Aber alle wissen besser was mein Kind brauchen könnte statt warme/ weiche Mutterbrust!
Gehts Euch da auch so?
Ich schalte ab jetzt auf Durchzug und stille schon aus Protest jetzt bis zum Schulanfang!
LG Sanny0606
Warum hat die ältere Generation so Probleme mit Thema Stillen?
Oh ja, kenne ich! Gerade bei deinem "gib doch Brei, dann schläft sie durch!" Zitat musste ich schmunzeln: genau das gleiche wurde mir auch gesagt.
Auch: " Naja, früher haben eh nur Hippies gestillt"
da musste ich sehr lachen.
Ich glaube aber, das meine Mutter es schade findet, bzw. sie traurig ist, dass sie nicht gestillt hat (hats 3x probiert und dann wurde ihr gesagt sie soll Flasche geben). Deswegen ist sie so scharf drauf, dass ich was anderes füttere. Wahrscheinlich sind wir dann wieder "auf einer Stufe". Weißt du was ich meine?
Unsere Elterngeneration wurde halt auf Flaschennahrung getrimmt.
Bin mal gespannt, was sich alles geändert hat, wenn unsere Babys mal Kinder haben.
Gute Nacht!
Jule + Ida (5 Monate)
Ich würde das so erklären.
Das Stillen wird im Moment so glorifiziert und hochgelobt und als das absolute Nonplusultra betrachtet, dass die Generation der Nichtstillenden sich als absolute Versager halten müssen, die dumm und unwissend ihren Kindern das allerbeste Vorenthalten haben.
So fühlt es sich sicher auch für manche Mama hier an...
Lg Cora
"Das Stillen wird im Moment so glorifiziert und hochgelobt und als das absolute Nonplusultra betrachtet"
Das liegt vielleicht schlichtweg daran, dass man sich erst in den letzten Jahren vor allem in Langzeitstudien um das Thema Stillen gekümmert hat und dabei eben zu ein paar erstaunlichen Ergebnissen gekommen ist.
Es steht übrigens der Generation der Nichtstillenden frei, sich ebenfalls darüber zu informieren, welche Erkenntnisse man heute hat, anstatt sich ständig ungebeten und vor allem unbelehrbar in die Ernährung von anderen gestillten Babys einzumischen.
Hallo Cora,
fühle Dich bitte nicht von meinem Beitrag angegriffen! Ich rede wirklich nur von meinem Umfeld ( gerade was meine Schwägerin angeht, die wirklich zu faul zum trinken war und nicht immer anlegen wollte -das waren ihre Worte!!!!).
Ich denke die ältere Generation wurde viel zu wenig übers Stillen aufgeklärt bzw. man wußte noch nicht viel darüber wenns dann doch mal Stillkrisen gab oder die Kinder vor ihren "4 STUNDEN" Hunger hatten.
Ich sage nicht, das -Mamis Versager sind. Um Himmels willen. War selbst eine nach 8 Wochen bei meinem Sohn weil: es mit für mich bequemer war ( war da erst 23 Jahre und ärgere mich im Nachhinein über meinen Egoismus)
Aber das muß jeder selbst wissen und Du bist deswegen bestimmt keine schlechtere Mutter!
LG Sanny0606
Hi!
Ich höre lese sowas immer von vielen..bei mir ist das aber überhaupt nicht der Fall .
Meine Große habe ich nicht voll gestillt. Sie bekam von Anfang an Zwiemilchernährung. Ich durfte mir deswegen nur Sprüche anhören. Vieles auch indirekt . Ich gebe zu, ich tat es nur, weil ich mich geschämt habe, weil es mir zu intim war. Ich stillte niemals(!) vor anderen. Meine Mutter und Schwiegermutter haben beide voll gestillt.
Jolina (unsere Kleine) stillte ich diesmal voll. Aber ich habe mich immer in ein andere sZimmer verkrümelt...ich mag es einfach nicht, wenn man uns zuschaut. Auch deswegen kommen Kommentare wie: "als ich früher gestillt habe, hat mein Vater und der Freund meines Mannes gerne dabei zugeschaut". Ich finde das eklig und möchte anmerken, das egal, wie man was macht, es immer verkehrt ist!
LG Romy
hm... ..ein klitzeklein wenig am Thema vorbei geschrammt. Jedenafalls war ich die Blöde, weil ich nicht richtig gestillt hatte.
Hallo Sanny,
das kenne ich überhaupt nicht. Meine Mutter und Schwiegermutter fanden es immer gut,das ich gestillt habe. Und das bis Alyssa 22 Monate war.
Und ich habe aufgehört weil es mir dann zuviel war und sie mich immer gebissen hat.
Wäre es nicht so gewesen würde sie bestimmt immer noch dran hängen.
Es ist richtig wie du es machst und lass dir nicht rein reden. Wir haben auch erst später mit der Beikost angefangen. Nur mein Frauenarzt hat ne komische Bemerkung gemacht. Beisst die ihnen nicht die Brüste kaputt??? Und da war meine kleine knapp ein Jahr alt.
Bestimmt kommen diese Bemerkungen bei dir auch noch,wenn du länger als ein halbes Jahr stillst.
LG Jana
siehste,
ich hatte da bei meinen zwei kindern nen ganz andres problem.
bei meiner großen hatte ich gut 13 wochen gestillt und es klappte super, danach bekam ich medikamente die schädlich fürs baby waren und ich mußte von jetzt auf gleich aufhören
bei meinem kleinen konnte ich nur knapp 3 wochen stillen, da es einfach nicht klappte.
hatte zuviel um die ohren mit umzug usw. das es alles im chaos unterging und die milch weg war.
ich bekam totale vorwürfe aus meinem umfeld das ich ja nicht fähig sei mein kind vernünftig zu ernähren und es mit pulle groß werden muss
was mir zu dem zeitpunkt echt den rest gab.
aber so ist das wohl irgendwie immer mit der "alten" sippe um einen rum, egal wie frau es macht, einer der meckert - den wird es immer geben.
also ohren auf durchzug gestellt und genieße die zeit mit deiner kleinen
lg denise mit sidney (3 jahre) und damien (14 monate)
15 wochen ist sie alt und du solltest bereits zufüttern?
bin ich falsch oder war es nicht so, dass es das beste ist, bis 6 monate, bez.ca.24 wochen, voll zu stillen?
meine tochter ist schon 17 wochen und ich stille auch voll.. habe mir aber noch keine gedanken über das zufüttern gemacht..
mich nerven mehr die frauen, die nicht stillen wollen weil sie ja keine so genannten milchkühe sein wollen.. oder weil sie ihre brust noch knackig wollen..
mich nerven solche mütter, was andere mir über das stillen sagen wollen nehm ich eh nicht ernst.. schliesslich habe ich meinen sohn auch schon so ernährt und dieser ist auch noch am leben.
sind doch alle eifersüchtig..
und einfacher mit dem schoppen ist es bestimmt nicht.. da muss man ja noch immer das wasser kochen, warten bis die richtige tempi erreicht ist, bis dahin wäre meine süsse schon langer verhungert..
lg sina
Gwaaaf....
Fläschchen machen dauert eine Minute...
Aber stillen ist trotzdem praktischer...
Lg, Cora
Ja,
sie wird doch von dem Zeug ( MUMI) bestimmt nicht mehr satt-sagen DIE!!!
Meine Mutter hat uns ( Zwillis) mit 8 Wochen Tee und Zwieback gegeben, da wir angeblich nicht mehr satt wurden ( weiß jetzt woher ich paar Kilo zu viel habe). Vielleicht hatten wir auch einfach vor den berühmten 4 STUNDEN schon wieder Hunger!
Ich mache mir auch noch keine Gedanken übers zufüttern. Wenns möglich ist-möchte ich sie auf jeden Fall 6 Monate voll stillen. Ich sage nicht das es nicht anstrengend ist alle 2 Stunden parat zu stehen und die Brust zu geben, ABER: so easy ( denn man braucht wie Du sagst keine Flaschenutnsillien mitschleppen und hat alles parat) und ich finde es so innig wie sie an der Brust trinkt und sich auch manchmal nur dadurch trösten läßt * schmelz dahin*!
LG sanny
Jede Generation ist nun mal anders - und Trends ändern sich ständig.
So IN, wie das Stillen im Moment ist, so OUT war es vor wenigen Jahrzehnten noch.
Einfach hinnehmen und nicht ärgern.
LG Claudi
(neue Bilder in VK und auf HP!)
(Aber warum meinst du, man mache es sich einfacher, wenn man die Flasche gibt?? Es gibt doch nichts Simpleres als Stillen!?! )
Wenn man nur mal von den Kosten und der sofortigen Verfügbarkeit ausgeht-ja, dann ist Stillen simpel.
Aber man muß halt bereit dazu sein, das man doch total ( bei meinem momentanen 2 Stunden Rhythmus) " angehangen" ist und es daher schon streßig ist auch immer zu den Stillmahlzeiten da zu sein wenn man mal ohne los will( fängt ja schon beim simplen Friseurbesuch an, der fast 2 Stunden dauert). Das heißt, man kann das Baby nie mal länger abgeben und wieder Zeit für sich in Anspruch nehmen ( außer abends weil sie schläft da von 18.00 Uhr bis 0.00 Uhr) und meine Erfahrung: Tomes hat mit seiner ersten abends sofort durchgeschlafen.
Im Entdefekt muß man als Stillende unheimlich zurückstecken was eigene Interessen angeht und auch dazu bereit sein ( was ich bei Tomes mit 23 Jahren leider nicht war).
Bei Nelly bin ich gern bereit mich nach ihr zu richten und zu verzichten, denn mit ihr finde ich Stillen total schön!
Ja, da hast du schon recht... hab grade 10 Monate 2-stündliches Stillen hinter mir...
Aber "BH auf - Kind andocken - Kind abdocken - BH wieder zu" ist halt einfach unschlagbar - und da ich mein Kind sowieso fast überall mit hin schleppe, hab ich´s nicht als so extrem einengend empfunden.
Jetzt hab ich seit wenigen Tagen auf Fläschchen umgestellt und das ewige Pulver mitschleppen, Fläschchen waschen, sterilisieren, einkaufen,... find ich wesentlich nerviger.
(Und das Durchschlafen klappt leider auch noch nicht.)
Naja, hat wohl - wie alles - seine positiven und negativen Seiten...
LG Claudi
wink
also da hab ich einigermaßen glück, selbst meine Oma findet das voll toll dass ich stille- aber nicht weils gesund fürs baby ist nein weit gefehlt sondern weil man damit geld sparen kann.
Dass ich dafür besser und mehr essen und trinken muss zählt ja nicht
Aber man merkt wie desinformiert die Mamas sind, früher gabs Karotten ab der 6. Woche und Spinat ab der 9.
Meine Mama sucht immernoch die Gläschen weil sie mir nicht glauben will, dass alle Gläschen erst nach dem 4. Monat anfangen heutzutage.
Meine Schwiegermutter erzählte mir auch, dass es die Gläschen gab und sie geschaut habe, aber das gäbe es ja scheinbar heute nicht mehr - achnee.....
Früher war halt alles anders- wenigstens sagt mir keiner dass früher alles besser war
lg miou
Hallo liebe Still-Mamis,
ich glaube es gibt "Solche" und "Solche". Verallgemeinerungen sind selten richtig.
Als Mama habe ich selbst meine beiden Mädels lange gestillt und jetzt als dreifache Oma (stolz bin!), finde ich es genauso toll, dass alle drei Still-Kinder sind.
Ich habe das Thema immer unterstützt und werfe mich immer wie eine Löwin in die Diskussion, wenn meine Mädels wegen Langzeitstillen angegriffen werden.
Also dann viel Spass mit Euren Mäusen und liebe Grüße
Sabine