Huhu,
ich habe - mal wieder - eine Frage zum Essen meines Kindes
Irgendwie tu ich mich schwer und bin MEGAVORSICHTIG. Ich geh mir damit schon selbst auf die Nerven
Seit dem 27. 1. bekommt Knut Gläschen. Angefangen haben wir vier (oder fünf?) Tage mit ein paar Löffeln Karotten. Aber da habe ich das Gefühl gehabt, es ekelt ihn an. Also bin ich umgestiegen auf Pastinaken mit Kartoffeln. Ging auch EIGENTLICH ganz gut - aber mehr als fünf Löffel gehen nicht. Und das geht so (jeden Tag):
Er kommt auf meinen Schoß, sieht sein Löffelchen und freut sich.
1. Löffel: Gesicht wird angeekelt verzogen
2.-5. Löffel: Schnabel gaaaanz weit auf, Pastinake wird geschluckt, weil Mama in Begeisterungsstürme ausbricht.
6. Löffel: Er verzieht angeekelt das Gesicht und kriegt kaum die Pastinake runter
Ab Löffel Nr. 7 ißt er - wenn überhaupt - nur noch alleine! Sprich: Er schmiert mit dem Löffel im Gesicht rum - soll er, ich kann ja waschen
Aber ich finde, er könnte ja mal etwas mehr Löffelchen essen?! Wie sollen wir auf ein halbes Gläschen kommen.
Ich habe dann gedacht: Ok, dann gibts hinterher ein wenig Apfelmus, vielleicht mag er das lieber.
Aber da hat er den Mund aufgemacht und als das Mus drin war hat er vor lauter Ekel den Mund gar nicht mehr zubekommen Gut, ist ja auch etwas säuerlich...
Heute gabs zum Essen Wasser (Zimmertemperatur) - das fand er ja ganz erbärmlich widerlich.
Kann ich dem Kind denn NICHTS recht machen? Er muß doch irgendwas mögen?
Ich wills morgen mit PAstinaken, Kartoffeln und Rind weitermachen, anschließend Apfel mit Banane - das ist wohl vielleicht süßer.
Waren / sind andere Kinder auch so?
Lg, Mea
Wasn das für ein Verhalten? Kennt das wer? Baby 5 Monate mag nix
hi,
nein, emil war nie so, er isst alles und zwar richtig gerne.
aber ich glaube, dein kind braucht einbißchen zeit - gib ihm immer das selbe, auch wenn es dir eintönig erscheint! ich würde immer erst was neues (und anderes) dazugeben, wenn er nicht mehr das gesicht verzieht beim ersten löffel - denn dann hat er sich an den geschmack gewöhnt.
misch auch nicht obst und gemüse in einer mahlzeit, das verwirrt ihn am anfang noch...
lg
sonja
Es steht immer auf den Gläsern "am Anfang 5-6 Löffel und dann zügig steigern" Wir steigern ja nix - ob das wohl schlimm ist?
das ist wie auf der milchpackung: jedes kind ist anders und ißt bzw trinkt seine individuell richtige menge.
dein kleiner braucht eben länger, um sich an den geschmack zu gewöhnen!!!
wenn er sich auf den löffel freut, würde ich bei beikost bleiben. wenn er den mund nicht aufmacht, würde ich noch weiter nur milch geben.
an gaaaaaanz laaaaaangsam steigern ist nichts falsch!
lg
sonja
Hey!
ich mag Dich ja wirklich und musste mich grad wieder recht amüsieren, aber echt: mach LANGSAM!
Du hast ja sozusagen erst vor 1 1/2 Wochen angefangen und da probierst Du ansich schon viel zuviel aus.
Das angeekelte Gesicht heißt nicht unbedingt: "bäh - schmeckt nicht".
Für die Kleinen ist ja nicht nur der Geschmack neu, sondern auch der Löffel, die Art der Nahrungsaufnahme und die Konsistenz!
Vermutlich wird er auf alles so reagieren!
Meine Tochter hat sich bei allem neuen so Geschüttelt und Gewürgt, dass man denken möchte die wird nie essen, aber der Mund ging immer wieder auf, wenn auch nur für wenige Löffel.
Ich mach mit meinem Muck jetzt seit über einem Monat rum und wir sind noch weeeeeit weg von einem viertel Gläschen.
Aber ich bleib bei Karotte/Kartoffel - jeden Tag, die paar Löffel die er will.
Versuch nicht zuviel - das könnte ihm echt schnel auf den Magen schlagen!
Alles Liebe!
Wir können uns ja geeerne als Leidensgenossinnen austauschen
Lg, Cora
Amüsiere Dich ruhig - ich bin hart im Nehmen und revanchiere mich demnächst bei Gelegenheit
Ach, meinst Du wirklich, daß heißt nicht "Igitt, weg damit" ?? Woran erkenne ich denn wohl, wenn er was wirklich nicht mag? Ich will ja keine psychischen SChäden auslösen
Und Du meinst auch, es ist ok erstmal über nen Monat oder so hinweg immer nur fünf Löffel zu geben? Warum ist das denn wohl so, daß der erste Löffel eklig ist, die anderen nicht und die letzten dann wieder?
Manmanman...bis ich dieses Kind groß habe, sind mir graue Haare gewachsen...
Wem sagst Du das....
Ich bin ja hier auch schon diverse male wegen dem Thema unterwegs gewesen.
Hannah hat langsam gesteigert und nach 2,5 Wochen war die Mittagsmahlzeit ersetzt.... das war so einfach.
Aber rumprobieren ist echt nix.
Lass mal wenigstens ein paar Tage eine einzige Sorte und guck erstmal wie´s ihm bekommt.
Vielleicht sogar lieber ne Woche.
Und dann kannste was anderes versuchen.
Ich hab auch schon 4 Sorten durch und überall das Gleiche.
4-6x geht der Mund begeistert auf und dann ist der wie zugetackert...
Na gut - dann mach ich das halt so bis er 18 wird.
Ist mir jetzt Wurscht...
Achja - gestern hat mir eine Mami geschrieben, dass lt. WHO ein paar wenige Löffel bis zum 8. Monat (!) normal sind!!! Und da hab ich mich dann echt mal locker gemacht :-P
Lg, Cora
MEGAVORSICHTIG??
Hm, darunter verstehe ich irgendwie was Anderes.
Zum Beispiel:
Mindestens 6 Monate ausschließlich Milch füttern, warten, bis das Kind Beikostreife zeigt und dann höchstens ein Lebensmittel pro Woche einführen...
LG Claudi (die in ihren 10 Monate alten Sohn noch immer keine nennenswerte Menge an Beikost reinkriegt - manche brauchen eben etwas länger...)
Das ist langsam aber ein alter Schuh mit den 6 Monaten.
Einige Kinder zeigen die Beikostreife schon früher und wenn man das einfach ignoriert sind es dann die berühmten Verweigerer die dann monatelang nicht mehr wollen...
Gibt schon so einige Ernährungsinstitute die da jetzt umschwenken und Artikel zu dem Thema.
Lg, Cora
jaaaa, so wollte ich das auch machen:
- möglichst lange stillen,
- mindestens die ersten 6 monate abwarten, bist ich mit beikost anfange
- schön langsam steigern...
und die realität war:
- stillen durfte/ konnte ich nach 4 wochen nicht mehr wegen einer megamäßigen brustentzündung mit KH-aufenthalt.
- mein kleiner hat mit 4,5 monaten gebrüllt wenn ich ihm die milchflasche geben wollte, er wollte essen...
- er hätte mir von anfang an am liebsten die haare vom kopf gegessen, am 2. tag konnte ich mich kaum noch wehren und hab ihm einfach so lange karottenbrei gegeben, bis er nicht mehr wollte. er hat 190g gefuttert und super vertragen. besser als milch.
inzwischen will er nur noch nachts ein fläschchen milch, weil er die trinken kann im halbschlaf. ansonsten ißt er alles gern außer milch, inzwischen sogar brot mit aufstrich und gemüsestückchen usw
wie du schon sagst: manche brauchen länger - und manche könnens nicht erwarten
sonja & emil (05.07.07), die irgendwie alles anders machen als vorher von den hebis gelernt... und inzwischen wirklich glücklich damit sind!
Steffi war mit 6 Monaten und selbst mit 7 Monaten noch nicht beikostreif - sie hat nur geheult, wenn ich sie füttern wollte und war erst zufrieden, als ich sie gestillt habe. Daher haben meine ersten 2 Beikoststarts nur jeweils 3 Tage gedauert.
Mit 7 1/2 monaten hat sie - zwar mit gleichgültiger Mine - immerhin Apfel aus dem Gläschen gegessen. Aber nur wenige Löffel. Wenn sie nicht mehr wollte hat sie einfach geweint.
Seite etwa 14 Tagen mampft sie etwa 1/3 Glas Gemüse und 1/4 Glas Obst zum Mittag. Sie hat auch schon drei Mal Fleisch gehabt.
Es dauert halt ne Weile.
Liebe Grüße
Giri + Stefanie (*16.05.2007)
Huhu,
wie gesagt, ich denke schon, daß er beikostreif ist. Er heult nicht, reißt den Mund auf und freut sich nen Ast, wenn er merkt, das Essen kommt. Aber es ist eben schnell wieder vorbei mit der Begeisterung. Das irritiert mich.
LG & Danke,
Mea