Wie sind wir, unsere Eltern/Großeltern/Urgroßeltern ...

eigentlich so groß und gesund geworden????

Wenn ich hier manchmal lese wie schädlich es ja eigentlich ist nicht bis zum 6ten Monat Milch zu geben dann frag ich mich echt wie das früher gemacht wurde als es noch keine Pulvermilch gab #kratz
Wenn es nach der Meinung mancher Miturbianerinnen hier geht dann müsste die Menchheit schon längst ausgestorben sein. Oder zumindes sollte es keinen Menschen geben der GESUND ist.

Fragt doch mal die ätere Generationen wie das früher gehandhabt wurde.

Ach du schreck... die leben ja alle noch obwohl meist schon ab dem 4ten Monat (oder evtl. noch früher) Brei, Schmelzflocken oder sonstige Beikost gegeben wurde.

Ich kann es echt nicht verstehen warum man auf Mütter (und natürlich auch Väter) immer gleich losgehen muss deren Bibel nicht die WHO sondern dieses Tolle alte Buch ist das eigentlich jeder kennt ;-)

LG Melli

1

mensch, solche posts gibts hier alle naselang.

was haben unsere vorfahren gemacht? nun ja, ich zähle mal paar mehr dazu als groß und urgroßeltern und nun, ja, die haben gestillt. wenns nicht ging, gabs ammen und nur im allergrößten notfall ersatznahrung.

soll nicht heissen, dass es nicht gut ist, dass es pulvermilch gibt.

ich finde es immer belustigend, wenn hier auf unsere vorfahren bezug genommen wird, aber dabei eigentlich nur die letzten 2-3 generationen gemeint sind.

wenn mehr leute sich auf naturgemäße dinge verlassen würden, wenn es möglich ist, dann würde es solche diskussionen gar nicht geben. dann würden kinder ohne zweifel gestillt werden, weil es eben so ist und auch erst beikost bekommen, wenn sie es auch vertragen.

lg,
adina

25

Das unterschreib ich!

Habe auch auf mein Kind gehört und einfach mal 8 Monate gestillt. Inzwischen isst sie mit Begeisterung wirklich (fast) alles am Familientisch mit. Und warum? Weil ich sie zu nix gezwungen habe.

LG Steffi
PS: Ich bin übrigens im Kinderwagenaufsatz auf der Rückbank (ohne Gurt) vom KH nach Hause transportiert worden. Ja, ich lebe noch. Würde aber Anna deshalb trotzdem nicht so im Auto transportieren. Ob das die TE wohl tut??

55

das unterschreibe ich auch (wie immer) :-)

lg innchik

weiteren Kommentar laden
2

Meine Bibel ist nicht die WHO, meine Bibel ist meine Tochter, die mir mit 10 Monaten klargemacht hat, dass sie beikostreif ist.
Sie hat sich da selbständig Essen genommen und in den Mund gesteckt.
Würden die meisten Mütter mehr auf ihre Kinder als auf den Kinderarzt hören, gäbe es für KEIN 4monatiges Beikost. Das kann mir niemand erzählen, dass ein so junger SÄUGLING (nicht Breiling) beikostreif ist.
Und genau das kann ICH nicht verstehen...wie man wider bessere Erkenntnisse heutzutage trotzdem noch den Quatsch aus der Kaiserzeit machen muss.

Schönen Abend noch!

3

Erstens ist es erst seit den 60er, 70er Jahren üblich, seinen Kindern Pulvermilch zu geben. Davor wurde gestillt - selbst oder von einer Amme, oder mit Ziegen-/Kuhmilch zugefüttert

Zweitens hat sich dieser Gläschchen-Fertigbrei-Trend auch erst in der Neuzeit nach dem 2. Weltkrieg eingeschlichen - davor gab es so banale Dinge wie zerdrückte Kartoffeln mit Butter und die aßen die Kinder meistens erst, wenn die ersten Zähnchen da waren - also meistens jenseits der 6 Monate.

lg

6

es gab aber zu der zeit nicht wirklich viele mütter, die sich eine amme leisten konnten!

heute lassen sich zu viele mütter und auch väter von irgendwelchen docs oder proffs einen erzählen.
habt ihr mal überlegt wieviele dieser schlauen ratgeber von männern sind?

ich mache lieber alles aus dem gefühl heraus und ich bin damit immer gut gefahren!

meine kinder haben früh "festenahrung" bekommen und sind kerngesund!

meine kinder essen alles, haben eine gute verdauung und das alles obwohl ich früh mit normaler kost begonnen habe!
bin ich deshalb eine schlechte mutter? war meine mutter eine schlechte mutter, weil sie das auch mit mir und meiner schwester so gehändelt hat?

wir leben beide noch! und wenn man so auf diese ernährung rumhackt wie es hier schon einige male vorgekommen ist, dann hoffe ich, dass ihr über den kinderwagen eine schutzfolie zieht, damit die kinder nix schadhaftes einatmen!

ich finde jeder sollte es so machen wie er es denkt und keinen angreifen, der es anders macht!!!!!!!!!

8

Der Unterschied zwischen Dir und Deiner Mutter ist der:

Sie wusste es nicht besser, weil es damals 1. nicht halb so viele Info´s gab wie heute und 2. anders gemacht wurde.

Heute weiß man bestimmte Dinge und mir geht nicht in den Kopf, warum es Mütter gibt, die es ignorieren und dann auch noch Mutterinstinkt nennen.

Dass es Deinen Kindern JETZT gut geht heißt gar nix.

weitere Kommentare laden
4

In der Bibel steht was über Beikost?
Habe ich wohl übersehen, und dabei war ich so eine tapfere kleine Bibelleserin.#schein

In der Generation unserer Großeltern war frühe Beikost bei Ersatzmilchernährung wichtig um die mangelnde Qualität auszugleichen.
Das ist heute nicht mehr so.

Hurra, Fortschritt.

Auch toll:
Zentralheizung
Airbags
Kindersitze
Medikamente gegen Krebs
Demokratie


Als ich Kind war, gab es noch keinen Maxikosi.
Ich habe überlebt.
So eine schwachsinnige Erfindung.
Bestimmt von ner hysterischen Übermutti#augen

Also dann strammen Schrittes zurück in die Vergangenheit!!

13

Hi hi....schön geschrieben. Konnte herzlich lachen. :-)

Meine Tochter wird auch erst Beikost bekommen, wenn sie reif dafür ist....und sei es eben erst mit 8, 9 oder 10 Monaten. Und falls jemand fragt...NEIN...ich habe nicht die WHO gelesen, ehrlich gesagt weiß ich noch nichtmal was das ist...

Gute Nacht!

Susan

14

WHO = World Health Organization = Weltgesundheitsorganisation.

Da bist Du glaube ich nicht die einzige, die dass nicht weiß, wannimmer ich von der WHO anfange sagt jemand "interessiert mich nicht, was in erziehungsratgebern steht"...

Die würden sicher ganz schön staunen, in Genf, wenn sie erführen, dass sie für Erziehungsratgeber gehalten werden...

weitere Kommentare laden
5

Tja, das habe ich mich in letzter Zeit auch schon öfter gefragt.

Fakt ist: Früher hat man sich einfach weniger Gedanken über solche Sachen gemacht -mehr auf die innere Stimme gehört- und sich weniger beeinflussen lassen. Da wird wohl der Knackpunkt liegen.

Dieser ewige Perfektionismus hat sich so in die Wurzeln unserer Gesellschaft manövriert, das für Kompromisse kaum noch Platz bleibt. Und: Angriffsflächen gibt es ja genug... Spontan/KS; Stillen/Flasche; Tragen/Verwöhnen; Schlafen: im Bett/auf dem Bauch/im eigenem Zimmer ect. ect. Es lebe die Kindererziehung!!

Ich persönlich bin Stillbefürworterin und Tragemama, habe einen Babybalkon, in dem mein Sohn gerade schläft und auf mich wartet. ABER ich bin auch noch ich, und ich weiß das manche Dinge sich auch schnell ändern können. Deshalb nichts um jeden Preis. Und wenn es jemand nicht so macht, sondern es anders besser findet, bitte!


LG
Sonja, die einen immergrößeren Hass auf unsere Gesellschaft kriegt
LG
Sonja

22

**Früher hat man sich einfach weniger Gedanken über solche Sachen gemacht -mehr auf die innere Stimme gehört- und sich weniger beeinflussen lassen. Da wird wohl der Knackpunkt liegen. **

ich denke, früher gab es genau so viele menschen, die einfluss übten, vielleicht noch harnäckiger als heute. meine mutter sagte mir neulich, sie wurde auch mit fragen überhäuft, wie "schläft dein kind durch, geht es schon aufs töpfchen, kann es sitzen, etc". ich denke auch, dass die grossmütter einen grösseren einfluss hatten als heute, andererseits aber auch mehr helfen konnten, da sie oft in der nähe wohnten (grossfamilien etc). heute wohnen doch viele weit weg von ihren eltern. dadurch sind die kleinfamilien auf sich allein gestellt und möchten sich umhören (mütterberatung, stillberatung, kias, hebammen, etc) und belesen (ernährungs-, erziehungsratgeber); v.a. beim ersten kind. es fehlen einfach die vorbilder und der mutterinstinkt ging bei vielen verloren.

lg gabriela.

7

Was glaubst Du eigentlich warum die Menschen immer länger leben und immer gesünder sind?

Weil es Menschen gibt die sich mit Themen wie Ernährung und Allergien befassen, Studien machen und daraus Empfehlungen ableiten.

In unserer Genertation war Stillen out und ich kenne fast niemanden ohne chronische MagenDarm-Geschichten und/oder Allergien.

59

Seit einigen Jahren ist stillen aber wieder "in" und ich kenne verdammt viele Kinder, die auf alles mögliche allergisch reagieren, obwohl sie monatelang ausschließlich gestillt wurden und es erst spät Beikost gab.

Und in der Generation meiner Mutter war es üblich, dass man schon früh mit Beikost angefangen hat. Sie hat mal erzählt, dass meine Oma gesagt hat, ab dem 4. Monat gab es Beikost. U. a. Zwieback, über den warme Kuhmilch gegossen wurde (Zwischenmahlzeit am Nachmittag). Und heute heißt es, bloß keine Kuhmilch geben bevor das 1. Lebensjahr vollendet ist.
Meine Mutter ist 75. Jahre alt, hat den 2. Weltkrieg als Kind erlebt (und die damit verbundene schlechte Ernährung) und ist kerngesund. Allergien hat sie keine.
Es kann also nicht alles soooo mies damals gewesen sein.

70

hallo, an dem punkt bring ich jetzt mal was ins spiel, was viele sicher nich hören wollen:

wieviele impfungen hat deine mutter als kind bekommen?
wieviele kinderkrankheiten hat sie durchgemacht?

wieviele impfungen haben du und dein kind bekommen?
wieviele kinderkrankheiten habt ihr durchgemacht?

damit will ich nicht darauf hinaus, dass impfen allein für den anstieg der allergien etc. verantwortlich ist. aber zu einem nicht unwesentlichen teil denke ich schon.

lg,
adina

weitere Kommentare laden
10

Das kommt nicht von ungefähr, daß unsere Generation so Allergie-geplagt ist. Das Milchpulver, das vor plus minus 30 Jahren so "in" war, ist sicher nicht unschuldig daran, genauso wenig wie die Umweltverschmutzung, die es zu Großmutters Zeiten auch noch nicht gab.

LG, Brilli

11

Liebe Melli,

ja, damit hast du wohl recht. Unsere Vorfahren haben vieles anders gemacht als wir heute. Und wenn man sich mal diesen wunderschönen, aber sehr langen, Artikel bei Wikipedia über die Säuglingsernährung im Laufe der Geschichte durchliest, erfährt man sogar, dass das Stillen (von Anfang an oder generell) über lange Jahrhunderte eben NICHT die Säuglingsernährung der Wahl war. Und dennoch hat es die Menschheit insgesamt überlebt.

Aber jetzt kommt das, was du in deiner Überlegung anscheinend absolut vergessen hast: nimm die Säuglingssterblichkeitsraten von damals und vergleiche sie mit den heutigen Raten. Vergleich auch mal die Kinder- und Jugendsterblichkeitsraten von damals mit den heutigen. Und wenn du schon dabei bist, dann vergleich auch mal die (krankheitsfreie und gesamte) Lebenserwartung von damals mit der heutigen.

Vielleicht geht dir ja langsam ein Licht auf. ;-)
Wenn es dir nur um das Gesamtüberleben der Menschheit geht, dann mach es so wie unsere Vorfahren oder unsere Zeitgenossen in den Entwicklungsländern: setze einfach 10 bis 15 Kinder in die Welt, ernähre sie, wie es unsere Vorfahren getan haben, und hoffe darauf, dass wenigstens 8 ihre Kindheit überleben.
Ich selbst bin da eben einfach egoistischer. Ich habe einen Sohn und erwarte noch ein kleines Mädchen. Und diesen beiden Menschen möchte ich einfach den nach heutigem Wissensstand bestmöglichen Start ins Leben geben. :-)

LG
Claudia

12

"Ich selbst bin da eben einfach egoistischer. Ich habe einen Sohn und erwarte noch ein kleines Mädchen. Und diesen beiden Menschen möchte ich einfach den nach heutigem Wissensstand bestmöglichen Start ins Leben geben."

Das hast Du wirklich wirklich schön geschrieben!
Sympathisch, einfühlsam und informativ.
Vielleicht ist das ja der Durchbruch?

16

Ja, so seh ich es auch. DANKE#danke

weiteren Kommentar laden
17

sorry, aber in meinen augen seid ihr alle etwas verbohrt!
hier herrscht ein verhalten wie zwischen rauchern und nichtrauchern, nur wiet aus schlimmer!

egal welche seite, keiner würde von seiner meinung abweichen oder sich eingestehen das bei der anderen partei was wahres dran sein könnte!

und wo auch allergien angesprochen wurde, es gab mal einen bericht von einer familie, wo der ältere noch in einem industrie gebiet groß geworden ist und der kleinere später auf dem land!
und ratet mal wer die meisten alleigien hat!

und oh gott, ich ernähre meine kinder nicht nur falsch, ich setze sie in einen gehfrei, lasse sie mit einem hund gross werden und sie dürfen im dreck spielen!

jetzt könnt ihr mich steinigen!!!!!!!!!!!!!!!!

18

Na ja, wie gesagt, sie werden vermutlich all das überleben (wobei durch Gehfreis tatsächlich Kinder sterben, die Folgen der Beikost sieht man ja erst später...).

Und Überleben ist doch schonmal was.

Manchen geht's halt um mehr.


Und beim Rauchen ist es doch genauso: kein Vorteil aber gesundheitliche Schädigung.
Oder willst Du dass jetzt auch noch leugnen, weil der Fußballtrainer der Großcousine Deines Postboten jemanden kennt, der voll viel raucht und Marathon läuft?

19

"hier herrscht ein verhalten wie zwischen rauchern und nichtrauchern, nur wiet aus schlimmer!"

Schöner Vergleich. Da stimme ich dir doch glatt zu. Denn auch die Raucher verschließen immer gerne die Augen vor bewiesenen Fakten (bin aufgehörte Raucherin und weiß, wovon ich rede). ;-)

Ich glaube, das war wohl ein Eigentor deinerseits.

Übrigens hat niemand jemals bestritten, dass für die Entstehung von Allergien nur EIN EINZIGER Punkt, nämlich die Ernährung im Säuglingsalter, verantwortlich ist. Warum also immer solche Einzelfallberichte?

LG
Claudia

weitere Kommentare laden