Hallo,
sorry, aber ich muss jetzt einfach irgendwo meinen Frust ablassen.
Unsere Kleine ist jetzt 2,5 Wochen alt und das süßeste Ding der Welt, aber das mit dem Stillen will nicht klappen! Oder das läuft bei allen anderen auch so(?), dann ist das einfach nicht mein Ding, fürchte ich.
Ich verbringe den gesamten Tag mit Stillen! Die kleinen Pausen dazwischen nutze ich, um wenigstens mal zu duschen oder was zu essen reinzustopfen (sorry, aber so ist es nunmal).
Nur ein Beispiel: Ich habe heute morgen von 7-10 Uhr gestillt, in der Nacht auch 2 Mal je 1 Stunde, dann wieder von 11.30 Uhr bis eben (13.45). Aurelia schläft dann ein, aber wehe ich stöpsel sie ab, dann beginnt sie zu suchen und wenn nicht gleich eine Brust vor ihrem Gesicht erscheint, weint sie herzerweichend und bekommt die nächste Brust.
Meine Hebamme meionte, das könne ein Wachstumsschub sein. Der würde dann aber bereits seit 2 Wochen anhalten. Die nächste Idee war, dass wir zu viel mit ihr draußen waren. Wir waren die beiden letzten Tage daheim, maximal auf dem Balkon und hatten auch keinen Besuch. Genügend Milch habe ich auch und ich esse ausgewogen.
Ich habe in der Schwangerschaft die ersten 6 Monate (übermäßiges Schwangerschaftserbrechen) in der Wohnung verbracht, konnte nicht mehr arbeiten und habe mich 8-12 Mal am Tag übergeben. Der 7.und 8. Monat war ok, ab Ende des 8. hatte ich eine Beckenringlockerung, konnte vor Schmerzen kaum noch etwas tun, außer aufs Klo gehen und habe wieder nur in der Wohnung gesessen.
Ich habe dem Moment der Geburt u.a. auch deswegen so entgegen gefiebert, weil ich endlich wieder am Leben teilnehmen wollte. Und jetzt sitze ich wieder zu Hause und stille und stille und stille rund um die Uhr.
Bitte macht mir jetzt nicht den Vorschlag, ich könne mit der Kleinen auch raus und unterwegs stillen. Nein, das kann ich nicht, denn dann sitze ich 2-3 Stunden irgendwo in der Stadt oder im Café oder auf ner Wiese und kann nicht nach Hause fahren, weil die Kleine weint, wenn ich ihr die Brust wegnehme. Und während der Fahrt stillen möchte ich nun wirklich nicht!
!!!An alle Still-Freaks: Bitte erspart mir irgendwelche Vorwürfe, denn die bringen mich auch nicht weiter!
Und ich bin inzwischen davon überzeugt, dass ein Flaschenkind mit einer entspannten Mutter glücklicher ist als ein Stillkind mit einer Mutter, die so langsam depressiv wird.
Wie gesagt, ich wollte mir das einfach mal von der Seele...naja oder eher der Brust schreiben. Wirklich hilfreiche Ratschläge gibt es wohl nicht, denn sonst hätte meine Hebamme, die sehr kompetent ist, sicherlich schon eine Lösung gefunden.
Viele Grüße
Augustina
Ich finde stillen einfach nur noch schrecklich!!!
Liebe Augustina,
einen richtig tollen Tipp habe ich leider nicht für Dich, vielleicht melden sich die Stillexpertinnen ja noch.
Ich kann Dir nur sagen, hab ein bisschen Geduld. Es muss sich alles erst einspielen bei euch. Die Kleine ist doch noch so jung, das dauert halt ein bisschen. Nach zweieinhalb Wochen kann man noch nicht sagen, ob es dauerhaft funktioniert oder nicht. Hab ein bisschen Geduld.
Ich drück die Daumen,
liebe Grüße, Uta
Oh mann das ist echt stressig...
Ich weiß nicht ob du es schon mit Schnulli versucht hast. Vielleicht hilft das?!
Also ich würde das jetzt (wenns mit dem Schnulli nicht klappt) mal mit Fläschen versuchn. Kannst ja beides machen. Stillen und Zufüttern... Also versuchs mal b sie überhaupt die Flasche oder Schnulli nimmt.
Wie du sagst es hat echt keinen Wert, wenn du dabei so unglücklich bist.
GLG
Jasila (Stillmama) mit Janis (8 Monate)
Oh hab vergessen hinzuzufügen, dass ich es aber vrher noch 2-3 wchen s versuchen würde bzw aushalten würde... Bevor ich das mit dem Fläschen machen würde.
Hallo Augustina,
so wie du das schreibst, ist glaube ich deine Entscheidung gefallen. Natürlich ist ein Kind mit einer entspannten Mutter glücklicher als mit einer unentspannten, egal mit welcher Nahrungs"methode".
Mach dir also keinen Stress
Entscheide dich einfach was für dich in Ordnung ist und du wirst sehen alles wird wieder gut.
liebe Grüße
Momoy
Hi,
du sprichst mir von der Seele! Habe paar Threads unter dir auch geschrieben...
Mir geht es ganz genauso! Mein Alltag besteht nur noch aus Stillen, Wickeln, Schlafen legen, Stillen...usw. Meine Kleine will heute z.B auch jede Stunde an die Brust!!!
Ich fühl mich, seitdem mein Freund wieder arbeiten ist, irgendwie von der Außenwelt isoliert. Komme mir vor wie eine Milchkuh, nicht mehr wie eine Frau.
Dann bin ich grad voll im Babyblues, könnte manchmal nur heulen. Warum? Aus Angst, Erfurcht, Glück???
Hast du das auch ab und an?
Einen wirklichen Tip habe ich nicht, da es mir ja genauso geht. Aber denke, auch diese Phase geht vorüber?
Wäre schön wenn du schreibst!
LG Steffi mit Amelie im Arm
Oh ja! Genau so geht es mir auch!
Mein Freund ist momentan zwar zu Hause, weil er Urlaub hat, aber so wie wir uns das dachten geht es leider nicht. Wir wollten z.B. heute gerne mit der kleinen ein bisschen raus ins Grüne. Das Wetter ist toll, perfekt für Decke, Fresskorb und Co. Aber ich habe keine Lust dann auf der Wiese zu sitzen und nichts anderes machen zu könen als zu stillen. Wie das wird, wenn ich dann alleine zu Hause bin, möchte ich mir gar nicht vorstellen! Ich fürchte, ich werde mich gar nicht aus dem Haus trauen, da ich ja jederzeit "melkbereit" sein muss.
Ich danke dir für deine Antwort!
huhu,
war bei uns ähnlich. in der nacht war ich mit einer stillmahlzeit und wickeln gute 1 bis 1,2 stunden beschäftigt und das mindestens 2 x in der nacht. wahrscheinlich will sie einfach deine nähe spüren und holt sich das übers stillen. ich hatte auch überhaupt keinen spaß am stillen und horror davor, das noch mindestens 6 weitere monate machen zu müssen. jetzt hat sich das eingependelt, die mahlzeiten werden vieeeel kürzer und weniger und nun still ich sogar sehr gerne 
.
halt durch, ich denke in 2 1/2 wochen siehts schon anders aus.
alles liebe,
tiffy + boy (26.04.08)
Hi, wir beide haben fast das gleiche Problem. Ich hatte auch am Anfang das gefühl, als wenn Charlotte nicht satt wird und ich sie nur noch stillen könnte. Ich wollte eigentlich keine kleinen Helfer, wie einen Schnuller zB, aber der hat wirklich geholfen. Sie will ihren Schnuller auch nicht immer, es gibt mal Tage, da lehnt sie das blöde Ding ganz ab, dann gibt es aber auch mal Tage, da schnullert sie ein paar Minuten drauf rum und ist schon glücklich. Ich würd es mal versuchen... Glaubs mir, einfach war es für mich nicht, iuch hab da gesessen und geheult, als ich ihr das erste Mal einen Schnuller gegeben habe. Hab mich einfach schrecklich gefühlt, weil ich geglaubt habe, dass ich mein Baby austrickse und nicht in der Lage bin mein Kind ruhig zu bekommen. Aber irgendwann gewöhnt man sich dran.
Glücklich bin ich mit dem Ding immer noch nicht und bin auch froh, wenn sie mal ein paar Tage ohne auskommt.
Aber ich würde nciht mit der Flasche anfangen. Ich gab ihr EIN mal die Flasche und auch da war ich völlig fertig mit den Nerven, weil ich nciht in der Lage war mein Kind zu ernähren. Ich würde es mir 2x überlegen. DU hast dir das Stillen vorgenommen und keiner hat gesagt, dass es einfach wird. Mach weiter und bleib am Ball!!!!
Liebe aufmunternde Grüße!! Miriamama und Charlotte *22.07.08
Sie hat einen Schnuller, aber da aus dem keine Milch kommt, spuckt sie ihn aus und weint.
Ich weiß nicht, ob ich das so sehen kann wie du in puncto "am Ball bleiben". Mir fehlt jede Menge Schlaf (das wusste ich vorher, aber dass ich nur noch 1-2 Stunden pro Nacht abkriege war mir nicht klar), ich bin angespannt, traurig, verzweifelt.....ist das alles nicht schwerwiegender bzw. schlimmer als die Brust durch die Flasche zu ersetzen?
hI;
das ist alles normal, der leon hat die ersten Wochen auch so lange und so oft getrunken, ich hab auch manchmal gedacht das gibts nicht besteht mein Leben jetzt nur noch aus Stillen???
Er hing manchmal 1-1,5 St bis er satt war und jetzt kommt er alle 3-4 st, und ist nach 10 min. Satt, manchmal muss ich ihn schon fast "zwingen" weil da waren schon 5 St. dazwischen und als ich ihm die Brust geben wollte hat er sich umgedreht und wollte nicht.
Also hab Gedult und das wird wircklich mit der Zeit da werden die Abstände immer länger!
LG
Tanja und Leon 4 mo
Hallo!
Mir ging es genau so! Lea war auch so alt wie deine Maus. Bei uns war der Unterschied, das wir da gerade Relaktiert haben, was die Sache natürlich nicht einfacher machte...
Jetzt mitlerweile braucht sie max. 20 Min. bis sie mit beiden Seiten mit 2-3 mal bäuern pro Seite und wickeln, teilweise 2 mal. Es gab zeiten, da hat sie pro seite 5 Min.
Ich denke, dass du weist, das die Kleinen in dem Alter noch überfordert sind mit ihrer Umwelt und sich in die Sicherheit der Mutter flüchten, eben Stillen. Soweit ich weiß, wird es mit der Flasche auch nicht besser. Hast du es schon mal mit Tragen versucht? Ab ins Tragetuch und gut ist, dass hat uns auch gut geholfen.
Es ist natürlich deine Entscheidung. Wenn du so im Prinzip nichts gegen das Stillen hast, solange sie nicht 24 Std. an der Brust hängt (so hab ich es immer gerne ausgedrückt), dann würde ich erst mal andere Sachen ausprobieren. Wenn es dir aber so wie so nicht liegt, dann still ab (möglichst langsam, weil zu schnelles abstillen kann auch depressiv machen, da spreche ich aus Erfahrung).
Du kannst mich gerne Fragen, wenn du möchtest.
LG Sarah mit Leon 3/07 (Flaschenkind und nicht getragen, weil immer zufrieden) und Le 5/08 (Stillkind und Schreibaby, getragen, weil sie viel Nähe braucht)
Wir ersetzen nun schon seit 3 Tagen 1 Mahlzeit am Tag durch das Fläschchen, danach schläft sie dann 3-4 Stunden und ist zufriden und glücklich. Ich denke ja, dass irgendwas mit meiner Milch vielleicht nicht stimmt, denn sonst würde sie da ja ähnlich reagieren. Ich esse ausreichend und habe auch genügend Milch....keinen Schimmer, was falsch ist.
hallo!!
ich bin auch der Meinung: "besser eine glückliche Mutter die nicht stille, als eine gestresste, genervte, unglücklich Mutter!!
Hör auf dein Bauchgefühl und mach das!! Du bist ja keine schlechtere Mutter, nur weil du nicht stillst!1
Liebe Grüße
schmetterling120